ADX Energy: Projekte, Partner, Nachbarn, Umfeld
Seite 3 von 105 Neuester Beitrag: 04.12.24 09:28 | ||||
Eröffnet am: | 05.02.13 22:44 | von: Japetus | Anzahl Beiträge: | 3.614 |
Neuester Beitrag: | 04.12.24 09:28 | von: christianblau | Leser gesamt: | 1.142.268 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 355 | |
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Definitionen
http://www.investopedia.com/terms/f/farmout.asp#axzz1tw7Bxq20
http://www.glossary.oilfield.slb.com/en/...%20name&filter=farmout
Bei Schlumberger ggf. auch mal die Stichworte unter dem Text durchklicken:
back-in, farmee, farmor, overriding royalty interest, working interest
Farmouts machen nicht nur die Kleinen, um Bohrungen zu finanzieren, sondern auch die Großen wie Shell etc., um das Investitionsrisiko zu verringern. Daher finden sie auch statt bei Blöcken mit ausgezeichneten Aussichten und sind so normal wie morgens Kaffee trinken.
Bei der oben erwähnten Jimbolia-Bohrung beispielsweise hat die derzeit nur 6 Millionen leichte Zeta Petroleum sich NIS Petrol SRL, eine Tochter von NIS Gazprom Neft, die wiederum zu 56 Gazprom gehört, als Farmee in´s Boot geholt, die gegen 51% working interest 100% der Bohrung zahlt!
http://www.nis.rs/o-nama/nis-ukratko?lang=en
http://www.zetapetroleum.com/files/files/99_1158449_JimboliaFOA.pdf
Zeta hat also immerhin noch 39% an diesem Vorkommen. Wie haben die es geschafft, das zu erreichen und Gazprom die Appraisal-Bohrung komplett bezahlen zu lassen? Ganz einfach, in dem sie sich frühzeitig, also vor Jahren schon, die Lizenz gesichert haben, Daten gesammelt und analysiert und das Projekt vorbereitet haben. Also genau das, was ADX macht!
Das ist eigentlich kein Geheimnis, aber es ist IMHO sinnvoll, ab und zu mal zu schauen was andere so machen und wie die es machen. Und mit wem.
http://www.edisoninvestmentresearch.co.uk/...pany/Gulfsands-Petroleum
Darin zu finden sind auch ein paar interessante aktuelle Gedanken und Spekulationen zu den mit ADX gemeinsamen Assets Chorbane und Sicily Channel.
Tja, ansonsten kann ich deine Ungeduld durchaus nachvollziehen. Beim Sicily Channel herrscht Ungewissheit. Sollte das Farmout nicht klappen, wäre das eine Riesenenttäuschung. Das geologische Risiko einer Bohrung wie z.B. Sidi Dhaher ist ja unvermeidbar, aber bei der Projektdurchführung kommt es vor allem auf das Management und dessen Fachkompetenz, Weitblick und Verhandlungsgeschick an. Die Rolle der Politik ist momentan schwer einzuschätzen. Gehen die Verhandlungen über die Konditionen weiter oder sind diese durch die Regierungskrise blockiert? Sind neuverhandelte Konditionen für ein Farmout eine Voraussetzung oder nicht? Fragen über Fragen. Die Antworten bekommen wir irgendwann, ob wir dann noch investiert sind oder nicht. Und je nach Antwort werden wir uns darüber freuen, dass wir dann entweder noch, oder nicht mehr, investiert sind.
Ein rumänisches Sprichwort (mit einer Ergänzung von mir):
"Wenn und Vielleicht fuhren in einem Boot auf dem Sicily Channel. Und wenn Wenn nicht gewesen wäre, wäre Vielleicht vielleicht im Mittelmeer ertrunken."
http://de.wikiquote.org/wiki/Rumänische_Sprichwörter
Das laufende Parta-Projekt bietet aber in jedem Fall einen Puffer, auch die 15% Chorbane und den Riedel-Anteil sollte man nicht vergessen (RIF hat momentan nur einen gleich großen Chorbane Anteil und sonst nichts und ist damit allein momentan 4,1 Mio wert). Es gibt Explorer in schlechteren Situationen. In besseren natürlich auch.
Ich habe soeben den neuen Project Locator für März 2013 von Envoi entdeckt:
http://www.envoi.co.uk/wp-content/uploads/2012/11/...ojectlocator.pdf
...und da steht leider, dass ADX noch immer kein Angebot für Sicily erhalten hat.
So wie es aussieht, bleibe ich vorerst auf meinen Shares sitzen und gehe in die Verlängerung.
Euch allen viel Glück mit euren Investments und bis bald,
Oki-Wan 2.0
die Ruhe...wenn wir es am wenigsten erwarten und alle Hoffnung aufgegeben
ist wird's nach oben gehen aber kann dich verstehen
Ist ja schon extrem ruhig hier..
Wünsche uns allen einen guten Ausgang!
Danke für die Infos Obi
Tja, da kann man nur hoffen dass es irgendwann doch noch eine positive Überraschung gibt.
Es geht zwar auch ohne den Sicily Channel weiter, aber ohne ihn würde doch erhebliches Upside Potential fehlen.
Edison (s. #52) vermutet, dass Gulfsands ihren Anteil verringern könnten, da er nicht zu deren Post-Syrien-Strategie passt. Weiterhin nehmen sie an, dass Gulfsands in Tunesien weiter expandieren will und dort langfristige Interessen hat. Daher werden die wohl kaum einfach zuschauen, wie im Februar 2014 die Lizenz ausläuft und womöglich wegen nicht erfüllter Commitments nicht verlängert wird, da das die Beziehungen zur Regierung belasten könnte. Abgesehen davon wären dann ihre Invests in diesen Block endgültig verloren. Sie haben ja immerhin z.B. einen großen Teil der Lambouka-Bohrung bezahlt.
Von daher gesehen wäre für mich denkbar, dass Gulfsands mit am Verhandlungstisch sitzt und für das Angebot eines Teils ihres working interest (oder sogar des ganzen???) eine Erstattung eines Teils ihrer past costs fordert.
Das könnte es neben den fiscal terms Verhandlungen noch etwas komplizierter machen und vielleicht etwas in die Länge ziehen, bis alles klar gemacht ist.
Kein oder zu geringes Interesse aus geologischen und/oder politischen Gründen wäre natürlich auch denkbar. Das erscheint mir aber in einer Zeit in der man sogar in der Arktis bohren will oder offshore 9 km tiefe Löcher bohrt nur mäßig wahrscheinlich. Dagegen sind die Bohrkosten im Kerkouane Permit ein Schnäppchen und in Dougga gibt es bereits ordentlich Gas und Kondensat, das nur noch bestätigt werden muss.
Man weiß es nicht. Aber bei Betrachtung aller Fakten und Aktivitäten in der Umgebung (z.B. Genel, Shell, Repsol) würde ich schon eher mit einem Deal in nächster Zeit rechnen, zumindest mit einem mittelmäßigen.
http://www.oilearth.com/n/..._with_Genel_Energy_plc/0d5939c0ebe1.aspx
Die Offshore-Bohrungen vorzubereiten dauert auch noch mal seine Zeit: Genaue Stelle festlegen, Bohrgenehmigung, Rig Contract usw..
Bis Februar 2014 wird das langsam eng. Dem letzten ADX Quarterly Report konnte man zwar entnehmen, dass weiter an den Vorbereitungen gearbeitet wird ("During the period ADX continued to mature the Geostreamer 3D seismic covered Dougga-West oil exploration prospect."), aber das nützt erst was mit einem Farmout. Die machen´s echt spannend.
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Gulfsands hat zwei Blöcke in Kolumbien gewonnen:
http://www.oilearth.com/n/...oncessions_in_Colombia/41f983a9272f.aspx
Die großen Ölkonzerne sind hierarchisch organisiert, da dauert die Bürokratie ewig, bis da was rauskommt.
Mahlzeit ...
bin schon lange nicht hier gewesen und habe auch noch einige Papiere im Depot
wird das noch mal steigen ..... ?
Wäre euch für eine Auskunft dankbar ........ weiß man nie genau .... eure meinung
Gruß
es hat sich im aussi land was geändert und zwar das oderbuch
http://cb.iguana2.com/netwealth2/depth/adx
es mach mich ein wenig bedenklich, oder es kommt am sonntag eine super news oder doch nicht
Wie in Posting #1 beschrieben, ist es nicht die Absicht, den alten ADX-Thread zu ersetzen, sondern allenfalls zu ergänzen.
Die Thematik bzw. der Schwerpunkt ist auch etwas anders. Kurz gesagt:
- mehr zu den Operations und näher am Thema Öl & Gas im Umfeld von ADX
- weniger an trading- oder talklastigen Themen, da diese im alten Thread ausgiebig auftreten
Je nach Interesse kann sich so jeder "austoben" an der geeigneten Stelle, ohne andere zu stören mit Dingen die andere nicht oder weniger interessieren.
Im alten Thread ist es zeitweise kaum möglich, eine sachliche Diskussion rund um die fachlicheren Themen zu führen, da einfach das Postingsaufkommen zu hoch ist oder zu weit weg vom Thema.
Daher bin ich der Ansicht, dass die zwei Threads eine gute Sache sind. Ob das auch auf Dauer funktioniert, weiß ich nicht. Bis jetzt funktioniert es jedenfalls grandios. Danke dafür!
Da der alte Thread von den Aufrufzahlen her meistens noch höher liegt, finden Postings dort auf jeden Fall Gehör und ich hoffe sie laufen auch weiter und der Talk migriert nicht rüber. Wenn mir nach Talk zumute ist, werde ich auch selbst dort talken. ;-)
bin gespannt ob sich sonntag was passiert
Mit dem Fund will die OMV ihre Öl- und Gasförderung ausbauen und sich vom schrumpfenden Tankstellen- und Raffinieriegeschäft unabhängiger machen. Damit folgt der Konzern dem Kurs größerer Rivalen wie Shell oder BP, die Milliarden in die Erschließung neuer Vorkommen investieren, um die ansonsten sinkende Produktion aufrechtzuerhalten. Auch die OMV muss neue Reserven aufspüren, damit sie die Förderung angesichts ihrer vielen teilweise ausgebeuteten Felder stabil halten kann. Dafür plant sie im laufenden Jahr etwa 30 Bohrungen und prüft Zukäufe im Nahen Osten, der Kaspischen Region und Afrika. Im vergangenen Jahr hat das Öl- und Gasfördergeschäft mit einem bereinigten Betriebsergebnis von 2,2 Mrd. Euro den Großteil des Konzernergebnisses von 2,7 Mrd. Euro gestemmt. Besonders im vierten Quartal konnte die OMV hier dank eines steigenden Ölpreises zulegen.
In Rumänien bohrt die OMV-Tochter Petrom seit Ende 2011 rund 170 Kilometer vor der rumänischen Schwarzmeerküste nach Gas. Sie hält 50 Prozent an dem Projekt - die restlichen 50 Prozent hält der Betreiber Exxon. Ob der Konzern dort tatsächlich Gas zu wirtschaftlichen Bedingungen fördern könne, sei offen. Wenn, dann würde eine Förderung viele Milliarden Dollar kosten und sei erst gegen Ende des Jahrzehnts möglich.
Abseits ihrer Heimatmärkte steht für die OMV das Hochfahren der Produktion im bürgerkriegsgebeutelten Libyen im Vordergrund. Dort will der Konzern im laufenden Jahr das Förderniveau von vor der Krise erreichen - als zehn Prozent seines Öls aus Libyen stammten. Diesem Ziel ist die OMV in den vergangenen Wochen einen großen Schritt näher gekommen - sie erhält mittlerweile wieder 85 bis 90 Prozent der gewohnten Menge aus dem Land. Wann und ob die OMV in den von Unruhen erschütterten Jemen zurückkehre, sei jedoch offen.
Entscheidung über Gas für Nabucco erst Mitte 2013
Geduld braucht das Unternehmen auch bei einer Entscheidung über Gaslieferungen für das Pipeline-Projekt Nabucco. Die Betreiber des Gasfeldes in Aserbaidschan hätten angekündigt, erst Mitte 2013 eine finale Entscheidung über einen Zuschlag zu treffen und nicht wie erwartet bis Mitte 2012. Für Nabucco, an der auch die deutsche RWE beteiligt ist, bedeute das aber keine wesentliche Zeitverzögerung, sagte Roiss. Für die OMV sei wichtig, dass neue Gasreserven am Verteilerkreis im österreichischen Baumgarten ankämen - dafür sei auch eine Kombination mit Konkurrenzvorhaben denkbar. "Mir geht es nicht darum, ob das ein Jahr früher oder später in Baumgarten einmündet, mir ist wichtig, dass es einmündet", sagte Roiss.
Im schrumpfenden Raffinierie- und Tankstellengeschäft stellt sich die OMV auch im laufenden Jahr auf durchwachsene Geschäfte ein. Zwar würden die Raffineriemargen dank des Abbaus von Überkapaztitäen in Europa im Vergleich zum Vorjahr steigen. Dennoch dürften sie unter Druck bleiben. Grund dafür ist auch der hohe Ölpreis, der Treibstoff und Produkte aus Erdöl teurer macht und so die Nachfrage drückt. Die OMV will sich daher von ihrem 45-prozentigen Anteil am Raffinerieverbund Bayernoil trennen und ihre Tankstellen in Kroatien und Bosnien verkaufen. Trotz der schwierigen Geschäftslage gebe es Interesse an Bayernoil, sagte Roiss.
Die Aussichten bleiben auch für 2012 gut, wie alle Ölproduzenten profitiert Petrom von den steigenden Rohölpreisen. „In diesem Jahr wird es weiter nach oben gehen“, sagt Camil Apostol, Rohstoffanalyst bei der griechischen Piraeus Bank. Größter Anteilseigner an der Petrom ist der Wiener OMV-Konzern, der gut 50 Prozent der Aktien hält. Beim rumänischen Staat liegen etwa 40 Prozent. Der Rest wird an der Börse gehandelt. Dieser Streubesitz könnte noch etwas größer werden: Der rumänische Staat will zehn Prozent seiner Anteile verkaufen.
Die Petrom-Aktie dürfte sich auch auf längere Sicht gut entwickeln. Grund dafür sind die jüngsten Erdgasfunde im Schwarzen Meer vor der rumänischen Küste. Petrom kann seinen Rohstoffbedarf künftig problemlos aus eigener Kraft decken und ist nicht aus Lieferungen aus dem Ausland angewiesen. „Die Förderanstrengungen von Petrom zahlen sich aus“, sagt Peter Csaszar von KBC Securities. Die Erforschung des Schwarzen Meeres nach neuen Öl- und Gasvorkommen hat erst jetzt richtig begonnen. Unter dem Meeresboden liegen wahrscheinlich Energievorkommen für Jahrzehnte.