E.on SE - Chance oder Risiko
>>die Fehlentscheidungen abzufedern.
In der Tat, die niedrige Drawdown-Kennzahl ist charakteristisch für ein robustes System. Das nahezu "perfekte" Handelssystem wird in einer Marktphase, für die es nicht geschaffen wurde, erst gar nicht aktiv. Die Robustheit erhöht sich dann automatisch, da die Komplexität des System sinkt. Hier kommt dann auch der diskretionäre Händler ins Spiel, dessen Erfahrung in der Bestimmung der Marktphase und somit die Entscheidung darüber, ob das Handelssystem "aktiviert" wird, jedem Computersystem überlegen ist.
Wobei man hier natürlich sehr selektiv vorgehen muss, um ein möglichst gutes CRV zu haben. Sonst ist es mit der Markttechnik natürlich genau so ein Nullsummenspiel wie mit jeder anderer Technik oder Strategie ja auch.
aber was dann? langlaufende Aktienanleihen? langlaufende OS?
Wir driften hier ein wenig OT ab. Bei weiterem Interesse können wir uns gerne im Thred Unterbewertete Aktien an der EUREX hebeln weiter unterhalten. Dieser Thread führt Momentan einen Dornröschenschlaf.
Ich bin seit Jahren auf die Optionen gekommen. Hier kann man im Gegensatz zu Optionsscheinen nicht nur reagieren, sondern auch agieren. Besonders im Kurzfristigen Bereich von unter 2 Monaten hat der Options(Schein)käufer immer den Systemnachteil, das der Zeitwertverfall sich am Ende der Laufzeit immer mehr verstärkt. OS können von Marktteilnehmern bei Öffnen einer Position immer nur gekauft werden.
Bei Optionen kann ich als Marktteilnehmer eine Short Position eröffnen. Z.B. könnte ich jetzt (wenn ich noch nicht hätte ;-) mit positiver Markterwartung einen Short PUT auf E.ON APR14 14,00 verkaufen und würde 0,20€ Prämie einnehmen.
- OS statt KOs
- Langfristig (> 1 Jahr) laufende Scheine wählen
- moderater, d.h. einstelliger Hebel (wegen Risiko und Spread)
Ich selbst würde noch darauf Wert legen OS zu kaufen, die nach dem amerikanischen System laufen, da man diese nicht nur zum Fälligkeitstag ausüben kann (allerdings sind diese dafür i.d.R. etwas teurer).
Außerdem sollte man nur dann zuschlagen, wenn man sich seiner Sache sicher ist. Bauchgefühl macht Tasch leer :).
>> moderater, d.h. einstelliger Hebel (wegen Risiko und Spread)
Wenn dies die Entscheidungsgrundlage sein soll, dann hätte ich einen besseren Tipp:
Den kleinsten Hebel (=1) und Spread hat die Aktie selbst und dann auch noch kein Zeitverlust oben drauf.
Und nun?
Für mich wäre bei so was "Schlaf" ein Fremdwort.
>>Wenn dies die Entscheidungsgrundlage sein soll, dann hätte ich einen besseren Tipp:
Den kleinsten Hebel (=1) und Spread hat die Aktie selbst und dann auch noch kein Zeitverlust oben drauf.
Und nun?<<
Damit hast Du bei long Recht. Bei short nutzt Dir die Aktie aber nichts um an der Kursbewegung zu partizipieren.
Ich stelle mir gerade deinen Avatar auf dem Rodeo-Pferd vor, lustige Vorstellung *g*
Es gibt viel zu lesen... ich warte immer noch auf die Verfilmungen ;o)
(Das mit der Divi war nicht schlecht. :-) )
Wie das??
Vielleicht hilft dir der unten stehender Chart, dich zu orientieren.
Ich habe darin in den Farbfeldern verschiedene Handelsszenarien zusammengefasst, daher ist es etwas "allgemein" ausgefallen.
Alter Schwede, Bossmen,
herzlichen Glückwunsch zum auffinden des Heiliger Grals :-)
Aber im ernst: Dein Brocker wird dich bald zum Premium-Kunden erheben bei dem Geld, was sie an dir mit Transaktionenskosten verdienen, die mit der "Ich mache kein minus mehr intraday"-Strategie einhergehen. Denn es heißt dann wohl beim Kauf der Stop gleich auf Einstand, wenn es denn klappt. Deine Trefferquote wird unterirdisch sein, Handelsfrequenz (Transaktionskosten) hoch und du musst länger im Gewinntrade ausharren um dies zu kompensieren, was du ja nicht kannst.
Im großen und ganzen drehst du dich in einem Teufelskreis.