windeln.de...reborn nach reverse-split 0.3:1?
Seite 1 von 53 Neuester Beitrag: 08.10.24 13:53 | ||||
Eröffnet am: | 02.01.20 11:41 | von: MarketTrade. | Anzahl Beiträge: | 2.302 |
Neuester Beitrag: | 08.10.24 13:53 | von: M.Minninger | Leser gesamt: | 428.507 |
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windeln de SE Reverse Split For WDLK.DE announcement:
Stock Splits Ratio: 0.3
Declared: 08/16/2019
Payment: 12/30/2019
Record: 12/31/2019
Distribution: 12/30/2019.
Copyright Thomson Reuters.
Rank : positive
"Strategische Investoren mit Synergiepotenzial: Zu den ausgewählten Investoren, die teilweise bereits verbindliche Verpflichtungserklärungen zum Erwerb Neuer Aktien abgegeben hätten, würden auch die bodyguardpharm GmbH sowie die Holland at Home B.V. gehören. bodyguardpharm sei eine Online-Apotheke mit Cross-Border E-Commerce-Geschäft in China. Synergien sehe Markmann hier vor allem darin, dass auf der einen Seite windeln.de durch bodyguardpharm zu attraktiven Konditionen Medizin- und Pflegeprodukte einkaufe. Auf der anderen Seite könne bodyguardpharm die bestehende Vertriebs- und Logistikinfrastruktur von windeln.de für den chinesischen Markt nutzen.
Der zweite strategische Investor, Holland at Home, fokussiere sich als niederländischer Online-Supermarkt neben dem Heimatmarkt auch stark auf den chinesischen Markt. Nach Unternehmensangaben entstünden hier zum einen Synergien bei der Nutzung von Absatzkanälen nach China. Zum anderen sehe der Vorstand Potenzial hinsichtlich der Zusammenarbeit im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel. Term Sheets bezüglich der weiteren Zusammenarbeit seien bereits mit beiden strategischen Investoren unterzeichnet worden.
Durch den Einstieg der neuen strategischen Investoren dürfte sich für windeln.de sowohl die Finanzlage deutlich entspannen als auch die Wachstumsdynamik in China spürbar erhöhen. Neuigkeiten zum operativen Verlauf in Q4/19 und insbesondere zum Fortschritt im wichtigen chinesischen Markt werde das Unternehmen bereits in der kommenden Woche im Rahmen vorläufiger Zahlen verkünden."
Quelle: https://www.finanznachrichten.de/...i-strategische-investoren-358.htm
"bodyguardpharm ist eine ONLINE- APOTHEKE mit
Cross-Border E-Commerce-Geschäft in China. Synergien sehen wir hier vor
allem darin, dass auf der einen Seite windeln.de durch bodyguardpharm zu
attraktiven Konditionen Medizin- und Pflegeprodukte einkauft. Auf der
anderen Seite kann bodyguardpharm die bestehende Vertriebs- und
Logistikinfrastruktur von windeln.de für den chinesischen Markt nutzen.
Der zweite strategische Investor, Holland at Home, fokussiert sich als
niederländischer Online-Supermarkt neben dem Heimatmarkt auch stark auf den
chinesischen Markt. Nach Unternehmensangaben entstehen hier zum einen
Synergien bei der Nutzung von Absatzkanälen nach China. Zum anderen sieht
der Vorstand Potenzial hinsichtlich der Zusammenarbeit im Bereich der
NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL. Term Sheets bezüglich der weiteren Zusammenarbeit
wurden bereits mit beiden strategischen Investoren unterzeichnet.
Fazit: Durch den Einstieg der neuen strategischen Investoren dürfte sich für
windeln.de sowohl die Finanzlage deutlich entspannen als auch die
Wachstumsdynamik in China spürbar erhöhen. Neuigkeiten zum operativen
Verlauf in Q4/19 und insbesondere zum Fortschritt im wichtigen chinesischen
Markt wird das Unternehmen bereits in der kommenden Woche im Rahmen
vorläufiger Zahlen verkünden."
Quelle: https://www.finanznachrichten.de/...-de-se-von-montega-ag-n-a-015.htm
- 2015 zu einem Kurs von 150 Euro an die Börse ging
- nun 99% verloren hat
- zwar Umsätze > 100 Mio macht, aber
- seitdem noch nie Geld verdient, aber über 150 Mio verballert, hat
- ständig davon lebt, neue KE´s durchzuführen
Vielleicht klappt es ja diesmal, den Breakeven zu schaffen, dann könnte
sich die Aktie vervielfachen ...
... die bisherige Historie spricht allerdings nicht dafür
Das Analystengeschwätz ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht und an Peinlichkeit kaum zu überbieten
MarketTrader: nicht mehr lange, wenn das so weiter geht, und die aktie ist wieder ein pennystock.
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Wäre ja ein Bereich in dem sich die Aktie bereits auskennt. Aber keine Sorge, da man wohl auch in Zukunft kaum um weitere Kapitalerhöhungen herumkommt (ohne die vielen KEs der letzten Jahre wäre man ja schon längst pleite ), dürfte man auch künftig noch weitere Reverse-Splitts durchführen, wenn man zu lange in den Pennystockbereich kommt. Denn Mindestnennwert für eine Aktie ist 1 Euro bei einer KE. Da muß man eben immer wieder Zusammenlegungen vor einer KE durchführen, um danach wieder einzubrechen. Windeln.de hat leider eine unschöne Tradition an der man offensichtlich auch weiter festhält. Zum einen verbrennt man auch jetzt weiter von Quartal zu Quartal siebenstellige Summen, zum anderen verschiebt man immer wieder den Zeitpunkt für einen angeblichen Breakeven. Ist ja schon fast ein Running-Gag, wenn sowas wieder kommt. Man zählt schon garnicht mehr mit wie oft das in den letzten Jahren geschah. Und natürlich erzählt man immer weiter Märchen wie toll alles wird, damit man so auch weiter genug Leute einlullt, um weitere KEs zu zeichnen. Gibt es auch nur einen Anleger der eine der vielen KEs der Vergangenheit mitgemacht hat und damit Geld verdient hat durch halten bis heute? Nö. Gibt es Manager die bei windeln.de seit dem IPO sich mit Millionen die Taschen gefüllt haben und die Kleinanleger parallel in Röhre schauten und mit Märchen vertröstet wurden? Ja. Und daran scheint sich eben auch jetzt offenbar nichts groß zu ändern. Der frische massive Kursrutsch direkt nach Verkündung der Zahlen incl. erneuten Verschiebung des Breakeven zeigt ja, daß es immer schwerer wird noch Blauäugige zu finden die immer wieder auf die alte Masche reinfallen und oder Leute die nichts aus der Vergangenheit dieser Aktie gelernt haben.
windeln.de SE: windeln.de veröffentlicht vorläufige Zahlen für Q4 2019 und das Geschäftsjahr 2019 sowie Ausblick für 2020/21; Break-Even Ziel für bereinigtes EBIT auf Q1 2021 angepasst - Mittwoch, 22.01.2020 20:35
=> Cash-Burn von 1,3 Mio. Euro in Q4 2019
=>Geschäft in China in Q4 2019 unter den ursprünglichen Zielen des Konzerns
=> aufgrund niedrigerer als geplanter Umsätze für den chinesischen Markt muss das von der Gesellschaft avisierte Ziel, Anfang 2020 auf Basis des bereinigten EBIT den Break-Even zu erreichen, auf das erste Quartal (Q1) 2021 verschoben werden
Extreme Reduzierung der Vertriebs und Verwaltungskosten...
Outsourcing der IT-Shop-Plattform...
Auflösung der kompletten It Abteilung in Deutschland,
bedeutet extreme Reduzierung der Personalkosten, etc.
Umzug des Zentrallagers in Deutschland, bessere und Kostengünstigere Logistik,etc
Umsatzsteuerkorrektur plus 3,6 Mio
Aufbau und Inbetriebnahme des 2 Zollagers in China komplett abgeschlossen...
Neue Vertriebskanäle: "Im Rahmen der Zusammenarbeit mit bodyguardpharm
liege der Vorteil laut Markmann darin, dass windeln.de zu attraktiven Konditionen
Medizin-und Pflegeprodukte einkaufen und diese dann über die bereits bestehenden
Vertriebskanäle distribuieren könne.
Der zweite Partner, Holland at Home, verfüge bereits über viele Absatzkanäle
in China, sodass windeln.de hier nicht primär von den Produkten, sondern
vielmehr den zusätzlichen Vertriebswegen profitiere."
"hohes Synergiepotenzial sehe Markmann im Bereich der Vertriebs- und
Logistikinfrastruktur nach China sowie dem Einkauf von Produkten für den
chinesischen Markt Verkauf von Apotheken Produkten"
"Ab 2021 habe er dann konservativ jeweils 10 Mio. Euro Umsatzbeitrag in seinem
Modell berücksichtigt. Margenseitig dürften die Medizin- und Pflegeprodukte über dem
Bruttomargenniveau von windeln.de liegen (MONe: 30 bis 35% vs. bislang 25 bis 30%)."
"Henrik Markmann, Analyst der Montega AG, nimmt daher in einer aktuellen Aktienanalyse das Rating für
die windeln.de-Aktie mit "kaufen" und einem Kursziel von 2,10 Euro neu auf. (Analyse vom 27.01.2020)"
P.S.: mein persönliches Kursziel durch den Turnaround liegt zuerst bei 10,xx und ich habe meine Bezugsrechte
alle ausgeübt und habe Geduld und sehe neue Partnerschaften und Synergien in der Zukunft.
Übrigens der Vertrieb der Produkte läuft über Tmall.com/ Alibaba Group und Windeln war bereits
Partner des Jahres (erwarte höhere Umsätze durch China Virus). M.M.n. wird der freefloat durch die
jetzige Kapitalerhöhung extrem reduziert, es sind dann nicht mehr viele Aktien am Markt verfügbar.
Wie immer ist dies nur meine persönliche Meinung and no Risk no Return no Fun
"27.01.20 12:45
Montega AG
Hamburg (www.aktiencheck.de) - windeln.de-Aktienanalyse von Analyst Henrik Markmann von der Montega AG:
Henrik Markmann, Analyst der Montega AG, rät in einer aktuellen Aktienanalyse zum Kauf der Aktie des Online-Shops
für Babyprodukte windeln.de SE (ISIN: DE000WNDL193, WKN: WNDL19, Ticker-Symbol: WDLK).
windeln.de habe jüngst vorläufige Zahlen für Q4 2019 bzw. FY 2019 veröffentlicht und einen Ausblick für FY 2020
gegeben. Darüber hinaus sei das Break-Even-Ziel auf Basis eines bereinigten EBIT von Q1/20 auf Q1/21 verschoben
worden. Im Rahmen der Veröffentlichung habe Montega AG mit dem Management zudem ausführlicher über die
potenziellen Synergieeffekte durch die neuen strategischen Partner gesprochen.
Umsatz unter den Erwartungen: Nach vorläufigen Berechnungen habe windeln.de im Jahresschlussquartal Erlöse
zwischen 22,9 und 23,1 Mio. Euro (2019p: zw. 82,3 und 82,5 Mio. Euro) erzielt. Damit habe das Unternehmen
trotz relevanter Verkaufsaktionen wie dem Singles Day, der Cyber Week oder dem Weihnachtsgeschäft
Markmanns Erwartungen (Q4e: 30,3 Mio. Euro, 2019e: 89,7 Mio. Euro) verfehlt. Regional betrachtet sei
insbesondere die Kernregion China langsamer gewachsen. Zurückzuführen sei dies u.a. auf die verspätete
Inbetriebnahme des zweiten Zolllagers sowie ein aktives Working-Capital-Management, wodurch der Vorstand
bewusst auf Wachstum verzichtet habe, um die Liquiditätslage des Konzerns zu schonen.
Cashburn in Q4 auf niedrigem Niveau: Auf Ergebnisebene habe das Unternehmen in Q4 ein bereinigtes EBIT
zwischen -1,6 und -1,9 Mio. Euro (2019p: zw. -13,6 und -13,9 Mio. Euro) erzielt. Hier enthalten sei auch ein
positiver Effekt aus der vom Management bereits avisierten Umsatzsteuerkorrektur i.H.v. 1,4 Mio. Euro.
Die liquiden Mittel hätten sich daher nur um -1,3 Mio. Euro auf 8,4 Mio. Euro reduziert. Ohne den Zahlungseingang
aus der Umsatzsteuerkorrektur (bis 31.12.: 0,9 Mio. Euro) würde der rein operative Cashburn mit -2,2 Mio. Euro
auf dem Niveau von Q3 (-2,1 Mio. Euro) liegen. Im laufenden Jahr rechne das Management mit weiteren
Mittelzuflüssen aus der Steuererstattung i.H.v. mindestens 2,1 Mio. Euro. Darüber hinaus solle der Cashburn
in H2/20 durch das Outsourcing der IT-Shop-Plattform sowie den Umzug des Zentrallagers in Deutschland
weiter entlastet werden. Das für Q1/20 avisierte Break-Even-Ziel auf Basis eines bereinigten EBIT habe
der Vorstand jedoch auf Q1/21 verschoben. In seine jüngsten Prognosen habe Markmann dies bereits antizipiert.
Sinnhaftigkeit der neuen Partnerschaften: Für Markmann sei die Zusammenarbeit mit den beiden neuen
strategischen Partnern bodyguardpharm und Holland at Home insbesondere aus den folgenden Gründen sinnvoll:
- Mit beiden Partnern fokussiere sich windeln.de zunehmend auf den chinesischen Markt. Dies halte Markmann
vor dem Hintergrund der hohen Wettbewerbsintensität im Bereich der Baby- und Kleinkindprodukte in Europa
(u.a. durch babymarkt.de, baby-walz.de, tausendkind.de oder lillydoo.de) sowie Medizin- und Pflegeprodukte
(Shop-Apotheke.de, DocMorris.de oder medpex.de) für die richtige Strategie.
- Besonders hohes Synergiepotenzial sehe Markmann im Bereich der Vertriebs- und Logistikinfrastruktur nach
China sowie dem Einkauf von Produkten für den chinesischen Markt. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit
bodyguardpharm liege der Vorteil laut Markmann darin, dass windeln.de zu attraktiven Konditionen Medizin-
und Pflegeprodukte einkaufen und diese dann über die bereits bestehenden Vertriebskanäle distribuieren könne.
Der zweite Partner, Holland at Home, verfüge bereits über viele Absatzkanäle in China, sodass windeln.de hier
nicht primär von den Produkten, sondern vielmehr den zusätzlichen Vertriebswegen profitiere.
- Darüber hinaus rechne Markmann mit positiven Effekten auf die Zahl der aktiven Kunden. Aufgrund der hohen
Abhängigkeit vom Verkauf von Babynahrung liege eine der großen Herausforderungen der nachhaltigen
Erlösentwicklung seine Meinung nach in der Natur der Kundenstruktur. Die Produkte von windeln.de im Bereich
Nahrung würden sich primär an Eltern von Babys und Kleinkindern bis zum 3. Lebensjahr richten. Sobald die
Kinder aus dieser Altersgruppe herausgewachsen seien, bestehe die Gefahr, dass windeln.de die Eltern als Kunden
verliere. Das Unternehmen müsse daher kontinuierlich neue Kunden akquirieren, um diesen natürlichen Churn
auszugleichen. Durch die Sortimentserweiterung mit Medizin- und Pflegeprodukten sollte es windeln.de sukzessive
gelingen, diesen Churn zu verringern.
Deutlicher Umsatzanstieg durch neue Kooperationspartner avisiert: Der Vorstand erwarte durch die strategischen
Partner jeweils einen zusätzlichen Umsatzbeitrag im niedrigen zweistelligen Mio.-Euro-Bereich. Markmann gehe
davon aus, dass die Partnerschaften im laufenden Jahr erst ab Q2 spürbar zur Erlösentwicklung beitragen würden
und rechne daher in 2020 nur mit jeweils 8,0 Mio. Euro. Ab 2021 habe er dann konservativ jeweils 10 Mio. Euro
Umsatzbeitrag in seinem Modell berücksichtigt. Margenseitig dürften die Medizin- und Pflegeprodukte über dem
Bruttomargenniveau von windeln.de liegen (MONe: 30 bis 35% vs. bislang 25 bis 30%). Verbesserungen hinsichtlich
der Marge berücksichtige Markmann jedoch erst nach einem Proof-of-Concept der Partnerschaft, den er in H2/20
erwarte. Auch die bevorstehende Kapitalerhöhung habe Markmann trotz der unterzeichneten
Verpflichtungserklärung der strategischen Partner in Höhe von 2,8 Mio. Euro noch nicht in seinem Modell berücksichtigt.
Fazit: Auf der einen Seite sei die operative Entwicklung im jüngst abgeschlossenen Jahresschlussquartal enttäuschend
ausgefallen. Insbesondere in der Kernregion China habe Markmann eine höhere Dynamik erwartet. Auf der anderen
Seite halte er die möglichen Synergieeffekte durch die beiden neuen strategischen Partner für essenziell. Durch die
bevorstehende Kapitalerhöhung dürfte sich auch die Liquiditätslage weiter entspannen. Nach Überarbeitung seiner
Prognosen ergebe sich ein DCF-basiertes Kursziel von 2,10 Euro. Vor dem Hintergrund des sich aufhellenden
Sentiments scheine die windeln.de-Aktie für risikofreudige Investoren wieder attraktiv.
Henrik Markmann, Analyst der Montega AG, nimmt daher in einer aktuellen Aktienanalyse das Rating für
die windeln.de-Aktie mit "kaufen" und einem Kursziel von 2,10 Euro neu auf. (Analyse vom 27.01.2020)"
Quelle:
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...Tunnels_Aktienanalyse-10854289
Gekaufte Analysen ala Montega sind eignen sich bestenfalls für die Mülltonne!
03.02.2020 06:40 Uhr - Autor: Michael Barck | 4investors auf: Twitter | Google News | Facebook
Bei windeln.de läuft derzeit eine Kapitalerhöhung. Bis zu 5,17 Millionen Aktien können von Altaktionären zu je 1,20 Euro bezogen werden. Verschiedene Investoren haben im Vorfeld schon Verpflichtungserklärungen abgegeben. Dazu zählen die Kooperationspartner Bodyguard und Holland at Home. Im Interview mit der Redaktion von www.4investors.de erläutern die windeln.de-Vorstände Matthias Peuckert (CEO) und Nikolaus Weinberger (CFO) die Zusammenarbeit mit diesen Partner. Sie sprechen über das Geschäft in China und über die Situation in Europa. Die Prognose für 2020 und 2021 ist im Interview ebenso ein Thema wie der Restrukturierungsplan.
www.4investors.de: Gleich zu Anfang die Frage angesichts der aktuellen Panik rund um das chinesische Corona-Virus, die Sie dieser Tage vielleicht schon zu oft beantworten mussten: Wie sehr beeinträchtigt Sie die Situation in China in ihrem aktuellen Geschäft? Immerhin ist das Land für windeln.de alles andere als unwichtig
Peuckert: Auf unseren Hauptverkaufsartikel nach China, Baby-Milchpulver, hat es aktuell keine Auswirkungen. Wir sehen jedoch eine höhere Nachfrage nach bestimmten Hygieneartikeln, die wir auch in unserem China Shop führen. Dadurch, dass einige Flüge nach China gestrichen wurden, müssen wir teilweise Luftfracht umdisponieren.
www.4investors.de: Hatte der Handelskrieg zwischen den USA und China Einfluss auf Ihre Aktivitäten?
Peuckert: Nein, gar nicht. Unsere Kunden wollen von uns europäische und deutsche Artikel beziehen.
www.4investors.de: Mit Bodyguard und Holland at Home hat windeln.de zwei neue Partner aus Deutschland und den Niederlanden für das China-Geschäft, das jetzt schon den Umsatz mehrheitlich dominiert. Wird windeln.de über den Tag hinaus ein quasi reiner China-Wert, oder wo wird sich das China-Geschäft im Verhältnis zum Europa-Geschäft einpendeln?
Peuckert: Unser China-Geschäft profitiert stark von unseren Lieferantenbeziehungen zu deutschen beziehungsweise europäischen Herstellern, die wiederum von dem Verkaufsvolumen nach China profitieren. Insofern sind beide Regionen, China und Europa, komplementär und somit wichtig für uns. Weiterhin ist es für unsere chinesischen Kunden wichtig von einem Retailer zu kaufen, der mit allen namhaften Herstellern direkt zusammenarbeitet.
www.4investors.de: Welche Synergieeffekte können Sie mit den beiden Partnern im China-Geschäft erreichen? Und wie hoch werden diese ausfallen, wenn sie vollständig umgesetzt sind?
Peuckert: Über Bodyguard können wir insbesondere Medizin- und Pharmaprodukte beziehen, was insbesondere für den chinesischen Markt attraktiv ist. Über Holland at Home können wir zahlreiche weitere Absatzkanäle nach China nutzen und unsere Produkte verkaufen. Mit beiden können wir einen zusätzlichen Umsatz im niedrigen zweistelligen Millionen Euro-Bereich erzielen.
www.4investors.de: In Europa besteht hoher Konkurrenzdruck im Markt. Wie ist das in China?
Peuckert: Der Markt in China ist mit rund 15 Millionen Geburten pro Jahr sehr groß, da ist genug Platz für mehrere Player. Wir können bereits auf eine sehr lange und vertrauensvolle Beziehung mit chinesischen Kunden zurückblicken, was sicherlich ein Vorteil ist. Cross-Border E-Commerce, also der grenzüberschreitende Online-Verkauf von Waren, nach China betrug im Jahr 2019 ca. 283 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Insgesamt haben 272 Millionen Kunden über Cross-Border E-Commerce Waren bestellt. Insofern ist der ganze Markt weiterhin sehr attraktiv und bietet sehr viel Raum für weiteres profitables Wachstum.
www.4investors.de: Mit den Partnerschaften geht eine Ausweitung des Sortiments bei windeln.de einher. Wird dies den Druck mildern, ständig neue Kunden zu akquirieren, der das Geschäft mit Babyprodukten prägt? Die Kinder werden ja schließlich älter und fallen damit aus Ihrer Zielgruppe heraus.
Peuckert: In der Tat. Die Erweiterung des Produktsortiments mit Medizin- und Pharmaprodukten erlaubt uns, unseren Kunden ein breiteres Produktsortiment anzubieten, welches von hohem Interesse für junge Familien ist.
www.4investors.de: Im Zusammenhang mit dem China-Geschäft fallen Gelder auf, die windeln.de aus Umsatzsteuerkorrekturen erhält. Können Sie dies näher erläutern? Und um welche Summen geht es hier nach den 0,9 Millionen Euro aus dem letzten Jahr?
Weinberger: Vor allem bis zum Jahr 2015 wurde das China Geschäft von windeln.de über so genannte Freight Forwarder in Deutschland abgewickelt, die die Waren an die Kunden in China weitergeschickt haben. Dabei handelt es sich um eine umsatzsteuerfreie Ausfuhr, sodass wir unter Vorlage der entsprechenden Buchungs- und Belegnachweise Umsatzsteuererstattungen geltend machen können. Bisher haben wir 0,9 Millionen Euro erhalten und streben an, mindestens 2,1 Millionen Euro an weiterem Erstattungsvolumen in 2020 zu erhalten.
www.4investors.de: Die Umsatzsteuer kommt der Liquidität von windeln.de zugute, die zudem mit der laufenden Kapitalerhöhung aufgebessert werden soll. Wird dies die endgültig letzte Maßnahme sein, bevor windeln.de Geldzuflüsse aus dem operativen Geschäft verzeichnen wird?
Weinberger: Wir beabsichtigen im ersten Quartal nächsten Jahres auf Basis des bereinigten EBIT Breakeven zu erreichen. Die Erreichung dieses Ziels bestimmt auch unseren weiteren Kapitalbedarf, wobei wir uns kontinuierlich auch mit alternativen Finanzierungmöglichkeiten auseinandersetzen.
www.4investors.de: Eigentlich wollten Sie in diesen Wochen den Breakeven erreichen, das wurde nun ein Jahr nach hinten verschoben. Ganz überraschend kam dies angesichts der Entwicklungen in China nicht, aber wie konservativ ist dieses neue Ziel jetzt gesetzt?
Weinberger: Der Hintergrund ist, dass die Umsätze im chinesischen Markt im vergangenen Geschäftsjahr 2019 schwächer ausgefallen sind, als es ursprünglich geplant war und es damit einen niedrigeren Aufsatzpunkt für 2020 gibt. Daher musste das ursprünglich avisierte Ziel, Breakeven auf Basis des bereinigten EBIT, auf das erste Quartal 2021 verschoben werden. Auf der Umsatzseite hatten wir für 2019 höhere Umsatzziele, sind aber zuversichtlich, in 2020, auch durch unsere Vertriebskooperationen mit Holland at Home und Bodyguard, in China zu wachsen und damit den Breakeven auf Basis des bereinigten EBIT bis zum ersten Quartal 2021 zu erzielen.
www.4investors.de: In der aktuellen Situation von windeln.de dürfte die Platzierung der Finanzierungsrunde kein Selbstläufer sein. Was passiert, wenn das Volumen der Kapitalerhöhung nicht komplett platziert werden kann?
Weinberger: Natürlich möchten wir die Kapitalerhöhung so hoch wie möglich platzieren, aber wir haben gute Voraussetzungen geschaffen, auch mit einem ggf. geringerem Volumen umzugehen: Wir haben seit 2018 die Kostenbasis des Unternehmens signifikant reduziert, 2019 große Fortschritte in Bezug auf unser Nettoumlaufvermögen gemacht und auch in 2020 weitere Effizienzprojekte geplant. Dazu zählt der Umzug des Zentrallagers und das IT-Shop-Outsourcing in Deutschland. Auf der Umsatzseite sehen wir für 2020 ein deutlich zweistelliges Umsatzwachstumspotenzial.
www.4investors.de: In Deutschland und Europa läuft seit einiger Zeit ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm, das den Weg zur Breakeven-Schwelle ebnen soll. Wie hoch sind die Einsparungen, die damit erzielt wurden und wie weit sind die Restrukturierungs-Planungen bereits abgearbeitet? Was steht für 2020 bei Restrukturierungs- und Wachstumsprojekten auf der Agenda?
Weinberger: Wir haben seit 2018 sowohl die Produktmargen im europäischen Geschäft um einige Prozentpunkte steigern können, als auch den Deckungsbeitrag relativ und absolut verbessern können. Ziel ist es, in allen Märkten einen positiven Deckungsbeitrag, d.h. die Marge nach Wareneinsatz, Fulfillmentkosten und Marketing, zu erzielen. Wir sind dabei auf einem guten Weg.
Wir konnten unsere sonstigen Vertriebs- und Verwaltungskosten bereits von 32,3 Millionen Euro in 2017 auf unter 20 Millionen Euro in 2019 reduzieren und arbeiten kontinuierlich an weiteren Kosteneinsparungen. Effizienzprojekte sind unter anderem das IT-Shop-Outsourcing, das Outsourcing unseres Produktinformationsmanagement (PIM)-Systems, der Umzug des Zentralwarenlagers und die Einführung eines automatisierten Produkt-Orderingtools.
Wachstumsprojekte sind unter anderem die Kooperationen mit Bodyguard und Holland at Home sowie der Ausbau eigener Absatzkanäle in China.
Quelle: https://www.4investors.de/nachrichten/...=stock&ID=139437#ref=rss
Wird Zeit das Börsenlisting und Firmensitz nach China zu verlegen. ;-))
von 3 Euro ausgesprochen, dies bedeutet per heute nach reverse split (3 x 10) / 3 = 10 Euro Kursziel.
Zum Vergleich Branche Amazon KGV ca. 97, Buchwert ca. 55 Kurs 1832,- Markt Kapitalisierung 905 Mrd. Euro.
Verdient Windeln, pos EBIT ca. 5 Mio in 2021, geteilt durch ca. 8,2 Mio Aktien, sind das ca. 0,61 EPS
(0,61 X 20 KGV Annahme) = 12,20 Kurs pro Aktie oder Markt Kapitalisierung ca. 100 Mio
(0,61 X 97 KGV Annahme KGV Amazon) = 59,17 Kurs pro Aktie oder Markt Kapitalisierung 438 Mio.
P.S. wait and see und übrigens ist der umgerechnete alter Aktienkurs , nach diversen reverse splits,
bei ca. 450 Euro in 2015. Wie immer alles nur meine persönliche Meinung und beinhaltet keine Empfehlung
jeglicher Art....
"- Bis zu 3,37 Mio. Aktien sollen im Rahmen eines Bezugsangebots mit
mittelbarem Bezugsrecht im Verhältnis 1:2,2 bei den bestehenden Aktionären
platziert werden. Der Bezugspreis beträgt 1,48 Euro, was einem Discount von
ca. 15% im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom 7. Februar 2019 entspricht.
Hieraus ergäbe sich bei Vollplatzierung ein Bruttoemissionserlös i.H.v. 4,99
Mio. Euro. "
"Fazit: Unter der Annahme, dass windeln.de seine Kapitalerhöhung erfolgreich
platziert, sehen wir das Unternehmen gut positioniert, die nächsten
Restrukturierungs- und Umstrukturierungsschritte umzusetzen. Wir nehmen
deshalb das Rating der Aktie mit Kaufen und einem Kursziel von 3,00 Euro
wieder auf."
Quelle: https://www.finanznachrichten.de/...-se-von-montega-ag-kaufen-015.htm
Die Klitsche verbrennt weiter Quartal für Quartal Geld.
Das wird sich nach der KE nicht ändern.
Die Knete ist schnell wieder verbrannt.
und Holland at Home : https://www.holland-at-home.com/en/
könnte in China 20 bis 25 Mio mehr Umsatz bringen in 2020, mit einer sehr hohen Marge.....,
durch ca. 26 weitere Verkaufs Kanäle in China
des weiteren werden viele Produkte von Windeln bald auf deren Online Stores angeboten...
und dadurch wird noch mehr Umsatz generiert...
Auch wird durch Holland at home jetzt der zugriff auf House of Nutrition und deren Vertrieb/Synergien
etc. durch hohes Umsatzwachstum: https://www.houseofnutrition.de/ erwartet.
Es werden weitere Kostensenkungs/Effizienz Steigerungen in Zukunft erwartet.
P.S. Meine persönliche Kursprognose ist über 10,xx
windeln.de SE schließt Bezugsfrist für Kapitalerhöhung ab; Finalisierung der Privatplatzierung innerhalb der nächsten Tage
München, 6. Februar 2020: windeln.de SE ("windeln.de" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass in der Bezugsfrist für die Kapitalerhöhung vom 23. Januar 2020 bis zum 5. Februar 2020 die Aktionäre der Gesellschaft aufgrund ihres Bezugsrechts und des Mehrbezugsrechts nach aktuellem Stand insgesamt 980.081 Neue Aktien bezogen haben. Das entspricht einer Ausübungsquote von 39,2 % der zum Bezug angebotenen Neuen Aktien. Insgesamt wurden den Aktionären der Gesellschaft bis zu 2.501.093 Neue Aktien im Rahmen eines prospektfreien Bezugsangebots im Wege des mittelbaren Bezugsrechts zu einem Bezugsverhältnis von 1:1,73 angeboten. Darüber hinaus wurde den bestehenden Aktionären ein Mehrbezugsrecht für die Bezugsaktien eingeräumt.
Dr. Nikolaus Weinberger, CFO, kommentiert: "Wir werten es als positives Signal, dass unsere Aktionäre ihre Bezugsrechte zu einem großen Anteil ausgeübt haben."
Auch jetzt ist die Aktie keinen Cent mehr wert als an der Börse dafür am Montag bezahlt wird
Nein, nicht Corona...der SchwindelnGeldwegVirus. ;-)
Damit sollte das Geld locker bis Jahresende reichen.
Nun hat der Vorstand 3 Quartale Zeit um durch die Kooperationen die Umsätze zu steigern und die Kosten weiter zu senken.
Ob er es schafft das Ruder herum zu reißen und das Geschäftsmodell in die Profitabilität zu manövrieren, ist aus heutiger Sicht schwer zu beurteilen. Die Historie spricht nicht gerade dafür.
Allerdings kam der heutige Vorstand erst 2018 zu windeln.de und kann für den Mist, den die Vorgänger verbockt haben, nichts.