Porsche: verblichener Ruhm ?
Seite 218 von 610 Neuester Beitrag: 07.01.25 18:52 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.08 16:24 | von: FredoTorped. | Anzahl Beiträge: | 16.244 |
Neuester Beitrag: | 07.01.25 18:52 | von: Nutzernamev. | Leser gesamt: | 4.979.830 |
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Ich hab die Zahlen gerade nicht mehr vor Augen, aber was ich meine, was die in Zahlen planten ist es keine wirkliche Frage wo die Aktie steht und wie der Abschlag sein wird, sondern es wird ein völlig neuer Kurs definiert. War es nicht so, dass es (sehr) deutlich mehr neue Aktien geben soll, als die derzeitige Zahl? Bitte trage jemand die Zahl ein, denn das was ich gerade im Kopf habe, traue ich mich nicht einmal hier zu schreiben ;)
Deine Darstellunge bezüglich Technischer und Fundamentalanalyse sind so nicht ganz richtig. Dies trifft ledglich auf vollkommene Kapitalmärkte zu, in Wirklichkeit sind Marktteilnehmer und somit auch Märkte jedoch nicht vollkommen rational. Diese Irrationalität in Verbindung mit zukünftigen Erwartungen beeinflusst Aktienkurse. Man weiß nie ob eine Aktie aus technischer Sicht zu einem gewissen Zeitpunkt fair bewertet ist. Mit Hilfe technischer Analyse mögen sich Trends erkennen lassen, ob diese jedoch gerechtfertigt sind oder nur auf irrationalem Verhalten oder unrealistischen Erwartugen fußen, bleibt ungewiss. Fundamentalanalyse hingegen gibt immer einen Anhaltspunkt über die tatsächliche Entwicklung eines Unternehmens wieder. Hier kann nur begrenzt irrationales Verhalten unterstellt werden, da regelmäßig Soll- und Ist-Werte verglichen werden können/müssen und so eine bessere Einschätzung über die weitere Unternehmensentwicklung möglich ist.
Börse ist ein Zeitvertreib, aber ich kenne Niemanden, den sie glücklicher gemacht hat.
Die Leute die gute Kohle machen, und abgesondert vom Rest sind, haben sich ein deterministisches Weldbild aneignen müssen, das sie nie mehr loswerden können.
Egal wieviel Geld diese Leute an der Börse verdienen.
Sie denken immer: Es ist eine Phase, und wenn ich erstmal genug Geld habe, steige ich aus, und stelle de ursprünglichen Zustand wieder her...
Aber das passiert nicht.
Das wahrhaftige Leben, ...wahrhaft schöne Frauen, Frauen für die es sich lohnt zu leben und zu atmen, werden sich nie auf solche Menschen einlassen. Nie. Somit bleiben diesen Menschen nur noch ein paar posierende Nutten in entsprechenden Etablissements...
Männer die mit 12 Jahren von der alleinerziehenden Mutter auf dem Sofa sitzend,verhätschelt Game Boy gespielt haben, spielen heute Highscore Wettrennen an der Börse...
Naja...Porsrscheaktien sind heute abgesürtzt, aber bei Uranium Energy ist vielleicht noch was zu holen.
Stell dir mal, du rufst heute deine alte Sandkastenliebe an, endlich traust du dich, nach 20 Jahren ihre Nummer zu wählen, und nachdem sie dich gefargt hat, wie es dir geht, musst du antworten:" Meine Porscheaktien sind gefallen, aber meine Uranium Aktien halten sich noch"
ich denke es erklärt sich von selbst, das nur eine bezahlte Nutte dir ein Küsschen dafür auf die Wange geben wird...
Lasst euch nicht verarschen, kann ich nur nochmal sagen, für alle, die hier mitlesen, und sich fragen, was hier immer noch für Pusher in den Threads sind...
geht raus an die Sonne und erfreut euch an eurem Leben, das hier sind nur Verlierer, egal ob sie Kohle machen oder nicht, vertraut hier keinem
Es funktioniert immer so, dass Du den Markt abcheckst, was man bereit ist zu zahlen - das hängt natürlich unmittelbar mit der Bewertung am Markt zusammen und der Marktsituation. Wenn Du 5 Mrd. willst wie Porsche, musst bei einem höheren Kurs natürlich weniger neue Aktien ausgeben, als bei einem niedrigeren Kurs. Wenn Du selbst die Perspektive in Frage stellst und der Kurs nun eigentlich erst im 40er Bereich unterstützt wird, kriegst auch nicht mehr bei einer KE. Vorher konnte man eine nachhaltige Wachstumsstory beim Kurs verkaufen, von 100 und mehr träumen und nu guckt man wieder nach unten. Wenn schon manipulieren, dann hätte man der Kurs über 70 treiben können und dann im Bereich 65-70 die KE - das wäre die perfekte Lösung. Oder sie einfach schneller durchziehen, als der Kurs richtig gut gelaufen ist, aber ich glaube, die Porsche-Leute sind derzeit total weit weg vom Marktgefühl und stattdessen in ganzen anderen gedanklichen Gefilden (Juristerei und bürokratisches Klein-klein-Gekacke). Wahrscheinlich ist wirklich ein versteckter Appell an die Justizbehörden in der AdHoc drin, aber das ist Kindergartenkram, so geht es einfach nicht, man macht alles nur schlimmer.
Wer positiv ist für den Markt und die Autos, kauft Daimler, die haben gerade die 50 getestet - und der Nachholbedarf ist offensichtlich. Selbst BMW hat kurzfristig gutes Rebound-Potential. Porsche ist für mich ab heute ein Wert vom Neuen Markt. Ich melde mich hiermit ab.
" Fundamentalanalyse hingegen gibt immer einen Anhaltspunkt über die tatsächliche Entwicklung eines Unternehmens wieder"
sind aber im Hinblick auf ihre Vorhersagekraft inhaltslos. Um die "tatsächliche Entwick-
lung" geht es ja genau NICHT. Es geht um Schlussfolgerungen für die Zukunft. Und da
kann sich eine Entwicklung eben ändern. Durch falsche Entscheidungen, durch Fehler
in der Unternehmensführung, durch Bilanztricks, durch das Marktumfeld im Allgemeinen und fiese Konkurrenten im Besonderen, durch so ziemlich alles.
Will man ergründen, inwieweit vergangene Entwicklung eines Unternehmens Rück-
schlüsse für die Zukunft zulässt, so schaut man sich am besten an, wie das Unterneh-
men in der Vergangenheit auf vorangegangene Entwicklungen reagiert hat. Sicherheit
bietet das nicht, aber ein Indiz.
Genau so ist es mit der Chartanalyse: will ich wissen, ob ich z.B. einem Trendkanal trauen kann, schaue ich mir an, wie der Kurs in der Vergangenheit auf solche Trendka- näle reagiert hat. Sicherheit bietet das nicht, aber ein Indiz.
Zapperment, dat Ding werd lichter. Jetzt haut der Kurs ganz schön in die Grütze.
Sollte eine größere Story draus werden? Und wenn ja: wer steckt dahinter? Wir Kleenen
doch wohl nicht.
Wer hat die originellste Verschwörungstheorie?
"Genau so ist es mit der Chartanalyse: will ich wissen, ob ich z.B. einem Trendkanal trauen kann, schaue ich mir an, wie der Kurs in der Vergangenheit auf solche Trendka- näle reagiert hat. Sicherheit bietet das nicht, aber ein Indiz."
Man kann nicht aus de Vergangenheit auf zukünftige Kurse schließen und vergangene Kurse liefern auch kein Indiz dafür wie sich eine
Aktie weiter entwickeln wird. Die Unternehmensumwelt und -situation ändert sich ständig. Dies gilt gleichermaßen für die Fundamentalanalyse. Dennoch liefern Fundamentaldaten zusamme mit Makroökonmischen Daten ständige Anhaltspunkte für die tatsächliche Entwicklung eines Unternehmens / Sektors / der Gesamtwirtschaft. Wie bereits geschrieben divergieren Erwartungen und Realität von Zeit zu Zeit
und in turbulenten Phasen nunmal besonders gerne. Dieser Tatsach trägt die technische Analyse aber keine Rechnung, weshalb sich durch technische Analyse auch keine Blasen erahnen lassen. Ich möchte die technische Analyse hier nicht verteufeln, sicherlicher verdienen große Finanzinstitute oder auch DayTrader aufgrund dieser gutes Geld. Allerdings sollte diese für mich und jeden anderen Kleinanleger der mittel bis langfristig plant kein Entscheidungskriterium sein.
scheinen darauf hinzuweisen, dass Du einem Irrglauben aufsitzt. Du meinst wohl, mit
"Fundamentanalyse" ließe sich dies leisten. Ein Treppenwitz. Was hat denn die Funda-
mentalanalyse "geleistet", als die Mutter aller Blasen, die Subprimeblase 2008 geplatzt
ist?
Mach Dir nichts vor, mit Fundamentalanalyse kannst Du gewisse Grundbedingungen
beschreiben; aber auch nur in einem begrenzten Zeitrahmen und mit keiner verbindli- chen Aussage für den Kurs. Für die Zukunft kannst Du keine verlässlichen Aussagen machen; andernfalls wäre ich schon längst Millionär.
Und ich frage Dich: wenn es (nur) auf die Fundamentaldaten ankommt, wie ist es dann
zu erklären, dass ein Kurs während unveränderter Fundamentallage um 50 oder 80
Prozent schwankt?
Diese Schwankungen sind es aber, die dem Anleger Gewinn bringen, denn "im Einkauf
liegt der Gewinn". Wenn Du Dich jetzt mit Fundamentalanalyse abquälst, um zu ergrün-
den, ob der Kurs nun günstig ist oder nicht, ob er nach Deinem Kauf eher steigen oder
eher fallen wird, dann bedaure ich Dich herzlich; denn Deine Suche wird im Nichts enden.
Aber Rettung naht (*Fanfarenklang): es gibt ja Gottseidank noch die gute, alte Chart-
analyse.
Reihe möglciher: bei 57,-Euro wurde mit Sicherheit ein SL-Welle ausgelöst, die nun so
viel Momentum aufbauen dürfte, dass weitere Wellen auftreten dürften. Wir dürfen
nicht vergessen, dass es sehr viele Gewinne zu sichern gibt.
Mich persönlich schmerzt es - einerseits; denn ich sehe meine Aktien lieber steigen.
Andererseits FREUT es mich. Denn jetzt kann ich tun, was ich beim Kursstand von 35,-
Euro nicht gewagt habe: die anstehende Erholung gehebelt abzusurfen. Damit verdiene
ich mir das "Schmerzensgeld" für den heutigen Crashtag.
Ich lege mir jetzt schon mal meinen Einsatz zurecht...
Natürlich gibt es eine Reihe technischer Faktoren wie eine stop loss-Welle, der endgültig gebrochene Aufwärtstrend, das sind mächtige Faktoren - Du weisst das ja eigentlich sogar besser als ich.
Aber es ist halt mehr als das: Auch fundamental ist das Konzept nun offiziell in Frage gestellt, die Lösung, dass die zweite PorscheAG-Hälfte für 3,9 Mrd. an VW geht und die leere Hülse Por SE übrig bleibt mit all den Problemen, war schon immer erschreckend und rechtfertigt keine Kurse um die 60 und eigentlich auch nicht um die 50 und schon gar keine Wachstumsphantasie. Aber auch dieser Ausweg wurde ja nun auch gar nicht mehr erwähnt, was den negativen Eindruck noch verstärkt. Klingt wie "wir hoffen und beten"... und diese stumpfsinnige Schätzung 50% statt 70% - wurde das berechnet (wie?) oder einfach in der Kantine beim Essen geschätzt?
Vor allem aber haben sie sich mit der KE jetzt tief ins eigene Bein geschossen, wie ich schon oben mehrfach geschrieben habe - der Kurs wird niedriger, die Verwässerung größer. Das ist ein ganz entscheidender fundamentaler Grund für niedrigere Kurse. Außerdem zeigt sich zumindest in der Kommunikation eine erschreckende Inkompetenz - oder wollte man etwa diese weltweite Presse haben?
Klar könnte es sein, dass alles nur eine "kleine" Kommunikationspanne ist, dass alles gar nicht so schlecht ausschaut und eine Reihe größerer Investoren schon Schlange stehen für die KE. Aber diese Unberechenbarkeit bzw. Unfähigkeit rechtfertigt allein schon einen größeren Sicherheitsabschlag beim Kurs - ein risk premium sozusagen.
ich dann auch wieder nicht.
Ich habe die Diskussion um den Kurseinbruch bisher ohne den Aspekt des SE-Portfolios
geführt; diese Diskussion hatten war ja schon. Und nachdem Du selbst es warst, der
heute festgestellt hat, dass nichts bis dato Bekanntes sich verändert hätte, sah ich
keinerlei Grund, diesen Faden der Diskussion wieder aufzunehmen, sondern habe mich
eher auf technische Aspekte beschränkt.
Ich sehe auch aus Sicht der Porsche/VW-Führung keinerlei Sinn für unattraktiv tiefe Kurse, da dann nämlich die KE scheitern dürfte; eine solche Verwässerung wird sich
wohl niemand antun. Und es ist zu fragen, ob jemand, der sie noch alle beisammen hat, an der KE einer Gesellschaft teilnimmt, die ihm anschließend einen dünnen Mantel hinterlässt.
ja, der Ruhm von Porsche als Aktiengesellschaft ist wirklich verblichen, spätestens heute ist das klar. Aus einer feinen Sportwagen AG mit exzellentem Ruf in der Finanzwelt haben sie diese verdammte SE gemacht, die auf Jahre hinaus ein Sammelbecken sämtlicher Probleme dieser Welt darstellen und am Ende keinerlei Bezug mehr zu den Porsche-Autos haben wird.
Der Härter ist einfach nur ein Depp ohne Risikobewusstsein und Wiedeking hat sich von diesen Finanzspielchen, von denen er selbst wenig verstand, voll anstecken lassen. Jetzt kommen obenauf die Bürokraten von VW, die mit ihrem juristisch-buchhalterischen Geeiere das Schlamassel komplett machen. Mein Gott, dann zahlt halt ein paar Steuern oder ein bisschen Schadensersatz an wen auch immer (die Unternehmenskommunikation war auch damals alle andere als vorbildlich), nur damit dieses idiotische Thema endlich vom Tisch ist.
Ich als Porsche-Aktionär wollte nie mehr haben als die AG und höchstens die Sperrminorität bei VW - und schon gar keine "groß oder nicht sein"-Denke.
Erstaunlich, was man heutzutage alles zu Geld machen kann...
Da lag der Porschekurs total am Boden und über Kurse wie heute hätten wir gejubelt.
Meine Auffassung damals und auch heute:
Eine Kapitalerhöhung unter 40 bis 50 € wird es nicht geben, weil sie zu wenig in die Kasse bringt. Eine Kapitalerhöhung im Bereich 100 € und darüber wird es sicher auch n icht geben, weil die finanziellen Mittel der Hauptaktionäre Porsche / Piech auch nicht unerschöpflich sind und die nun mal den größten Batzen aufbringen müssen, um das Sagen zu behalten.
Wenn die Kapiatlerhöhung über die Bühne gegangen ist, können solche Apsekte erts mal beiseite gelassen werden. Ich erwarte, dass der Porsche-Kurs sich dann ähnlich entwickelt, wie der der VW-VZs nach der Kapitalerhöhung (die ich leider nicht mitmachte), nämlich in Bereiche über 100€. Denn alle derzeit vorliegenden wirtschaftlichen Daten bei Porsche und VW liegen erheblich höher als noch vor einem Jahr erwartet. Und da die Porsche SE ca. 50% an VW und 50% an der Porsche AG hält, wüßte ich nichts, was dagegen sprechen sollte (auch falls da noch im negativen Fall Schadensersatz zu zahlen sein sollte).
Ich verstehe allerdings, dass Kurzzeittrader bei solch heftigen Ausschlägen wie heute nervös werden. Doch das gehört dazu zum Spiel - einige Male gewinnt man und dann ist ein Teil davon wieder futsch. Man sollte fairer Weise jedoch nicht die Gewinne seinem eigenem Talent zuschreiben und für die Verluste andere verantwortlich machen.
Gru
FredoTorpedo
"Aus einer feinen Sportwagen AG mit exzellentem Ruf in der Finanzwelt haben sie diese verdammte SE gemacht, die auf Jahre hinaus ein Sammelbecken sämtlicher Probleme
dieser Welt darstellen und am Ende keinerlei Bezug mehr zu den Porsche-Autos haben wird."
Diese SE, lieber niccolo, ist keineswegs wie eine biblische Plage über uns hereingebro-
chen; es gibt sie schon seit September 2007! Niemand hier hat sich je beklagt über sie.
Du hast selbst sehr gut mit ihr gelebt, wenn man Deinen Beteuerungen glauben soll,
wonach Dir etliche lukrative Trades gelungen sind. Wozu also jetzt weinen? Where is
the beaf?
Ich glaube, Du bist jetzt in der selben Stimmung, wie ich vor Monaten, als der Kurs bei
35,-Euro stand. Auch diesmal werden wir nicht im Keller sitzen bleiben.
Im übrigen schließe ich mich dem vorigen Beitrag von Fredo an.
Ich finde es etwas lächerlich wie du dich hier als erhaben über jegliche Kritik darstellst.
Du sollest dir mein Posts genau durchlesen. Ich habe nicht behauptet, dass die Fundamentalanalyse dies zu leisten vermag, lediglich dass diese eher dazu in der Lage ist. Es gab auch Leute die die Subprime Krise vorhergesehen haben und das waren bestimmt keine technischen Analysten. Des Weiteren habe ich doch ausdrücklich gesagt, dass sich zukünftige Aktienkurse weder mit technischer noch mit Fundamentalanalyse progostizieren lassen. Auch ist es Kleinanlegern im Gegensatz zu großen Finanzinstituten oder institutionellen Anlegern nicht möglich, alle zur Verfügung stehenden Informationen zu verarbeiten, da dies zu zeit- und kostenintensiv wäre. Es bleibt also nicht viel anderes übrig als auf Analysten- und Marktberichte zu vertrauen und sich so gut es geht ein eigenes Bild der jeweiligen Situation zu machen.
Aktienkurse haben (auch) immer etwas mit Phantasie und Erwartungen zu tun. Da habe ich jetzt schon öfters darauf hingewiesen aber anscheinend ist das noch nicht so ganz bei dir angekommen. Die Fundamentaldaten geben Anhaltspunkte über Ist-Zustände und somit darüber, inwiefern eine Aktie fair bewertet ist. Alle Aktienkurse spiegeln die zum jeweiligen Zeitpunkt verfügabern Informationen und Erwartungen wieder, nicht mehr und nicht weniger.
Es gibt immer Irrationalitäten, falsche Erwartungen und Einschätzungen. Dies erklärt auch dein Phänomen der Kursschwankungen bei unveränderten Fundamentaldaten. Stichwort "Behavioral Finance", schonmal gehört?
Wenn ich mit einer Aktie 30% Gewinn mache, aber weiß, dass der derzeitige Kurs nicht gerechtfertigt ist, dann wüde ich keine Sekunde zögern diese zu verkaufen. Zudem sind nicht ständig neue Informationen verfügbar sondern nur in regelmäßigen Abständen.
Dazu möchte ich noch folgende Links beifügen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Efficient-market_hypothesis
http://en.wikipedia.org/wiki/Behavioral_economics#Behavioral_finance
was Du schreibst ist mir zu verschwurbelt.
Andererseits wirkt Dein "Stichwort Behavioral Finance" äußerst beeindruckend und
irgendwie vermute ich, dass es wohl etwas ähnliches sein soll, wie das Brusttrommeln beim Gorilla. Schon wie Du fragst..."schon mal gehört?" kann einem Ehrfurcht einflößen. Vor Trollen, die auch noch andere lächerlich finden, nehme ich mich in acht.
Ich kann auch nichts mit Diskussionspartnern anfangen, die Gegenargumente als
"erhaben über jegliche Kritik" abtun.
Tut mir also leid mein Lieber, aber mit Dir kann ich nicht.
Lassen wir's dabei bewenden und gehen den Anderen nicht mit postpubertären Hahnenkämpfen auf den Wecker.
Danke für Dein Verständnis.
du anscheinend nicht in der Lage bist meinen Ausführungen inhaltlich zu folgen schreibe ich noch lange nicht "verschwurbelt".
Wenn dir behavioral finance kein Begriff ist solltest du dich mal etwas damit beschäftgen. Ich tue die technische Analyse keineswegs als belanglos ab, aber für mich ist sie der Fundamentalanalyse unterlegen. Aber letztlich darf ja jeder seine eigene Meinung haben und
insofern stimme ich dir zu, lass uns aufhören mit unseren, wie du es nennst "Hahnenkampf".
Natürlich haben technische Analysten nicht die "Subprime Krise" vorhergesehen, denn sie befassen sich in der Analysearbeit prinzipiell nicht mit den vermeintlichen Ursachen von Kursbewegungen. Technische Indizien für einen bevorstehenden Einbruch waren damals aber sehr wohl zu erkennen und wurden von einer Reihe von Analysten auch benannt.
so ein Absturz heute....jetzt schon wieder einsteigen, oder gehts noch weiter runter? was glaubt ihr?
"Massive Verluste zeigen sich bei Porsche. Der Vorzugstitel des Nobelautobauers fällt
um mehr als 10 Prozent auf 55 Euro, beendet den Handel damit nur knapp über dem Tagestief. Neben einer ohnehin bearishen Chartlage sind es Ermittlungen der Staats- anwaltschaft gegen den früheren Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, die den Kursrutsch verursachen. Der Porsche-Konzern sieht aufgrund der Ermittlungen die Fusion mit Volks- wagen als gefährdet an. Die Süddeutschen sehen die Chancen mit „fifty-fifty“, dass die Hauptversammlungen der beiden Autokonzerne im laufenden Jahr die notwendigen Beschlüssen fassen können."
Hier wird der Kursrutsch mit den Ermittlungen gegen Wiedeking erklärt. Wenn die DEN
Wiedeking meinen, muss ich an ihrem Verstand zweifeln: als ob die Ermittlungen nicht
schon seit vielen Monaten liefen!
Wenn man die aktuelle Entwicklung bei Porsche dem Fundamentalbereich zuordnet
(welchem anderen denn sonst?) und wenn wir weiterhin konzedieren, dass die Ent-
wicklung nichts neues beinhaltet; wenn wir weiter beobachten, wie der Kurs auf diese
NICHT-Entwicklung reagiert, wird klar, wo der Wert fundamentaler Fakten für die Kurs-
bildung zuweilen liegen kann: nämlich bei Null. Ein NICHT-Ereignis ist in der lage, eine Kursbewegung von 11% auszulösen. Nun denn.
Wenden wir uns der Charttechnik zu:
Da fällt auf, dass heute ein Island-Gap geöffnet wurde. Das könnte auf eine Trendwen-
de hinweisen. Was zur Folge haben könnte, dass der Kurs bis auf 43,-Euro sinkt, wenn
nicht sogar ein Retest der Tiefs vom September...Oktober erfolgt. Also bis zu 50%
Kursverfall bei unveränderter Fundamentallage!
Die blauen Linien zeigen meine Kursziele; die dicke Linie (ca. 43,-Euro) halte ich für die wahrscheinlichste. Ehrlich gesagt, wäre ich froh, wenn es damit bewenden würde.
Hätte mal eine Frage!
Befasse mich erst seit ein paar Monaten mit Aktien!
Was haltet ihr von den Analysen commerzbank, west lb usw...?
Die haben recht positive Aussichten für Porsche gestellt!
Wie bewertet ihr diese Analysen?