Verbund - Strom aus Wasserkraft
Wenn das Kraftwerk Mellach verkauft ist und Reißeck 2 in Vollbetrieb ist wird sich der Gewinn dieses Jahr nicht verschlechtern und dann bin ich wohl mehr als zufrieden.
http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/160201.htm
- was ist mit der dramtischen Entwicklung der Futures an der EEX für 2017,2018ff Richtung 20€/MWh ? Das stellt doch wohl die Wirtschaftlichkeit (zumindest temporär) jedes noch so guten Wasserkraftwerks in Frage, oder nicht (siehe Alpiq) ???
- über die dividende nachzudenken - was ich als "wir werden die dividende streichen - um nicht andere kapitalmassnahmen durchführen zu müssen - weil wir mit dividende von der substanz leben"interpretieren würde
- 500 von 3000 arbeitsplätzen bis 2020 abbauen will
( ob da abgänge durch den vk von mellach (und dünrohr) schon dabei sind - ist mir nicht klar - aber wenn dann ist das bei (stillgelegten) kohleblöcken sowie einem g&d ach nicht mehr als vielleicht 100+ on top)
- die investitionen ziemlich auf maintenancelevel + fertigstellung von reisseck und notwendige netzinfrasturkurinvest zurückführen will
das sieht für mich alles nach schwerer konsolidierung für eine "schlechtwetterphase" in den nächsten jahren aus ...
wann die losgeht - wohl dann wenn sich die entwicklung aus den terminkontrakten, der auflösung des preiszone, ... ab 2018 niederschlagen - was passieren muss, dass die endet - konsolidierung im fossil-nuklearen bereich in D (abschaltung der akw bis 2022 - stillegung aller fossilen blöcke mit 40+ jahren bis 2025 -> reduktion des nettoexports -richtung 0 - ggf. sogar einige 10twh nettoimport übergangsweise bis g&d, wind, solar bis 2030 die lücke füllen) - stillegung aller akw in frankreich über 40 jahre (was derzeit nicht so aussieht - aber edf dürfte schwierigkeiten haben die 55mrd bis 2025 für 10 jahre weiterbetrieb bis 50 jahre aufzubringen - aber ich denke, dass sie sich auch eine stillegung - mit entsprechender auflösung von rückstellungen nicht leisten können - vertrackte situation in der sie produzieren werden - fast egal wie die preisentwicklung ist)
meine vermutung insofern - der kahn sollte schwimmfähig im schlechten wetter bis 2025 sein - dann kann verbund vielleicht aufgrund seiner extremen margenabhängigkeit vom grosshandelspreis wieder auftauchen und einer der grossen profiteure sein - aber bis dahin habe ich die vermutung, dass es nochmal richtig durchkonsolidiert und verbund gut beraten ist, dass sie zumindest soweit massnahmen ergreifen, dass keine substanzverluste entstehen.
just my 2 cents - other opinions highly appreciated ...
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/...-Deutschland-eskaliert
(snip)
Der Verbund setzt rund die Hälfte seines erzeugten Stroms in Deutschland ab. Eine Aufteilung der Preiszone würde zwar die Strompreise erhöhen, aber dem Wirtschaftsstandort schaden und den Großabnehmer, die Industrie, schwächen. Siemens-Chef Wolfgang Hesoun bestätigt: „Als Industrie hätten wir keine Freude an einer geteilten Strompreiszone. Der Aufwand würde für uns höher werden.“
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Eine "Schwächung" der Industrie (bzw. erhöhte Sparmassnahmen dort) würde dann bei höheren Strompreisen ggf. einen niedrigeren Absatz bedeuten - offensichtlich war die Freude umsatz- bzw. letztlich ergebnisseitig durch die Gegnläufigkeit der Effekte nicht besonders hoch - sofern sich ein positiver effekt ergibt bleibt die frage, ob er den effekt aus dem stromhandel mit D überkompensieren kann
kritisch ist eben, dass die industrie im österreichs anrainern (anders als bei einem allgemeinen stromanstieg - wie er ansonsten von mir nach 2020 vermutet wird durch die stillegung der akw und fossilen blöcken richtung 50 jahren) eben keinen strompreisanstieg erfährt - womit die konso in österreich und damit der stromabsatz/umsatz deutlich rückläufiger ist als ohne diese zusätzliche konkurrenzsituation
... ist ein bisschen wie bei der britischen Stahlindustrie - glaubt man den Verlautbarungen dort - klappt die unter anderem deshalb derzeit fast vollständig unter dem druck der chinesen zusammen, weil die strompreise auf der insel leicht höher sind als auf dem kontinent - die deutschen, franzosen und spanier (auch die voest) kommen derzeit "noch" klar dagegen ...
Werde noch abbauen wenn der Kurs steigt, dass ich auf meine Zielgröße komme bin schon seit 11,40 vor Dividende im Plus.
Also der Verbund ist ein sehr gutes Investment. Sicher und sauber besser als jedes Sparbuch.
Fällt der Verbund wieder kaufe ich halt wieder dazu und verbillige ist eh immer das selbe Spiel. :-)
Jedesmal wenn ein Analyst das Rating reduziert hat, habe ich nachgekauft. Das ist oft ein gutter Kontraindikator.
Ein Ausbruch über das Juni-Hoch von ca. 13,50 Euro wäre ein recht bullisches Signal für diesen maroden Energie-Titel.
https://www.e-control.at/konsumenten/strom
Konzerngewinn um 29 Prozent auf 301,4 Mio. Euro gefallen - Bereinigtes Ergebnis um 8,8 Prozent auf 354,5 Mio. Euro erhöht - Dividende soll von 0,29 auf 0,42 Euro angehoben werden - BILD GRAFIK
Der Verbund hat 2017 aufgrund von Einmaleffekten weniger Gewinn ausgewiesen. Eine gute operative Ergebnisentwicklung und eine erfolgreiche Entschuldung schafften die Basis für eine höhere Dividende, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Vorgeschlagen wird eine Anhebung der Dividende auf 0,42 Euro je Aktie, nach 0,29 Euro je Aktie 2016.
Das berichtete Konzernergebnis sank um 29 Prozent auf 301,4 Mio. Euro. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) ging um 11,7 Prozent auf 922,3 Mio. Euro zurück. Diese Effekte resultierten vor allem aus Wertminderungen bzw. Wertaufholungen im Kraftwerksbereich, aus dem Verkauf von Anteilen an der E-Mobilitätstochter Smatrics GmbH & Co KG sowie der Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung für das Kraftwerk Jochenstein. Im EBITDA wurden 2017 positive Einmaleffekte von 22,7 Mio. Euro verzeichnet, nach 149,7 Mio. Euro 2016. Im Konzernergebnis gab es negative Einmaleffekte von 53,1 Mio. Euro, nach positiven von 98,5 Mio. Euro 2016.
Bereinigt um die Einmaleffekte stieg das EBITDA um 0,6 Prozent auf 899,7 Mio. Euro, das bereinigte Konzernergebnis erhöhte sich um 8,8 Prozent auf 354,5 Mio. Euro. Ausgewirkt hätten sich vor allem deutlich höhere Erlöse aus Flexibilitätsprodukten (vorwiegend aus dem Engpassmanagement), die thermische Restrukturierung und die Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramme der vergangene Jahre. Negative Effekte kamen von der Wasserführung, den etwas niedrigeren Absatzpreisen bei der Wasserkraft-Eigenerzeugung sowie einem deutlich niedrigeren Ergebnis aus dem Netz. Der Erzeugungskoeffizient von 0,99 war gegenüber 2016 (1,00) stabil.
Die Ausschüttungsquote bezogen auf das berichtete Konzernergebnis beträgt 48,4 Prozent, bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis 41,2 Prozent.
Für das laufende Geschäftsjahr 2018 erwartet der Verbund auf Basis einer durchschnittlichen Wasserkrafterzeugung ein EBITDA von rund 850 Mio. Euro und ein Konzernergebnis von rund 300 Mio. Euro. Die Ausschüttungsquote sei zwischen 40 und 45 Prozent bezogen auf das bereinigte Konzernergebnis geplant, teilte der Verbund im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz mit.
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...isausblick-fuer/?newsID=1085117
Bleibe ebenfalls investiert. Sehe keine wirklichen Anlagealternativen momentan und mir gefällt dieses "grüne" Investment. :-)