ADAP: Adaptimmune - Transforming T-Cell therapy
Seite 51 von 81 Neuester Beitrag: 19.11.24 21:47 | ||||
Eröffnet am: | 09.05.15 11:08 | von: iTechDachs | Anzahl Beiträge: | 3.009 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 21:47 | von: Justachance | Leser gesamt: | 771.300 |
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- Esophageal cancer
- Esophagogastric junction cancer
Ziel ist die Bestimmung des besten Ansprechens der Therapie und die Dauer des Effekts nach einmaliger Infusion.
Details unter NCT04752358 . Die Studie ist laut Adaptimmune inzwischen gestartet.
Vielen Dank
Ist auch davon auszugehen, dass adap mit jeder Generation effektivere Therapien designen kann?
Würde mich über die Beantwortung der Fragen wie immer sehr freuen :-)
ADAP zielt mit der ganzen Pipeline "nur" auf Mage 4 ?
Wo liegt der Unterschied der Hit Platform zu den Speartcells?
Danke
HiT ist eine neue Adaptimmune Technologie-Platform die diese TCR Fähigkeiten auf die Erkennung von Zielen der Antikörper ausweitet die nicht über HLA sondern direkt auf der Krebszelle vorhanden sind - d.h. es sind spezielle TCR die die gleichen Ziele erkennen wie CAR-T and mABs, aber weiterhin den TCR Signalweg nutzen. Das erste bislang von Adaptimmune offengelegte Ziel is Mesothelin und wird mit einem zweiten bis auf weiteres nicht benanntem Ziel in der Partnerschaft mit Astellas in klinische Studien gebracht werden.
HiT liefert also genauso spezifische TCR die als "SPEAR" (Specific Peptide Enhanced Affinity Receptor) für Antikörper zu verstehen sind und in eingepflanzt in den Patienten T-Zellen oder zukünftig den patientenunabhängigen T-Zellen (iT-cells - also aus iPSC Stammzellen abgeleitete T-Zellartige Immunzellen) das eigentliche Medikament gegen den Krebs darstellen.
Die Anzahl der sinnvollen Zielantigene - die eindeutig mit Tumoren assoziert sind und gleichzeitig bei vielen Patienten vorkommen (shared antigens) - ist allerdings viel geringer und Adaptimmune / Immunocore hatten vor einigen Jahren weniger als 100 Kandidaten patentiert. Von diesen sind 5 in der GSK Partnerschaft möglich. Die Genentech Partnerschaft bringt 5 zusätzliche TCR die Roche erforscht hat und bei denen Adaptimmune sich eine Option zur 50% Kosten/Gewinnteilung aushandeln konnte. Die Rechte für den Rest liegen gemeinsam bei Adaptimmune und Immunocore.
Der Vorteil von MAGE-A4 (und NY-ESO) als Zielantigen ist, dass sie nicht nur bei einer Art von Tumor vorkommen, sondern bei verschiedensten Krebserkrankungen - daher auch die Basket Studien mit so unterschiedlichen Krebsarten wie Eierstockkrebs und Lungenkrebs - aber leider meist nicht bei jedem Patienten. Aktuell erfolgen die Zulassungen (und die dafür notwendigen Studien) für bestimmte Krebsindikationen, was aber zukünftig umgekehrt werden dürfte: man testet alle Patienten auf HLA und Antigen und kann dann z.B. MAGE-A4 oder NY-ESO TCR T-Zellen oder aber auch Kombinationen von passenden TCR T-Zellen zur Behandlung benutzen.
Da die Technologien der T-Zell Optimierung für die Umgebung von soliden Tumoren weitgehend unabhängig vom Zielantigen ist, kann man diese unabhängig davon benutzen, um individuelle TCR in allogene Immunzellen (Roche) einzubauen oder auch ohne Kenntnis der individuellen Krebstumore (CCIT-Ansatz) die patienteneigenen Immunzellen im Kampf gegen den Krebs zu verstärken.
Vermutlich wird es zukünftig für all diese Möglichkeiten bestimmte Einsatzszenarien geben und man wählt die zum Patienten passende Vorgehensweise aus.
zu Gemüte führen und die Wertung 'bullish' beachten - an der Börse wird doch die Zukunft gehandelt, oder?
Meine Meinung - KEINE Handelsempfehlung.
- Pipeline nach Genentech Deal
- MAGE-A4 Daten Spearhead + Surpass in 7 festen Tumorindikationen
- AFP Details
- aktualisierte Datenupdates 2021/2022
- finanziert bis Anfang 2024 mit fast 500 Vollzeit-Mitarbeitern
beschreibt den möglichen Gau aller Gentherapien: eine ungewollte Veränderung des Erbgutes. Auch wenn es jetzt bei ALLO 1 von 100 Patienten betrifft, kann dies ein Problem der eingesetzten Technik oder des gesamten Ansatzes sein, daher auch die heftige Reaktion der FDA alle Studien und nicht nur die betroffene auszusetzen. Bestenfalls ist es ein Zufall, da Genanomalien auch so vorkommen und bei so stark vorbehandelten Krebspatienten - zumal mit Bestrahlung - viele Ursachen haben können, die es zunächst zu Erforschen gilt.
Auch wenn der Markt jetzt mit Schadenfreude reagieren und Adaptimmune mit 'haben wir ja immer gesagt' auf die Vorteile der eigenen Prozesse speziell zu iPSC und fehlerfreien rAVV Editierverfahren ohne Nukleasen verweisen könnte, so ist es dafür noch zu früh und wird gegebenenfalls Allogene selbst erkennen / bei Adaptimmune anfragen.
Die alten autologen Verfahren könnten kurzfristig wieder attraktiver erscheinen, aber langfristig liegt der Massenmarkt bei 'off-the-shelf' Produkten speziell solchen die nicht auf Spender angewiesen sind und mit absoluter Fehlerfreiheit erstellt werden können.