780100 WCM Eine Aktie mit Substanz
oder
Eine Reihe von Nachrichten diskutiert den Tatbestand, dass dies ja eigentlich nicht das Hauptproblem der WCM sei und deshalb auch keine relevante Loesung.
Nach der Kapitalaufstockung, der bereits zweiten in diesem Jahr, ist die Kriegskasse jetzt, laut Immofinanz-Vorstandschef Karl Petrikovics, mit rund 350 Mio. Euro gefüllt. Ein Teil davon dient der Finanzierung von Großinvestitionen die in den kommenden Monaten anstehen.
Die Emission war deutlich überzeichnet, sodass für Neuaktionäre die Bücher wegen der regen Nachfrage schon Mitte letzter Woche geschlossen wurden. Die Immofinanz weist nun ein buchmäßiges Eigenkapital von 989 Mio. Euro aus, die Börsenkapitalisierung wird nach Eintragung der Aktien auf rund 1,2 Mrd. Euro steigen.
(apa)
Die 658 Mio. enthalten die konsolidierten Sirius-Anteile und die CoBa-Anteile und allein diese waren zum Bilanzstichtag ca. 738 Mio. wert. Und was ist mit Klöckner, gar nicht bewertet oder schon total abgeschrieben? Die Finanzanlagen erscheinen mir im Wert als viel zu niedrig. Börsenwert der wesentlichen Beteiligungen am 31.12.2002 war 1,028 Mrd. Euro. Noch Fragen? Ich ja!
""Bereits für Freitag erwartet Vogel ein Kaufangebot der österreichischen Immofinanz AG für die WCM-Beteiligung IVG. Das berichtet die WirtschaftsWoche. An dem lukrativen Immobilienkonzern hält die WCM-Tochter Sirius 49,9 Prozent; sie ist mit 600 Millionen Euro bei Banken verschuldet. Immofinanz-Chef Karl Petrikovics will zwischen 10,50 und 11 Euro pro IVG-Aktie bieten, insgesamt bis zu 640 Millionen Euro – ein Paketaufschlag von rund 25 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Kurs der vergangenen vier Wochen.""
das das jetzt irgenwie alles an einem tag kommt... ist schon seltsam...narürlich nicht!
ich glaube wir müssen mal rechnen 11€ pro ivg...
auf jedenfall wird es erst einmal klarheit geben!
...muss mal überlegen!
c.u.
Das sind ganz klar die Vorstellungen der Gläubiger. Die kriegen ihr Geld wieder und die IVG ist zum Schnäppchenpreis weg. Die Frage ist doch, ob der Preis ok ist. Ich denke eher nein, aber vielleicht finden sich ja noch andere Bieter und der Preis steigt.
Es wurde lediglich auf die laufenden Gespräche mit den Gläubigerbanken der Sirius verwiesen, die mit rund 600 Mio EUR verschuldet ist. Dem Magazin zufolge soll die Sirius-Gläubigerbank HSH Nordbank Immofinanz ins Spiel gebracht haben. +++ Christian Streckert
vwd/22.10.2003/ces/fnö/bb
Wenn dann morgen die Meldung kommt, die Israelis bieten 680 Millionen, fällt der Kurs bestimmt auf 1,60.
Wird dann zu 750 Millionen verkauft und CoBa ist auch noch bei 20€, dann steuert WCM auf die 1,50 zu, weil sie ja immer nur Einnahmen erzielen statt den nBach runter zu gehen!
.... die Schlechte zuerst. Meine Frau hat für unsere Hunde einen Termin beim Tierarzt gemacht und deshalb muss ich schon wieder wech.Die Gute, ich komme später noch mal auf den u. g. Artikel zurück!
Kreditinstitute drängen auf schnellen Verkauf des WCM-Aktienpakets von Hamburgs Finanzjongleur Karl Ehlerding
Banken geben WCM nur kurz Luft
Von Gregory Lipinsky, Handelsblatt
Die Gläubigerbanken haben der angeschlagenen WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG noch einmal eine Verschnaufpause verschafft – allerdings nur eine kurze. Wie das Handelsblatt aus Bankenkreisen erfuhr, haben die Institute auf einer Sitzung Ende vergangener Woche die Rückzahlung von Krediten für die WCM-Tochter Sirius für einen weiteren Monat gestundet. Die Darlehen in Höhe von 600 Mill. Euro waren zuletzt um zwei Monate bis Ende September verlängert worden.
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HAMBURG. Sirius kann die Kredite derzeit nicht zurückzahlen. Würden die Banken die Darlehen jetzt fällig stellen, könnte auch WCM, die 87 % an Sirius hält, ins Trudeln geraten. Der Grund: Die Frankfurter Holding hat für die Kredite ihrer Tochter gebürgt. Das Kapital hatte Sirius für den Kauf von Anteilen an der Bonner Immobiliengesellschaft IVG verwendet, an der Sirius rund 52 % hält. Als Sicherheiten für die Kredite erhielt das Bankenkonsortium aus DZ Bank, Landesbank Baden-Württemberg, HSH Nordbank, IKB und WGZ-Bank IVG-Aktien. Deren Kurs ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Vorige Woche beendeten die IVG-Papiere den Handel an der Frankfurter Börse bei 8,47 Euro.
Kann Sirius nicht zahlen, wäre WCM in der Pflicht. Doch die Firma – eine der größten Beteiligungsgesellschaften Deutschlands, Mehrheitseigner der Duisburger Klöckner-Werke und mit 5,5 % an der Commerzbank beteiligt – ist selbst unter Druck. Das Jahr 2002 beendete WCM mit 2,8 Mrd. Euro Schulden und einem Rekordverlust von 860 Mill. Euro. Er resultierte unter anderem aus hohen Wertberichtigungen, die nach dem Kursverfall der Commerzbank-Aktien notwendig geworden waren.
Hinzu kommt: Auch der Großaktionär von WCM, Karl Ehlerding, ist hoch verschuldet. Seine Banken, bei denen er Kredite in Höhe von 450 Mill. Euro hat, suchen seit Monaten einen Käufer für das Aktienpaket von über 40 %, das er und seine Familie an WCM halten und mit dem die Darlehen besichert sind. Ein Investor soll auch der angeschlagenen Beteiligungsgesellschaft frisches Kapital bringen und sie so retten.
Doch die Suche gestaltet sich nach Informationen aus Bankenkreisen schwierig. Der WCM-Vorstand verhandelt nach Aussage von Firmenchef Flach „weiterhin mit fünf bis sechs Investoren“. Darunter sollen laut Bankenkreisen zwei israelische Finanzholdings und zwei US-Fondsgesellschaften sein. Nach einem Bericht der „Börsenzeitung“ berücksichtigt aber nur eine Offerte alle Belange des komplizierten Geflechts aus Beteiligungen und Krediten, das WCM umgibt. Das Angebot eines ausländischen Investors sehe unter anderem vor, die Sirius-Kredite und die Ehlerding-Beteiligung zu übernehmen und frisches Kapital zur Verfügung zu stellen.
Doch die Verhandlungen ziehen sich hin. Die Preisvorstellungen der Bieter weichen erheblich von denen der Kreditinstitute und Ehlerdings ab. Die Zuversicht des Finanzjongleurs, dass schon im August die Verträge unter Dach und Fach sind, hat sich als falsch erwiesen.
Jetzt verlieren die Sirius-Banken offenbar die Geduld. Mit der kurzen Frist für die Tilgung der Kredite üben sie Druck auf die Ehlerding- Banken und WCM aus, endlich einen Investor zu finden. Sonst könnte die Frankfurter Holding gezwungen sein, selbst zum Insolvenzgericht zu gehen, da sie für die Sirius-Kredite gebürgt hat. Eine Insolvenz von WCM ist allerdings nicht unbedingt im Interesse der Banken. Denn dann droht dem Konzern möglicherweise die Zerschlagung – und die Banken könnten noch mehr Geld verlieren. Verkauft der Insolvenzverwalter Beteiligungen unter Wert, müssten die Gläubiger in ihren Bilanzen noch höhere Wertberichtigungen vornehmen.
Ein Sprecher der Vereins- und Westbank, die das Konsortium der Ehlerding-Gläubiger führt, lehnte einen Kommentar zur Suche nach einem Investor für WCM ab. Auch von der DZ-Bank, die das Sirius-Konsortium anführt, gab es keine Stellungnahme. Und WCM-Chef Roland Flach hält sich bedeckt: „Die Sirius-Kredite laufen auf vertraglicher Grundlage.“ Nähere Einzelheiten zu den Kreditverträgen und den Gesprächen mit den Banken gab er dem Handelsblatt nicht.
Der WCM-Kurs lag Ende vergangener Woche bei 1,72 Euro. Dies entspricht einer Börsenkapitalisierung von rund 500 Mill. Euro.
Spannender ist: sard.Oristaner, was für Hunde habt ihr?
und ich hoffe wirklich, daß man denen nun keinen tag mehr weitere zeit dafür geben sollte. das wird sowieso nur für bad news verwendet, und davon hatten wir ja nun genug.
so wie es jetzt läuft, siehts gut aus, das sollte sich auch in höheren kursen bemerkbar machen.
mfg
poste
Ich würde sagen, unglaubwürdiger kann man kaum sein.
"Aus Vorsichtsgründen werden Wertberichtigungen bzw. - aufholungen von Aktienbestände vorraussichtlich erst zum Jahresende vorgenommen." Das bedeutet, das WCM nicht am Jahresende nach unten korregieren moechte, heisst aber auch, dass davon ausgegangen wird, dass bis zu dem Bericht, in dem man nicht mehr vorsichtig sein muss, keine Zerschlagung erwartet wird.
s.O. der Artikel ist doch schon mehr als zwei Wochen alt (06.10.) und obendrein noch von Lipinsky. Wie soll das weiterhelfen?
dpa-afx, Mi 22. Okt 16:43
WIEN/FRANKFURT/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der österreichische Immobilienkonzern Immofinanz hat einen Pressebericht über ein geplantes Übernahmeangabot für die indirekt zum WCM-Konzern gehörende Frankfurter IVG Immobilien AG nicht bestätigt. Immofinanz-Vorstandschef Karl Petrikovics erklärte am Mittwochabend in Wien, er könne einen entsprechenden Vorabbericht der in Düsseldorf erscheinenden "Wirtschaftswoche" nicht bestätigen. Das Blatt hatte zuvor ohne Angabe von Quellen berichtet, Immofinanz biete 10,50 bis 11 Euro je IVG (Xetra: 620570.DE - Nachrichten - Forum) -Aktie./af/sk
Und generell die Bitte, nicht ohne Datumsangabe alte Berichte einzustellen, das verwirrt zumindest mich.
Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
179 691 1,65
136 150 1,66
106 000 1,67
65 316 1,68
105 830 1,69
1,70 1 000
1,71 6 710
1,72 46 800
1,73 35 425
1,74 96 100
592 987 Ratio: 3,188 186 035
Was schrieb er: Die Darlehen in Höhe von 600 Mill. Euro waren zuletzt um zwei Monate bis Ende September verlängert worden.
Genau! Die Kredite sind am 30.09. fällig gewesen!!! Klaro!? Vertrag ist Vertrag. Seit dem werden die Kredite, Zitat: gestundet!
Siehe auch: http://www.welt.de/data/2003/10/08/179364.html
Zu dem vermutlichen Ultimatum wollte sich eine WCM-Sprecherin am Dienstag nicht äußern. Der Konzern wolle vielmehr an der IVG-Beteiligung festhalten. Bis Jahresende würden die Verhandlungen mit sechs interessierten Investoren über einen Einstieg bei der WCM abgeschlossen.
Jetzt kommen wir zum 24.10. das ist kommender Freitag. Was ist das für ein Termin? Na? Richtig, da ist Abgabeschluss um ein Angebot für Sirius abzugeben, bei der WCM immer noch die Mehrheit hat!
Das bedeutet also, dass spätestens am Montag der Briefkasten bei der Sirius voll sein müsste, denn danach gaid gor nix mär.
Und so lange werden die Banken auch die Kredite stunden --- so versteh ich das!!!
Und heute haben wir doch schon mal was erfahren:
Frankfurt (vwd) - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, hat nach einem Magazinbericht einen konkreten Interessenten für ihre Beteiligung an der IVG Immobilien AG, Bonn. Wie die "WirtschaftsWoche" vorab aus ihrer kommenden Ausgabe berichtet, will die österreichische Immofinanz AG zwischen 10,50 EUR und 11,00 EUR pro IVG-Aktie bieten. Dies entspreche einem Paketaufschlag von rund 25 Prozent im Vergleich zum Durschnittskurs der vergangenen vier Wochen, so das Magazin weiter. Die WCM, die über ihre Tochter Sirius 49,9 Prozent an IVG hält, wollte zu dem Bericht auf Nachfrage keine Stellung nehmen.
Es wurde lediglich auf die laufenden Gespräche mit den Gläubigerbanken der Sirius verwiesen, die mit rund 600 Mio EUR verschuldet ist. Dem Magazin zufolge soll die Sirius-Gläubigerbank HSH Nordbank Immofinanz ins Spiel gebracht haben. +++ Christian Streckert
vwd/22.10.2003/ces/fnö/bb
22.10.2003, 14:10
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So weit ich informiert bin hat doch WCM auch noch direkt bei IVG Anteile und somit die Mehrheit!
Die Zerschlagung von WCM und das Insolvenz-Getuhe kann man sich abschminken. Die Banken zwingen meiner Meinung nach, durch große Aktienpakete die sie untereinander hin und her schieben, die WCM nun endlich Nägel mit Köpfen zu machen, weshalb auch Vogel von DEN Banken in den AR gestellt wurde.
s.o.
Immofinanz und WCM dementieren BerichtüberÜbernahmeangebot für IVG
WIEN/FRANKFURT/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Derösterreichische Immobilienkonzern Immofinanz und das Beteiligungsunternehmen WCMhaben einen Presseberichtüber ein geplantesÜbernahmeangebot für die indirekt zum WCM-Konzerngehörende Frankfurter IVG Immobilien AG dementiert.
Immofinanz-Vorstandschef Karl Petrikovics erklärte am Mittwochabend in Wien, er könne einen entsprechenden Vorabbericht der in Düsseldorf erscheinenden"Wirtschaftswoche"nicht bestätigen. Das Blatt hatte zuvor ohne Angabe von Quellen berichtet, Immofinanz biete 10,50 bis 11 Euro je IVG-Aktie.
WCM bezeichnete den Bericht als"frei erfunden". WCM-Aufsichtsratschef Dieter Vogel sagte in Frankfurt:"Ich habe weder mit der Wirtschaftswoche noch mit der mir völlig unbekannten Immofinanz AGüber dieses Thema gesprochen."Auch der Vorstand von WCM habe in der fraglichen Sache"keine Aktivitäten entfaltet"./af/sit