Absage an Rot Grün in Österreich


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Neuester Beitrag: 06.02.03 19:45
Eröffnet am:25.11.02 14:06von: BlockhausAnzahl Beiträge:12
Neuester Beitrag:06.02.03 19:45von: PeetLeser gesamt:3.868
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26 Postings, 8122 Tage BlockhausAbsage an Rot Grün in Österreich

 
  
    #1
1
25.11.02 14:06
Ich bin stolz und vor allem froh ein Österreicher zu sein.
Gott sei Dank sind die Österreicher nicht so deppert, wie manch andere, welche Politiker wählen, die schon einmal Wahlversprechen gebrochen haben ("Ich will nur an den Arbeitslosenzahlen gemessen werden" - Für mich wäre eine solche Aussage schon allein ein Grund, einen Schröder nicht mehr zu wählen).
Rot-Grün bleibt uns erspart- Deutschland ist nicht zu beneiden!
Schüssel hat seine Sache in der Regierungszeit sehr gut gemacht, obwohl von den Roten Europaweit zur Isolierung Österreichs aufgerufen wurde.
Auch werde ich mich köstlich amüsieren, wenn Deutsche im Irak einrücken.
So das mußte ich einmal loswerden
P.S Ein Grund für den Sieg der Schwarzen war sicher auch die Verunsicherung von RG in Deutschland

Wer belehrt mich eines besseren?  

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndStolz auf Schwarz-Braun???

 
  
    #2
25.11.02 14:10

23 Postings, 8041 Tage Taxi HabibGibt's in Österreich kein Forum...

 
  
    #3
25.11.02 14:13
wo Du deinen Müll loswerden kannst?  

242 Postings, 8578 Tage Dr.Mabuhsehas it got through to him at last? o. T.

 
  
    #4
25.11.02 14:14

179550 Postings, 8460 Tage GrinchNaja ihr ward ja immerhin schlau genug

 
  
    #5
25.11.02 14:15
uns den grössten Feldherrn aller zeiten zu schicken... und euch nachher als Opfer aufzuspielen... das iss ja wirklich grossartig...  

4691 Postings, 8473 Tage calexaIch bin froh

 
  
    #6
25.11.02 14:19
daß dort nicht Rot-Grün gewählt wurde. Die Deutschen sind halt unverbesserlich. Hauptsache eine Partei wählen, die "mehr Staat" fordert....

So long,
Calexa
www.investorweb.de  

1943 Postings, 9082 Tage TraderWas ist ein Skelett im Schrank?

 
  
    #7
25.11.02 14:20
Antwort: Ein Österreicher, der beim Versteckspiel gewonnen hat!

Gruß
Trader  

199 Postings, 8851 Tage Gretzkyblockhaus

 
  
    #8
1
25.11.02 14:25
Kann dir nur recht geben und laß dich von den eingebildeten deutschen, die glauben ariva gehört ihnen alleine nicht verunsichern.

grüße

Gretzky  

26 Postings, 8122 Tage Blockhausnur keine Panik

 
  
    #9
25.11.02 14:30
Ich habe nicht gesagt, dass ich mit der Politik von Jörg Haider einverstanden bin bzw. war.
Man muss sich aber auch eingestehen, dass die vergangene Reformpolitik mit den Roten sicher nicht möglich gewesen wäre. Auch hat das Wahlergebniss gezeigt, dass die vorherige Wahl kein Rechtsruck war, sondern nur als Protest zur Rot-Schwarzen Regierung gesehen werden konnte.
Ich hoffe ihr beruhigt euch wieder
 

28 Postings, 8565 Tage SokyWarum ...

 
  
    #10
25.11.02 14:31
... glauben eigentlich sooo viele, daß Rot/Grün in Österreich nicht funktionieren hätte können? Wer sagt, daß überhaupt Rot/Grün gekommen wäre? Warum sollte eine Partei, der soviel Vertrauen abhanden gekommen ist, überhaupt in die Regierung kommen? Bringt's für Österreich/FPÖ überhaupt was, daß Haider (schon wieder) seinen Rücktritt angekündigt hat?

Fragen über Fragen...
  Gruß Sokrates

P.S.: Nicht böse sein, aber ich habe über die D-Wahl auch sehr viel in diesem Forum lesen müssen.  

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndDer Sieger ist nicht zu beneiden

 
  
    #11
25.11.02 14:53
Wolfgang Schüssel ist der Größte. Er hat seiner Partei einen Zugewinn von mehr als 15 Prozentpunkten beschert und sie in einem knapp zehn Wochen langen Wahlkampf an die Spitze katapultiert. Seine Strategie, die alles auf seine Person als Garant für Stabilität und Kontinuität zuschnitt, ist voll aufgegangen. Seine Warnung vor rot-grünen Belastungswellen im Lichte des deutschen Vorbilds schlugen ein. Mit Tiefschlägen und regelrechten Verleumdungen der Opposition wurde im Wahlkampf nicht gespart. Schüssel hat sich als Machtmensch bewiesen, der alles auf eine Karte setzen und gewinnen kann.

Allerdings hat er bei seinem Weg an die Spitze viel Porzellan zerschlagen und es verabsäumt, ein persönliches Vertrauensverhältnis zu den anderen Parteichefs oder deren mögliche Nachfolger aufzubauen. Da konnte er im Wahlkampf tausendmal versichern, er lasse sich für die Regierungsbildung alle Optionen offen. Rechnerisch sind zwar alle Koalitionsvarianten möglich, doch stellt sich die Frage, ob die ÖVP wirklich den Partner bekommt, den sie sich wünscht. Oder ob sie überhaupt einen Partner findet.

Jörg Haider, dessen Regierungsmannschaft in den letzten Jahren immer wieder von Schüssel über den Tisch gezogen wurde, wird keine Empfehlung für eine Neuauflage von Blau-Schwarz abgeben, obwohl das Wahlergebnis in diesem Sinne ausgelegt werden könnte: ein Votum für einen Rechtsblock mit einer gezwergten FPÖ. Für Alfred Gusenbauer wäre es eine Demütigung, als Juniorpartner in eine Koalition zu gehen, wo er nur verlieren kann. Und Alexander Van der Bellen, sollte er unerwartet den Schalmeientönen aus der ÖVP nachgeben wollen, würde von der grünen Basis sofort zurückgepfiffen werden.

Jetzt muss sich zeigen, ob sich in der SPÖ der Königsmörder findet, der Gusenbauer stürzt und die Partei wieder nach rechts und in den Schoß der ÖVP führt. Andernfalls stünde Wolfgang Schüssel nach der ersten Sondierungsrunde so einsam da wie vor drei Jahren der Sozialdemokrat Viktor Klima, der als Chef der stimmenstärksten Partei keinen Regierungspartner fand. Allerdings läuft Schüssel nicht Gefahr, dass hinter seinem Rücken eine andere Mehrheit gebildet wird. Trotzdem bliebe dem Garanten für Stabilität und Kontinuität dann nur die instabilste aller Regierungsformen - nämlich die Minderheitsregierung, die sich ihre Mehrheit von Fall zu Fall suchen muss. Zu beneiden ist der strahlende Sieger nicht.  

Clubmitglied, 6598 Postings, 9162 Tage PeetÖsterreich steuert auf Schwarz-Grün zu

 
  
    #12
06.02.03 19:45
KOALITION

Österreich steuert auf Schwarz-Grün zu

Mehr als zwei Monate sind seit den Parlamentswahlen in Österreich vergangen, und noch immer steht das Land ohne Regierung da. Jetzt haben sich die Grünen für Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP entschieden.

Wien - Ein Regierungsbündnis sei aber noch keine ausgemachte Sache, sagte der Bundessprecher der Grünen, Alexander van der Bellen, am späten Mittwochabend nach einer elf Stunden dauernden Sitzung des erweiterten Vorstands der Partei.
Für den Wahlsieger ÖVP bezeichnete Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat den Beschluss als gute Basis. Die Partei von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel hatte in den vergangenen Wochen auch mit den Sozialdemokraten (SPÖ) und ihrem früheren Partner, der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei (FPÖ), Gespräche zur Regierungsbildung geführt, jedoch mit bislang keiner Partei Koalitionsverhandlungen begonnen.

Am weitesten fortgeschritten schienen die Gespräche mit der SPÖ zu sein, bis sich die ÖVP Ende Januar plötzlich zurückzog. Schüssel sagte, seine Partei lasse sich keine Bedingungen diktieren.

Eine Koalition mit der ÖVP ist innerhalb der Grünen umstritten. Im Vorstand fiel die Entscheidung mit 21 zu 8 Stimmen. Van der Bellen sagte, auf dem Weg zu einer Regierung seien noch Stolpersteine zu überwinden. In den Bereichen Umweltschutz und bei der Sozial- und Bildungspolitik seien viele Fragen offen.

Dass zwischen der Parlamentswahl und der Bildung der Regierung Monate vergehen, ist in Österreich nicht selten. Bis zur Bildung der Großen Koalition aus SPÖ und ÖVP dauerte es 1995 85 Tage. Bis zum Amtsantritt der ÖVP-FPÖ Regierung verging vom Herbst 1999 bis Februar 2000 die Rekordzeit von 124 Tagen, weil zunächst die SPÖ mit der ÖVP verhandelt hatte, aber gescheitert war. Die Grünen trafen ihre Entscheidung für Koalitionsverhandlungen am 73. Tag nach der Wahl.




bye peet

"Der Wald wäre sehr leise, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden."

 

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