Porsche: verblichener Ruhm ?
Seite 216 von 610 Neuester Beitrag: 07.01.25 18:52 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.08 16:24 | von: FredoTorped. | Anzahl Beiträge: | 16.244 |
Neuester Beitrag: | 07.01.25 18:52 | von: Nutzernamev. | Leser gesamt: | 4.979.546 |
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der Chart beschissen aussieht. So z.B. die gehasste, geschmähte und aus dem Dax
gefeuerte TUI, die man beim Preis von 3,-Euro umsonst bekam, weil ihre Hapag-Betei-ligung alleine schon mehr Wert hatte. Seltsamerweise hat das seinerzeit keinen inter-
essiert. Jetzt, bei 10,50 wolllen viele wieder rein. Es ist halt immer das selbe...
Im Geschäftsjahr 2009/2010 (31. Juli) hatte Porsche eine Umsatzrendite von 16 Prozent bezogen auf das Ergebnis vor Steuern erwirtschaftet.
Entscheidend für die Zukunft werde die nächste Generation des Sportwagens 911 sein, der zum Jahresende in den Handel kommen soll. „Wir wollen im Schnitt des Lebenszyklus 30 000 Einheiten pro Jahr verkaufen. Zum Vergleich: 2010 waren es 20 000 – natürlich am Ende des Lebenszyklus“, sagte Müller.
Besonders auf China setzt der Porsche-Chef große Hoffnungen. „China wird kurzfristig voraussichtlich unser weltweit größter Markt werden und damit die USA ablösen“, sagte er. Bislang ist China hinter den USA und Deutschland der drittgrößte Einzelmarkt für den Sportwagenbauer. Porsche beschäftigt weltweit rund 13 000 Menschen
http://www.focus.de/finanzen/news/...r-autobauer-sein_aid_601453.html
Ich finde deine Langfristperspektive viel zu pessimistisch. Das jetzige Gelddrucken und künstliche Aufblähen der Konjunktur wird nicht ohne Folgen bleiben, aber dass alles in einer richtigen Hyperinflation endet, ist für mich extrem unwahrscheinlich. Ebenso kaufe ich kein Gold und Silber, besonders beim Silber haben wir in den letzten Monaten schon ein bedenkliche Dynamik erreicht. Die Korrelation zwischen den Rohstoffpreisen, den Edelmetallen und dem Aktienmarkt wird immer größer, so dass ich mir sicher bin, dass auch eine mögliche Abwärtsbewegung parallel verlaufen würde - und so Gold gar keinen Schutz der Anlage bietet, sondern das Risiko noch erhöht.
Ben sehe ich in der westlichen Welt derzeit als einzigen, der wenistens einen Plan hat - und der lautet, Wachstum durch Stimulation bei kontrollierter Inflation. Ob es klappt, ist eine andere Sache, aber anderswo, speziell in Europa, gibt es nur ein Motto: irgendwie durchwurschteln und das dem Wähler toll verkaufen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ben mit dem Plan einigermaßen erfolgreich ist, sehe ich auch als gar nicht so gering an - immerhin ist der Plan in sich plausibel, die Schulden sind in US-Dollar, man hat trotz der misslichen Lage durchaus einige wirksame Hebel in der Hand.
Und da ist halt auch ein wesentlicher Unterschied in der Mentalität zwischen USA und Europa. In USA nimmt man eher die Inflation als die Rezession in Kauf, hier ist es umgekehrt. Man entscheidet sich dort im Zweifel meist für einen gewissen Neuanfang, also auf die aktuell produktiven Kräfte, die ihre Chance bekommen sollen auf Kosten der Etablierten - also für das Neue und gegen das Alte. Hier ist man auf Kapitalbewahrung fixiert, hat furchbare Angst vor verarmten Rentnern, rettet publikumswirksam bestehende Arbeitsplätze anstatt schlecht laufende Firmen durch neue und stärkere Konkurrenten kaputt gehen zu lassen - und nimmt für diesen Bestandschutz in Kauf, einen Teil der nicht-etablierten und weitgehend chancenlosen Leute notfalls auf Kosten der Allgemeinheit irgendwie durchzufüttern. Hier gewinnt das Etablierte fast immer gegen das Neue - Bestandschutz ist Teil der Mentalität. So geben in Europa Firmen und Industrien den Ton an und bestimmen die Politik, die meist zu Beginn der Industrialisierung Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jhdt. gegründet wurden.
In Amerika ist das anders und das stimmt mich durchaus etwas optimistisch, dass man dort einmal mehr die Kurve kriegt und die Inflationsraten nicht ins Unermessliche steigen werden. Also kurzfristig bis mittelfristig sehe ich schon größere Probleme für den heiß gelaufenen Aktienmarkt (und für den Edelmetallmarkt), ebenso sehe ich für China ein paar schwächere Jahre, aber langfristig gibt es keinen Grund für panische Hamsterkäufe von Gold, Silber oder Ackerfläche oder was auch immer.
Und wie gefällt dir das deutsche Fazit aus der Finanzkrise? Ein offizieller Rettungsfonds - soll heißen: Die Banken können nun in ähnlichen Fällen offiziell gerettet werden und man wird sagen können, dass sie einen Teil der Kosten tragen. Das US-Fazit ist, zumindest theoretisch, dass es kein "too big to fail" geben darf - und schon gar keinen Rettungsfonds, der extra hierfür geschaffen wird. Schlechte Banken müssen pleite gehen so wie andere schlechte Firmen auch. Das schafft Platz für neue und gute Ideen.
13:57 21.02.11
Stuttgart (aktiencheck.de AG) - Auf den Sportwagenhersteller Porsche Automobil Holding SE (Profil) kommen laut einem Medienbericht in Zusammenhang mit angeblichen Marktmanipulationen im Zuge der versuchten Übernahme des Autobauers Volkswagen AG (Profil) möglicherweise deutlich höhere Schadenersatzforderungen zu.
Rund 2,4 Mrd. Euro forderten 14 große Fondsgesellschaften bisher von dem Autohersteller als Schadensersatz. Weitere Forderungen der Mandanten "von mehr als einer Milliarde Euro" seien wahrscheinlich, erklärte Anwalt Franz Braun von der Münchner Kanzlei CLLB, die zusammen mit der US-Kanzlei DRRT die Fondsgesellschaften vertritt und eine Schadensersatzklage einreichen will, gegenüber der "WirtschaftsWoche" (Samstag). Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und Ex-Finanzvorstand Holger Härter haben nach Meinung der Kanzleien den Aktienmarkt manipuliert. Bevor die Anwälte ihre Klageschrift bei Gericht einreichen, wollen sie noch die Untersuchung der Stuttgarter Staatsanwaltschaft abwarten. Sie ermittelt in der Sache gegen die beiden Ex-Vorstände, gegen einen Porsche-Bilanzexperten und gegen sieben Manager einer Bank, die an der Marktmanipulation mitgewirkt haben sollen.
Die Forderungen der CLLB-Mandanten stützten sich bisher darauf, dass Porsche im März 2008 Pläne für eine VW-Übernahme dementierte. Tatsächlich prüfte Porsche zu diesem Zeitpunkt schon die VW-Übernahme als Option. "Die Aussage im März 2008 war klar eine Täuschung", sagt Anwalt Braun. Dafür könne es reichen, wenn Aussagen der Unternehmensführung missverständlich gewesen seien.
Nicht nur das Dementi vom März 2008 war nach Einschätzung der Kanzlei CLLB falsch, sondern auch die Ankündigung der Übernahme ein halbes Jahr später. "Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die angeblich beabsichtigte Übernahme aus finanziellen Gründen und wegen der Neuauflage des VW-Gesetzes nicht mehr realisiert werden kann", sagt Braun. "Die Meldung war also eine erneute Täuschung und sollte nur den Kursverfall der VW-Aktie stoppen." Daraus ergebe sich der Anstieg der Schadensersatzforderung, hieß es weiter.
Die Aktie von Porsche notiert aktuell mit einem Plus von 0,95 Prozent bei 66,65 Euro. (21.02.2011/ac/n/nw)
könnten wir diese woche doch die 61€ sehen... Hängt das alles mit Libyen zusammen oder doch nur um Gap zu zumachen?
garstigen Trend widersetzt...
Tapfer wehrt man sich gegen den bösen Zauberer Trend, der die Tapferen aufwärts
reißen will, hoch, wo sie sich wie Ikarus die Flügel verbrennen und jählings abstürzen.
Nein, da bleiben wir doch lieber unten, wo's warm und gemütlich ist.
Die Schwaben sagen dazu: no net hudle :-))
die großherren steigen um fast 3 % und gallien wiedersetzt sich fast unverändert !?!
-> alle wege führen wohl doch nach rom (äh wolfsburg) ...
besteht die Gefahr, dass man leichtsinnig wird. Ist das der Beginn der großen Marktkorrektur? Gestern dachte ich - nein, heute denke ich - eher schon. Amiland war gestern erschreckend schwach, keine Käufer bis zum Handelsende. Die Marktbreite der Korrektur nimmt deutlich zu. Das Problem ist, dass wenn dies wirklich die Korrektur ist und kein weiterer Fehlalarm, dann ist das Abwärtsrisiko schon enorm - und zwar quer durch die Bank.
Käufer noch zurückhalten....
dürfte das Abwärtsrisiko auf etwa 7.100 begrenzt sein (aktuell 7.286).
Berneckers TB-Daily titelt heute früh:
"Technisches Kraftsammeln - keine Gefahr für Trendwechseln - Anleger deutlich pessi-
mistischer".
Besonders Letzteres sehe ich als Garant für die Stabilität des aktuellen Trends.
Des weiteren melden Marktbeobachter, dass anhaltend von Anleihen in Aktien umge- schichtet wird; ein Punkt, den ich schon vor Wochen angesprochen habe. Diese Um-
schichtungen werden sogar noch steigen, wenn die EZB erste Signale einer Zinsanhe-
bung sendet, was wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen dürfte, will die EZB
ihrem Auftrag nachkommen, die Geldwertstabilität zu gewährleisten (was sie markant
vom Auftrag der FED unterscheidet, die stattdessen dem Wachstum (!) verpflichtet ist).
Ich meine, es spricht mehr dafür als dagegen, dass der Druck auf den Markt anhalten
wird und kleinste Korrekturen zum Positionieren genutzt werden. Das schließt natür-
lich nicht aus, dass Porsche nochmal die 60 von unten sieht. Wie schnell das aber
wieder umgedreht werden kann, haben wir ja erlebt.
ob es überhaupt eine nennenswerte Korrektur geben wird oder wir einen erneuten Fehlalarm haben. Ich habe allerdings keinen Zweifel, dass eine Korrektur, wenn sie denn jetzt oder später kommt, sehr brutal würde und dann keine rationalen Entscheidungen mehr getroffen werden (können) - das nur zum Thema Umschichtungen in Aktien etc. Die Leute haben mittlerweile schon zu lange keine fallenden Kurse mehr gesehen, als dass sie hier locker bleiben könnten.
Momentan sehe ich beide Möglichkeiten - erneuter falscher Alarm oder "richtige" Korrektur (tippe auf 20% mindestens, und zwar recht schnell, so dass es sich eher wie ein Crash anfühlen könnte). Ausschließen kann ich das Szenario einer "leichten" Korrektur, wie sie von dir vertreten wird. Ich bin jetzt ziemlich short (aber nicht mehr in Porsche) und werde immer wieder mitten ins fallenden Messer hineingreifen, das mache ich immer so - tut gar nicht so sehr weh, wie man erzählt.
mit. Ich glaube sogar, wir schließen heute höher im Dow. Ob Korrektur oder nicht, wird sich dann erst morgen oder übermorgen abschließend entscheiden. Inzwischen habe ich bei Porsche unter 62 zugegriffen, das ist doch ein Deal, oder?
Fundamental hat sich bei der Porsche Aktie nicht viel verändert.[....]
http://www.investorsinside.de/die-porsche-und-vw-aktien-fallen-bis/
Eine heftige Korrektur in D und kaum veränderte Kurse in USA - kurios. Wenns so bleibt, kann man nur kaufen.
Mag ja sein, dass fundamentale Faktoren untergeordnete Rollen spielen, wenn Panik ausbricht, aber diese sog. Unterstützungslinien spielen ebenfalls kaum eine Rolle. Panik ist Panik - und bei Porsche wars heute (mal wieder) soweit. Ich hab jetzt knapp 2000 Stück eingesammelt, mal schaun, ob noch was geht.
ich aber keineswegs "brutal" nennen, sondern "angemessen-zweckmäßig" und im
übrigen bullisch-trendbestätigend.
@niccolo:
Wenn Du eine "brutale" Korrektur erwartest, so ist das ein Bauchgefühl von Dir, mehr
nicht. Begründen kannst Du das jedenfalls nicht. Vergleichen mit früheren Fällen eben- falls nicht, denn da gab's die Chinadynamik und die US-Billionen heutiger Ausprägung noch nicht.
Ich rate jedem, einen Blick auf den Dax-Chart 2003...2007 zu werfen: 5 Jahre Aufstieg
in Folge. Und der wäre sicher nicht abgerissen ohne die Sonderstory "Subprime-Krise"
mit der nachfolgenden Lehman-Story.
Ich habe die Lehre daraus gezogen, dass die Korrektur nicht kommt, wenn alle darauf
warten. Und: die Hausse nährt die Hausse. Und: ein wuchtiger Aufwärtstrend ist nur
schwer zu bremsen. Und: Haussen mit 5 Jahre Dauer sind nicht Ungewöhnliches.
In der aktuellen haben wir gerade mal 2 Jahre hinter uns und das Vor-Lehman-level
noch gar nicht erreicht. Wovor also sollten wir Angst haben?
normal ist das alles nicht. Fundamental hat sich bei Porsche nichts geändert und dann diese Verluste. Insgesamt bei uns der Abverkauf, Hauptsache" verkaufen" gilt. Also verstehen tun das wohl andere. Gut wenn man sich rechtzeitig verabschiedet hatte.
was mich immer wieder nervt, ist dieser pseudo-wissenschaftliche Anspruch, den die Chartananalyse verbreiten möchte, nicht umsonst nennt man das dann "technische" Analyse. Das ist genauso technisch bzw. wissenschaftlich wie früher die Alchemie oder heute Dr. zu Guttenberg. Man verdient Geld nur mit dem Kopf und mit dem Bauch.
"Chinadynamik" ist schön gesagt, pass aber bloß auf, dass diese Dynamik nicht negativ wird...
sind Krisen eine unmittelbare und logische Folge gewisser Dinge. Der Spruch, wir wären 2008 noch weiter hoch gelaufen, wenn nicht diese dumme, fiese Krise uns plötzlich den schönen Trend zerstört hätte, ist putzig. Ich könnte auch problemlos 20 km schwimmen oder 1000 km laufen, wenn nur nicht diese dumme körperliche Erschöpfung aus dem Nichts mich daran hindern würde. Voll gemein!
Porsche sagt dem Flottenverbrauch den Kampf an. Der Stuttgarter Hersteller will einem Bericht der Fachzeitschrift Automobilwoche zufolge in den nächsten fünf Jahren in jeder Baureihe eine Plug-In-Hybrid-Variante anbieten und damit den Flottenverbrauch deutlich senken.
Als Basis dient der Antrieb der vergangenes Jahr vorgestellten Studie 918 Spyder, die ab 2013 verkauft werden soll. Der dort eingesetzte V8-Motor leistet 367 kW/500 PS, drei Elektromotoren mit zusammen 160 kW/218 PS ergänzen den Antriebsstrang. Als Speicher im Hybridsystem kommen Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz. Die serienreife Lösung soll die Fahrzeuge bis zu 30 Kilometer ausschließlich elektrisch antreiben. Ein reines Elektrofahrzeug plant Porsche allerdings nicht.
Aktuell bieten die Schwaben für die Modelle Cayenne und Panamera eine Mild-Hybridversion an. Ein Dreiliter-V6 mit 245 KW/333 PS ist mit einem 34 kW/47 PS starken E-Motor verbunden. Die viertürige Limousine verbraucht im Schnitt damit 6,8 Liter auf 100 Kilometer und sprintet bei Bedarf auf 270 km/h. Die CO2-Emissionen liegen bei 159 g/km und der Preis beträgt 106.185 Euro.
http://www.focus.de/auto/news/...m-fuer-jede-baureihe_aid_602764.html
Die Commerzbank hat die Einstufung für Porsche vor dem Hintergrund unverändert drohender, milliardenschwerer Forderungen von US-Fonds auf "Buy" mit einem Kursziel von 74,00 Euro belassen. Die Vorwürfe der Marktmanipulation gegen das ehemalige Porsche-Management dürften die angestrebte Verschmeldung mit dem VW-Konzern verzögern, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Mittwoch. Nach einer für 2011 geplanten Kapitalerhöhung dürfte Porsche aber keineswegs unter Druck stehen, mit Volkswagen fusionieren zu müssen
http://www.finanznachrichten.de/...rsche-auf-buy-ziel-74-euro-322.htm