Hornbach: interessant !
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 22.05.24 10:50 | ||||
Eröffnet am: | 22.12.04 19:00 | von: lancerevo7 | Anzahl Beiträge: | 80 |
Neuester Beitrag: | 22.05.24 10:50 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 66.341 |
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ich möchte hier einen artikel reinstellen, den ich vorher im postfach vorfand. eine einschätzung zu den aktien der baumarktkette hornbach. habe erst gestern die aktien auf meine watchlist aufgenommen und heute kam dann dieser bericht. möchte euch den nicht vorenthalten. denke 20 bis 30% auf ein jahr sind hier drin. dazu sexy dividende.
Hornbach Baumarkt AG – gut und günstig
Heimwerken, eine der liebsten Beschäftigungen der Deutschen. Sei es am Haus oder im Garten, überall werkeln Hobbygärtner und Freizeit-Handwerker rum. Vorher geht es in den Baumarkt. Dort gibt es alles, was das Heimwerker-Herz begehrt, und die Betreiber machen gute Geschäfte.
Jedoch buhlen zahlreiche Ketten um die Gunst der Kunden. Der Wettbewerb ist hart, die Werbung aggressiv. Nun versuchen einige Konkurrenten ein Konzept aus den USA einzuführen: Der Einkauf direkt aus dem eigenen Gefährt, das so genannte "Drive-in". Mc Donalds läßt grüßen. Wie bei der Fastfood-Kette können Kunden mit dem Auto oder Laster direkt an die Regale fahren. Nur daß sie hier nicht Fritten und Burger bestellen, sondern Zement, Holz und Werkzeug aufladen können. Hornbach hat bereits drei "Drive-in" eröffnet und will sein Konzept an weiteren Standorten anwenden. Die Eröffnung des vierten befahrbaren Baumarktes ist für das Frühjahr 2005 in Berlin geplant.
Ursprung Baustoffhandel
Mit dem hierzulande neuen Konzept stellt das Unternehmen einmal mehr seine Herkunft aus dem Baustoffhandel heraus, dessen Anfänge über 100 Jahre zurückliegen. Mit der jahrelangen Kompetenz will sich Hornbach von den Wettbewerbern unterscheiden. Mehrere tausend Artikel aus den Bereichen Baustoffe, Bauholz und Dämmstoffe können in den neuen befahrbaren Geschäften so problemlos erreicht werden. Der Vorteil für den Kunden ist das leichte und einfache Verladen großer und schwerer Artikel. Zudem kann er alle Produkte, die er für seine Vorhaben braucht, an einer Quelle bekommen. Noch kann der Nutzen nicht gemessen werden, und es bleibt abzuwarten, ob dieses Konzept ankommt. Auf den ersten Blick scheint es jedoch Sinn zu machen. Genauso wie die Kombination von Bau- und Gartenmärkten. Sie gehört ebenfalls zur Strategie, und das bereits seit 1968.
International aufgestellt
Seinerzeit eröffnete Hornbach als erstes Unternehmen in Europa einen kombinierten Bau- und Gartenmarkt. Heute ist man mit großflächigen Filialen in Deutschland, Luxemburg, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien und Schweden vertreten. 2004 kam mit der Slowakei ein weiterer Standort hinzu. In Bratislava gibt es nun ebenfalls einen Hornbach-Baumarkt. In Deutschland ist die Kette insgesamt mit 84 Filialen vertreten und damit hierzulande der viertgrößte Baumarktbetreiber. 2005 sollen nun bundesweit fünf bis zehn weitere Märkte hinzukommen.
Frische Gelder
Um das Wachstum zu finanzieren, dürften die im November eingenommenen Gelder aus einer Unternehmensanleihe helfen. Gleichzeitig wird die Kapitalstruktur verbessert. Aufgrund der hohen Nachfrage konnte Hornbach insgesamt 250 Mio. Euro erlösen. Ursprünglich waren 200 Mio. Euro geplant. Die Anleihe ist mit dem Rating BB/Ba2 versehen, hat eine Laufzeit von 10 Jahren sowie einen Zinscoupon von 6,125%. Laut Hornbach ist dies der niedrigste Zins im europäischen High-Yield-Markt. Vor allem deutsche Investoren zeigten großes Interesse an dem Papier. Aber auch ausländische Anleger griffen zu. Anscheinend glauben sie weiterhin an die Wachstumschancen des Unternehmens.
Auslandsgeschäft boomt
Auch wir sind für den weiteren Geschäftsverlauf optimistisch gestimmt. Zwar hat Hornbach ebenfalls an der Kaufzurückhaltung der Kunden zu knabbern, dennoch erreichte das Unternehmen in den ersten neun Monaten 2004/05 (bis Ende Februar) sehr ordentliche Ergebnisse.
Im 3. Quartal 2004 (bis Ende November) sanken die Umsätze auf vergleichbarer Fläche um 0,9%, nach plus 5,7% im Vorjahr. Dies ist jedoch nur ein kleiner Makel. So konnte der Konzern im 3. Quartal beim Umsatz insgesamt eine kräftige Steigerung von 6,6% auf 518,3 Mio. Euro verbuchen. Vor allem im Ausland verbesserte sich Hornbach mit einem Zuwachs von 11% auf 172,2 Mio. Euro. In den ersten neun Monaten kletterten die Erlöse um 10,1% auf 1,66 Mrd. Euro. Auch hier zeigte sich der Umsatz im Ausland mit einem Wachstum von 12,9% auf 542,5 Mio. Euro besonders stark. Beim flächenbereinigten Umsatz lag die Zunahme bei 2,5% und damit unter den 3,9% ein Jahr zuvor.
Höhere Profitabilität
Jedoch konnte die Gesellschaft ihre Profitabilität kräftig verbessern. Die Handelsspanne am Umsatz erhöhte sich beispielsweise von 34,9 auf 36,1%. Ferner ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 41,8% auf 96,4 Mio. Euro nach oben geschnellt. Unter dem Strich erzielte das Unternehmen einen Nachsteuer-Gewinn von 50 Mio. Euro, nach 33,5 Mio. Euro ein Jahr zuvor.
Erfolgsstory geht weiter
Angesichts der bisherigen guten Ergebnisse sollte sich die positive Entwicklung des Unternehmens fortsetzen. So dürfte der Umsatz laut Vorstand im Gesamtjahr auf 2,1 Mrd. Euro klettern. Auf vergleichbarer Verkaufsfläche rechnet der Konzern mit einer besseren Entwicklung als im Branchenschnitt. Die Gewinne sollen überproportional zulegen. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte Hornbach einen Umsatz von 1,63 Mrd. Euro und einen Überschuß von 14 Mio. Euro. Seinerzeit resultierte daraus ein Gewinn je Aktie (EPS) von 0,96 Euro. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir nun mit einem EPS von 3,63 Euro.
Angesichts der erwarteten guten Ergebnisse dürfte daher auch erneut eine ordentliche Dividende herausspringen. Für das vergangene Geschäftsjahr schüttete der Konzern 0,87 Euro aus. Nun dürfte es etwas mehr sein. Wie hoch, kann noch nicht gesagt werden, auf jeden Fall wird die Gesellschaft aber ihre kontinuierliche anlegerfreundliche Ausschüttungspolitik fortsetzen.
Fundamental günstig bewertet
Die Aktie ist angesichts der niedrigen Bewertung und der ordentlichen Dividenden-Rendite aus fundamentaler Sicht ein sehr interessantes Investment. Neben der bekannten Marke, dem vielversprechenden Geschäftsmodell und den daraus resultierenden guten Aussichten für die Ergebnisse, signalisiert auch die Charttechnik höhere Kurse. So hat die Aktie der Hornbach Baumarkt AG gerade ihre seit September 2003 anhaltende Seitwärtsbewegung nach oben verlassen. Mit dem Überschreiten der Marke von 28,50 Euro eröffnet sich daher langfristiges Kurspotential bis in den Bereich von 46,00 Euro.
Beachten Sie bitte, daß diese Analyse der Hornbach Baumarkt AG gilt. Sie ist unserer Meinung nach attraktiver als die Muttergesellschaft Hornbach Holding, welche im SDAX notiert ist. Dazu gehören neben der Baumarktkette ferner die Hornbach Baustoff Union und Hornbach Immobilien.
KENNZAHLEN: Hornbach Baumarkt AG | ||
WKN: | 608440 | |
ISIN: | DE0006084403 | |
Markt: | Frankfurt | |
Kurs 22.12.04: | 29,00 Euro | |
52-Wochen-Hoch: | 29,40 Euro | |
52-Wochen-Tief: | 24,00 Euro | |
Empfohlener Stopp-Loss: | 26,80 Euro | |
Unser Anlageurteil: | Langfristiger Kauf |
Warburg Research hebt Ziel für Hornbach Baumarkt an - 'Buy'
HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Investmentbank Warburg Research hat das Kursziel für Hornbach Baumarkt von 52 auf 53 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Baumarktholding Hornbach Holding sowie Hornbach Baumarkt hätten nach dem Rekordjahr 2020 gute Geschäftsperspektiven, die auf der starken Stellung im Online-Handel fußten, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer am Montag vorliegenden Studie.
Wohlgemerkt VOR den Zahlen...
Allerdings sollte sie auch davon profitieren, dass durch die Flutkatastrophe (leider) so viel zerstört worden ist.
Ab heute bis zum 22.02.22 bietet die Hornbach Holding bekanntlich 47,50 eur Abfindung je Baumarkt - Aktie.
Dazu mal ein paar Gedanken / Anmerkungen:
- Warum bietet man den Aktionären keine Option an, in die Holding-Aktie umzutauschen ? Im veröffentlichten Angebot (s.o.) empfiehlt man ja sogar, in die Holdingaktie umzuschichten.
- Wie kommt man auf den Angebotspreis von 47,50 eur bzw. nennt diesen "attraktiv" ?
Attraktiv sind 47,50 wohl eher für den Käufer / die Holding, dazu braucht man ja nur eine einfache Rechnung zu machen :
Der Gewinn je Aktie für das laufende bzw. kommende GJ liegt bei ca. 5,00 eur je Baumarkt-Aktie (Quelle: https://www.onvista.de/aktien/HORNBACH-BAUMARKT-AG-Aktie-DE0006084403)
Dies ist wohl auch die untere Grenze, wenn man die letzten Finanzberichte gelesen hat.
Wenn man als faires KGV nur einen moderaten Wert von 12 zugrundelegt, ergibt sich somit ein fairer Wert von 5*12= 60,00 eur je Baumarktaktie.
Ich bin daher der Meinung, dass das Angebot von 47,50 eur deutlich zu niedig ist.
Die letzten Kurse lagen ja interessanterweise auch schon ca. 1 eur darüber, d.h. es gibt die Spekulation auf eine Nachbesserung des Angebots.
Hier noch ein passender Link dazu:
https://www.finanzen.net/ratgeber/aktien-uebernahmen#zoegern
Die o.g. Stellungnahme bestätigt mich in meiner Meinung, dass das Delisting - Angebot zu niedrig bzw. unfair ist.
Unter Punkt
6.3 Bewertung der Gegenleistung
heisst es : " Für die Bewertung wurde die Mittelfristplanung der HORNBACH BAUMARKT zugrunde gelegt. Der Angebotspreis von
EUR 47,50 je HORNBACH BAUMARKT-Aktie LIEGT INNERHALB DER ERMITTELTEN BEWERTUNGSSPANNE."
Ich habe mal bei der IR nachgefragt, wo denn die unteren bzw. oberen Grenzen der Bewertungsspannen (der beiden Verfahren/ Methoden) liegen.
Leider hat man diese ja in der o.g. Stellungnahme schon verschwiegen und mir wie erwartet natürlich auch nicht mitgeteilt.
WARUM WOHL ??
Man kann mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, das die gebotenen 47,50 in etwa das untere Ende der Bewertungsspanne sind.
Nach meiner Meinung wäre ein wirklich faires Angebot aber erst ab der Mitte der Spanne aufwärts gegeben.....
Der Verweis auf die Fairness Opinion der UniCredit Bank AG ( im Anhang) ist auch eher ein Beitrag zu Karneval als eine ernstzunehmende Einschätzung.
...."the Offer Price of 47,50 eur per share is fair from a financial point of view."
Was soll den Anderes bei einer Einschätzung rauskommen, die Hornbach selbst in Auftrag gegeben und bezahlt hat ?
Aktuell wird die Baumarktaktie ja auch leicht über den 47,50 eur gehandelt, d.h. diese Käufer spekulieren wohl auf eine zu niedrige Annahmequote und eine folgende Erhöhung
des Angebots.
Falls es aber doch zum Delisting kommt, wird die Holding ein sog. "Sqeeze Out" machen, um die verbliebenen Restaktionäre rauszudrängen; ein angemessener Preis wird dann im (Gerichts-)Verfahren von einem Gutachter bestimmt.
Sehr häufig liegt dieser Preis dann um einiges höher als der anfängliche Übernahmepreis (wofür es allerdings auch keine Garantie gibt !).
Wie auch immer, ich bin äusserst unzufrieden mit der mangelnden Transparenz bezgl. der in meinem vorigen Beitrag erwähnten Bewertungsspannen und lehne das Angebot
daher schon aus Prinzip ab.
Muss aber natürlich jeder für selbst entscheiden, dies ist nur meine Meinung.
Kann man sich dazu gerne kostenlos die Kursentwicklung von Deutsche Wohnen anschauen, wenn das Angebot nicht angenommen wird. Kurs ist auf das vorherige Preisniveau zurückgekommen.
Klar kann man darauf spekulieren, dass man noch mehr als die bisher gebotenen 47,50 EUR bekommt, aber das kann auch nach hinten losgehen, insbesondere wenn sich das ganze über Monate oder Jahre hinzieht bis es zu einem Squeezeout der verbleibenden Aktionäre kommt.
https://www.hornbach-holding.de/news/...-9d99-43fd-9c5b-ff4980371df6/
Wie ist Eure Meinung zu den neuen Zahlen?
https://www.ariva.de/news/...-neuen-geschftsjahr-nur-leichte-11253244