Tiere essen
Ich persönlich esse auch viel zu gerne Fleisch in den unterschiedlichsten Formen als das mir 1x die Woche reichen würde (jeden TAg muss auch nicht sein....aber irgendwo in der Mitte pendelt es sich schon ein)....aber zumindest bewusster und mit Respekt an die Sache rangehen und einen vernünftigen Umgang mit Fleisch an sich finden...das sollte schon machbar sein und damit wäre auch so Manches gewonnen.....
Mit Utopie hast du aber vermutlich recht, selbst wenn es bei uns noch ein paar Mesnschen mehr kapieren sollten, China, Indien etc. werden den Karren vollends in den Dreck fahren...
Versuch´mir hier keine Haltung zu unterstellen die ich nicht habe.
Wie schön einfach ist die Welt wenn man sie mit polemischen Pauschalklischees zushict....gell ? Wenn man also Fleisch oder artverwandte Produkte isst hat man Mitschuld am Untergang des Planeten und der Hungersnot in Afrika?? ......gehts nicht noch ein bisschen aufgeblasener ?
Ich würe mal gerne wissen was Du so alles ist,oder sonst so alles konsumierst .......und was darin alles enthalten ist was der Welt in irgendweiner Weise schadet.....
mach Dir ausserdem um meine Gesundheit mal keine Gedanken...die ist schon sehr lange sehr gut , trotz Fleischgenuss,unfassbar eigentlich.....und jedem wirklich engagiertem Bauernhof,für den Bio keine Floskel ist und die Menschen dort die sich auch um gute Lebensumsände für ihre Tiere sorgen und kümmern als Tierfolterer abzukanceln ist ein bisschen sehr billig.
Du hast es jetzt halt stellvertretend für alle abgekriegt, von denen ich dieses "Argument" schon gehört habe. Ich kann nicht mehr zählen wie oft ich das schon gehört habe. Und die essen ja alle auch total selten Fleisch und auch nur vom Bauern um die Ecke, der seinen Tieren die Eier krault und sie zu Tode massiert...
"Wenn man also Fleisch oder artverwandte Produkte isst hat man Mitschuld am Untergang des Planeten und der Hungersnot in Afrika?? ..."
Das ist natürlich etwas verkürzt und verschärft, aber ja, so sehe ich das. Der eine mehr der andere weniger. Die Massentierhaltung (die nun mal 98% der Tierhaltung ausmacht) ist insgesamt für eine Menge Probleme auf unserem schönen Planeten verantwortlich.
Wo soll das Ganze hinführen, wenn die Chinesen und Inder auch noch alle jeden Tag billiges Fleisch essen wollen?
Solltest du zu den restlichen 2% gehören, ist das ja schon ein Schritt in die richtige Richtung. Aber was ist mit dem Essen im Lokal? Stichwort Weihnachtsgänse? oder der Döner zwischendurch? die Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt?
Das kommt alles aus den Tier-KZs.
Schlimmer sind natürlich die fettgefressenen Ignoranten die sich im Aldi den Waagen mit Fleisch&Wurst vollpacken als gäbe es kein Morgen. Denen muss ich noch die Arztrechnung zahlen...
Also nix für Ungut, weitermachen!
Also DU bist schuld, dass sie Fleisch essen, weil DU sie provozierst. Das war die Logik in meinem Vegan-Thread, den ich hier absaufen hatte lassen. ;)
Das ich gerne Fleisch oder artverwandte Produkte esse ist übrigens kein Argument sondern eine Feststellung.
Argument ist dann die Tatsache ,daß man diesem "Laster" heutzutage in aller Ruhe fröhnen kann ohne schlecht schlafen zu müssen und die "Fleisch-KZ´s " dieser Erde oder gar deren Untergang zu supporten.
Das ist gerade in Deutschland wunderbar umsetzbar...wenn man eben ein paar Unannehmlichkeiten wie höhere Kosten und schwierigere Logsitik in Kauf nimmt (wobei das Internet mit seinen Bezugsquellen das mit der Logistik natürlich auch relativiert).
Bewusster Umgang mit der Materie und vernünftige Ernährung sind kein Hexenwerk....auch Fleisch including.
Auch innerhalb der Gastronomie,da gibt es auch genug Beispiele für gute Küche ausserhalb des "Fleisch-KZ-Mainstreeams " (den ich by the way ja nicht leugnen will!).
Man muss eben nur wollen und sich der gesamten Situtation bewusst sein......das ist allerdings in der heutigen Gesellschaft allgemein nicht weit verbreitet.Eine Schande...da gebe ich Dir recht.
Für dieses Bewusstsein zu kämpfen (was ich auch in meinem Umeld tue) halte ich persönlich für genauso ehrenwert wie alle Menschen zu Veganern bekehren zu wollen.
Alles mit Maß und Ziel und die Welt wäre wieder in ihrer Balance.........aber das ist halt wirklich nur noch eine schöne Utopie.
Ja,ich gehöre zu den 2 % ....und vielleicht sind das sogar schon mehr und das Bewusstsein wächst stetig.Und daher habe ich auch keinen Bock auf diese ebenfalls schon tausendmal gehörte diesbzgl. Pauschalklatsche.
Nicht jedes Kleidungsstück wird bei KIK gekauft und nicht jedes Bier kommt von Öttinger.
Aber wie Du schon sagtest.....weitermachen.....wir kämpfen an verschiedenen Fronten,haben aber immerhin das gleiche Ziel......... ;-)
_____________________________________
Ich lebe nun auch schon einige Monate damit, dass ich nicht mehr jeden Tag Fleisch esse bzw. auf wenige Tage reduziert habe. Gerade in den Großmärkten fällt es einem selber (mir zumindest) daher irgendwie mehr auf, wie fast schon krankhaft manche Leute Fleischartikel einkaufen. Insbesondere die angesprochene Wurst.
Auch in der Mittagspause an der Frischetheke im Supermarkt.
Wenn ich mir mein Käsesemmerl oder Flesserl (@ Basterd :D) hole seh ich oft was sich die Leute in der Wurstabteilung bestellen.
Aber es ist auch viel Lobbyarbeit und mediale Einwirkung dahinter.
Für Fleischprodukte ansich (seien es nun Wurst, Steak oder sonstiges) wird extrem viel Werbung gemacht - die positive Darstellung darin fassen Kinder und Erwachsene eben auf.
Die halbtoten Puten ohne Federn die beinahe ihr ganzes 1-2monate lange Leben nicht aus Ihrer eigenen Scheisse hochkommen und mit AB vollgepumpt werden zeigt ja keiner.
Ihr müßt bei diesem Thema schon auf dem Teppich bleiben, es wird nicht jeder von Fleisch fett oder krank.
Ich bin ein Fleischesser und das nicht wenig, knall mir fast jeden Tag 2-3 Scheiben oder Braten rein, wo wohne und arbeite ich, auf einer Farm die das Biosiegel hat für die Rinder und Schafe die das ganze Jahr auf unseren Weiden sind. Einige aus Ariva waren schon hier und Bilder sind genug von der Farm im Talkforum.
Zwecks Arztkosten, ich bin über 50 und ausser mal Rückenbeschwerden ein gesunder Mann der nicht übergewichtig ist eher ein Hänfling mit meinen 60 Kg bei 1,74.
Fleisch essen sollte im Grunde ja kein Verbrechen sein. Aber ich bin der Überzeugung das von unseren 740 Mio. Einwohnern mehr als 2/3 unbewusst Fleisch essen.
Bzw. nicht über die Produktion nachdenken oder bescheid wissen.
Ich esse auch noch wie gesagt Fleisch, aber bei weitem nicht mehr in dem Ausmaß von früher und vor allem achte ich mehr was ich kaufe und von wo. Ich denke auch, dass der Mensch grundsätzlich ein Raubtier war und Fleisch ab und zu ganz gut auf die Speisekarte passt.
Aber wenn man durch den Supermarkt geht und in die Einkaufswägen kuckt, gleicht sich das mit dem Zeug was letzten Endes auf dem Müll landet ab. Es wird zuviel gekauft was nicht benötigt-gegessen wird, dass feuert die Fleischproduzenten letztlich nur an weiter billiges Fleisch zu prodzieren.
Für mich bleibt Fleisch was es ist: eine ordentliche Portion Eiweis.
Ein schneller Energierlieferant der eben gerade in unserer heutigen Zeit wie ich finde nicht mehr so oft benötigt wird wie früher. Ist man zuviel und bewegt sich zu wenig ist m.E. das Ergebnis vorprogrammiert.
Diese unreflektierte Doppelmoral ist sehr traurig. Würde man das, was man Tieren antut, mit Menschen machen, wäre das Entsetzen grenzenlos. Dabei ist es nur ein kleiner Unterschied zwischen Mensch und Tier. Wie teilen uns sogar einen Großteil der DNA.
Ich habe noch keinen Menschen gesehen, der ein Tier auffrisst wie ein Bär oder eine Raubkatze; roh und mit Biss in den Körper.
Wir Menschen sind somit überhaupt keine naturgemäßen Fleischesser. Wir müssen es mit Werkzeugen zubereiten, damit wir es überhaupt konsumieren können. In den allermeisten Fällen muss es sogar gekocht/gebraten werden, damit wir es verdauen können.
Also das sind schon riesige Unterschiede zu den genannten Tieren, die Fleisch fressen.
Ebenso, wie sich Tiere gegenseitig aus anderen Gründen umbringen,
also nicht nur um sich zu essen. Oft aus ganz banalen gründen (weil sie sich erschrecken, oder weil sie schlicht und einfach genervt sind)
''Existenzrecht absprechen'' ist ein wenig weit hergeholt wenn es um Sicherung der eigenen Existenz bzw. zur Sicherung der Spezies geht. Die Natur hat sicher nicht vorgesehen das ganze Arten aussterben nur weil sie andere nicht fressen sollen.
Der Unterschied ist in der Tat gering, liegt aber vor allem daran das wir alle organisch denkende Wesen sind, zudem teilen wir uns auch 55% der DNA mit einer Banane - der Vergleich hinkt.
Ich kann nachvollziehen, dass es in manchen Regionen der Welt keine Alternative zum Fleischkonsum gibt, aber in Deutschland gibt es das seit hunderten Jahren nicht mehr.
Was wiederum für gekochtes Fleisch sorgte, davor haben sie es nämlich in der Tat roh verzehrt. Genau deshalb hat sich der Mensch so gut entwickelt.