und Uwe Barschel ist doch ermordet worden
sollen die jetzt alle in der Badewanne enden??
Hätte ich damals mehr über den Fall Barschel und diese Intrige mit dem Björn Engholm gewusst,hätte ich besser aufgepasst.Ich erinnere mich nur,dass er damit prahlte ,dass er da beteiligt war an dem Rücktritt von Björn Engholm und der Schubladenaffäre
http://de.wikipedia.org/wiki/Schubladenaff%C3%A4re
Knapp 25 Jahre nach dem mysteriösen Tod des CDU-Politikers Uwe Barschel in Genf haben neue Untersuchungsmethoden eine bisher unsichtbare Spur ans Licht gebracht: den genetischen Fingerabdruck eines Unbekannten. Spezialisten des Kieler Landeskriminalamts haben DNA-Rückstände einer fremden Person an Kleidungsstücken sichergestellt, die der frühere Ministerpräsident von Schleswig-Holstein in der Nacht seines Todes trug. Das bestätigte jetzt die Lübecker Staatsanwaltschaft der "Welt am Sonntag". Ein und dieselbe Person hinterließ ihre Spuren auf der Strickjacke, den Socken und der Krawatte des Toten sowie auf dem Handtuch des Hotelzimmers........
http://www.welt.de/politik/deutschland/...chten-im-Fall-Barschel.html
Auf dieses Gutachten (und allerlei andere Indizien) stützte sich die Mordthese. Der damalige Lübecker Staatsanwalt Wille wollte dieser These nachgehen, wurde aber von seinen Vorgesetzten in Kiel daran gehindert. In Kiel wurde - gestützt auf anderes Gutachten - die These vertreten, dass auch durch Brandenbergers Gutachten ein Selbstmord nicht mit völliger Sicherheit ausgeschlossen werden könne. Weitere Ermittlungen Willes wurden "per ordre de mufti" verhindert.
Wie man aus "Selbstmord nicht völlig ausgeschlossen" ein "Selbstmord am wahrscheinlichsten" machen kann, bleibt vorerst das Geheimnis des Leitenden Oberstaatsanwalts Thomas-Michael Hoffmann.
http://www.landtag.ltsh.de/export/sites/landtagsh/...17-073_10-11.pdf
entnehmen kann (Seite 9).
Seit wann ist in der Justiz bekannt, dass bei der Untersuchung DNA-Spuren einer fremden Person gefunden wurden? Und warum wurde das bisher geheim gehalten?
.....
"Technisch möglich sei es allerdings, DNA-Proben von Personen mit dem auf Barschels Kleidung gefundenen Genmaterial abzugleichen. Dies sei rechtlich aber nur erlaubt, wenn ein konkreter Tatverdacht vorliegt. "Wir haben und hatten aber keinen Tatverdächtigen." Deshalb könne er nach der Strafprozessordnung nicht ermitteln, sagte der Oberstaatsanwalt, "es liegt nicht an politischen Gründen". "
Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...mittlungen-a-847092.html
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Die erste Ausrede ist nicht schlüssig. Wenn das EINSTELLEN in die BKA-Datenbank tatsächlich wegen technischer Mängel nicht möglich wäre, wieso sollte das dann ein Grund sein, weitere Ermittlungen generell abzulehnen?
Die zweite Ausrede zieht nicht: Ein DNA-Abgleich wird auch sonst durchaus gemacht, wenn noch keine Person konkret im Tatverdacht steht, z.B. bei den bekannten Massen-DNA-Tests.
Möglicherweise wird der Abgleich nichts bringen, weil die DNA der unbekannten Person vielleicht gar nicht in der BKA-Datenbank vorliegt. Aber einen Versuch sollte das schon wert sein.
Ein Schelm.... ;)
Q: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...mittlungen-a-847092.html letzter Absatz
http://www.kn-online.de/In-Ausland/Politik/...lungen-im-Fall-Barschel
Darin liest man eine Aussage von Oberstaatsanwalt Anders so:
"Anders sagte, diese Spuren könnten auch von mehreren Personen stammen. Sie eigneten sich nicht für einen Abgleich mit der Datenbank des Bundeskriminalamtes (BKA) für genetische Fingerabdrücke, weil sie zu rudimentär beziehungsweise zu stark vermischt seien. "Es bringt nichts", sagte der Oberstaatsanwalt."
Entscheidend ist das Wort "Abgleich". Nach einem einen Tag älteren Bericht von Spiegel-Online
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...mittlungen-a-847092.html
hatte Anders den ABGLEICH damals noch für technisch möglich gehalten (siehe auch #39 dieses Threads). Lediglich die EINSTELLUNG der Daten (also als Referenzdaten zu bestimmten Personen) in die Datenbank des BKA hielt Anders damals nach diesem Bericht für unmöglich.
Dann gibt es noch einen weiteren Bericht bei kn-online, der wenige Stunden älter als der eingangs erwähnte ist (30.07.2012 um 08:44 Uhr).
http://www.kn-online.de/Schleswig-Holstein/...iger-keine-Ermittlungen
In diesem Bericht wird Anders wie folgt zitiert:
"Er machte deutlich, dass die Absage an neue Ermittlungen „von oben“ gedeckt ist: „Sie können davon ausgehen, dass diese Entscheidung der Staatsanwaltschaft Lübeck, nicht weiterzumachen, auch vom Generalstaatsanwalt getragen wird“, sagte Anders. „Das ist eine Entscheidung von großer Reichweite, die machen wir hier nicht alleine.“ "
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Wenn es tatsächlich eindeutig objektive Gründe für die Nicht-Ermittlungen gäbe, dann bräuchte die Lübecker Staatsanwaltschaft wohl kaum die Rückendeckung der Generalstaatsanwaltschaft.
blaubärgrüsse
blaubärgrüsse
Die sache soll nicht ans Licht kommen und wird auch nicht ans Licht kommen. Gibt doch einen ähnlichen fall in den usa....
Da erinnere ich mal an einen Fall vor noch nicht so langer Zeit in einem Hotel am Golf...
da wurden ein paar Jungs mit Tennisklamotten von den Hotelkameras gefilmt...
Wer der Täter war, ist eine ganz andere Sache.
Aber offenbar will man die Selbstmordthese mit Zähnen und Klauen verteidigen.
blaubärgrüsse