Porsche: verblichener Ruhm ?
Porsche Panamera mit 750 PS ist der schnellste Wal der Welt
http://www.bild.de/BILD/auto/2011/01/30/...ste-wal-der-welt-a__b.html
Hallo an Alle,
sollte es stimmen, dass die amerikanischen Fonds Berufung eingelegt haben, wovon ich ausgehe und mit gerechnet habe, wann wird hier eine Entscheidung gefällt??
Müssen wir wieder ein halbes Jahr warten??
Ich vermute, dass jetzt der Aktienkurs am Montag, auch auf Grund der Krise in Ägypten, einbrechen wird.
Also, wann kommen wieder bessere Nachrichten??
MfG
Karsten
Das Thema Ägypten könnte die Börse gesamt verunsichern. Dann wäre sicher auch Porsche betroffen. Ich rechne allerdingsbei der derzeitigen Sachlage nicht mit massiven Einbrüchen, da ein großer Teil der Demonstranten nicht unbedingt Religionsfanatiker zu sein scheinen. Wenn in Ägypten Mubarak kippten sollte, wovon ich ausgehe, und die Folgeregierung von gemäßigten Politikern getragen werden sollte, so würde ich überhauptkeine Auswirkungen erwarten.
Dresscode, diejenigen, die über die Berufung zu entscheiden hatten, taten das nicht erst am Freitag abend. Sie sind im Ablauf des Prozesses direkt invoviert und haben deshalb sowohl die Gerichtsentscheidung zugunsten von Porsche sicher etliche Tage vor der Verkündung "Erahnen" können.
Sie konnten also über Mittelsmännern bis November letzten Jahres bei Porsche günstig eindecken. Danch konnten sie die Verkündung des Urteils abwarten, den Kurs laufen lassen und über für und wider eriner Berufung diskutieren, um anschließend rechtzeitig vor der Verkündung der Berufung wieder zu verkaufen.
Allerdings denke ich nicht, dass da die großen Fonds direkt aktiv waren, denn dann wär's als Insider-Handel sicher recht leicht nachzuweisen. Es sind jedoch an dem Verfahren genügend Personen beteiligt, die über drei Ecken aus ihrem WIssen Kapital schlagen können.
Gruß
FredoTorpedo
mitlerweile Die Porsche Aktie geworden ist.. Kein heftiges kurs einbruch obwohl einspruch in US Gericht am Freitag eingegangen ist...
Aber da sie an jedem neuen Prozesszug Geld verdienen, werden sie den Teufel tun
und aufgeben.
Eine gute Frage ist -wie es Fredo oben angedeutet hat- ob die Käger eventuell "ums
Eck rum" am Prozessgeplänkel verdienen wollen - wenn sie schon auf dem regulären
Weg keine Chance sehen. In die selbe Richtung habe ich ja letztes Jahr schon gedacht.
Wie auch immer: die Burschen werden kalt abgeduscht und verprügelt nach Hause ge-
schickt werden. Und welche Stürmchen ihr Theaterdonner zwischendrin entfacht, inter-
essiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne.
Neue Musik wird wieder klingen, wenn auch die Kläger in Deutschland frisch geduscht
und geplättet nach Hause geschickt werden. Darauf freu ich mich schon.
Weißt du wann die Berufung abgelehnt werden könnten??
Wann gibt es Klarheit über die Klagen in Deutschland???
Danke
MfG
Karsten
da ja keine Beweisaufnahme wie in einem Hauptsacheverfahren erfolgt. Hier geht es
nur darum, dass das Berufungsgericht prüft, ob die Erstinstanz das Gesetz richtig ange- wandt hat.
Was die Klagen in D anbelangt, war vor längerem angekündigt, dass es erste Entschei-
dungen um den Jahreswechsel bzw. im Januar geben wird. Warum man derzeit nichts
hört, weiß ich nicht. Für einen Teil der Klagen wurde vom Gericht aber bereits im Herbst
erklärt, es gäbe keine Anhaltspunkte für ein pflichtwidriges Verhalten Porsches oder des damaligen Vorstands (Wiedeking).
Soweit mir erinnerlich, geht es ohnehin nur noch um die Optionsgeschichten (Vorwurf
der Marktmanipulation).
Ich rechne, wie ich schon oft gesagt habe, auf keinen Fall mit einem Klagerfolg. Ohne die
Sache selbst zu diskutieren, werden die Kläger schon deswegen auf Granit beißen, weil
Wiedeking ein Vollblutprofi war, der genau wusste, was er tat. Den möchte ich erst noch
sehen, der W. zur Strecke bringt.
Doch das Gegenteil trat ein: Die Premiummarken boomen wie nie zuvor. Die während der Krise aufgetretenen Einbrüche dürften in Kürze ausgemerzt sein.
Und aus dieser Sicht ist die Höhe der Schadenersatzforderungen zwar kein Peanut aber doch deutlich weniger wichtig für den Porsche-Kurs als noch vor zwei Jahren. Etliche Anleger dürften sich mittlerweile schon "an das Risiko gewöhnt" haben und wenn dann die Klage irgendwann endgültig abgeschmettert wurde, gibt noch ein Sahnehäubchen oben drauf auf den Kurs.
Die 100€-Marke dürfte nach meiner derzeitigen Einschätzung auch mit dem Prozeßriskiko im Keller erreichbar sein.
Gruß
FredoTorpedo
Verschmelzung von VW und Porsche verzögert
Die angepeilte Verschmelzung von Porsche und VW wird für 2011 immer unwahrscheinlicher: Grund ist das juristische Hickhack um die verlorene Übernahmeschlacht mit VW. Die Entscheidung über eine Schadenersatzklage in Milliardenhöhe von Investmentfonds in den USA werde sich voraussichtlich noch Monate hinziehen, verlautete am Montag aus Branchenkreisen.
Auch in Deutschland laufen die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Marktmanipulation noch. Eine ursprünglich für Anfang des Jahres angekündigte Zwischenbilanz werde frühestens Mitte Februar vorliegen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Stuttgart.
In den USA hatte Porsche Ende vergangenen Jahres einen Etappensieg errungen. Ein New Yorker Gericht hatte eine milliardenschwere Schadenersatzklage von 39 Investmentfonds als unzulässig abgewiesen. Grund: Die betroffenen Aktien seien nicht in den USA notiert gewesen und gehandelt worden. Gegen die Entscheidung des Gerichts haben die Kläger nun Berufung eingelegt.
Das zuständige Berufungsgericht werde in den nächsten Wochen gemeinsam mit den Investmentfonds und Porsche einen Zeitplan festlegen, sagte ein Sprecher des Sportwagenbauers. Mit der Entscheidung des Gerichts wird in Branchenkreisen aber frühestens in sieben bis zwölf Monaten gerechnet.
Porsche hatten sich mit schwer durchschaubaren Aktiengeschäften 2008 den Zugriff auf gut 74 Prozent der VW-Stammaktien gesichert und so einen Höhenflug der Papiere auf über 1000 Euro ausgelöst. Investoren, die auf fallende Kurse gewettet hatten, mussten wegen der Knappheit der frei verfügbaren Aktien zum überhöhten Preis kaufen. Die Kläger in den USA machten ihren Schaden geltend und bezifferten diesen auf zwei Milliarden Dollar (rund 1,5 Milliarden Euro). Sie werfen zudem dem damaligen Porsche-Management vor, die Informationen zu spät veröffentlicht zu haben.
Porsche soll nach dem gescheiterten Übernahmeversuch als zehnte Marke in den VW-Konzern integriert werden. Ursprünglich hatten die beiden Unternehmen die Verschmelzung für 2011 geplant. Die VW-Führungsriege hat aber bereits angekündigt, dass die juristischen Auseinandersetzungen diesen Zeitplan deutlich verzögern könnten./sba/DP/fn
ISIN DE0007664039 DE000PAH0038
AXC0174 2011-01-31/15:46
© 2011 dpa-AFX
Ich könnte mir jedoch nach wie vor gut eine Meldung wie diese in den nächsten 3 bis 5 Monaten vorstellen
"... um Nachteile für VW / Porsche zu vermeiden, die sich aus einem weiteren Verzögern des VW/Porsche-Zusammenschlusses ergeben, haben sich VW und Porsche mit dem Prozeßgegner geeinigt, dass dieser seine Klage fallenläßt. VW/Porsche leisten dafür eine Einmal-Zahlung in Höhe von xxx Millo. Euro ohne dadurch eine Rechtmäßigkeit des Schadensersatzanspruchs anzuerkennen. ..."
Dass FP diese Eierei noch über ein Jahr mitmacht, wenn dadruch deutliche Nachteile für ihn und/oder den VW/Porsche-Zusammenschluß entstehen sollten, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Anders Herum: Sollte kein Versuch gemacht werden, das Verfahren abzukürzen, so wird eine Verschiebung des Zusammschlusse keine Nachteile bringen.
Gruß
FredoTorpedo
Deine Vermutung, dass man lieber einen Vergleich anstreben wird, liegt m E gar nicht so fern.
Gruß
orlandus
und
"...Für Porsche sieht die Sache aber dann anders aus."
Notwendigkeit?
Anders für Porsche?
Das bitte ich zu erläutern.
Ob dann noch die Porsche SE-Eigner direkt VW-Aktien erhalten (= Verschmelzung) oder nur über die SE Holding indirekt an VW beteiligt sind, kann VW im Prinzip egal sein. Für den SE-Aktionär allerdings ist die Beteiligung über eine Holding wenig attraktiv, da er einen Bewertungsabschlag hinnehmen muss.
31.01.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten von Close Brothers Seydler beenden die Beobachtung für Aktien von Porsche. Künftig gibt es zu diesem Titel keinen Research mehr. Die letzte Analyse stammt vom 21. Oktober. Damals gab es für den Wert eine Verkaufsempfehlung. Das Kursziel belief sich auf 26,12 Euro.
Alles klar Leute auf wenn nun hören!!!!!!!!!! Danke nochmal an Fuzzi ................. und die anderen für eure guten beiträge!!!!!!
der Porsche AG VW besitzt; umgekehrt hält ja nicht die Porsche AG sondern die SE die
VW-Anteile.
Deshalb geht auch Deine These in #5239 (an Fredo), wonach für VW ab 2012 wegen
der Optionsausübung "gar keine Notwendigkeit zu einer Verschmelzung mehr besteht" an den Fakten vorbei.
Bei der SE bleibt insoweit alles weitgehend beim Alten. Zwar gehen Anteile der Porsche
AG aus ihrem Portfolio ab, wachsen ihr aber zur Hälfte über die VW-Beteiligung wieder
zu; daneben werden die Schulden getilgt. Da die Vorzugsaktionäre ohnehin nie mitbe- stimmen konnten, wird sich die Veränderung kaum bemerkbar machen. Ich denke, diese
Geschichte ist im Kurs drin. Was noch nicht drin ist, ist die herstellung von Sicherheit.
Auf dem Kurs lastet m.E. in erheblichem Maß die Unsicherheit, ob der Merger nun kommt
oder nicht und unter welchen Kautelen.
Was Deine Bemerkung
" Für den SE-Aktionär allerdings ist die Beteiligung über eine Holding wenig attraktiv, da
er einen Bewertungsabschlag hinnehmen muss."
anbetrifft, kann ich Dir nicht folgen. Wie ich schon mehrere Male geschrieben habe, sind wir ja schon lange nicht mehr Aktionäre des Sportwagenbauers, sondern seit 2007
einer Holding. Der Holdingabschlag ist schon lange im Kurs drin und deshalb ein alter
Hut.
"Ich weiß nicht, wie Du auf die 32% kommst".
150 Mio von 465 Mio VW-Aktien (Stämme und Vorzüge) sind rund 32 %. Das ist der wirtschaftliche Anteil der Porsche SE am VW-Konzern. Die Frage des Stimmrechts spielt dabei keine Rolle.
Deshalb wachsen die Porsche AG Anteile, die allein bei VW liegen, der Porsche SE Holding auch nicht "zur Hälfte über die VW-Beteiligung wieder zu", sondern lediglich zu einem Drittel.
An welchen Fakten meine These in #5239 vorbeigehen soll, kann ich nicht erkennen. In der veröffentlichten Absichtserklärung findet sich keine Aussage dazu, ob eine Verschmelzung auch noch nach dem Ziehen der Option agestrebt werden soll oder in Frage kommt. Die Option ist ja ausdrücklich vereinbart "für den Fall, dass es nicht zu einer Verschmelzung ... kommen sollte". (Quelle: SE Halbjahresbericht)
Wie hoch der Holdingabschlag momentan ist, kann man nur vage schätzen, weil die Prozessrisiken nicht exakt zu beziffern sind. Aber du würdest mir doch sicher zustimmen bei der Aussage, dass ein aus einer Verschmelzung resultierendes Direktinvestment in VW für den jetzigen SE Vorzugsaktionär attraktiver wäre als die indirekte Beteiligung, die er bis dato hält?
Gruß
orlandus
sich auf die Stimmenmehrheit bezogen.
Über diese Stimmenmehrheit wird die SE (vorbehaltlich Änderungen bei der KE) mittel-
bar immer über die AG bestimmen. Was beim Verkauf weiterer Anteile der Porsche AG
wirtschaftlich abfließt, kommt der Passivseite zugute, da ja Schulden abgebaut werden.
Oder umgekehrt: was nützen 6 Milliarden Unternehmenswert, wenn auf der Passivseite
6 Mrd. Schulden stehen? Vorausgesetzt, es wird beim Kaufpreis nicht gemauschelt
(was von interessierter Seite schon verhindert werden wird), bleibt der Abgang in wirt-
schaftlicher Hinsicht eine Nullnummer.
Deine Thesen von der Verschmelzung gehen insofern an der Realität vorbei, als sie noch
nie Notwendigkeit war; es war immer die Vision des Patriarchen. Gerade weil der die Verschmelzung niemals aufgeben wird, soll die AG ja entschuldet werden - u.a. mit Hilfe des Verkaufs der AG. Der Verkauf stellt damit den letzten Baustein zum Merger dar.
Du zweifelst ihn zwar an, kannst aber umgekehrt auch keinen triftigen Grund nennen,
warum er nicht kommen sollte. Im Prinzipp vollendet Piech nur das, was Wiedeking einst
begonnen hatte - allerdings unter anderem Vorzeichen; statt Porsche soll nun VW Kon-
zernherr sein. Ansonsten bleibt es aber bei der Vision vom größten Automobilkonzern
der Welt.
Der Holdingabschlag ist seit Ende 2007 im Kurs. Blick auf den Chart genügt.
In der Autobranche zählt der Januar zu den eher verkaufsschwachen Monaten. Im diesen Jahr können die Autobauer auf dem wichtigen Absatzmarkt USA jedoch kräftige Zuwächse verbuchen. Porsche glänzt mit einem dickem Plus von 40 Prozent.
Die Autobranche hat ihre Verkaufszahlen in den USA im Januar um rund 18 Prozent gesteigert. Zuwächse verbuchten vor allem Porsche sowie die heimischen Hersteller General Motors und Chrysler, die ihren Rivalen Marktanteile abjagten. Der Januar zählt üblicherweise zu den schwächsten Verkaufsmonaten für die Autohersteller.
Die Opel-Mutter GM setzte vor allem dank kräftiger Lkw-Verkäufe im Januar 22 Prozent mehr ab. Der vom italienischen Autobauer Fiat kontrollierte Chrysler-Konzern schlug 23 Prozent mehr als im Vorjahresmonat los. Branchenführer Toyota verkaufte 17 Prozent mehr Fahrzeuge und enttäuschte damit Marktbeobachter. Das Unternehmen kündigte neue Rabattmaßnahmen an. Die Japaner hatten im Januar wegen möglicher Mängel erneut massenweise Autos in die Werkstätten gerufen. Beim zweitgrößten US-Autobauer Ford belief sich das Plus wegen kräftig gesunkener Verkäufe an Autovermietungen lediglich auf 13 Prozent.
Auch die deutschen Hersteller steigerten ihren Absatz: Porsche verbuchte im Berichtsmonat ein sattes Plus von 40 Prozent, BMW von 21 Prozent auf 18.656 Fahrzeuge. Mercedes-Benz schlug im Januar 17.273 Fahrzeuge los, ein Plus von 14 Prozent. Audi setzte 7812 Fahrzeuge ab und wies damit eine Steigerung um 20 Prozent gegenüber dem Januar 2010 aus. Volkswagen fiel aus der Reihe und brachte lediglich 2,1 Prozent mehr Autos an den Mann
http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Autoabsatz-boomt-article2507921.html
Werte gehen bei solchen Meldungen ab wie Schmitz Katze und hier geht der Kurs runter. Er will irgendwie nicht über die 70.
Die Commerzbank hat die Einstufung für Porsche nach Absatzzahlen aus den USA auf "Buy" mit einem Kursziel von 74,00 Euro belassen. Die deutschen Autobauer seien in den USA gut in das Jahr 2011 gestartet, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Porsche habe sogar im Gegensatz zu den anderen deutschen Herstellern deutlich weniger für Kaufanreize ausgegeben. Die Nachfrage beim Boxster und dem Cayenne habe schwächere Verkäufe beim 911er aufgefangen.
http://www.finanznachrichten.de/...rsche-auf-buy-ziel-74-euro-322.htm
Die haben doch echt alle keine Ahnung von der Materie :-))
Diese Rückschläge im Moment sind ärgerlich, aber in Anbetracht der weltweiten Nachrichtenlage völlig normal. Porsche wird in den nächsten 2-3 Jahren gigantisch wachsen! Mitte Februar meldet sich die Staatsanwaltschaft Stuttgart bez. der Klagen. Und auch in Amerika wird sich kurze Zeit später das Berufungsgericht zu Wort melden und die Klage endgültig fallen lassen! Davon bin ich fest überzeugt! Porsche gehört jetzt schon in die Liga der dreistelligen Kurse!