WDI Forum für Verantwortungsbewusste


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Neuester Beitrag: 29.12.22 05:23
Eröffnet am:30.01.17 17:25von: PastaPastaAnzahl Beiträge:15.166
Neuester Beitrag:29.12.22 05:23von: Stronzo1Leser gesamt:5.575.425
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721 Postings, 3077 Tage WhitepaperZwei Dinge

 
  
    #5976
12.05.20 21:14
In diesem Forum werden gerade zwei Dinge parallel diskutiert. Besteht die Möglichkeit, dass wir das mit dem Vertreter auf der HV klären?

Ich schlage Dorothea1,  hgschr und / oder Mitsch vor.

Mitsch hat sich zwar meines Erachtens in diesem Forum noch nicht geäußert, ich weiß aber, dass er als Aktionär an der HV teilnimmt, diverse Jahre Börsenerfahrung hat und sich nicht scheut, unangenehme  Fragen auf Hauptversammlungen zu stellen!

@hgschr: Vielleicht nimmst du mal Kontakt mit Ihm auf und Ihr bildet ein Tandem?  

721 Postings, 3077 Tage Whitepaper3 Personen

 
  
    #5977
12.05.20 21:15
@Dorothea1
@hgschr
@Mitsch  

124 Postings, 1777 Tage ParallaxeHV-Auftritt - In Szenarien denken

 
  
    #5978
6
12.05.20 21:17
Vorab: Finde die Initiative und das Engagement bzgl. der HV hier wirklich beeindruckend und gut gemeint. Punkt.

Bitte aber auch überlegen, was die wahrscheinlichen Reaktionen in der Öffentlichkeit wären.
Ein Pressebashing dort würde am nächsten Tag von den Betroffenen mit Sicherheit genüsslich als „Auftritt ahnungsloser WDI-Claqueure“ ins Lächerliche gezogen und als „typischer Wirecard-Event“ verunglimpft werden. Alternativ als Versuch einiger sonst wenig empfindlicher durch WDI (!!) geschädigter Aktienzocker, ihre Spielverluste wieder zurück zu bekommen.
Oder erwartet hier jemand  wirklich eine plötzlich einsetzende Selbstkritik der selbsternannten und mit publizistischer Macht ausgestatteten Wirtschaftsjournalistenelite aufgrund einer  Wortmeldung frustrierter Kleinanleger auf der HV? Eher erwarte ich, dass der Corona-Virus über Nacht verschwindet. Im Ernst, so ein Auftritt könnte in der Öffentlichkeit schnell zurückfeuern. Besser m.M. tatsächlich, die Jungs und Mädels mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, z.B. durch permanente und dabei stets sachliche (!) Kritik an einschlägigen Artikeln in Leserbriefen, Sozialen Medien usw. Allerdings auch deutlich aufwändiger und langwieriger.
Sorry, ich möchte hier wirklich keine positive Energie herausnehmen und die Rolle des  ängstlichen Bedenkenträgers spielen. Aber jemand sollte erklären, wie man sich „den Tag danach“ vorstellt.



 

721 Postings, 3077 Tage WhitepaperParallaxe

 
  
    #5979
5
12.05.20 21:21
Ich sehe das anders. Die pellen sich ein Ei auf irgendwelche Leserbriefe...  

401 Postings, 1952 Tage Dorothea1Helmut84

 
  
    #5980
10
12.05.20 21:24
Ich habe dem Kommentar von Zwetschgenq. nichts hinzuzufügen.
Denkst du etwa, dass KPMG bei der noch z.Z. erfolgenden Überprüfung von rd. 200 Mio Datensätzen (von denen bereits ein Teil ohne  Beanstandungen überprüft worden sind) wesentliche Mängel aufdeckt bzw. daraus herleiten wird, dass die TPA-Umsätze der vergangenen Jahre geschönt wurden, also zu hoch angesetzt sind? Ich bin mir da sehr sicher, dass dem nicht so sein wird.
Überdies - wie schon mehrfach geschrieben - ist der Prüfungsansatz von EY für den testierten JA 2019 ein völlig anderer, also auf Basis von IFRS!

Da KPMG nach etwas mehr als 6 Monaten forensischer Prüfung KEINE Beweise für ein Vergehen aufgedeckt hat, das die unsäglichen Vorwürfe der FT (Dan McCrum) untermauert, ist das ein Freispruch für WDI  (egal ob Freispruch erster Klasse oder Freispruch zweiter Klasse, denn EIN FREISPRUCH IST EIN FREISPRUCH). Einige fehlende Unterlagen sind bei einer forensischen Prüfung sicherlich auch nichts Aussergewöhnliches, wenn man die immense Masse an Transaktionen / Geschäftsvorfällen, etc. bedenkt. Alles andere ist (mit Verlaub gesagt) Korinthenkackerei. Ansonsten soll die FT doch gefälligst beweisen, dass ein Vergehen vorliegt, statt nur bisher und weiterhin unbewiesene Behauptungen aufzustellen, doch das kann der Krumme McCrum nicht, sonst hätte er das schon längst getan!

Und somit gilt der Freispruch und "im Zweifel immer für den Angeklagten", solange nicht das Gegenteill bewiesen ist!  In diesem Fall habe ich jedoch nach eingehendem Lesen des kompletten KPMG-Berichts  keine Zweifel daran, dass der Freispruch ZU RECHT besteht und viele von uns Foristen ebensowenig.  

2 Postings, 1749 Tage valueFirst7Eines der wenigen guten Foren

 
  
    #5981
11
12.05.20 21:28
Als stiller Mitleser habe ich mich jetzt hier auch mal angemeldet. Muss sagen, dass ich dieses Forum als echte Bereicherung sehe und die meisten Personen exakt meine Meinung wiederspiegeln.

Zum KPMG Bericht kann ich nur sagen, dass das ein zusammengeschusterter Flickenteppich ist, der veröffentlicht wurde, weil man musste. Dann hat der Prüfer halt schnell was runtergetippt. Man könnte gar vermuten, dass sogar der Prüfer den Bericht "absichtlich" später abgeliefert hat. Jedoch der wichtigste Punkt ist, wie zwetschge schon sagte, dass der Dezember 19 ohne Auffälligkeiten ist  und dann ist auch der Rest in Ordnung. Die Q1 Zahlen in 2020 werden dann zeigen, dass da nix Fake ist. Und momentan interessieren hier nur die Wachstumsraten.

Bei den Pleitemedien wundert mich auch nicht, dass da nur Müll kommt. Sie sind ja nicht umsonst fast pleite.

Ich frage mich vielmehr, warum immer Wirecard das Opfer ist. Ich glaube nicht, dass es nur die Verschlossenheit ist, sondern, dass der Laden für die Zukunft bereits sehr gut aufgestellt ist. Wo bspw. andere Fintechs zukaufen, wie PayPal im Bereich Loyality, hat Wirecard bereits selbst ein fertiges Endprodukt. Daher liegt die Vermutung nahe, dass man den Laden gerne vom Markt räumen würde. Ein weiterer Wachstumsmotor wird Mobility sein. Und auch da  ist man der Konkurrenz sicherlich schon wieder ein paar km voraus. So und nun wünsche ich noch einen schönen Abend und vielleicht übertrage ich meine Aktien zum Teil auch noch an eine Forenperson, wobei ich auch selbst auf der HV sein werde.

.wirecard.at/newsroom/pressemeldungen/newsdetail/die-kundenzentri­erte-erweiterung-von-wertschoepfungsketten-1/

Darf noch keine Links einstellen xD

Cheers.  

124 Postings, 1777 Tage Parallaxe@ whitepaper

 
  
    #5982
12.05.20 21:28
Mag sein. Und auf einen Wortbeitrag bei der HV? Der müsste auf jeden Fall VERDAMMT gut sein. Es wäre zu wünschen.  

3011 Postings, 3261 Tage zwetschgenquetsche.oder die Medien sagen nix

 
  
    #5983
3
12.05.20 21:31
einfach nüschte. Was ihnen nicht in den Kram passt, verschweigen sie lieber, als großartig zu verunglimpfen. Also zumindest nicht den Kleinaktionär. Dann würden sich ja selbst erniedrigen, so nach dem Motto "wir widmen uns den kleinen, das ist unter unser Niveau". Und es kommt ja auch drauf an, wie man was sagt. Wer an der HV eine sachliche Medienschelte gibt, auf den hauen Sie bestimmt nicht unsachlich ein.

Kritikunfähige Leute "zeichnen sich damit aus", auf Kritik nicht einzugehen und eher totzuschweigen oder andere Themen in den Fokus zu rücken.

Zumal die Presse ja sich immer darauf beziehen kann, Unterstützung von "renommierter" Seite wie Deka, DWS etc. zu haben oder zu sagen, "wir hatten doch recht, bei WDI gab es was zu verbessern und ohne unseren Druck wäre das nicht so gekommen".

Also entmutige die Leute nicht. Und wenn das keine schwäbische Hausfrau ist, sondern z.B. ein Anwalt, dann werden sie sowieso kleinlaut.  

721 Postings, 3077 Tage Whitepaper@Parallaxe

 
  
    #5984
1
12.05.20 21:35
Das steht außer Frage! Daher der vorgeschlagene Personenkreis ;-)

Ich finde eine Vorabbesprechung aller „Kleinaktionäre“ via Zoom, Skype, etc. nicht verkehrt.  

111411 Postings, 9113 Tage KatjuschaParallaxe, ich seh das anders

 
  
    #5985
19
12.05.20 21:36
Aktuell muss man all den negativen Meinungen in der Öffentlichkeit (sogar von Großaktionären wie DWS, Regulierungsbehörde Bafin und Anlegerschützern) auch mal etwas entgegen setzen. Aktuell hat man ja eher das Gefühl, auch die Aktionäre und deren Vertreter wären mehrheitlich kritisch zum Vorstand eingestellt.
Daher wäre eine Gruppe von Aktionären, die mal gegenteilig positives sagen, eher eine Überraschung für Beobachter der HV. Das würde nicht als lächerlicher Versuch von Kleinanlegern wahrgenommen.

Allerdings geb ich dir recht, dass man natürlich überlegen muss, wen man dort angreift. Es darf nicht in einer pauschalen Medienschelte ausarten. Man muss Fehler aller Seiten ansprechen, auch die des Vorstands, aber das dann in den großen Zusammenhang stellen, also die Vorwürfe mal in die richtige Dimension rücken, gerade auch im Vergleich zur Unternehmensbewertung. Die verbliebenen Vorwürfe, die durchaus noch diskutabel sind, stehen halt im keinem sinnvollen Verhältnis mehr zur übertrieben negativen Berichterstattung und dadurch ebenso übertriebenem Kursverfall. Und dann wird man auch einzelne Journalisten (wohlgemerkt EINZELNE) kritisieren können und natürlich auch die Interessen der Shorties ansprechen müssen, und fragen, wieso sich deutsche Anleger und in gewisser Weise auch deren Vertreter immer so duckmäuserisch und wenig einig verhalten. In den USA wäre den Shorties schon eingeheizt worden. Ich bin eigentlich keiner dieser Dauerkritiker von Shorties. Das Thema wird gerade in Foren von den Bullen total überbewertet, wenn man sich selbst Kursverluste und Fehler nicht eingestehen will. Aber im Fall von Wirecard muss man sich schon fragen, wieso man sich selbst ins eigene Fleisch schneidet. Da muss jetzt Gegenposition bezogen und Einigkeit gezeigt werden.

124 Postings, 1777 Tage Parallaxe@ Katjuscha

 
  
    #5986
2
12.05.20 21:43
genau DAS müsste ein „verdammt guter“ Beitrag enthalten - eine nüchterne Betrachtung aller Aspekte, inklusive auch konstruktiver Kritik an bestimmten Fehlern der WDI. Einseitigkeit wäre PR-seitig Selbstmord, und auch inhaltlich falsch.  

68 Postings, 1759 Tage H.I.Zur Bafin

 
  
    #5987
7
12.05.20 21:47
Aus meiner Sicht hat Wirecard tatsächlich gegen Veröffentlichungspflichten verstoßen und ich gehe diesbezüglich auch von einer Strafzahlung aus. Denn die Tatsache, dass Wirecard KPMG die entsprechenden Daten nicht zur Verfügung stellen konnte, aber in der letzten Zwischenmeldung/AdHoc suggerierte, das alles in Ordnung sei, hatte nicht unerheblichen Einfluss auf den Aktienkurs. Viele Anleger werden gerade deshalb vor Veröffentlichung des KPMG Berichts Aktien nicht verkauft oder entsprechende Positionen sogar noch ausgebaut haben.
Hinzukommt natürlich noch die Unternehmenskommunikation in den Monaten vor dem Bericht, die gelinde gesagt, als „unglücklich“ einzuschätzen ist.

Die Tatsache, dass der Bericht ja freiwillig in Auftrag gegeben wurde, ändert an den Publizitätspflichten leider nichts.

 

1604 Postings, 3882 Tage Mitsch@Whitepaper

 
  
    #5988
22
12.05.20 21:58
Ich habe in der Tat vor an der HV teilzunehmen. Am liebsten natürlich vor Ort in München. Ich gehe aber davon aus, dass die HV nur virtuell stattfinden wird.

Ich habe auch schon des Öfteren Hauptversammlungen besucht, Stimmrechte aus dem Ariva-Forum vertreten und Reden gehalten. Daher wäre es auch kein Problem für mich das in diesem Fall wieder zu übernehmen. Will mich aber nicht aufdrängen. Würde auch jemand anderen unterstützen, falls sich jemand als Kopf der Aktion zur Verfügung stellt.

Ich finde so eine Aktion wirklich gut. Und vielleicht kriegen wir ja - wenn auch sehr kurzfristig - genug Stimmrechte zusammen um für Aufsehen zu Sorgen.

Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass Braun bleiben sollte und, dass die Umstrukturierungen ein richtiger und wichtiger Schritt sind. Man sollte den Medien, Hedgefonds und wem auch sonst noch wirklich die Stirn bieten.

Gruß Mitsch
 

1229 Postings, 3118 Tage StrohimKoppzur Bafin ...

 
  
    #5989
5
12.05.20 21:59
welche NEUEN Tatsachen sind denn durch den Bericht bekannt geworden?

Bei einer Adhoc-Meldung kommt es darauf an, dass etwas NEUES zu berichten ist.

Neu ist nicht, wenn es nur ein anderer erzählt.

Wenn die Hälfte aber nicht gründlich liest und deswegen nicht versteht, worum es geht, dann ist das nicht WDI anzulasten. Für die mehrfach vorgetragenen und verschiedenen Vorwürfe konnten in keinem einzigen Fall ein valider Nachweis erbracht werden.

Dass ihr Euch dieses Ergebnis von Schreiberlingen madig machen lasst, die nur die Schublade aufmachen und auf Wunsch einen negativen Artikel rausziehen, daran sind die Aktionäre zu einem guten Stück selbst schuld.

Man muss nicht alles lesen, was irgendwann mal aufgeschrieben wurde. Und man muss auch nicht alles glauben, was man im Internet findet.  

111411 Postings, 9113 Tage Katjuscha@H.I, das passt aber zeitlich nicht was du sagst

 
  
    #5990
11
12.05.20 22:15
Denn die von dir angesprochene Adhoc, in der Wirecard meinte, es wäre alles in Ordnung, hat ja zum Kursverfall geführt.

Es wäre etwas anderes gewesen, wenn man eine Adhoc veröffentlicht hätte, die Kritikpunkte der KMPG nicht beinhaltet hätte, und der Kurs dann gestiegen wäre. Und dann wäre rausgekommen, dass Wirecard gelogen hat, weil KMPG durchaus Kritikpunkte hatte.
Das war aber nicht der Fall. Wirecard hat immer umfassend über das berichtet, was erst E&Y und dann KMPG festgestellt hatten. Der Markt konnte sich jeweils eine Meinung bilden, und hat es dann jeweils negativ aufgenommen. Dafür kann aber der Vorstand nichts.

420 Postings, 2501 Tage Helmut84@Dorothea1:

 
  
    #5991
3
12.05.20 22:35
Nein ich gehe nicht davon aus, dass KPMG noch was finden wird. Ich habe den KPMG Bericht auch gelesen und schließe mich der Meinung von dir bzw. Zwtschge an.

Das einzige was ich mit meinem Posting aufzeigen wollte ist, dass die reine Aussage Freispruch für mich aber auch zu weit geht (Wie auch viel der aktuelle Kritik übertrieben ist). Für mich ist es ein Freispruch aber mit Schönheitsfehler und das sollte man zumindest nicht vergessen. Weil das nix gefunden wird oder das EY wesentiche Anmerkungen zum Abschluss hat kann man nicht ausschließen speziell nachdem der Bericht auch erst Anfang Juni kommt.

Ich hoffe, dass nach dem testierten Abschluss aber endlich mal etwas Ruhe wieder einkehrt.  

68 Postings, 1759 Tage H.I.Stroh im Kopp

 
  
    #5992
15
12.05.20 22:42
Die AdHoc Pflicht besagt, dass kursrelevante Meldungen unverzüglich veröffentlicht werden müssen. Der Umstand, dass KPMG die zur Prüfung erforderlichen Daten nicht zur Verfügung gestellt werden konnten, weil die Drittpartner ihre Mitwirkung verweigert haben, kann unter Berücksichtigung der zuvor veröffentlichten Ad Hoc Mitteilungen als eine Pflichtverletzung angesehen werden.  
Denn dort heißt es nur:
"Die Wirecard AG wurde aktuell von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG darüber informiert, dass KPMG die Ergebnisse der laufenden Sonderuntersuchung am Montag, den 27. April 2020, vorlegen wird. In den verbleibenden Tagen sollen noch eingegangene Datenbestände verarbeitet und berücksichtigt werden."

Aus Sicht vieler Kollegen hätte WDI in dieser Mitteilung bereits auf negative Festellungen des KPMG Berichts eingehen müssen, nämlich, dass die Drittpartner ihre Mitarbeit verweigert haben und aus diesem Grund kein forensisches Prüfergebnis für das Drittkundengeschäft vorgelegt werden kann.
In der oben genannten AdHoc suggeriert Wirecard jedoch geschickt, dass eigentlich alles in Ordnung sei, aber nur noch eingegangene Datenbestände überprüft werden müssten. Dies könnte man möglicherweise auch als Täuschung auslegen.

Freilich kann man das auch anders sehen und ich hoffe, dass es anders gesehen wird. Aber in diesem Forum soll es ja um den transparenten Austausch von Informationen gehen. Wenn in den kommenden Tagen also eine weitere Hiobsbotschaft kommt, in der verlautet wird, dass WDI gegen Publizitätspflichten verstoßen hat, dann hab ich euch zumindest vorgewarnt..
 

68 Postings, 1759 Tage H.I.Im übrigen

 
  
    #5993
13
12.05.20 22:50
hätte keine  Rechtsabteilung in einem funktionierenden Dax Konzern eine solche Kapitalmarktkommunikation gebilligt. Denn sollte am Ende tatsächlich die Staatsanwaltschaft gegen Wirecard ermitteln, werden noch mehr Winkeladvokaten aus dem Keller kommen und mit entsprechenden Schadensersatzforderungen drohen. Hut ab vor Eichelmann... Meine Skepsis ihm gegenüber wächst, denn am Ende fällt alles auf MB zurück.  

436 Postings, 2009 Tage Bilgi333Wieso erhöhen die LVler

 
  
    #5994
3
12.05.20 22:55
Sogar bei diesem Kursniveau? Spekulieren sie auf schlechte Q1-Zahlen oder ein Nicht-Testat? Oder ist es Gier? Die haben jetzt fast 37 Millionen Aktien leerverkauft und machen immer noch weiter? Hat jemand eine Einschätzung? Verzweiflung kann es ja nicht sein, weil sie jetzt die perfekte Chance hatten als der Kurs von 140 auf 80 gefallen ist.  

152 Postings, 1763 Tage Chevelleegal, wie man das dreht und wendet

 
  
    #5995
4
12.05.20 22:58
gibt es unterschiedliche Ansichtsweisen zu dem KPMG Bericht. Ich meine trotzdem, dass MB  bzw. Wirecard eine andere Wortwahl hätte treffen müssen bei der öffentlichen Kommentierung..es war ja anscheinend eine subjektive Deutung....so hat es zumindest der Markt aufgenommen. Es ist immer besser, Fehler einzugestehen. Mir will einfach nicht in den Kopf, wie es zu solch einem Debakel in der Kommunikation kommen konnte...MB oder WER auch immer aus der Führungsetage müssten sich doch vorher mit Rechtsbeiständen, Beratern etc. - aber auch mit dem in diesem Fall fürstlich bezahlten Dienstleister KPMG - abgesprochen haben, bevor sie an die Öffentlichkeit gehen. Sie wussten doch, dass das kein Kinderspiel mehr ist. So viele unbeantwortete Fragen aus der Sicht des Anlegers. Nun ja, jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, muss jeder Schritt Wirecards in der Öffentlichkeit vorher gut bedacht und abgewogen werden. Hoffentlich kriegt man die Kurve...Eins ist klar - nicht von heute auf morgen, aber in kleinen Schritten und mit vielleicht uns alle überraschenden, guten Meldungen....Wirecard ist leider nicht VW, daher einfach wird das nicht..
 

3011 Postings, 3261 Tage zwetschgenquetsche.Löschung

 
  
    #5996
11
12.05.20 23:03

Moderation
Zeitpunkt: 16.12.22 10:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

613 Postings, 4236 Tage Biker 20Katjuscha

 
  
    #5997
1
12.05.20 23:16

mit  seinem Bericht # 6002 hat  HI  Recht.

genau  so wie  er  es  schreibt  ist  es  mir  ergangen.

Ich  habe 2 Depots.  Im  Depot 1  ist WDI  für  die  langfristige Anlage.

Die  WDI  Aktien  im Depot 2 standen  zum Verkauf  nach  der  Veröffentlichung des KPMG  Berichts.

Ich  habe  diese  Aktien   nicht  mehr  mit  Gewinn verkaufen können,  weil  ich  schneller  im Minus  war  als  ich  schauen  konnte.

Frage  wer  von  euch  hat  mit  so  einem KPMG  Bericht  gerechnet ??
Wer  hat  mit  so  einem  Ergebnis   bzw  mit  so  einem Kursrutsch  gerechnet.??

aus  6008
Denn sollte am Ende tatsächlich die Staatsanwaltschaft gegen Wirecard ermitteln,.....

Ich  hoffe  es  kommt  nicht so  weit..
Sollte  es  doch  so  weit  kommen werden  aus  jeder  Ecke  die  Bergdold´s  und  Nieding`s   kommen  und  WDI  verklagen wollen.  
Von den dann  kommenden Presseberichten ganz  zu  schweigen ..
Das  wäre  für  die Presse  ein  gefundenes  Fressen...

 

420 Postings, 2501 Tage Helmut84@H.I.:

 
  
    #5998
12.05.20 23:16
Kurze Frage zu deinem Posting zum Thema wegen Ad Hoc pflicht bzgl. dem Umstand, dass der KPMG die zur Prüfung erforderlichen Daten nicht zur Verfügung gestellt werden konnten.

Wie siehst du das als Rechtsanwalt, dass der KPMG ja die Daten für Dezember 2019 zur Verfügung gestellt werden konnten. Könnte WDI nicht damit argumentieren es gab keine Daten für 2016-2018 aber sehr wohl für 2019 und diese wurden der KPMG zur Verfügung gestellt. Somit kam es im Grunde nur zu einer abweichenden Prüfungsauftrag. Anstelle von 2016-2018 wurde Dezember 2019 geprüft.

Ich denke, dass dies ein gutes Argument sein könnte wie WDI seine Ad Hoc Pflicht nicht verletzt hat.

 

68 Postings, 1759 Tage H.I.Es geht ja nicht um

 
  
    #5999
6
12.05.20 23:18
die Suggestion hinter der AdHoc, sondern um die Pflicht über bereits bestehende Inhalte des Berichts aufzuklären. Hinzukommt, dass am Tag vor Veröffentlichung des Berichts ist der Kurs ja einmal bis auf 112€ abgeschmiert ist. Möglicherweise weil Dritte durch Konzerninsider Einzelheiten erfahren haben. Kurz um: Ich bin mir sicher, dass da noch etwas auf uns zu kommt und wollte euch nur darauf vorbereiten.  

239 Postings, 1923 Tage GlühstrumpfLage

 
  
    #6000
2
12.05.20 23:25
Die Stimmung schwingt wieder ins Positive, sobald es wieder einen grünen Tag gibt. Komischerweise hat aber niemand die Geduld, ein paar Wochen abzuwarten, was noch so ans Tageslicht kommt. Donnerstag ist erstmal Bestandsaufnahme. Dann wissen wir erst, wie sehr und ob Corona Wirecard beeinträchtigt. Vielleicht kommt dann ja auch eine Wasserstandsmeldung zur erweiterten Prüfung von KPMG. Ich erwarte rein logisch, dass dieser bis zum 4. Juni vorliegt. Ruhe zwischen den Terminen täte gut. Vielleicht sammeln dann inzwischen ein paar Journalisten ihre Hirnzellen ein und verfassen einen Bericht, der eher den Tatsachen entspricht.
Auch hier bei onvista lautete die Überschrift etwa: Wirecard droht nächste Strafe
Habe ich hier etwas verpasst? Oder soll das Bezug auf die "Strafe" in China nehmen - um Gottes Willen...

 

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