AIG und die Zukunft
Seite 99 von 1008 Neuester Beitrag: 19.11.23 18:30 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.08 09:11 | von: Ananas | Anzahl Beiträge: | 26.192 |
Neuester Beitrag: | 19.11.23 18:30 | von: Spaetschicht | Leser gesamt: | 2.934.408 |
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Das es auch anders geht , zeigen die nachfolgenden Beiträge.
Auch wenn viele , zumindestens die Amerikaner, kein Verständnis für die Rettungshilfen der Regierenden haben, so beruht das doch auf große Unkenntnise der komplizierten Materie.
Mein denken tendiert mehr zu #2446-------Die Auswirkungen wären mehr als katastrophal für die Weltwitschaft,
sowohl bei der HRE, Citibank und AIG. Der Flächenbrand der entstehen könnte durch Verweigerung von nochmaligen Finazhilfen wäre nicht mehr zu kontrollieren ,und nur ein kontrolliertes vorgehen kann in Zukunft die Finanzmärkte stabilisieren---und sollte das greifen ,werden wir in mittelfristiger Zukunft alle wieder durch höhere Aktienkurse profitieren.
Darum ist es kleinkariert hier nur an den augenblicklichen, eigenen kleinen Aktiengewinn zu hoffen und glauben,sondern man sollte probieren das Große und Ganze zu erkennen.
Welche Unternehmen haben dann ein Anrecht auf ein "Bad Bank" wenn sie pleite gehen: Warum die AIG und weshalb GM nicht? Sind Finanzinvestitionen schützenswerter als Arbeitsplätze?
Da erscheint mir die Verstaatlichung der AIG sauberere Weg.
Die Frage muß lauten, wann handeln die Regierungen dieser Welt.
Die Lage wird mit jedem Tag schlimmer. Täglich werden
riesige Vermögenswerte vernichtet und ein Ende ist nicht abzusehen.
Zu 252 kann ich nur sagen: Die Welt kommt ohne GM aus.
Es gibt ja noch andere Hersteller. Ein Zusammenbruch der großen
Finanzunternehmen (HRE, AIG, DB, CITI, BAC, etc.:) würde auch
die Realwirtschaft zusammenbrechen lassen. Dies wissen die
Regierungen ganz genau. Daher wird man kein großes Finanzunternehmen
mehr pleite gehen lassen.
Obamas Politik steht auf Sparkurs....daran wird er gemessen....
AIG ist sicher ein großer Global Player......gewesen!
IMO
früherer Jahre, aber AIG ist immer noch so groß, daß ein Zusammenbruch
von AIG ein Erdbeben auslösen würde. Das gleiche gilt auch für die Bank
of America und die Citi-Group.
GM hat zumindest Obama `s Unterstützung, da hängen Menschen und Existenzen dran.....und Wähler..
Gegenüber den Finanzwerten ist schon aus seinem Munde negatives zu hören........
AIG wird sicher noch was Tafelsilber verhökern.....aber alte Größe nie wieder erreichen...
IMO
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...lust/478661.html
dann wäre seine Finanz- und Wirtschaftspolitik gescheitert.
Die Amerikaner würden das Verrtrauen und die Zuversicht endgültig
verlieren und die Probleme in der Realwirtschaft würden noch größer
werden. Wer würde die großen Autobauer mit Kapital und Liquidität
versorgen, wenn es die Banken nicht geben würde?
Wer würde noch ein Haus kaufen, wenn es keine Versicherung mehr gibt,
die es versichert? All das ist zu bedenken!
New York (Reuters) - Dem taumelnden US-Versicherungskonzern AIG droht Kreisen zufolge mit rund 60 Milliarden Dollar ein historisch einmaliger Quartalsverlust für ein Unternehmen.
Der Konzern verhandelt bereits über weitere Finanzhilfen von der US-Regierung, wie die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr. Die Agentur Bloomberg berichtete am Dienstag, der Konzern habe zudem Milliardengebote von der Konkurrenz für seine Lebensversicherungs-Sparte American Life Insurance erhalten.
Zu den Verhandlungen über neue Regierungsgelder sagte eine mit der Situation vertraute Person am Montag, möglich seien weitere Mittel für den Versicherer oder das Begleichen von Schulden durch Aktien. Die Verhandlungen seien jedoch noch im Gange und auch andere Optionen würden diskutiert, fügte die Person hinzu. AIG äußerte sich nicht zu dem Bericht. Auch das Finanzministerium wollte keine Stellung dazu nehmen. Der Fernsehsender CNBC berichtete,
wenn es kein Übereinkommen mit der US-Regierung gebe, würden sich die Anwälte von AIG auf die Möglichkeit einer Insolvenz vorbereiten.
Die US-Regierung hat AIG mit zwei Finanzspritzen in Höhe von rund 150 Milliarden Dollar bereits zwei Mal vor dem Aus gerettet. Der einst weltgrößte Versicherer stand wegen Hypothekenpapieren vor dem Abgrund, die infolge der Finanzkrise stark an Wert verloren und mittlerweile unverkäuflich sind.
Um seinen Schuldenberg zu reduzieren, verkauft AIG derzeit viele Geschäftssparten. Für seine Lebensversicherungssparte American Life Insurance hat der Konzern Bloomberg zufolge Gebote von MetLife und Axa erhalten. MetLife biete vorläufig 11,2 Milliarden Dollar für die Sparte, berichtete die Agentur unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Wegen der Krise könne das Gebot jedoch noch auf acht Milliarden Dollar schrumpfen, hieß es weiter. Das Axa-Gebot beziehe sich nicht auf das Japan-Geschäft und damit den größten Markt der Sparte.
Thomson Reuters 2009.
dabei gibt es eine Reihe von Versicherungen, die noch schlechter eingestuft sind. Das macht Angst!!!
http://www.smartbrief.com/news/sifma/...4A38-9B92-DB2FB13FACA7&lmcid=
Die sind danach Aa3. Für diejenigen, die damit nicht so vertraut sind, das bedeutet
Gute Schuldner, etwas höheres Risiko (vor allem im Langfristbereich) als Aaa
Die Bude ist de facto hinüber. Sie wurde zweimal notdürftig am Leben erhalten.
Wieso träumen also einige davon hier eine Perle zu haben/ zu findne`?
Rico, eine ANALYSE ist notwendig, wo die 100 Mrd Verlust entstanden sind.
Nach Lösungswegen suchen, wie ohne große Kosten die Verlustquellen der AIG zu beseitigen sind.
Ich halte - weitere Jahre lang bei AIG 100 Mrd Steuergelder "zuzuschiessen" - für unrealistisch.
2 Pkte fallen mir ein.
a) Versicherungs-Verträge kündigen - bzw bei verändertem Risiko "die Prämie erhöhen".
b) Mit bestehendem Personal "neue lukrative Geschäftsfelder erschliessen".
Gingen die den Jordan spräche viel für einen Bürgerkrieg.
Im Übrigen sind die derart BIG im Geschäft, dass wir hier den nä. Tag ebenfalls von der Bank kein Geld mehr abheben könnten...
Eine Analyse der Fehler in der Vergangenheit ist notwendig um sie in Zukunft zu vermeiden. Genau richtig.
Das ändert nichts daran, dass keine Alternative BESTEHT. AIG muss am Leben erhalten werden EGAL WAS ES KOSTET!!!
AIG hat leider den Fehler begangen -wie fast alle Versicherungen- in hoch
riskante Produkte zu investieren, die natürlich auch hohe Renditen abgeworfen
haben. Heute bezeichnet man diese Produkte/Papiere, als Giftmüll.
AIG hat u.a. riesige Bestände an CDS Credit Default Swaps in den Büchern
stehen, deren Werte massiv abgeschrieben werden müssen.
Und dies ist der entscheidende Punkt, warum man AIG unter keinen Umständen pleite
gehen lassen darf. Sollte man AIG -als einen der großen CDS-Anbieter- trotzdem
in den Konkurs gehen lassen, haben fast alle Banken auf unserem schönen Planeten,
die sich bei AIG gegen Kreditausfälle versichert haben, KEINEN Versicherungsschutz
mehr gegen das Ausfallrisiko. In Deutschland könnte man die DB und die Coba gleich
mit schließen.
Das ändert nichts daran, dass keine Alternative BESTEHT. AIG muss am Leben erhalten werden EGAL WAS ES KOSTET!!!
Bruno, die beiden Sätze "passen nicht richtig zusammen". Es ist nicht egal, "was es kostet" - es gibt bestimmt mehrere Alternativen - mit jeweiligen Folgewirkungen; die gilt es gegeneinander abzuwägen.
Es darf nicht so weiter LAUFEN wie bisher - ggf. ist AIG auch Versicherer für die KURS-Verluste bei den Banken;
Was machen die HERREN dann ?
die dieses Jahr fällig wird. Mal angenommen, man läßt AIG vorher pleite gehen
und alle Vermögenswerte von AIG landen in der Konkursmasse,
wer zahlt dem amerik. Rentner dann seine Lebensversicherung aus????
Auch die Beiträge, die er über 30-40 Jahre eingezahlt hat, wären vernichtet
und der Staat hätte ein riesiges Problem.
Beides aber sicher nicht zum Vorteil der aktuellen Teilhaber