Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen


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Neuester Beitrag: 03.04.25 18:23
Eröffnet am:08.12.16 20:02von: KassiopeiaAnzahl Beiträge:20.769
Neuester Beitrag:03.04.25 18:23von: nuujLeser gesamt:6.350.995
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303 Postings, 1491 Tage Fred57willi

 
  
    #12176
29.05.22 12:28
ja klar reiten die darauf Rum/ Splitt, die wollen verunsichern und die 0,80 oder tiefer sehen. Warum wohl? Die lesen überall mit und wissen auch Bescheid das jederzeit etwas positives gemeldet werden kann.

Ich bin jetzt bei 1,05 EK, wenn einer meint doch noch zu schmeißen in der Endphase ( für mich ist das so 2024) gerne Körbchen steht.
schönes Wochenende  

303 Postings, 1491 Tage Fred57die HV hat vieles

 
  
    #12177
2
29.05.22 13:12
erklärt, Paion schlägt für mich den richtigen Weg ein.
Cash ist noch mindestens für mehr als 12 Monate da ( ohne weitere Deals) bis zum Jahresende sind es noch ca . 6 Monate bis dahin kann noch viel bewiesen und gemeldet werden. Bis zur nächsten News/ ADHOC gibts nichts zu schreiben.
Als Gedankenstütze für die ganz nervösen.  

6163 Postings, 4034 Tage Guru51fred

 
  
    #12178
2
29.05.22 13:29
aachen steht vor einem großen umbruch.
einer von 2 vorständen ab 1.6 neu.
der ar erhält einen neunen ar-vorsitzenden.
auch ruhen viele hoffnungen auf dem neuen mitglied mitglied siebert.
ir im weitesten sinne,  wird neu aufgestellt.

hoffen wir, dass die neuen besen den laden positv aufmischen.

die zukunft wird es zeigen.

( klopp hat die roten ja auch in den letzten jahren kräftig aufgemischt,
  leider hatte der fußballgott gestern abend einige bierchen zu viel getrunken )  

1995 Postings, 2340 Tage flavirufaKorea

 
  
    #12179
7
30.05.22 14:40
Review of remimazolam and sedatives in the intensive care unit
Article information
Acute Crit Care. 2022;37(2):151-158
Publication date (electronic) : 2022 May 30
doi : https://doi.org/10.4266/acc.2022.00619
Hey-Ran Choi1,2orcid_icon, In-Ae Son
https://www.accjournal.org/journal/...ber=1380&viewtype=pubreader
Department of Anesthesiology and Pain Medicine, Inje University College of Medicine, Busan, Korea
Department of Anesthesiology and Pain Medicine, Inje University Seoul Paik Hospital, Seoul, Korea
Department of Anesthesiology and Pain Medicine, Seoul National University Bundang Hospital, Seongnam, Korea
Department of Anesthesiology and Pain Medicine, Seoul National University College of Medicine, Seoul, Korea

Zusammenfassung
Remimazolam ist ein neuartiges intravenöses, ultrakurz wirksames Benzodiazepin, das das Potenzial hat, ein sicheres und wirksames neues Sedativum für den Einsatz auf der Intensivstation (ICU) zu sein. Da Remimazolam schnell metabolisiert wird, indem es durch unspezifische Gewebeesterase-Aktivität zu einem inaktiven Metaboliten (CNS 7054) hydrolysiert wird, ist eine spezifische Dosierungsanpassung für ältere Erwachsene und für Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion (außer bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung) nicht erforderlich. Darüber hinaus haben Untersuchungen gezeigt, dass Remimazolam durch die Verabreichung von Flumazenil aufgehoben werden kann, da seine Halbwertszeit im Vergleich zu Flumazenil ausreichend kurz war. Es zeigt eine geringere Inzidenz von kardiorespiratorischer Depression, weniger Injektionsschmerzen und keine tödlichen Komplikationen wie das Propofol-Infusionssyndrom und die maligne Hyperthermie von Inhalationsanästhetika. Künftige Studien zur Untersuchung der Eignung von Remimazolam für die Sedierung von Patienten auf der Intensivstation, die über mehrere Tage hinweg sediert werden müssen, sind erforderlich.

SCHLUSSFOLGERUNG
Remimazolam ist als sicheres und wirksames Sedativum für Intensivpatienten sehr vielversprechend. Es ist davon auszugehen, dass Remimazolam nicht nur für eine leichte Sedierung bei allgemeinen Intensivpatienten, sondern auch für eine tiefe Sedierung bei schwerem ARDS eingesetzt werden kann, obwohl Studien zur Anpassung der Dosierung an die spezifischen medizinischen Bedingungen von Intensivpatienten erforderlich sind. Da Remimazolam rasch durch Gewebeesterase verstoffwechselt wird, war eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter sowie von Nieren- und Leberfunktionsstörungen (außer bei schweren Leberfunktionsstörungen) nicht erforderlich. Bei diesem Arzneimittel kommt es seltener zu einem kardiovaskulären Kollaps und Atemnot, und es wurden keine tödlichen Komplikationen wie PRIS bei Propofol und maligne Hyperthermie bei volatilen Anästhetika gemeldet. Dieses Profil scheint für kritisch kranke Patienten geeignet zu sein, obwohl weitere Studien erforderlich sind.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


 

1995 Postings, 2340 Tage flavirufaKorea

 
  
    #12180
31.05.22 13:47
Comparison of Remimazolam With Flumazenil vs. Propofol During RFCA for Atrial Fibrillation
May 30, 2022
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/...mazolam&draw=2&rank=23
Sponsor:
Seoul National University Hospital

Vergleich von Remimazolam mit Flumazenil vs. Propofol während RFCA bei Vorhofflimmern
Detaillierte Beschreibung:
Erwachsene Patienten mit Vorhofflimmern, die sich einer Radiofrequenz-Katheterablation unter Vollnarkose unterziehen, werden randomisiert und erhalten entweder Remimazolam mit Flumazenil oder Propofol als intravenöse Vollnarkose als Hauptanästhetikum. Nach Abschluss der Radiofrequenzablation wird jedes Narkosemittel abgesetzt. Das primäre Ergebnis der Studie ist der Vergleich der Zeit bis zum ersten Öffnen der Augen auf Anweisung des Arztes nach dem Absetzen des jeweiligen Medikaments zwischen den Gruppen. Zu den sekundären Ergebnissen gehören die Zeit bis zur Entfernung der supraglottischen Larynxmaske nach Absetzen jedes Medikaments, das Auftreten von drei aufeinanderfolgenden Hypotonie-Messungen (systolischer Blutdruck unter 80 mmHg) in 2,5-Minuten-Intervallen und der intraprozedurale vasoaktiv-inotrope Score.  

1995 Postings, 2340 Tage flavirufaKorea

 
  
    #12181
31.05.22 13:50
Safety and Efficacy of Remimazolam in OPCAB Surgery
May 30, 2022
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/...mazolam&draw=2&rank=38
Sponsor:
Ajou University School of Medicine

Sicherheit und Wirksamkeit von Remimazolam in der OPCAB-Chirurgie
Kurze Zusammenfassung:
Remimazolam ist ein neuartiges kurz wirksames Benzodiazepin, das an der Benzodiazepin-Bindungsstelle des Gamma-Aminobuttersäure (GABA)-A-Rezeptors wirkt, durch Esterase metabolisiert wird und eine kontextabhängige Halbwertszeit von etwa 6-7 Minuten hat. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Remimazolam als Allgemeinanästhetikum ist in einigen früheren Studien hinreichend nachgewiesen worden.

Insbesondere im Vergleich zu intravenösen Narkosemitteln wie Propofol ist die Wirkungsdauer der Narkosemittel relativ lang, die Häufigkeit von Hypotonie ist jedoch gering. Die meisten Studien wurden jedoch an Patienten der ASA-Klasse I-II (American Society Anesthesiologist) durchgeführt, und Studien an Patienten mit hohem Schweregrad sind noch nicht ausreichend gesichert.

Daher zielt diese Studie darauf ab, die Wirksamkeit und Sicherheit von Remimazolam als Anästhetikum mit Sevofluran im Hinblick auf die Hämodynamik bei Patienten mit hohem Schweregrad zu vergleichen, die sich einer OPCAB-Operation unterziehen.

 

1995 Postings, 2340 Tage flavirufaOPCAB Surgery

 
  
    #12182
31.05.22 13:52
Coronary Artery Bypass Surgery - Koronararterien-Bypass-Operation  

1096 Postings, 1740 Tage selsingenTechnisches Chartbild

 
  
    #12183
2
31.05.22 18:51
Entwertungsniveau 1,03
Demnach befindet sich Paion im  langfristigen Abwärtstrend.  
Angehängte Grafik:
paion.gif (verkleinert auf 86%) vergrößern
paion.gif

2307 Postings, 2532 Tage keinGeldmehrNa ja

 
  
    #12184
31.05.22 19:06
Selsingen….denke, das wird auch niemand abstreiten.

 

5078 Postings, 5472 Tage bülowSelsingen

 
  
    #12185
2
31.05.22 22:06
Du hast nichtmal ein Stc. Aktie, verstehe ich nicht, warum Du an Aktien grafiken von Paion  interesierst.. Es ist nur Angeberei, mehr nicht! Lieber kümmere dich an deine Aktien.  

6163 Postings, 4034 Tage Guru51bülow

 
  
    #12186
1
31.05.22 22:19
angeberei ist es mit sicherheit nicht.
der hat schon einen bestimmten grund.
vl. fällt dir ja was ein.
 

6607 Postings, 7318 Tage Fortunato69stimmung mache

 
  
    #12187
01.06.22 09:28
unwichtig ! der versucht user zu verschrecken um für 0,70 reinzukommen und shares abzugreifen.
windige masche !  

3167 Postings, 4046 Tage mehrdiegernfreunde

 
  
    #12188
3
01.06.22 12:56
der sachlichkeit, habe selsingen schon lange auf ignore.
kann eure beitäge deshalb nicht einordnen.

wäre doch eine möglichkeit auch für euch  

303 Postings, 1491 Tage Fred57Ihr müsst

 
  
    #12189
6
01.06.22 13:14
nicht immer auf alles reagieren, sonst hört das nie auf und das gute leserliche Forum mit den Nachrichten verkommt für nichts.
Warten auf neue Nachrichten von Paion und dann. Der Kurs zeigt es doch alles wartet, auch wenn die Umsätze gering sind es wird gekauft.  

1995 Postings, 2340 Tage flavirufaCase report

 
  
    #12190
4
01.06.22 14:27
Open Access
Published: 01 June 2022
Remimazolam anesthesia for transcatheter mitral valve repair in a patient with mitochondrial myopathy, encephalopathy, lactic acidosis, and stroke-like episodes (MELAS) syndrome: a case report
Atsuhiro Kitaura, Reiko Kosumi, Tatsushige Iwamoto & Shinichi Nakao
https://jaclinicalreports.springeropen.com/...1186/s40981-022-00528-1

Remimazolam-Anästhesie bei einer transkathetergestützten Mitralklappenreparatur bei einem Patienten mit mitochondrialer Myopathie, Enzephalopathie, Laktatazidose und schlaganfallartigen Episoden (MELAS-Syndrom): ein Fallbericht
Zusammenfassung
Hintergrund
Das MELAS-Syndrom (Mitochondriale Myopathie, Enzephalopathie, Laktatazidose und schlaganfallähnliche Episoden) ist durch Herzdepression, Ateminsuffizienz und Myopathie gekennzeichnet, und die Anästhesie der betroffenen Patienten ist eine Herausforderung. Obwohl verschiedene Anästhetika sicher eingesetzt wurden, gibt es keine Berichte über die Verwendung von Remimazolam bei diesen Patienten.

Falldarstellung
Bei einem 47-jährigen Mann mit MELAS-Syndrom wurde eine Mitralregurgitation diagnostiziert und eine Transkatheter-Mitralklappenreparatur unter Vollnarkose geplant. Die Anästhesie wurde mit Remimazolam und Remifentanil (0,3 µg/kg/min) eingeleitet. Remimazolam wurde in einer Dosierung von 12 mg/kg/h bis zur Bewusstlosigkeit für etwa 1 Minute verabreicht. Die Anästhesie wurde mit 1,1-1,2 mg/kg/h Remimazolam und 0,1 µg/kg/min Remifentanil aufrechterhalten, ohne dass es zu einem Kreislaufkollaps oder einer schweren metabolischen Azidose kam. Der Trachealtubus wurde noch im Operationssaal entfernt.

Schlussfolgerung
Remimazolam könnte eine neue Option für die Anästhesie bei Patienten mit MELAS-Syndrom und eingeschränkter Herzfunktion darstellen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)  

1995 Postings, 2340 Tage flavirufaDiskussion

 
  
    #12191
2
01.06.22 14:28
Eine mitochondriale Dysfunktion führt zu einem unzureichenden aeroben Energiestoffwechsel und damit zu Organdysfunktionen, insbesondere in Organen mit hohem Energiebedarf wie dem Nervensystem, der Skelett- und Herzmuskulatur, der Niere und der Leber [2]. Bei Patienten mit MELAS-Syndrom ist der Serumlaktatspiegel aufgrund einer metabolischen Azidose oft hoch. Das Ziel des Anästhesiemanagements ist die Aufrechterhaltung einer angemessenen Sauerstoffversorgung der Organe des Systems. Da der Patient eine schlechte Herzfunktion hatte, wurden der intraoperative Herzindex (CI) und ScvO2 überwacht. CI > 2,2 L/min/m2 und ScvO2 > 65 % wurden während der Anästhesie aufrechterhalten. Infolge des sorgfältigen Anästhesiemanagements wurde der Anstieg der Milchsäure während der Narkose unterdrückt (Tabelle 1).

Da einige Allgemeinanästhetika die Mitochondrienfunktion beeinträchtigen, sollten Anästhesisten ungeeignete Anästhetika vermeiden. Insbesondere von Propofol ist bekannt, dass es die Atmungskette unterdrückt [6]. Propofol, das in Form einer Lipidemulsion für den klinischen Einsatz verwendet wird, kann für Patienten mit Fettsäureoxidationsstörungen schädlich sein [7]. Zwei Fallserien über die Anästhesie von Patienten mit mitochondrialen Störungen, einschließlich des MELAS-Syndroms, zufolge kann Propofol sicher verwendet werden, da die Hemmung der Atmungskette in den Mitochondrien nur schwach ausgeprägt ist [1], aber die Zahl der berichteten Fälle lag unter 20 [8, 9]. Es ist daher sicherer, die kontinuierliche Verabreichung von Propofol bei Patienten mit mitochondrialen Störungen zu vermeiden, da eine mitochondriale Dysfunktion am Propofol-Infusionssyndrom beteiligt ist [10]. Sevofluran ist das gebräuchlichste Mittel für die Anästhesiebehandlung von Kindern mit mitochondrialen Störungen [11]. Es ist jedoch zu beachten, dass auch inhalative Anästhetika den Atmungskettenkomplex hemmen. Sevofluran hemmt die Atmungskette und bewirkt in vitro eine Umkehrung der ATP-Synthase [12]. Midazolam, Opioide, Dexmedetomidin und Lokalanästhetika haben sich bei Patienten mit MELAS-Syndrom als sicher erwiesen [8, 13].

Remimazolam ist ein neues, ultrakurz wirksames Benzodiazepin-Anästhetikum. Unseres Wissens gibt es keine Berichte über die Anwendung von Remimazolam bei einem Patienten mit MELAS-Syndrom. Da jedoch Midazolam, ein Benzodiazepin-Derivat, bei Patienten mit MELAS-Syndrom sicher eingesetzt wurde [11], haben wir die Hypothese aufgestellt, dass Remimazolam auch bei diesen Patienten sicher eingesetzt werden kann. Remimazolam könnte sich für Patienten mit eingeschränkter Herzfunktion, wie beim MELAS-Syndrom, eignen, da es weniger Kreislaufdepression verursacht als Propofol [5]. Darüber hinaus scheint seine geringere Auswirkung auf den Kreislauf für das MitraClip-Verfahren von Vorteil zu sein. Dies liegt daran, dass das MitraClip-Verfahren eine begrenzte Vorlast erfordert und ein hoher positiver endexpiratorischer Druck (bis zu etwa 15 mmHg) für den Chirurgen von Vorteil ist, um das MitraClip-Verfahren einfacher und sicherer durchzuführen. Remimazolam sorgte bei unserem Patienten für eine stabile Hämodynamik ohne unkontrollierbare Laktatazidose. Darüber hinaus verfügt Remimazolam über einen Antagonisten, Flumazenil, mit der gleichen Wirkdauer, der ein schnelles und zuverlässiges Aufwachen ermöglicht, was für die Anästhesie bei Patienten mit neurologischen Störungen von großer Bedeutung ist. Der Patient erwachte etwa 1 Minute nach der Verabreichung von Flumazenil.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei einem Patienten mit MELAS-Syndrom, bei dem eine MitraClip®-Implantation durchgeführt wurde, die Anästhesie mit Remimazolam wirksam durchgeführt werden konnte. Remimazolam könnte eine neue Option für die Anästhesie bei Patienten mit MELAS-Syndrom und eingeschränkter Herzfunktion darstellen.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)  

3167 Postings, 4046 Tage mehrdiegernflavirufa

 
  
    #12192
1
01.06.22 16:57
grün ist bei mir für dich aus.......:)

der artikel zu remimazolam (korea) in der intensivmedizin ist wirklich super für diese indikation.....
und die studien zeigen, dass remimazolam da wohl wirklich gut angenommen und eingesetzt wird....

dazu wurde in frankreich im oktober 2021 ja auch eine phase zwei beendet (q3 - bericht 2021)
müssten doch auch mal daten kommen.....



 

1995 Postings, 2340 Tage flavirufaReview

 
  
    #12193
4
01.06.22 23:51
Open Access
Published: 30 May 2022
Timing of vasoactive agents and corticosteroid initiation in septic shock
Mahmoud A. Ammar, Abdalla A. Ammar, Patrick M. Wieruszewski, Brittany D. Bissell, Micah T. Long, Lauren Albert, Ashish K. Khanna & Gretchen L. Sacha
Annals of Intensive Care volume 12, Article number: 47 (2022)
https://annalsofintensivecare.springeropen.com/.../s13613-022-01021-9

Für diese Überprüfung wurde die englischsprachige PubMed-Literatur von Januar 2000 bis Januar 2022 mit den folgenden Begriffen berücksichtigt: Noradrenalin, Epinephrin, Arginin-Vasopressin, Angiotensin II, Kortikosteroide, Flüssigkeitsreanimation, septischer Schock und Sepsis. Einschlägige klinische Daten, darunter kontrollierte Studien, Beobachtungsstudien, Übersichtsartikel, Leitlinien und Konsenserklärungen, wurden narrativ zusammengefasst, wobei der Schwerpunkt auf spezifischen kontroversen Fragen bezüglich der Einleitung dieser Therapien bei Patienten mit septischem Schock lag. Obwohl der Evidenzgrad der identifizierten Zitate gering war, gab es einen Trend, der ein konsistentes Interesse an der Berichterstattung über den angemessenen Zeitpunkt des Beginns von Therapien im Zusammenhang mit septischem Schock zeigte.

Angiotensin II
Angiotensin II ist ein Oktapeptid, das durch Spaltung von Angiotensin I durch das Angiotensin-konvertierende Enzym (ACE) gebildet wird und eine hohe Affinität zum Angiotensin-II-Typ-1-Rezeptor hat [44]. Die Stimulierung dieses G-Protein-gekoppelten Rezeptors auf der glatten Muskulatur der peripheren Gefäße führt zur Aldosteronsekretion, zur Freisetzung von endogenem Vasopressin und zur direkten arteriellen und venösen Vasokonstriktion [44]. Ein synthetisches Analogon dieses menschlichen Peptids wurde in der Studie Angiotensin II for Treatment of High-Output Shock (ATHOS-3) untersucht. In dieser Phase-3-Studie hatten Patienten einen refraktären Schock, der zum Zeitpunkt der Aufnahme mindestens 0,2 mcg/kg/min Noradrenalin-Äquivalente und im Median 0,34 mcg/kg/min erforderte [45, 46]. In der Folge haben frühe Auswertungen nach der Markteinführung gezeigt, dass die klinische Anwendung von Angiotensin II nicht mit ATHOS-3 übereinstimmt. Diese Studien umfassten alle Patienten, die Angiotensin II zur Behandlung eines vasodilatatorischen Schocks erhielten, wobei die meisten Patienten einen septischen Schock hatten. Der Hintergrundbedarf an Vasopressoren zum Zeitpunkt der Angiotensin-Initiation lag bei 0,58 mcg/kg/min und 0,55 mcg/kg/min und damit weit höher als in der Phase-3-Studie [47, 48].

In der ATHOS-3-Studie erreichten 69,9 % der Patienten, die Angiotensin II erhielten, den primären hämodynamischen Endpunkt, verglichen mit 23,4 % der Patienten, die die Standardtherapie erhielten (OR, 7,95; 95% CI 4,76-13,3, p < 0,001) [46]. Ähnliche hämodynamische Ansprechraten wurden in Post-Marketing-Bewertungen von Wieruszewski et al. (67 %) und Smith et al. (80,1 %) festgestellt, obwohl die Definitionen für das Ansprechen variierten [47, 48]. In einer Responder-Analyse war die Wahrscheinlichkeit, nach 30 Tagen zu versterben, bei Patienten, die positiv auf Angiotensin II ansprachen, geringer als bei Patienten, die nicht ansprachen (Hazard Ratio (HR) 0,50; 95% CI 0,35-0,71, p < 0,001), und dies trotz des Schweregrads der Grunderkrankung [47]. Darüber hinaus hatten Patienten mit niedrigeren Serumlaktatkonzentrationen eher eine positive hämodynamische Reaktion auf Angiotensin II (OR, 1,11 pro mmol/L; 95% CI 1,05-1,17, p < 0,001) und überlebten nach 30 Tagen (Mortalität HR, 0,94 pro mmol/L; 95% CI 0,91-0,96, p < 0,001) [47]. Bei einer Dichotomisierung nach dem Vasopressor-Basisbedarf erreichten Angiotensin-II-Empfänger in ATHOS-3 mit größerer Wahrscheinlichkeit die Blutdruckziele, wenn ihr Vasopressor-Basisbedarf niedriger war (< 0,5 mcg/kg/min) [46]. Betrachtet man den Basis-Vasopressor-Bedarf in der Zeit nach der Markteinführung, so zeigt sich ein noch größerer Vasopressor-sparender Effekt. Dieser war bei Patienten, die < 0,2 mcg/kg/min benötigten, ausgeprägter (mittlerer Unterschied nach 3 Stunden, - 97,7 %; 95 % CI - 171,7 bis -23,8 %, p = 0,01), während die Ergebnisse bei < 0,3 mcg/kg/min immer noch zutrafen, wenn auch in geringerem Maße (mittlerer Unterschied nach 3 Stunden, - 68,3 %; 95 % CI - 133,5 bis - 3,0 %, p = 0,04) [48]. Diese Daten deuten darauf hin, dass die frühzeitige Gabe von Angiotensin II die größten Erfolgschancen hat und sich positiv auf die Ergebnisse auswirkt, wenn der Schock weniger schwerwiegend ist.

In der ATHOS-3-Studie kam es bei Empfängern von Angiotensin II im Vergleich zu Placebo nach 3 Stunden zu einer bemerkenswerteren Veränderung der Hintergrund-Vasopressordosierung (- 0,03 vs. + 0,03 mcg/kg/min, p < 0,001) [46]. Wieruszewski et al. fanden einen signifikanteren Vasopressor-sparenden Effekt mit Angiotensin-II-Respondern, die nach 3 Stunden eine Veränderung der Hintergrund-Vasopressordosis von - 0,20 mcg/kg/min erfuhren [47]. Obwohl die Mehrheit der Patienten Vasopressin erhielt (n = 248, 92 %), hatten diejenigen, die bereits Vasopressin erhielten, in der multivariablen Analyse eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein günstiges hämodynamisches Ansprechen auf Angiotensin II (OR, 6,05; 95% CI 1,98-18,6, p = 0,002). Ähnlich fanden Smith et al. einen mittleren Unterschied von - 0,16 mcg/kg/min Vasopressordosis nach 3 Stunden [48]. Ob diese Unterschiede und der größere Vasopressor-Spareffekt auf einen höheren Vasopressor-Bedarf zu Beginn der Behandlung oder auf Unterschiede im Titrationsschema und in den Blutdruckzielen zurückzuführen sind, bleibt unklar.

Es scheint eine Untergruppe von Patienten mit einer Störung der Funktion des endogenen Renin-Angiotensin-Systems zu geben, die deutlich auf Angiotensin II ansprechen und von einer früheren Verabreichung profitieren können. Bei einem Defekt oder einer Insuffizienz von ACE wird kein endogenes Angiotensin II produziert, was zu einer Akkumulation von Angiotensin I und Renin führt [49]. Dadurch erhöht sich die Menge des Substrats, das für den Abbau durch Neprilysin und ACE-2 zur Verfügung steht, was zu einer Anhäufung von gefäßerweiternden Angiotensin-Nebenprodukten führt, nämlich Angiotensin 1-9 und Angiotensin 1-7 [49]. Diese Substanzen veranlassen die juxtaglomerulären Zellen, zusätzliches Renin zu produzieren, wodurch die gefäßerweiternden Mechanismen weiter verstärkt werden. Dementsprechend haben Patienten aus der ATHOS-3-Studie mit hohem Reninspiegel (d. h. mit einem Überschuss an Angiotensin I im Vergleich zu Angiotensin II) bei der Verabreichung von Angiotensin II im Vergleich zu Placebo einen tiefgreifenden todesvermeidenden Effekt (28-Tage-Überleben 70 % vs. 51 %, HR, 0,56; 95 % CI 0,35-0,88, p = 0,01) [50]. Die Unterdrückung dieser katastrophalen negativen Rückkopplungsschleife und die Verhinderung eines massiven Aufbaus gefäßerweiternder Mediatoren durch die exogene Verabreichung von Angiotensin II könnte daher als Mechanismus zur Verbesserung der Überlebenschancen bei septischem Schock dienen.
....
Neben dem engen Zusammenhang zwischen Hyper-Reninämie und günstigem Ansprechen auf Angiotensin II entwickelt sich Renin rasch zu einem vielversprechenden Prognoseindikator bei Schock. Die Kopplung dieser empfindlichen und spezifischen Biomarker, idealerweise durch die Entwicklung von Point-of-Care-Assays, mit den klinischen Merkmalen des vorliegenden Schocks wird für die Zukunft der schnellen Sepsisversorgung entscheidend sein.
....
Schlussfolgerung
Jüngste Daten deuten jedoch darauf hin, dass der Zeitpunkt der Einleitung von Vasopressoren und ergänzenden Therapien ein wichtiger Faktor sein kann. Die Noradrenalin-Äquivalentdosis und die Laktatkonzentration können bei der Festlegung der Einleitung von Vasopressin und Angiotensin II bei Patienten mit septischem Schock hilfreich sein. Der Einsatz von Angiotensin II unter Verwendung von Biomarkern kann durch die Verwendung von Renin erleichtert werden.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)  

5078 Postings, 5472 Tage bülowFlavi

 
  
    #12194
1
02.06.22 10:50
Tausend Dank. Du bist einfach Super!  

1995 Postings, 2340 Tage flavirufabülow

 
  
    #12195
3
03.06.22 09:47
sehr gerne.

Wer seinen Kopf in den Sand steckt, bringt seinen Hintern in eine ungünstige Position ....
sagt Konfuzius  

1995 Postings, 2340 Tage flavirufaChina

 
  
    #12196
2
03.06.22 09:49
Effects of different sedatives (remimazolam/propofol) on hemodynamics during gastrointestinal endoscopy in the elderly
2022-06-02
https://www.chictr.org.cn/showprojen.aspx?proj=170444  

1995 Postings, 2340 Tage flavirufaChina

 
  
    #12197
1
03.06.22 11:56
CLINICAL TRIAL article
The Efficacy and Safety of Remimazolam Tosilate Versus Dexmedetomidine in Outpatients Undergoing Flexible Bronchoscopy: A Prospective, Randomized, Blind, Non-Inferiority Trial
Front. Pharmacol., 02 June 2022 | https://doi.org/10.3389/fphar.2022.902065
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphar.2022.902065/full

Hintergrund: Ziel dieser Studie war der Vergleich der Wirksamkeit und Sicherheit von Remimazolam-Tosilat-Remifentanil (RT-RF) mit Dexmedetomidin-Remifentanil (Dex-RF) bei ambulanten Patienten, die sich einer faseroptischen Bronchoskopie (FB) unterziehen.

Patienten und Methoden: Wir führten eine doppelblinde, randomisierte, prospektive Studie mit insgesamt 146 ambulanten Patienten durch, die sich einer FB unterzogen, aufgeteilt in zwei Gruppen. Die RT-RF (RR)-Gruppe (n = 73) erhielt eine Anfangsdosis von 12 mg/kg/h RT für 10 Minuten, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 1-2 mg/kg/h, während die Dex-RF (DR)-Gruppe (n = 73) eine Anfangsdosis von 0,5 μg/kg Dex für 10 Minuten erhielt, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 0,2-0,7 μg/kg/h. Alle ambulanten Patienten erhielten außerdem 0,05-0,2 μg/kg/min RF zur Aufrechterhaltung der Modified Observer's Assessment of Alertness and Sedation (MOAA/S) Skala <3. Das primäre Ergebnis war die Rate der erfolgreich abgeschlossenen FB. Sekundäre Endpunkte waren Zeitmetriken, Hämodynamik, Intubationsbedingungen, Sauerstoffsättigung, Hustenschwere, Anzahl der Mittel, Gesamtdosis von Fentanyl, RF, RT und Dex, Inzidenz von Träumen, Zufriedenheit von Patienten und Bronchoskopikern, Bereitschaft zur Wiederholung der Bronchoskopie und unerwünschte Ereignisse.

Ergebnisse: Die FB-Erfolgsrate betrug 94,52 % (95 % CI: 89,20-99,90) in der RR-Gruppe und 91,78 % (95 % CI: 85,30-98,20) in der DR-Gruppe. Im Vergleich zu den Patienten in der DR-Gruppe waren die Einleitungszeit, die Zeit bis zur vollen Wachheit und die Krankenhausentlassung in der RR-Gruppe signifikant kürzer (p < 0,01), und die Hämodynamik war in der RR-Gruppe stabiler. Die Intubationsbedingungen, die klinisch akzeptablen Intubationsbedingungen, die niedrigste Sauerstoffsättigung, der Schweregrad des Hustens, der Verbrauch von Fentanyl und RF, die Anzahl der Mittel und die Zufriedenheit von Patienten und Bronchoskopisten waren zwischen den Gruppen ähnlich (p > 0,05), ebenso wie die demografischen Merkmale, das Auftreten von Träumen, die Bereitschaft zur Wiederholung der Bronchoskopie und unerwünschte Ereignisse (p > 0,05).

Schlussfolgerung: Die RT-RF hat eine nicht schlechtere Wirksamkeit, bessere Zeitmetriken und hämodynamische Stabilität bei ambulanten Patienten, die sich einer FB unterziehen, als die Dex-RF.

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1995 Postings, 2340 Tage flavirufaChina

 
  
    #12198
3
03.06.22 12:04
Efficacy and Safety Profile of Remimazolam for Sedation in Short Surgical Procedures

Fortschritte in der klinischen Medizin
Vol. 12 No. 5 (May 2022)
https://www.hanspub.org/journal/PaperInformation.aspx?paperID=52054

Mit der Innovation der modernen Anästhesietechnik und der Vertiefung des Konzepts der verbesserten Erholung nach der Operation (ERAS) nimmt die klinische Kurzchirurgie zu, und die Auswahl geeigneter Sedativa ist der Schlüssel zur Gewährleistung der Wirksamkeit und Sicherheit der Operation. In keiner Studie wurde jedoch nachgewiesen, welches Sedativum bei kurzen Operationen absolut vorteilhaft ist. Remimazolam ist eine neue Art von ultrakurz wirkendem Benzodiazepin. Die Wirkdauer ist kürzer als bei Midazolam und Propofol, und es hat weniger Auswirkungen auf die Hämodynamik und die Atmung. Gegenwärtig wird erwartet, dass es sich zu einem weit verbreiteten ultrakurz wirksamen Medikament für die Sedierung bei Eingriffen entwickelt. Dieser Artikel befasst sich hauptsächlich mit den Fortschritten bei der Wirkungsweise von Remimazolam, der Pharmakokinetik und den Vorteilen von Remimazolam gegenüber herkömmlichen Sedativa. Die Auswirkungen auf die Elektroenzephalographie und die Anwendung in der Kurzendoskopie bilden die theoretische Grundlage für die klinische Anwendung.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Remazolam einen schnelleren Wirkungseintritt als Midazolam, eine schnellere Genesung als Propofol-Injektionsschmerzen, eine geringere Wirkung auf die Hämodynamik hat und durch Flumassinib antagonisiert werden kann. Es kann als sicheres und wirksames Beruhigungsmittel verwendet werden, um Propofol und Midazolam zu ersetzen, die derzeit klinisch weit verbreitet sind und bei Patienten, die sich verschiedenen Kurzoperationen unterziehen, auf die intravenöse Sedierung angewendet werden.
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    #12199
2
03.06.22 15:19
Wir von UKSedation möchten Zahnärzte in der Anwendung von Remimazolam schulen, da es derzeit keine Schulungsprogramme gibt. Wir würden uns über Ihren Beitrag freuen!

At UKSedation, we are looking to train dentists up on the use of Remimazolam as there aren’t any training programmes at the moment. We would love your input!
June 3, 2022
https://uksedation.com/remimazolam-survey/  

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    #12200
2
03.06.22 15:26
Remimazolam versus sevofulrane for transcatheter aortic valve implantation; a randomized open label trial
2022/06/01
https://center6.umin.ac.jp/cgi-open-bin/ctr_e/...i?recptno=R000054600
Kagoshima University

Vergleich der Auswirkungen von Remimazolam und Sevofluran auf die Aufwachzeit aus der Vollnarkose.  

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