Hamburger Hafen macht sich fein. HHLA Neuemission
Hamburger Hafen (dpa)
Niedersachsen und Hamburg wollen ihre Zusammenarbeit in der Hafenpolitik verstärken. Damit solle das dynamische Wachstum der Hafenwirtschaft und das Entstehen neuer Arbeitsplätze im Norden gefestigt werden, teilte das niedersächsische Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Hannover mit. Zu der Kooperation gehörten Bestrebungen, die deutschen Seehäfen unter der Dachmarke "Seaports of Germany" gemeinsam zu vermarkten.
Im globalen Wettbewerb komme es darauf an, die deutschen Seehäfen vor allem gegenüber Rotterdam zu positionieren, erklärten Niedersachsens Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) und Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU). Dies dürfe nicht durch den Wettbewerb zwischen den deutschen Standorten in den Hintergrund treten. "Für alle deutschen Häfen ist genug Geschäft vorhanden." Aus norddeutscher Hafensicht könnten durch den Bau des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven die künftigen hohen Wachstumsraten bewältigt werden.
Erweiterung des Schienennetzes ist ein guter Anfang
Besonders wichtig für beide Länder seien die Hinterlandanbindungen der Nordseehäfen, hieß es. Der mit der Deutschen Bahn erarbeitete "Masterplan" zum Ausbau der Schienenwege im Hinterland des Hamburger Hafens, von dem auch Niedersachsen profitieren werde, sei eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung.
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Zur umstrittenen Elbvertiefung äußerten sich Hirche und Uldall in der Mitteilung nicht. Hamburg will die Elbe vertiefen, so dass künftig auch die größten Containerschiffe den Hafen der Hansestadt erreichen können. Die niedersächsische Landesregierung hatte angekündigt, einer Elbvertiefung nur zuzustimmen, wenn die Deichsicherheit gewährleistet ist. Niedersachsen kann Einwände gegen den Planfeststellungsbeschluss erheben.
http://www.hamburg1.de/hh1/...e.html?nachrichten/2008/01/24/965700000
Ich bin seit gestern neu hier im Forum. Ich habe damals auch HHLA-Aktien gezeichnet, und jetzt bei Tiefstkursen überlegt noch nachzukaufen.....naja vll. kommt die Chance ja nochmal ;-)
Etwas Sorge bereitet mir die politische Situation in meiner Heimatstadt Hamburg. Es ist ja derzeit völlig offen, wie die Bürgerschaftswahl ausgeht. Zwar hat mir ein Bürgerschaftsabgeordneter der SPD in einem persönlichen Gespräch versichert, dass die Elbvertiefung auch unter einem SPD-geführten Senat keinesfalls zur Disposition steht, jedoch könnte die SPD ja nur gemeinsam mit der GAL ( Grün-Alternative Liste, die Hamburger Grünen) regieren. Und bezüglich deren Einstellung zur Elbvertiefung bin ich skeptisch.
In der Vergangenheit war man dort stets bereit Großprojekte in Frage zu stellen. Sollte sich herausstellen, dass irgendwo im Ufergebiet ein seltener Zauselzeisig nistet ( oder so ähnlich ), der durch die Vertiefungsarbeiten gestört werden könnte, wäre vermutlich Ärger vorprogrammiert.....
Würde mich interessieren wie Du das einschätzt.
Die GAL macht richtig Stimmung gegen die Elbvertiefung. Hatte als Zuschauerin im letzten Jahr im Rathaus an einer Bürgerschaftssitzung teilgenommen, wo es gerade um dieses Thema ging. Fordern können sie ja vieles, doch ich bezweifle, dass sie als (möglicher) kleinerer Koalitionspartner (egal ob für SPD oder CDU) die Pläne wirklich stoppen können, da beide großen Parteien die Elbvertiefung befürworten, was durch die Initiative "Zukunft Elbe", bestehend aus der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, der Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburg Port Authority, der Handelskammer Hamburg und dem Unternehmensverband Hafen Hamburg e.V., unterstützt wird.
Sollte die Elbvertiefung nicht kommen, werden damit auch alle anderen deutschen Häfen geschwächt, denn bei einem rückläufigen Wachstum in Hamburg würden dort keine Arbeitsplätze entstehen. Außerdem sind die Umwelteingriffe gering. Die Grünen waren schon immer eine Wachstumsbremse. Es gilt, sie auszubremsen, jedenfalls in Hamburg ;-)
Der Hafen und die mit ihm verbundenen Arbeitsplätze sind für den Standort Hamburg so elementar wichtig, dass auch im Falle einer Regierungsbeteiligung der GAL der (grüne) Schwanz hier nicht mit dem (roten) Hund wedeln wird. Schön, dass beide große Parteien in diese Frage einig sind, und danke für Deine Einschätzung!
LHG-Privatisierung: HHLA begründet Angebotsverzicht
Hamburger sahen unzureichende Möglichkeiten zur Gestaltung - Verdi-Vertreter zufrieden mit dem Ausbooten von RhenusHamburg/Lübeck. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) strebt auch weiterhin „eine Verzahnung ihrer Hafenaktivitäten in Hamburg und Lübeck sowie mit der Lübecker Hafen Gesellschaft (LHG)“ an. Das stellte das Unternehmen heute in Hamburg klar. Die Entscheidung im Konzernvorstand, im Zusammenhang mit dem Bieterverfahren um einen 25,1-prozentigen Anteil an der LHG am Ende doch kein verbindliches Angebot abgegeben zu haben, sei „nach sorgfältiger Prüfung aller Aspekte“ erfolgt. So habe sich im Verlauf der Verhandlungen gezeigt, dass es für die HHLA „nur unzureichende Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer strategischen Zielsetzungen“ gegeben hätte.
Ihre Präsenz an der Trave stützt die im Herbst 2007 teilprivatisierte HHLA schwerpunktmäßig auf ihre Tochterfirma Combisped und dem von ihr betriebenen Container Terminal Lübeck (CTL) ab. Von dieser Anlage aus bestehen Feeder-Verbindungen nach St.Petersburg sowie den beiden finnischen Häfen Kotka und Hamina.
Indes wurden weiteren Details über die am Sonntag durch den so genannten Lenkungsausschuss im Lübecker Rathaus durchgeführte Sitzung und die getroffene Vorentscheidung bekannt. Wie die Lübecker Nachrichten (LN) in ihrem Online-Dienst berichten, fiel das Votum der Ausschussmitglieder zugunsten des Investors Rreef mit „elf zu vier Stimmen“ klar und deutlich aus. Der CDU-Fraktionschef in der Lübecker Bürgerschaft, Andreas Zander, wird in dem Bericht mit der Aussage zitiert, dass Rreef „ein überzeugendes Konzept“ vorgelegt und zudem „einen guten Kaufpreis genannt“ habe. Hingegen soll der zweite noch im Rennen befindliche Mitbewerber, die Rhenus-Gruppe, ein Angebot vorgelegt haben, dass auch in der Qualität seiner Präsentation deutlich abgeschlagen hinter der Darbietung von Rreef lag, zitiert LN-Online.
Die vom Lenkungsausschuss abgegebene Empfehlung an die Bürgerschaft – sie tagt am 4. März – wird auch von den Vertretern der Arbeitnehmerseite mitgetragen. Andreas Bergemann, Bundesfachgruppenleiter bei der Gewerkschaft Verdi, erklärte gegenüber LN-Online, dass es für „uns entscheidend war, dass wir Rhenus als Partner verhindern“.
Zufrieden mit dem Votum zugunsten der Deutsche Bank-Tochter zeigte sich auch LHG-Geschäftsführer Hans-Gerd Gieleßen. Gegenüber der Verkehrsrundschau erklärte er: „Vorausgesetzt die Lübecker Bürgerschaft spricht sich für Rreef als neuen Gesellschafter aus,
könnte dies zu einer erheblichen Stärkung der LHG führen.“ Mit Rreef stünde ein „finanzstarker Partner“ bereit, „der bereits weltweit in zahlreiche andere Häfen investiert hat“. (eha)
Oder? Gibt es Optimisten?
Krösus Jr.
Der wirtschaftliche Schaden ist zu groß. Das wäre ein Selbstmord. Aber so: Diew Grünen kriegen Ihr Bonscher und die Schwartzen Ihre Elbe. Wenn das so nicht geht gibts keine Koalition. Aber wer sagt denn eigentlich dass es nicht doch noch Rot-Rot-Grün gibt. Ich glaube denen noch nicht alles was die erzähen. Und dann heißt es gute Nacht.
Cisko
Aber wer sagt denn eigentlich dass es nicht doch noch Rot-Rot-Grün gibt. Ich glaube denen noch nicht alles was die erzähen. Und dann heißt es gute Nacht.
Und was sagt Palaimon, der Meeresgott und Beschützer der Häfen dazu?
Ole von Beust hat den klaren Regierungsauftrag von den Hamburgern erhalten und es ist an ihm, eine Koalition aufzustellen. Mehrheit ist Mehrheit, und so knapp ist sie auch nicht ausgefallen.
Die Elbvertiefung wird kommen, denn die hat in der Hamburger Wirtschaftspolitik oberste Priorität. Da wird die GAL sich fügen müssen, wenn sie Koalitionspartner werden will. Eine Option Schwarz-Rot wäre ja auch nicht das Schlechteste für die Elvertiefung.
Der Hafen ist der Job-Motor. Allein Eurogate schafft in diesem Jahr 200 neue Jobs und weitere 50 folgen.
Die Reeder plädieren für einen früheren Beginn der Elbvertiefung, denn die Orderbücher der Werften verzeichnen bereits 181 Schiffe mit mehr als 10.000 TEU, die Tiefgänge von mehr als 14,50 m haben und zwischen 2008 und 2012 abgeliefert werden. Das sind Größenordnungen, die eine Elbvertiefung zwingend nötig machen, da anderenfalls diese Schiffe Hamburg nur unter großen Einschränkungen anlaufen können.
So blicket dann alle frohen Mutes in die Zukunft ;-)
MfG
Palaimon
31. März 2008
Berichterstattung Gesamtjahr 2007
15. Mai 2008
Zwischenbericht Januar-März 2008
12. Juni 2008
Hauptversammlung
14. August 2008
Zwischenbericht Januar-Juni 2008
14. November 2008
Zwischenbericht Januar-September 2008
Es ist esentiell und für die Stadt von großer Wichtigkeit, daß die Vertiefung der Elbe
kommt um die Spitzenposition des Containerhafens nicht zu gefährden.
Auch grüne Profilneurotiker werden das in der Regierungsverantwortung einsehen.
Mal ehrlich, die Elbe ist ab Hamburg nicht das kleine naturbelassene Flüßchen, das vor dem Eingreifen des Menschen bewahrt werden muß.
Für die Aktie bin ich guter Dinge, eher mal die "Unsicherheit" für Käufe nutzen.
( Politische Börsen haben kurze Beine)
- Es kalauert, sorry mußte ich loswerden.
um auf die Notierung der HHLA-Aktie zurückzukommen (#233 + #234) :
Sie ist weder im SDAX noch im MDAX.
Die HHLA ist auf eigenen Antrag zum Prime Standard zugelassen und muss über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus hohe internationale Transparenzanforderungen erfüllen. Nur durch die Zulassung zum Prime Standard ist es möglich, in die Auswahlindizis DAX, MDAX, TecDAX und SDAX aufgenommen zu werden.
Die Auflagen bzw. die Zulassungsfolgepflichten sind:
Quartalsweise Berichterstattung in deutscher und englischer Sprache
Veröffentlichung eines Unternehmenskalenders (siehe #240)
Durchführung mindestens einer Analystenkonferenz pro Jahr
Ad-hoc-Mitteilungen auch in englischer Sprache
Zulassungspflichten des General Standards (gesetzliche Mindestanforderungen des Regulierten Marktes)
Man kann davon ausgehen, dass die HHLA sich aufgrund ihrer Marktkapitalisierung bereits im März d.J. für die Aufnahme in den MDAX qualifiziert haben dürfte.
Das sollte der Aktie wieder einen Auftrieb geben.
Nur mal zur Info die Liste der SDAX-Unternehmen:
http://www.depotliga.de/xist4c/web/...5FE414498CBB816E0541D6B24C3256D
HHLA macht IKB den Platz im MDax streitig
Indexüberprüfung: Analysten sehen Industriekreditbank künftig im SDax - Auch Deutz muss zittern
Von Thorsten Kramer, Frankfurt
Der Kurseinbruch der IKB-Aktie in den vergangenen dreieinhalb Monaten wird bei der Indexüberprüfung der Deutschen Börse Anfang März sehr wahrscheinlich Konsequenzen haben. Indexexperten gehen fest davon aus, dass die Deutsche Industriekreditbank dann mangels ausreichender Marktkapitalisierung ihren Platz im MDax an den Hafenbetreiber HHLA verlieren wird. Zudem gilt Demag Cranes als potenzieller Ersatz von Deutz. Im Dax zeichnet sich kein Wechsel ab, im TecDax gilt Phoenix Solar als potenzieller Nachfolger von Adva Optical.
Am 5. März entscheidet der Arbeitskreis Aktienindizes der Börse über reguläre Veränderungen in den Nebenwerte-Indizes der Dax-Familie. Um sich für den MDax zu qualifizieren, muss ein Unternehmen auf der Indexrangliste zum Stichtag 29. Februar nach Börsenwert und Handelsumsatz mindestens auf Rang 60 liegen. Abstiegsgefährdet ist ein Unternehmen, das bei einem der beiden Kriterien hinter Platz 60 zurückfällt.
"Wir rechnen mit dem Austausch der vor dem Verkauf stehenden IKB gegen die Hamburger Hafen und Logistik", sagt Anke Platzek, Analystin der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Nach ihren Berechnungen liegt die HHLA bei der Marktkapitalisierung auf Platz 28 und beim Börsenumsatz auf Platz 33. Damit behauptet das Unternehmen seine Position von der Rangliste zum Stichtag 31. Januar und würde sich über ein sogenanntes "Fast Entry" sogar dann für den MDax aufdrängen, wenn im März kein ordentlicher Anpassungstermin anstünde. Für einen außerplanmäßigen "Fast Entry", der quartalsweise möglich ist, muss ein Unternehmen auf der Indexrangliste jeweils zu den ersten 40 Unternehmen gehören. Planmäßig wird der MDax nur im März und September überprüft.
( Quelle Börsenzeitung v.13.02.08)
Aus http://www.finanznachrichten.de/...chten-2008-02/artikel-10196226.asp
von heute morgen:
Der Arbeitskreis Aktienindizes wird am Mittwochabend, 5. März, über die Zusammensetzung der wichtigsten deutschen Indizes entscheiden.
Die Umsetzung der Änderungen erfolgt am Dienstag nach Ostern, dem 25. März. Grundlage für die anstehenden Entscheidungen ist die Rangliste der Deutschen Börse mit den Kursen per Ende Februar. So wird neben dem wichtigsten Kriterium, der Marktkapitalisierung nach Streubesitz, auch auf den Orderbuchumsatz von Anfang März 2007 bis Ende Februar 2008 geschaut. Bei Börsenneulingen, die aber mindestens schon 30 Handelstage notiert sein müssen, ignoriert die Deutsche Börse die Umsätze des ersten Handelsmonats und rechnet die restlichen Umsatzdaten auf zwölf Monate hoch. Wichtig sind die Änderungen vor allem für passiv gemanagte Fonds (ETF), aber auch für Zertifikateanbieter und Vermögensverwalter.
Ergebnis für 2007 verbesserte sich um 30 Prozent. Finanzierung für Ausbau gesichert.
Neue Rekorde bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA): Der Konzern hat 2007 sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis neue Rekorde erzielt. So legten die Erlöse um 16 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro zu, während das Betriebsergebnis (Ebit) sogar um mehr als 30 Prozent auf 285 Millionen Euro anstieg.
Der ganze Artikel hier: http://www.abendblatt.de/daten/2008/03/04/854577.html
Noch in dieser Woche will die Deutsche Börse nun über eine mögliche neue Zusammensetzung des MDAX für mittlere Börsenwerte entscheiden. Der HHLA werden dabei Chancen eingeräumt, in den Index aufzurücken. "Unser Kurs hat sich gegenüber den Unternehmen im MDAX als durchaus stabil erwiesen", sagte Peters.
Über die Dividende der HHLA soll der Vorstand am 31. März mit der Vorlage des Jahresabschlusses eine Empfehlung abgeben. Beschlossen wird die Dividende am 12. Juni bei der Hauptversammlung.
New York (aktiencheck.de AG) - Roger Elliott, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von HHLA (ISIN DE000A0S8488/ WKN A0S848) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 65 EUR.
http://www.finanzen.net/analyse/HHLA_buy-Citigroup_Corp__281956
......gekürzt......
http://www.abendblatt.de/daten/2008/03/06/855403.html
erschienen am 6. März 2008
Interessant dürfte das Ergebnis der heutigen Mitgliederversammlung der GAL werden, wenn die Basis über das Ja oder Nein zu schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen diskutiert.
Das gestrige Sondierungsgespräch verlief ja schon mal recht verheißungsvoll. Beide Parteien kommen zu dem Schluß:
"Das Trennende ist überbrückbar".