Kupfer - aes cyprium aut nominatus cuprum
Seite 10 von 61 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:22 | ||||
Eröffnet am: | 08.11.10 15:07 | von: Stockaddicte. | Anzahl Beiträge: | 2.503 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:22 | von: Andreabssoa | Leser gesamt: | 344.376 |
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Nachdem Gerüchte laut wurden, dass JPMorgan bis zu 90 Prozent der Bestände halten soll, hat die Bank heute gegenüber Reuters dementiert, der Gesuchte zu sein."
http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...eitlich_ID91841.html
http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...eitlich_ID91841.html
@birne111 Kannst du bitte einen Link posten in dem steht, dass JPM 90% des Marktes kontrolliert (physisch & über Papiere).
Goldman Sachs hat deren Anleger auch Anleihen und diverse Anlagen empfohlen, die sie selbst leerverkauft haben.
Würde JPM zugeben, dass dem so ist, so könnte man Rückschlüsse auf die Absichten schließen und da sind Banken im verschleiern von Transaktionen mittlerweile Weltmeister.
Warum haben wir solch hohe Rohstoffpreise obwohl die Containerschifffahrt nicht entsprechend mitzieht?
Gehe einfach mit dem Markt, spiele das Spiel mit und du wirst verdienen.
Seit du deinen Kupfer-Short Thread eröffnet hast ist der Kurs um 25% gestiegen, aber du sprichst immer noch von einem Kurseinbruch bei Kupfer. Warum? Du hättest so viel Geld verdienen können!
Bei Gold hast du 11/2009 einen Thread erföffnet bei dem du eine heftige Gold Korrektur prognostiziert hast. Du hast behauptet die 1400$ seien Übertreibungs-Szenarien.
Jetzt stehen wir bei 1400$ und dein Thread hat +25%.
Versuche auch mal andere Sichtweisen wahrzunehmen.
Short bei knapp 7400$ bis 6400$ -> Gewinn 1000$
Long bei 6400$ bis 8700$ -> Gewinn 2300$
Short bei 8700$ -> Verlust aktuell bei 600$
Unterm Strich = 2700$ Gewinn, gegenüber 1900$ Gewinn mit Long & Hold.
Natürlich muss ich zugeben, dass ich es real nicht abgebildet habe.
Aber egal, meine Zeit wird kommen ;-)
Hinzu kommen niedrige Lagerbestände. An der LME sind sie zwischen Februar und November um 36 Prozent auf 355.800 Tonnen gefallen, den tiefsten Stand seit Oktober 2009.
Auch wenn sie sich seitdem wieder leicht erholt haben, sorgen weiter Produktionsengpässe für einen engen Markt. Einige der größten Hersteller, darunter BHP Billiton und Rio Tinto haben bereits vor geringeren Mengen gewarnt.
Die Morgan-Stanley-Experten sehen kein Ende des Booms: "Obwohl sich die Preis derzeit nahe am Allzeithoch bewegen, haben uns die starke Nachfrage, die geringen Bestände und die anhaltenden Einschränkungen beim Angebot in unserer Überzeugung gestärkt, dass die Fundamentaldaten für Kupfer unter den Industriemetallen die stärksten bleiben."
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/...tm_campaign=/finanzen
Muss auch mal sein;-)
Copper futures decline for the first day in four as investors secure gains
http://steelguru.com/metals_news/...nvestors_secure_gains/182327.html
Erst dann werden wir wissen, wie die Großen handeln.
Die letzten Wochen sind die Volumina eher gering und wenig aussagekräftig.
Ähnlich lief es auch im letzten Jahr ab, zu Ende des Jahres ging der Preis nochmal kräftig rauf und im Januar/Februar gab es dann die Klatsche von mehr als 1000$
Da dieses Jahr der Optimismus nochmals deutlich größer ist, rechne ich mit einer Korrekturbewegung die noch etwas stärker sein wird, vielleicht 1500$.
Dann könnte sich Kupfer erneut erholen.
Je nachdem wie sich die Lage in Europa und China weiter entwickelt, so kommt nun entweder die 10000$ oder 5000$.
Da ich mir aber vorstellen kann, dass wiedermal über den Weg neuer Schulden das System am Laufen gehalten werden will, kann ich mir auch eine volatile Seitwärtsbewegung vorstellen.
Präferieren tue ich momentan jedoch eher die 5000$ als die 10000$.
Ich glaube nicht, dass China sich vor einer Rezession retten kann, denn das System ist gerade dabei in sich zusammen zu brechen, so wie es 2007/2008 in Europa und USA geschah.
Zuerst läuft die Inflation davon, die Notenbanken ziehen die Zinsen an und Geld aus den Märkten, die Kreditvergabe kommt dadurch quasi immer mehr zum Erliegen, neue Unternehmen können sich die hohen Zinsen nicht mehr leisten und schon wird aus dem noch hohen Wachstum binnen weniger Quartale eine Rezession.
Und wiegesagt, Wachstum unterhalb von 5% bedeutet für China schon eine "organische" Rezession.
Unternehmensergebnisse können dann nicht mehr weiter wachsen und schon fliehen die Anleger aus chinesischen Aktien.
U.a. öffnet China scheinbar nun auch zunehmend den Markt zu seltenen Erden! Sicherlich auch eine Maßnahme um der steigenden Inflation Herr werden zu können und gleichzeitig wieder Geld in die Kassen zu bekommen.
Schade, trotzdem schätze ich deine Beiträge!
Doch was hat mich skeptisch werden lassen?
Es ist in erster Linie China, denn dort wird dem Markt mittlerweile massivst Geld entzogen. Banken werden dort Quasi schon nahezu ihrer Grundlage beraubt. In Verbindung mit sehr stark steigenden Zinsen ist dort meiner Meinung nach die Rezession vorprogrammiert.
Jedenfalls ist es noch nie gelungen eine Konjunktur kontrolliert "abzukühlen", denn der Grund ist, dass sich Blasen ausgebildet haben und nicht mehr die Substanz sondern Geldflüsse die Kurse entscheiden.
Wenn die Fantasie zunehmend aus China verpufft, werden Anleger anfangen Aktien zu verkaufen und dies beschleunigt sich mit jedem Verkauf, da dadurch den Unternehmen neben den Krediten auch auf Anlegerkapital verzichten müssen und damit Wachstumsprognosen nach unten korrigieren müssen.
Es ist wie bei einem Kartenhaus, fällt unten erstmal eine Karte, dann fällt das ganze Konstrukt in sich zusammen.
Kein China, auch kein Indien und Japan sowie keine hohen Rohstoffkurse mehr.
Und plötzlich stellt man fest, dass in 2011 doch nicht so viel mehr Kupfer gebraucht wird wie prognostiziert.
Im Grunde rechne ich mit einer Fortsetzung des Bärenmarktes und denke, dass die Erholung seit der Krise wahrscheinlich nur eine Bärenmarktrally gewesen sein könnte.
Normalerweise endet eine Bärenmarktrally deutlich früher, doch durch die Beispiellosen Konjunkturprogrammen hat man die Bärenmarktrally herausgezögert.
Sollte es in China wirklich einmal etwas schlechtere Phasen geben, dann haben wir immer noch andere interessante Rohstoffverwerter!
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...aten-mit-potential;2524540
http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/...Rohstoffmaerkte-877115
B - Brasilien
Ein großer Rohstofflieferant auf breiter Front.
Doch wie sieht es mit der Binnenwirtschaft aus?
Brasilien liegt in einer tropischen Zone und wird daher technologisch und innovativ nie eine Spitzenposition einnehmen können. D.h. Brasilien lebt quasi mehr oder weniger von den Verkauf seiner Rohstoffe, was wiederum eine hohe Abhängigkeit zu den Rohstoffimporteuren bedeutet.
Die großen Rohstoffimporteure sind und bleiben nachwievor die EU, USA und China, mit Abstrichen Japan und Indien und Osteuropa.
R - Russland
Ebenfalls ein sehr großer Rohstofflieferant.
Russlands Binnenwirtschaft jedoch ist nachwievor marode, so wie das ganze korrupte von Macht getriebene Wirtschaftssystem.
Neue Unternehmen oder Innovationen aus Russland wird es so schnell nicht geben, wenngleich theoretisch ein Potenzial vorhanden wäre. Das Problem aber ist, dass Russland relativ wenig Geld im Umlauf gebracht hat (siehe niedrigen Verschuldungsgrad) und dieses wenige Geld sehr punktuell aufgeteilt ist. In Russland gibt es Quasi nahezu keine Mittelschicht und einen sehr großen Anteil einer unteren Schicht und einen zu großen Anteil schwerreicher Oligarchen.
Unternehmen die in Russland ihr Glück versuchen wollen, müssen hohe Bestechungsgelder zahlen, andernfalls werden sie in der Regel von der russischen
Mafia und dem korrupten System gekillt.
Und wenn man mal 200km von Moskau schaut, dort gibt es unzuverlässig Strom, kein Internet und kaum fließend Wasser.
D.h. Russland ist wie Brasilien von den Importeuren abhängig, eine gewisse Eigendynamik wie in China wird es hier nicht geben können.
I - Indien
Indien ist vergleichbar mit Russland was die Vermögensstruktur angeht.In Indien gibt es einige "Inseln" von HighTech (vor allem Informatik und CallCenter-Dienste) bei dem die Leute gutes Geld bekommen, doch die breite Masse lebt am Existenzminimum.
Im Gegensatz zu Russland, sehe ich hier kein hohes technologisches Potenzial, da Indien wir Brasilien in einer tropischen Zone liegt. Das menschliche Gehirn arbeitet nunmal bei einer Temperatur über 25°C deutlich schlechter.
C - China
Darüber kennst du ja meine Meinung.
Fazit:
BRIC lebt letztendlich zu 90% von der wirtschaftlichen Stärke der USA, Europa und China.
Was wäre selbst China ohne die USA und Europa gewesen? Nämlich nix, denn im Grunde lebte China über Jahrzehnte von den Exporten in die USA oder Europa.
Mittlerweile hat China begriffen, dass dies auf Dauer nicht mehr funktionieren wird und so steigen seit einigen Jahren die Löhne im zweistelligen Bereich an, was wiederum zu Inflation führt, gegen die sich China wehrt aber im Grunde nicht wehren kann.
China hätte schon vor Jahren das Wachstum dämpfen und die Binnenwirtschaft stärken müssen, indem es die Zinsen schon viel früher angehoben hätte.
Doch die Gier nach der "Weltwirtschaftsmacht" war letztendlich größer und so hat man über Jahre eine dicke Blase aufgebaut.
Im Übrigen verkaufen die Großen schon längst chinesiche Aktien und Banken ziehen sich mit ihrem Kapital zunehmend zurück, weil die wissen, dass der Einbruch kommen wird.
U.a. sieht man dies daran, dass der Shanghai Composite zuletzt keine neuen Jahreshochs mehr erreichen konnte und deutlich underperformt.
Dies kannste u.a. bei wellenreiter-invest.de nachlesen ;-)
Nun dann wünsche ich dir und allen Lesern hier noch eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins
Neue Jahr!
Möge das neue Jahr viel Gesundheit bringen und zweitrangig vielleicht auch noch ein paar Gewinne bescheren.
Ich würde mich nicht wundern, wenn wir Ende 2011 beide Unrecht haben und Kupfer immer noch um die 9000$ stehen würde.
Panik will ich jedenfalls noch nicht ausrufen und so halte ich Alles für möglich, aber eben nicht wahrscheinlich ;-)
http://www.siemens.com/innovation/de/...nlaender/fakten_prognosen.htm
In solchen Statistiken geht man davon aus, dass das Wachstum bei den BRIC-Staaten dauerhaft zweistellig bleiben würde.
Dies ist aber völlig unrealistisch und wie man an China aktuell sehen kann, hat ein zu hohes Wachstum seinen Preis.
Die BRIC-Staaten werden nicht mal annähernd an das Pro-Kopf-BIP wie in USA oder Europa kommen, dazu fehlt wiegesagt die "Innovationskraft", welche man nur in gemäßigten Klimazonen finden wird.
Genauso wie Spanien nie Technologisch an Deutschland herankommen wird, selbst wenn Spanien eine noch so große Bildungsoffensive starten würde.
So ist es und so wird es auch immer bleiben.
Des Weiteren musst du bedenken, dass jedes Wachstum an einer anderen Stelle durch Schulden bezahlt werden muss.
Bisher konnte China sein BIP und Vermögenswachstum über Exportüberschüsse nähren, doch dies droht zunehmend zu kippen, so dass China wohl früher oder später ebenfalls hohe Schulden machen muss.
Dies bedeutet, dass je höher das BIP steigen wird, man das Wachstum nicht mehr aufrecht erhalten kann und es das Wachstum hemmt.
Ein gutes Beispiel hierfür ist Japan, die mit einer sehr hohen Verschuldung seit Jahrzehnten nur noch mikrige Wachstumsraten zustande bekommen.
Ähnliches droht nun auch den USA und EU.
D.h. China bzw. die BRIC-Staaten werden nicht dauerhaft so stark steigen können, es sei denn die beschließen jedes Jahr eine Neuverschuldung von 10% machen zu wollen, was wiederum das Vertrauen stört und somit die Wachstumsraten senkt.
Naja und selbst wenn China diesen Weg nicht geht und anfängt den Haushalt zu konsolidieren, so wird die Konsolidierung das Wachstum senken.
Es ist wie bei einem Gummiband, je weiter man es spannt, desto schwieriger und teurer wird es, es weiter zu spannen.
Dies bedeutet, dass jede Investition, jede Erweiterung der Produktion den Unternehmen teuer zu stehen kommt und Zinsen oberhalb der 7% fällig werden.
China könnte bzw. dürfte meiner Meinung nach im kommenden Jahr (wohl im Herbst) in eine Rezession schlittern.
Kupfer – der Trend für 2011
Kupfer wird DAS Metall 2011. Finanzexperten und Fondsmanager erwarten von dem roten Metall einen ähnlichen Siegeszug wie vom Gold. Rohstoff-Trader sollten jetzt über eine Investition in das “rote Gold” nachdenken.
Wer gerne in Rohstoffe investieren möchte, der sollte sich einmal genauer mit Kupfer beschäftigen. Der Kupferpreis steigt seit Monaten unaufhörlich an und zahlreiche Indikatoren sprechen dafür, dass Kupfer 2011 sein neues Allzeithoch markieren wird:
•China hat einen unstillbaren Rohstoff-Hunger – vor allem nach Rohstoffen wie Kupfer. Das Land möchte in diesem Jahr 16 Millionen Autos gebaut haben – und jedes Auto benötigt rund 25 kg Kupfer. Zudem benötigt China jede Menge Kupferleitungen um seine Infrastruktur auszubauen. Immer mehr Menschen möchten ans öffentliche Strom- und Telefonnetz angeschlossen werden.
•Die Lager sind leer. In London gingen die Kupfer-Lagerbestände von 500.000 auf 300.000 Tonnen zurück.
•Nachfrageboom: Von 2008 bis 2032 dürfte in der ganzen Welt ebenso viel Kupfer verbraucht werden wie von 1900 bis 2007. Die weltweite Nachfrage steigt derzeit extrem steil an.
•Aufholprozess: Große Länder wie Indien und China haben im Verhältnis zu anderen Staaten bisher extrem wenig Kupfer verbraucht. Um mit anderen Industrienationen gleichzuziehen, haben sie gesteigerten Nacholbedarf.
•Kupfer ist für viele Dinge zu gebrauchen. Er leitet Strom extrem gut und korrodiert zudem nicht. Daher findet Kupfer vor allem auf dem Bau, im Maschinenbau und in der Elektronikindustrie Anwendung.
•Produktivität der Minen nimmt ab. Der durchschnittliche Kupfergehalt des abgebauten Gesteins in den Kupferminen rund um die Welt nimmt seit Jahren stark ab. Dadurch wird die Produktion aufwendiger und teurer – und somit auch das Kupfer selbst.
Fazit
Wer in Rohstoffe investieren möchte, der sollte sich unbedingt ein paar Kupfer-Zertifikate oder Aktien von Kupferminen-Betreibern ins Portfolio nehmen.
- China will zunehmend weniger Autos zulassen
- Chinas Wachstum ist arg gefährdet
- die Frachraten zeigen kein hohes Wirtschaftswachstum weltweit an
- die Lagerbestände stiegen zuletzt deutlich an
- In den nächsten Jahren werden viele neue Kupferminen eröffnet werden
- China und Indien werden die das Level der Industriestaaten nicht mal nach 20 Jahren erreichen (siehe Angleichung Ex-DDR und BRD bis Heute ;-)
- Experten raten zum Kauf und prognostizieren Kupfer 2011 einen Hype
Sorry mein Fazit kann da nur "aggressiv Verkaufen" lauten ;-)
Und in den nächsten Tagen und Wochen wird es mit Kupfer sowie den Aktienmärkten kräftig runter gehen, der Dezember hat diese Korrektur herausgezögert, weil die Großen fehlten, die nun auf dem hochgepushten Niveau fröhlich verkaufen werden.
Habe ich so schlecht mit meinen Prognosen gelegen?
Bis jetzt habe ich mit meinen Vermutungen richtig gelegen!
Im HB-Artikel vom 21.12. steht, dass die Kupfer-Lagerbestände von Monat zu Monat eher schrupfen werden.
Eine allg. weltweite Erholung der Wirtschaft wird zu steigender Kupfer-Nachfrage führen. Ich denke nicht, dass man mit Cu in 2011 schlecht bedient ist
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/...teurer-wird;2717379