ARQUES INDUSTRIES AG bald die zweite WCM?
Erfolgreiche Restrukturierung innerhalb von 10 Monaten / Verkaufserlös in Höhe von 11 Mio. €
Die ARQUES Industries AG hat die britische Fahrschule British School of Motoring (BSM) im Rahmen eines Management Buyouts veräußert. Käufer ist ein Konsortium unter der Führung des bisherigen Managements der Fahrschulkette. ARQUES hatte BSM im Februar 2009 für einen symbolischen Preis erworben. Insgesamt verbucht ARQUES aus dem Engagement BSM in den nächsten Monaten einen Nettoerlös in Höhe von rund 11 Mio. €, der für die planmäßige Tilgung von Finanzverbindlichkeiten eingesetzt wird.
Die britische Fahrschulkette BSM erwirtschaftete in 2008 einen Umsatz von rund 34 Mio. GBP. Nach der Abtrennung aus dem Konzerngeflecht des Alteigentümers wurden unter Leitung von ARQUES die Struktur- und Overheadkosten um mehr als 15% reduziert. Parallel dazu wurde der Aufbau mittelständischer Strukturen vorangetrieben und der Marktauftritt von British School of Motoring komplett überarbeitet. Die größte Veränderung wurde durch das Eingehen einer langfristigen Kooperation mit Fiat erreicht und dadurch die Modernisierung des Traditionsunternehmens entscheidend vorangetrieben. Die effiziente und fokussierte Umsetzung dieser Maßnahmen ermöglichte einen frühen, gewinnbringenden Exit.
„Wie der Verkauf der Fahrschulkette British School of Motoring belegt, zahlt es sich für ARQUES aus, sich auf das ursprüngliche Geschäftsmodell zu besinnen: Eine klarer Analyse der Risiken und der notwendigen Restrukturierungsschritte bereits bei der Akquisition und eine rasche Sanierung ermöglichen einen schnellen und gewinnbringenden Verkauf“, sagte der Hans Gisbert Ulmke, Vorstandsvorsitzender der ARQUES Industries AG
ARQUES Industries AG: Operatives Geschäft zieht im 3. Quartal deutlich an
ARQUES Industries AG: Operatives Geschäft zieht im 3. Quartal deutlich an
ARQUES Industries AG / Zwischenbericht
19.11.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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ARQUES: Operatives Geschäft zieht im 3. Quartal deutlich an * EBITDA im 3. Quartal mit 9,9 Mio. EUR deutlich positiv * Finanzverbindlichkeiten im Berichtsquartal um 55 Mio. EUR auf 94,5 Mio. EUR gesenkt * Erneute Wertberichtigungen aus Portfolio-Bereinigungen belasten Ergebnis * Zuversicht für das 4. Quartal
München, 19. November 2009. Die Fokussierung des Beteiligungsportfolios und das strikte Kostenmanagement haben sich im 3. Quartal positiv auf das Ergebnis der ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) ausgewirkt. So ist es gelungen, im Berichtsquartal ein EBITDA von 9,9 Mio. EUR zu erzielen, was sehr deutlich über den Werten der Vorquartale im Jahr 2009 und auch des vergleichbaren Vorjahreszeitraums lag, die alle negative Werte auswiesen. Die Ergebniskennziffern unterhalb des EBITDA wurden wie schon die Vorperioden durch erneute Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen belastet. Nach Steuern ergibt sich daher im Berichtsquartal ein Minus von 9,5 Mio. EUR (3. Quartal 2008: -78,4 Mio. EUR). ARQUES ist es gelungen, im 3. Quartal die Finanzverbindlichkeiten um 55 Mio. EUR auf 94,5 Mio. EUR zu reduzieren. Ausschlaggebend hierfür war vor allem die Veräußerung der Beteiligung an Actebis. Seit Jahresende 2008 wurden die Finanzschulden somit um 55% reduziert. Auch für das 4. Quartal ist das Unternehmen zuversichtlich, die Verschuldung weiter abzubauen. Angesichts einer auch für das Jahresschlussquartal zu erwartenden positiven operativen Entwicklung bei den Beteiligungen soll auch in den Monaten Oktober bis Dezember ein positives EBITDA ausgewiesen werden. Besonders erfreulich entwickelt sich dabei die Beteiligung Gigaset, die vom Erfolg neuer Produkte und der Expansion in neue wachstumsstarke Märkte wie zum Beispiel Südamerika profitiert. Positiv wirkt sich auch die Tatsache aus, dass es ARQUES gelungen ist, wie avisiert die Fixkosten der Holding um mehr als 50% zu reduzieren. Für das Geschäftsjahr 2010 strebt ARQUES daher unverändert an, auch auf Gesamtjahressicht ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. Voraussetzung hierfür ist eine Fortsetzung der konjunkturellen Erholung weltweit.
'Im 3. Quartal ist es uns gelungen, den Abwärtstrend zu stoppen und das Quartal mit einem nennenswerten operativen Gewinn abzuschließen. Hierbei hat uns zum einen das generell verbesserte konjunkturelle Umfeld geholfen. Viel wichtiger war jedoch, dass die Anstrengungen, das Risikoprofil des Beteiligungsportfolios und die Kostenstrukturen zu optimieren, Früchte trugen. Dies zeigt sich auch im drastischen Abbau unserer Finanzverbindlichkeiten', kommentierte der Vorstandsvorsitzende der ARQUES Industries AG Hans-Gisbert Ulmke die Zahlen des 3. Quartals.
Neunmonatszahlen von massiven Einmaleffekten geprägt Die kumulierten Zahlen der ersten drei Quartale waren ergebnisseitig von der konsequenten Bereinigung des Unternehmensportfolios geprägt. So wurden seit Jahresanfang zehn Beteiligungen mit einem Umsatzvolumen von 4,7 Mrd. EUR veräußert. Diese und die bilanzielle Aufarbeitung der fortgeführten Beteiligungen erforderten Abschreibungen und Wertminderungen in Höhe von 118,6 Mio. EUR, davon 19,9 Mio. EUR im 3. Quartal. Hierdurch ergab sich eine massive Verschlechterung des Neunmonats-EBITDA von -6,1 Mio. EUR auf einen Nettoverlust von insgesamt 125,1 Mio. EUR. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum war ein Verlust nach Steuern von 114,7 Mio. EUR angefallen.
Bilanzstruktur deutlich verbessert Die fortgeführte Konsolidierung des Beteiligungsportfolios wirkte sich nachhaltig auf die Bilanzsumme aus, die zum 30. September 2009 gegenüber dem Jahresende 2008 um insgesamt 876,6 Mio. EUR auf 842,4 Mio. EUR schrumpfte. Die Finanzverbindlichkeiten wurden seit dem 31. Dezember 2008 von 212,0 Mio. EUR auf 94,5 Mio. EUR zurückgeführt. Im 3. Quartal belief sich der Rückgang auf 55 Mio. EUR, von denen über 30 Mio. EUR auf die Veräußerung von Actebis zurückzuführen sind. Auch die Eigenkapitalquote profitierte im 3. Quartal von dieser Entwicklung und konnte von 11,1% zum 30. Juni 2009 auf 17,4% verbessert werden. Unbefriedigend ist weiterhin die Entwicklung des Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit, der nach dem 3. Quartal bei -71,0 Mio. EUR lag.
Zuversicht für das 4. Quartal, Erreichen der Gewinnschwelle bleibt Ziel für 2010 Für das Jahresschlussquartal hält der ARQUES Vorstand - angesichts bereits fortgeschrittener Verhandlungen - die Veräußerung mindestens einer weiteren Beteiligung, aber auch den Erwerb eines Unternehmens für möglich. Beim operativen Ergebnis (EBITDA) wird erneut ein positiver Wert angestrebt. Diese Zuversicht wird insbesondere durch die gute Nachfrage aus dem Vorweihnachtsgeschäft bei Gigaset gestützt. Auch auf der Verschuldungsseite dürfte es zu weiteren Verbesserungen kommen. So konnte die erst im Februar 2009 für einen symbolischen Preis erworbene British School of Motoring (BSM) für einen Nettoerlös von 11 Mio. EUR veräußert werden, der ARQUES im 4. Quartal 2009 und im 1. Quartal 2010 zufließen wird. Nennenswerte Risiken bestehen dagegen unverändert auf Grund der restriktiven Haltung der Banken, Kreditversicherer und Factoring-Unternehmen und der in vielen Branchen weiter bestehenden Unsicherheit bezüglich der Nachhaltigkeit der avisierten konjunkturellen Erholung. Dies gilt insbesondere für den für ARQUES wichtigen Automobilsektor. Sollte sich der aktuell zu verzeichnende Aufwärtstrend jedoch mit der von vielen Experten erwarteten Dynamik entwickeln, bleibt es erklärtes Ziel, im kommenden Geschäftsjahr die Gewinnschwelle zu erreichen. Nach Abschluss der Konsolidierung des Portfolios wird ARQUES im Jahr 2010 vermehrt auf Wachstum setzen. Dazu sollen sowohl die positive Entwicklung der einzelnen Beteiligungen des Bestands-Portfolios beitragen als auch neue, noch zu akquirierende Unternehmen.
Den kompletten Quartalsbericht und weitere Informationen zur ARQUES Industries AG finden Sie auf den Internetseiten www.arques.de
Über ARQUES Die ARQUES Industries AG, München, (www.arques.de) ist Partner von Großkonzernen bei Konzernabspaltungen und ein Turnaround-Spezialist, der sich auf den Erwerb und die aktive Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen konzentriert, um sie mit einem eigenen Team und aus eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und ertragsstarken Unternehmen zu entwickeln. ARQUES revitalisiert das Wertschöpfungspotenzial seiner Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller ihrer Stakeholder unter Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen Verantwortung. Die Aktien der ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol 'AQU' (ISIN: DE0005156004) gehandelt und notieren im SDAX.
ARQUES Industries AG Unternehmenskommunikation Christian Schneider Email: schneider@arques.de Tel.: +49 (0) 89/ 25 55 00 - 0
19.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch Unternehmen: ARQUES Industries AG Arnulf Office Park - Arnulfstraße 37-39 80636 München Deutschland Telefon: +49 89/255500-0 Fax: +49 89/255500-200 E-Mail: schneider@arques.de Internet: www.arques.de ISIN: DE0005156004 WKN: 515600 Indizes: SDAX Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Hamburg, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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ISIN DE0005156004
AXC0019 2009-11-19/07:30
© 2009 dpa-AFX
Arques grenzt Verluste ein
München (BoerseGo.de) - Die Beteiligungsgesellschaft Arques Industries AG hat im dritten Quartal von der Verkleinerung ihres Beteiligungsportfolios und dem strikten Kostenmanagement profitiert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich von minus 4,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf plus 9,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von minus 73,0 Millionen Euro auf minus 10,0 Millionen Euro. Unter dem Strich konnte das Ergebnis von minus 78,4 Millionen Euro auf minus 9,5 Millionen Euro gesteigert werden.
Der Konzernumsatz verringerte sich deutlich von 1,298 Milliarden Euro im dritten Quartal 2008 auf 829,5 Millionen Euro im aktuellen Berichtsquartal. Seit Jahresanfang wurden insgesamt zehn Beteiligungen veräußert, was besonders in den ersten beiden Quartalen zu deutlichen Verlusten führte. Die Abschreibungen auf die Beteiligungen beliefen sich in den ersten neun Monaten auf 118,6 Millionen Euro.
Für das Jahresschlussquartal hält der Arques-Vorstand, angesichts bereits fortgeschrittener Verhandlungen, die Veräußerung mindestens einer weiteren Beteiligung, aber auch den Erwerb eines Unternehmens für möglich. Beim operativen Ergebnis (EBITDA) wird erneut ein positiver Wert angestrebt. Für das Geschäftsjahr 2010 will Arques unverändert auf Gesamtjahressicht ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Voraussetzung hierfür sei eine Fortsetzung der konjunkturellen Erholung weltweit, so das Unternehmen.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)
Xetra-Orderbuch von ARQUES INDUSTRIES AG
Stück Geld Kurs Brief Stück
1,85 14.160
1,84 11.900
1,83 8.275
1,82 19.050
1,80 6.800
1,79 5.022
1,78 6.408
1,77 1.630
1,76 12.915
1,75 4.100
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AQU.aspx [/URL]
3.330 1,73
2.000 1,70
5.000 1,69
3.700 1,68
2.000 1,67
7.500 1,65
3.800 1,63
180 1,62
4.200 1,60
500 1,58
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
32.210 1:2,80 90.260
[img]http://isht.comdirect.de/charts/...amp;sSym=AQU.FSE&hcmask=[/img]
Hat hier keiner neue Ideen? Die Meldungen, die Ihr schreibt sind doch nur kalter Kaffee, allseits bekannt, und abgestanden. Hab schon im Februar geschrieben, dass es bergauf gehen wird. Und, auch wenn wir die Superzeiten nicht mehr erreichen, dieses Paper hat ein Potenzial bis min 20
Ex-Arques-Tochter insolvent
Mit der Weber Benteli AG aus dem Schweizerischen Brügg hat am Freitag vergangener Woche die letzte ehemalige Arques-Rollendruckerei Insolvenz angemeldet. 270 Arbeitsplätze sind in Gefahr.
http://druck-medien.net/aktuell/newsdetail/...ques-tochter-insolvent/
https://isht.comdirect.de/code/templates/java/...e=1263735472046_5873
kriege nichts hochgeladen.. link=chart
Arques Verbindlichkeiten werden den konzern in die Pleite reiten.
Arques verkaufte als NOTVERKAUF letztes Jahr Actebis zu 55 Millionen Euro um kurzfristige Verbindlichkeiten zu zahlen.Wie lange ist das jetzt her 5-6 Monate(hab kein Bock nachzuschauen).Letztes Jahr im Oktober also damals 3 Monate nachdem Arques 55 Mille bekommen hat hat Gigaset den vertraglich vereinbarten Überbrückungskrdit von 20 Millionen bei Arques beantragt und Arques zahlte nicht.Warum wußte zu dem Zeitpunkt keiner aber damit Arques diese 20 Millionen nicht zahlen mußte setze Arques den aktuellen Vorstand(Arques selber setzte den Vorstand vor 5 Monaten selber an die Spitze von Gigaset) ab und besetzt diese Position mit Herrn Hütten welcher im Vorstand von Arques steckt.Dieser Herr Hütten kommt plötzlich daher und sagt das Gigaset diese 20 Millionen gar nicht braucht.
Im Dezember kam raus das ARQUES diese 20 Millionen gar nicht hat zahlen können da Sie sonst die Insolvenz beantragt hätten müssen.
Im Nachhinein weiß man also:
ARQUES verkauft ACTEBIS als NOTVERKAUF um kurzfristige Verbindlichkeiten zu tilgen.
Dezember 2009 hat ARQUES hat vor Gericht zugegeben das Sie keine 20 Millionen haben um die vertraglich zugesicherten Gelder an Gigaset zu zahlen.
Desweiteren kam jetzt raus das ARQUES dem Konzern Siemens die erste Rate von 15 Millionen immer noch nicht gezahlt hat und das es absolut keine vertraglichen Verzichtserklärungen seitens Siemens dazu gibt.
Ganz einfache Situation:
Das Beteidigungsporfolio von Arques ist ohne Gigaset absolut NICHTS wert.Also ohne Gigaset liegt der Wert der Beteidigungen weit unter den Verbindlichkeiten von ARQUES was eine insolventzartige Situation darstellt.
Arques Zukunft fällt mit der Zukunft von Gigaset und da ARQUES bisher keine vertragliche Abmachung eingehalten hat(Zahlungsverpflichtungen) mit Siemens liegt die Zukunft von Arques in den Händen von Siemens.
Siemens könnte meiner Meinung nach ohne weiteres Gigaset zurückholen(per Gerichtsklage) ohne das ARQUES was dagegen machen könnte es sei denn ARQUES könnte plötzlich die 15 Millionen(erste Rate letztes JAhr Oktober an Siemens) die 20 Millionen für Gigaset(vertraglich vereinbart) und die dieses Jahr wieder anfällige 2te Rate von 15 Millionen zahlen kann.
Da ich sicher bin das ARQUES dies nicht kann sehe ich rein gar keine Zukunft für ARQUES.
SO alles was ich hier geschrieben habe ist nur meine Meinung und dient nicht als Kauf oder Verkaufsempfehlung.
Alle Fakten (Zahlungen usw.) sind in den NEWS zu ARQUES bei Ariva einzulesen.
Ausserdem wissen wir doch alle wer Schmiergeld bezahlt hat und rechtswirksam verurteilt wurde. Wenn hier jemand Zahlen manipuliert dann ist das ja mal ganz sicher die SIEMENS
Da passt auch heute die Nachricht über Mobbing bei Siemens... :-))) ins Bild
Hoffe nur das Management der Arques kann sich behaupten. Ich bin auch mal auf die Geschäftszahlen von Arques im März bespannt.....
so long
Schätze Du bist investiert und hast von der Sachlage NULL Ahnung.Schlecht für Dich mein guter.
Schmiergelder zahlen viele Unternehmen nicht nur Siemens(damals).Blöd für Siemens das es dort aufgeflogen ist.
Zweitens kenne ich die Machenschaften von Arques nur zugut und kann sagen die sind auf dem ehrlichen Papier schon pleite.
Halten können Sie sich nur weil Sie zur Zeit "noch" Gigaset im Portfolio haben und diese mit einem dreistelligen Millionenbetrag in Ihren Büchern verbucht haben.Deshalb und nur deshalb liegt der Buchwert noch über den Verbindlichkeiten und die Banken und andere Gläubiger halten die Füße still.
Ich will gar nicht sagen das Gigaset nicht einen höheren dreistelligen Millionbetrag wert ist aber wenn der wegfällt sieht es gangz ganz dunkel um Arques aus.
Es gibt vertragliche Vereinbarungen an die sich Siemens und Arques halten müssen fertig.Sie haben es ja selber gegenseitig unterschrieben.Siemens hat bisher alle Punkte erfüllt.Die 50 Mille die Sie zu Gigaset dazugesteuert haben usw.
Arques hingegen hat bisher nicht einen Punkt des Vertrages erfüllt.Arques zahlt den Preis nicht der abgemacht war(3 x 15 Mille) und Arques zahlt den ausgemachten Überbrückungskredit an Gigaset nicht der vertraglich zugesichert wurde.
So Siemens will kein zweites BenQ.Also wird folgendes passieren:
Siemens geht den gesetzlich vorgeschriebenen Weg um Gigaset wirder zurückzuholen.Das dürfte nicht schwer sein es sei denn Arques kann urplötzlich irgendeine Zahlung leisten was nicht passieren wird.
Siemens hat anscheinend ja schon zig Anfragen von Investoren die Gigaset gerne hätten(Frage ich mich warum Arques diese nicht hat)
Also wird Siemens GIGASET gerichtlich zurückbekommen und an einem anderen Investort weitergeben.
Arques hat das beste Unternehmen aus Ihrem Portfolio verloren und der Buchwert Ihrer sonstigen Beteidigungen liegt dann niedriger als die Verbindlichkeiten und Arques muß in die Insolvenz gehen.
So das ist meine Einschätzung zur zukünftigen Lage.Dient nicht als Kauf oder Verkuafsempfehlung.
Also ich würde hier eher nicht einsteigen...
Arques wollte schnelles Geld
Die Druckholding Arquana, Tochter von Weber-Benteli-Besitzerin Arques, sollte Kapital an der Börse anlocken. Dies trotz fehlender Investitionen und schlechter Geschäftslage
Der ehemalige Eigner der Druckerei Weber Benteli hat vor dem Zusammenbruch der Seeländer Traditionsfirma schon mehrere Druckereien betrieben und sich bei deren Konkurs-Abwicklung einer Scheinfirma bedient. Das ergeben Recherchen des «Bieler Tagblatts» in Deutschland.
Die deutsche Kapitalbeteiligungsgesellschaft Arques Industries, Starnberg, hatte 2005 die Holding Arquana Druck & Media gegründet und anschliessend sieben Druckereien in Deutschland, Frankreich und Österreich darin integriert. Weber Benteli wurde nicht Bestandteil der Holding, stand aber in Kooperation zu ihr. Die Geschäfte wurden nach der Art eines Schneeballsystems betrieben: Die allesamt maroden Druckereien sollten zusammengelegt einen besseren Eindruck abgeben und somit Kapital über den Aktienkauf anlocken. Mit Erfolg. Zeitweilig notierte die Arquana-Aktie bei über 35 Euro.
Nachdem der Arques-Gründer Peter Löw im Frühjahr 2007 seine gesamten Anteile für rund 100 Millionen Euro verkauft hatte, organisierte Arques den Rückzug aus Arquana mit Hilfe der Firma Printec Investments. Unterlagen, die dem «Bieler Tagblatt» vorliegen, lassen den Verdacht aufkommen, dass es sich dabei um eine Scheinfirma handelt.
Eine der Druckereien, die den Machenschaften zum Opfer fielen, ist die Kölner Druckerei Bachem. Seit eineinhalb Jahren stehen die Maschinen still. Insgesamt verloren bei der Arquana International Print & Media AG über 700 Drucker ihre Arbeit.
Dabei ging Arquana stets ähnlich vor: Kriselnde Unternehmen wurden günstig gekauft, einer Restrukturierung unterzogen und nach drei bis vier Jahren mit Gewinn wieder verkauft.
Am ehesten lohnte sich das Geschäft aber für Arques. Sie konnte mit den Gewinnen ihren Aktienkurs aufpolieren. Die Grösse war das Ziel, Personalkosten wurden gesenkt, Umsatz wurde gebolzt. Doch Abschreibungen und andere Kosten trieben die Holding in die roten Zahlen. Das Alltagsgeschäft war nicht die Sache der Investoren. Managementfehler waren die Folge. So wurden zum Beispiel einfach Aufträge zwischen den Druckereien hin und her geschoben, auch wenn dies wirtschaftlich keinen Sinn machte.
Quelle: www.bielertagblatt.ch/News/Wirtschaft/165280#ancContent