China Thread, have a lot of fun !
Seite 10 von 11 Neuester Beitrag: 04.10.07 11:08 | ||||
Eröffnet am: | 18.02.04 19:13 | von: michelb | Anzahl Beiträge: | 262 |
Neuester Beitrag: | 04.10.07 11:08 | von: skunk.works | Leser gesamt: | 101.129 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 26 | |
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Peking - Die am Dienstag veröffentlichte Wachstumsrate lag bei 9,5 Prozent und damit höher als von den meisten Beobachtern erwartet worden war. Es war das stärkste Wachstum seit 1996.
Nach Angaben des Statistischen Amtes in Peking lag 2004 die Wirtschaftsleistung bei 13,65 Billionen Yuan (1,36 Billionen Euro). Die chinesische Regierung hatte im vergangenen Jahr versucht, durch eine strengere Kreditvergabe das Wachstumstempo zu verlangsamen und den inflationären Druck abzubauen, um eine "weiche Landung" der Wirtschaft und ein langsam abflauendes Wachstum zu erreichen.
Engpässe und Inflationssorgen
Trotz der hohen Wachstumsrate seien die "instabilen und ungesunden Faktoren" in der chinesischen Wirtschaft im vergangenen Jahr unter Kontrolle gebracht worden, sagte Li Deshui, Direktor der Statistikbehörde. Für das laufende Jahr erwarte er ein stabiles und schnelles Wachstum mit einem leichten Anstieg der Preise, sagte Li.
Das rasante Wirtschaftswachstum vor allem in der Stahl-, Zement- und Bauindustrie hat zu Engpässen in den Bereichen Energie und Verkehr geführt und die Preise nach oben getrieben.
http://www.boersen-zeitung.de/online/redaktion/aktuell/index_kp.html
na das wär doch mal ne Idee!
Marktwachstum von 48,5 Prozent bis 2008 prognostiziert
Peking (pte, 29. Jan 2005 09:45) - Der chinesische Unterhaltungselektronik-Markt wird zu einem neuen Höhenflug ansetzen und soll bis zum Jahr 2008 um 48,5 Prozent zulegen, berichtet China Radio International (CRI) unter Berufung auf die Marktforscher von Euromonitor International http://www.euromonitor.com. Dabei profitiert die Branche unter anderem vom steigenden Vertrauen der Chinesen in ein anhaltendes Wirtschaftswachstum sowie den anziehenden Haushaltseinkommen in dem Riesenreich.
Die optimistische Vorhersage der Marktforscher baut weiterhin auf eine im Vergleich mit den Industrienationen niedrige Verbreitungsrate der meisten Home-Video- und -Audioprodukte. Ein Übriges soll die Politik der chinesischen Regierung beisteuern, die über höhere Einkommen, ein Hausbesitzprogramm sowie den leichteren Zugang zu Privatkrediten die Inlandsnachfrage ankurbeln will.
Ein weiterer Grund für den Aufschwung der Unterhaltungselektronik-Branche besteht für die Marktforscher darin, dass nach einer Anfang der 80er Jahre begonnenen ersten Konsumwelle die damals erworbenen Geräte nun ausgetauscht werden müssten. Außerdem drängen zwischen 2004 und 2008 rund 80 Mio. junger Chinesen auf den Arbeitsmarkt, die weitaus Technik begeisterter als ihre Eltern sind und mit einem höheren Gehalt ausgestattet sein werden.
Selbst die durch die steigende Technisierung der chinesischen Haushalte und die wachsende Anzahl von Produktionsstätten im Land verursachte Stromknappheit soll CRI zufolge zum Wachstum der Unterhaltungselektronik-Branche beitragen. Aufgrund der Stromausfälle in weiten Teilen Chinas werde die Nachfrage nach Strom sparenderen Produkten wachsen. (pte-Trend) (Ende)
Aussender: pressetext.austria Redakteur: Jörn Brien email: brien@pressetext.com Tel. +43-1-81140-318 |
Milk experiences a growth spurt in China |
Milk sales are growing at an unprecedented rate in China due to increased consumer awareness and improved distribution networks, according to a new report from Euromonitor International. Euromonitor’s latest research shows that the milk sector in China grew by 188% between 1999-2004. Long-life/UHT milk is driving sales in the sector, with value growth of 753% between 1998-2004, while fresh/pasteurised milk achieved 72.9% growth over the same period. The success of long-life milk is due to its convenience and ease-of-storage. However, fresh milk is starting to gain market share as more and more consumers begin to own refrigerators and distribution networks are improved... |
ANDREAS HOFFBAUER HANDELSBLATT, 2.2.2005 PEKING. Anleger an den chinesischen Börsen müssen nicht nur Geld haben. Sie brauchen auch starke Nerven und viel Risikofreude. Denn die beiden Börsen in Schanghai und im südchinesischen Shenzhen - Hongkong ist als Börsenplatz selbstständig mit eigener Aufsicht - sind seit langem auf Talfahrt. Zum Wochenbeginn sank das wichtigste Börsenbarometer im Land, der Schanghai-Composite-Index, sogar unter die psychologische Angstmarke von 1 200 Punkten und damit auf auf ein Sechs-Jahres-Tief.
Besserung ist nicht in Sicht. "Der Markt wird weiter nachgeben", ist sich Zhang Yong von Shanghai Securities sicher. Weder neue Börsenregeln noch neue Börsengänge haben die Stimmung seit Jahresbeginn ändern können. Im Gegenteil: Der erste Börsengang nach sechs Monaten durch den Stromversorger Huadian Power ließ die Kurse erstmal einbrechen. Dabei ist die Nachfrage nach den Huadian-Papieren groß, der Börsengang ist deutlich überzeichnet. Doch die Anleger räumen für den erhofften schnellen Profit ihre Depots, schichten schnell um. Das drückt die Kurse auf breiter Front.
Die Zurückhaltung der Investoren ist nachvollziehbar. Im vergangenen Jahr haben an den beiden relativ jungen Börsen Chinas zwei von drei Werten verloren. Bei einer Umfrage im vergangenen Sommer gaben nur 17 Prozent an, Geld verdient zu haben. "90 Prozent von uns verlieren Geld", zitiert auch das "Wall Street Journal" einen anonymen Anleger.
Fast schon verzweifelt versucht Pekings Börsenaufsicht CSRC, das Vertrauen der Investoren wieder zu gewinnen. Sie schaffte transparentere Regeln für die Preisbildung bei Börsengängen und wandte sie erstmals bei Huadian an. Anleger haben inzwischen mehr Rechte bekommen, und in der vergangenen Woche wurde die "stamp duty", eine Steuer auf Aktientransaktionen, auf 0,1 Prozent gesenkt - also praktisch abgeschafft. Doch die Kurse legten nur kurz zu, dann ging es wieder bergab. Damit ließen sich die Sorgen der chinesischen Anleger jedoch nicht vertreiben, meint Analyst Zhang Qi von Haitong Securities. Doch vor was fürchten sich die Investoren in Schanghai und Shenzhen?
Es ist weniger die Angst vor einem wirtschaftlichen Absturz Chinas, noch sind es die jüngsten Börsenskandale. Als Hauptproblem sehen die meisten Investoren, dass die Regierung am chinesischen Aktienmarkt ein kräftiges Wörtchen mitredet. Nur rund ein Drittel der Anteilsscheine des insgesamt 427 Mrd. Dollar schweren Aktienmarktes sind frei handelbar. Über die restlichen 66 Prozent aller Wertpapiere kontrolliert die chinesische Regierung die rund 1 500 gelisteten Unternehmen. China, Motor der Weltwirtschaft und Wallfahrtsort der ausländischen Investoren, ist in Sachen Aktienmarkt noch immer ein Entwicklungsland.
Immerhin hat die Regierung in Peking erkannt, dass sie einen echten Aktienmarkt schaffen muss. Und sie ist keineswegs untätig. Große Versicherer wie China Life Insurance dürfen seit kurzem bis zu fünf Prozent ihres Anlagekapitals in chinesiche Aktien investieren. Der chinesische Wohlfahrtsfonds darf ein Großteil seines Kapitals in Werte anlegen, die in Schanghai, Shenzhen und in Hongkong gelistet sind. Bereits 25 ausländische Banken und Fondsverwalter - auch die Deutsche Bank - sind als "qualifizierte" Investoren zugelassen. Zusammen ergibt das ein Potenzial von vielen Mrd. Dollar.
Doch der große Schub ist bislang ausgeblieben. Die Investoren sind misstrauisch, und die Regierung steckt in einer Zwickmühle. Zwei Versuche, die Staatsanteile zu privatisieren, wurden schon verworfen. Die ausgelöste Aktienschwemme hätte alle Kurse restlos abstürzen lassen. Eine Angst, die momentan wieder umgeht. Denn neue Signale der Börsenaufsicht CRSC, die Regeln für nicht-handelbare Aktien zu lockern, haben die Anleger in den vergangenen Wochen verunsichert.
Einige Fondsmanager sehen die Keller-Kurse an den chinesischen Börsen schon als neue Anlagechance. "An den Märkten lohnt sich ein Investment jetzt mehr denn je", sagt etwa ein Fondsmanager. Auch an der Berliner Börse, größter Handelsplatz für chinesische Werte in Deutschland, hofft man auf neue Nachfrage. Nach der Euphorie zu Beginn des vergangenen Jahres sei es aber auch in Berlin um den China-Markt ruhiger geworden, sagt Börsensprecherin Eva Klose. Und "noch macht der Anteil an originären China-Unternehmen nur einen kleinen Teil an der Berliner Börse aus." Dies könnte sich aber in absehbarer Zeit ändern, hofft man in Berlin - sollte China eine Börsenreform schaffen.
Hoffbauer, Andreas
kgv um die 10
divi um die 4
kann das jmd. bestätigen?
warum sind die eigtl. so abgeraucht?
empfehle ich die Sinopec (CN0008871674)
KGVe 11,49
KCVe 6,17
DIVe 2,64%
bad news bei TCL :
TCL meldet Absatzeinbruch bei Mobiltelefonen
Dienstag 18. Januar 2005
Der chinesische Konsumentenelektronikkonzern TCL International Holdings Ltd. musste im Dezember 2004 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang im Bereich Mobiltelefone hinnehmen.
Die Verringerung wurde vom Unternehmen am Dienstag auf 47 Prozent beziffert. Hiermit gingen die Umsätze in diesem Bereich den achten Monat in Folge zurück. Nachdem das Unternehmen im Dezember 2003 noch 1,09 Millionen eigene Mobiltelefone verkauft hatte, verminderte sich dieser Wert im Dezember 2004 auf 571.687 Stück. Der Absatz der "TCL-Alcatel (Paris: FR0000130007 - Nachrichten) "-Modelle belief sich in diesem Zeitraum allerdings auf 670.302 Einheiten.
Das Unternehmen erklärte ferner, dass der Absatz im Bereich Farbfernseher gesteigert werden konnte.
Die Aktie von TCL International konnte im heutigen Handel an der HKE 5,26 Prozent auf 1,80 HK-Dollar hinzugewinnen.
Dennoch heißt das Motto, kaufen und schlafen gehen :) Wenn muss man sie derzeit billig kaufen und nicht erst dann wenn die breite Masse kauft ;)
mein Ziel wäre erst einmal Olympia 2008, bis dahin sollte sich was tun, zumal die Ölfirmen ordentlich aquirieren bzw. Partnerschaften gründen. Gleiches Spiel wie auch in Russland :)
KGV ist bei 7
Als Dividende bekam ich letztes Jahr 3% (bei 0,30) ausbezahlt. Für 2003 gab es eine Gewinnsteigerung von 50%!!! (News vom Januar2005).
Sinopec Sh. stellt Erdölprodukte her und können sich vor Nachfrage kaum retten.
vor über einem jahr hat sie mal die 0.40 gekratzt - ich dachte da geht noch was,
aber das wäre wohl time to sell gewesen - schliesslich hat man bald danach
die 0.25 wieder gesehen.
ich glaube, dass da potential bis 0.50 u.m. (gabs auch schon als offizielles kursziel) dicke drin ist.
Ist halt ne long :-)
Ich habe mal bei comdirect gestöbert. Die bewerten sie mit:
KGVe 6,30
DIVe 6,28%
aber das ist in diesem Fall eine klare Untertreibung - die Company steht bei 0,16 Euro und hat Potential bis auf 0,30.
KGV/Divi laut Onvista: 10/3,4% - Comdirekt 11/2,8%.
von Martin Witt
China ist die Lokomotive der Weltkonjunktur. Keine andere Volkswirtschaft wächst in einem derart rasanten Tempo. 2015 dürfte das Bruttoinlandsprodukt jenes der USA übertreffen, prognostiziert die Weltbank. Auch Südkorea oder Taiwan stehen heute wirtschaftlich gesünder da als Amerika. Und auch in Singapur und Indien herrschen derzeit gute ökonomische Bedingungen.
Die Asiatische Entwicklungsbank erwartet für 2005 in Asien (ohne Japan) ein Wachstum von 6,3 Prozent. Dabei soll ein anziehender privater Konsum die negativen Effekte der schwächer werdenden Exporte dämpfen. Im Tigerstaat Taiwan soll die lokale Wirtschaft Prognosen zufolge in den kommenden Jahren um fünf bis sechs Prozent wachsen. Das Bruttoinlandsprodukt Indiens wird in den kommenden fünf Jahren jährlich sogar um sechs bis sieben Prozent steigen, schenkt man den Voraussagen der Experten Glauben.
Für die asiatischen Aktienmärkte sprechen sehr günstige Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) und das Gewinnwachstum der Unternehmen. Die Folgen der verheerenden Flutkatastrophe haben nach Einschätzung von Experten keinen gravierenden Einfluß auf das Wachstum. Banken, Energiewerte, Dienstleister und industrielle Produzenten sind nicht von der Katastrophe betroffen. Zudem dürften die Direktinvestitionen von über zwei Milliarden Dollar, die weltweit zugesagt worden sind, die Bauwirtschaft unterstützen und die Infrastruktur langfristig stärken.
"Neben Europa ist Asien aufgrund seiner Marktineffizienzen für aktive Portfoliomanager ein ideales Anlagegebiet", sagt Martin Theisinger, Chef von Schroder Investment Management in Deutschland: "Dort gibt es eine große Zahl attraktiver Unternehmen, die nicht im Fokus der Analysten stehen und daher Potential haben", so Theisinger. "Wir bewerten die asiatischen Märkte nach wie vor attraktiv", sagt auch Klaus Lehr, Vorstand des unabhängigen Vermögensverwalters Phoenix Trust. Doch er äußert auch Bedenken: "Einzelne Märkte haben schon eine außerordentlich gute Entwicklung hinter sich."
Dem positiven Ausblick stünden zudem auch - je nach Region - unterschiedliche Risiken gegenüber, beispielsweise instabile politische Verhältnisse in Indonesien und in geringerem Maße auch in Taiwan oder eine nur schwer einzudämmende Inflationsgefahr in China. Insgesamt schwanken die asiatischen Märkte sehr stark und viele Experten glauben, daß sich der Boom zumindest in China mittelfristig abkühlt.
Dennoch kommen Investoren, die ihr Portfolio weltweit diversifizieren, an Asien nicht vorbei. "In einem reinen Aktiendepot eines Investors mit entsprechender Risikotoleranz und langem Anlagehorizont ist eine zeitweilige Asienquote von 30 Prozent vertretbar", so Lehr von Phoenix Trust.
Anlegern stehen inzwischen rund 300 Asienfonds zur Auswahl. Sie unterteilen sich in Fonds für Standard- und Nebenwerte. Viele schließen Japan mit ein und fokussieren sich zudem auf Länder wie Singapur, Taiwan oder Südkorea. Andere Produkte engagieren sich in Asien ohne Japan. Sie fahren eine risikoreichere Strategie und halten zum Beispiel auch Papiere aus China und Indien. Hinzu kommen Schwellenländerfonds sowie reine Länderfonds.
Zu den Asien-ex-Japan-Fonds, zählt zum Beispiel der auf Dollar lautende Aberdeen Global Asia Pacific Fund A, der in den vergangenen zwei Jahren eine Performance von rund 44 Prozent erzielte und sogar auf Fünf-Jahres-Sicht noch mit 18 Prozent im Plus liegt, während viele Fonds in diesem Zeitraum im Minus notieren.
Bei den Nebenwerte-Produkten überzeugt der Carlson Asian Small Cap, der ebenfalls nur außerhalb Japans investiert. Er hat im Zeitraum von zwei Jahren eine Rendite von 73 Prozent und auf Fünf-Jahres-Sicht ein Plus von rund 48 Prozent erzielt.
Betrachtet man die einzelnen Länderfonds, gibt es derzeit allein für Japan weit über 100 verschiedene Produkte. Der Nebenwerte-Fonds Sirius Japan Opportunities legte dabei im Fünf-Jahres-Zeitraum um über 40 Prozent zu und zählt damit zu den Gewinnern des Segments.
Eine Handvoll Fonds gibt es auch für den indischen Markt, in erster Linie von großen Häusern wie DWS, JP Morgan Fleming und HSBC. Der HSBC Indian Equity erzielte in den letzten beiden Jahren eine besonders beeindruckende Performance von 112 Prozent. Dennoch bleibt Fondsmanager Sanjiv Duggal für den indischen Markt weiterhin optimistisch. "Für die kommenden beiden Jahre erwarte ich ein Wachstum der Firmengewinne in Höhe von 15 bis 20 Prozent."
Weitere Länderfonds gibt es für Australien und China. Generell gilt jedoch: Verengt sich der Anlage-Radius des Fonds auf nur ein Land, erhöht das die Schwankungsbreite, die sich Anleger damit ins Depot holen.
Im Falle des DWS China war die Entwicklung jedoch durchaus positiv: Auf Sicht von zwei Jahren stieg der Fonds um rund 58 Prozent. Auch der Invesco GT PRC A liegt mit 47 Prozent auf Zwei-Jahres- und mit 67 Prozent auf Fünf-Jahres-Sicht im Plus. Der ebenfalls in China investierende DekaLOC - Greater China Portfolio B erzielte im Zeitraum von zwei Jahren dagegen ein Minus von rund 25 Prozent. Das zeigt deutlich, wie groß die Performance-Unterschiede in den einzelnen Kategorien ausfallen können und welche Risiken ein Anleger in Asien eingeht.
wams.de
Die China Datang Corp, ebenfalls unter den Top 5 der staatlichen Energieversorger, schaffte im vergangenen Jahr einen Umsatzanstieg von 25,31 Prozent auf 40 Mrd. Yuan. Das Unternehmen produzierte 173,4 Mrd. Kilowattstunden an Strom und damit 21,17 Prozent mehr als im Jahre 2003. In diesem Jahr soll die Energieversorgung um 15 Prozent gesteigert werden. Damit zielt das Unternehmen auf einen Umsatz von mindestens 50 Mrd. Yuan, so die Economic Daily weiter.
Winfried Krämer, 55, reist seit rund zehn Jahren nach Shanghai. Als der Chef der Zimmer AG aus Frankfurt am Main erstmals das heutige Wolkenkratzerviertel Pudong besuchte, grasten dort noch Büffel. Seine Firma verkauft in China Anlagen zur Herstellung von Polyester; rund hundert Projekte wickelte sie ab. Doch noch immer staunt der Manager - über die Dreistigkeit, mit der chinesische Nachahmer sein Knowhow klauen.
Von seinem Hotelfenster am Huangpu könnte Krämer eigentlich das Panorama der Wirtschaftsmetropole genießen. Stattdessen haftet der Blick des Frankfurters grimmig auf einem Stapel mit Fotos chinesischer Maschinen zur Herstellung von Polyester, daneben liegen Aufnahmen von Originalen der Zimmer AG und deren Tochterfirmen: Die Kopien gleichen ihnen wie ein Ei dem anderen, teilweise unterscheiden sie sich nicht einmal im Farbton.
Zunächst griffen die Abkupferer die deutsche Firma direkt in China an. Seit etwa fünf Jahren, so Krämer, würde das staatliche Design-Institut CTIEI Kopien von Anlagen der Zimmer AG und deren Tochterfirmen anbieten, in manchen Fällen sogar mit dem unverschämten Hinweis, es handele sich um geprüfte Zimmer-Technologie. Neuerdings werben die Chinesen sogar im Ausland für Zimmer-Anlagen - etwa für einen Reaktor zur Polyesterherstellung.
Machtlos verfolgt der Frankfurter, wie chinesische Anbieter sein geistiges Eigentum in Indien, Pakistan, Ägypten und der Türkei illegal vermarkten. "Die kennen keine Hemmungen", sagt Krämer. "Wir haben so einen chinesischen Reaktor gründlich untersucht, sogar die Schweißnähte liegen an exakt derselben Stelle. Es gibt null Abweichungen."
Ähnliche China-Erfahrungen machen immer mehr deutsche Firmen. Die meisten wollen darüber nicht reden, schon gar nicht öffentlich. Sie fürchten, es sich mit ihren chinesischen Gastgebern zu verderben - und damit von einem boomenden Zukunftsmarkt ausgeschlossen zu werden.
Der lockt zunehmend ausländische Firmen ins Land. Bei der deutschen Handelskammer in Shanghai sprechen Tag für Tag etwa acht Mittelständler vor. Die meisten haben es sehr eilig, in den verheißungsvollen Wachstumsmarkt einzusteigen. Wenn Landeskenner raten, China-Investitionen nicht zu übereilen, verlassen Angereiste schon mal grußlos das Kammer-Büro.
Vor Shanghais neonglitzernder Boomtown-Fassade verblassen lästige Bedenken. Die Bosse fliegen auf dem modernen Flughafen Pudong ein, rasen mit über 400 Stundenkilometern im Transrapid in die Innenstadt und stoßen im Nobelrestaurant "M on the Bund" mit Champagner auf neue Freundschaften und ihre chinesischen Partner an.
Im Überschwang vergessen dann selbst gestandene deutsche Manager schon mal einfache Vorsichtsmaßregeln, etwa bei der Gründung von Joint Ventures. "Es gibt Extremfälle, in denen es Firmen so eilig haben, nach China zu gehen, dass sie nur die englische Fassung von Verträgen prüfen lassen, nicht aber auch die rechtsverbindliche Version im chinesischen Wortlaut", sagt Rechtsanwältin Ulrike Glück von der Kanzlei CMS Hasche Sigle in Shanghai.
Die Vertreter der deutschen Industrie in China sind meist auf Harmonie bedacht: Einige Büros schmücken Fotos von Fabrikbesuchen der Pekinger Staats- und Parteiführung, deren ökonomische Weitsicht westliche Manager gern rühmen. Ein Zitat des langjährigen Siemens-Chefs Heinrich von Pierer, inzwischen Aufsichtsratsvorsitzender des Konzerns, beten viele deutsche China-Pilger wie ein Glaubensbekenntnis nach: "Das Risiko, in China nicht dabei zu sein, ist größer als das Risiko, dabei zu sein."
Und es ist ja auch wahr: Auch Winfried Krämer kann es sich nicht leisten, auf dem größten Absatzmarkt der Welt für Textilmaschinen nicht vertreten zu sein. Mit dem Design und der Planung von Polyesterfabriken erwirtschaftet die Zimmer AG dort einen beträchtlichen Teil ihres Umsatzes. Doch auf dem bejubelten Traummarkt riskiert die deutsche Firma langfristig eben auch ihre Existenz.
Als größter Textilproduzent ist China auf dem Weg zum Weltmonopol. Chinesische Auftraggeber können Anlagendesignern daher die Bedingungen diktieren. Sie zwingen Spezialanbieter wie Zimmer praktisch, mit lokalen Design-Instituten zusammenzuarbeiten und ihnen deutsche Anlagentechnik zu überlassen.
Da nützen dem deutschen Anbieter auch keine Geheimhaltungsverträge mit chinesischen Kunden. Im Wettlauf gegen Kopisten könnte nur handelspolitische Rückendeckung aus Berlin oder Brüssel helfen. Doch die gibt es nicht.
Vor etwa vier Jahren wandte sich Krämer bereits an die deutsche Botschaft in Peking. Dort habe er nur höfliche Worte zu hören bekommen, klagt der Unternehmer. Anders als illegal kopierte Verbraucherware wie DVDs oder Uhren regt der illegale Nachbau der komplizierten Spezialmaschinen kaum einen Politiker auf. Wer interessiert sich in Berlin oder Brüssel schon für sogenannte Crimper zur Kräuselung von Polyesterfäden? Doch gerade von solchen Maschinen hängen im Exportland Deutschland Tausende Arbeitsplätze ab.
Wie Hohn klingen für Krämer daher Ratschläge deutscher Politiker, der Mittelstand müsse noch innovativer und schneller werden: Die Zimmer AG gibt bis zu vier Prozent ihres Umsatzes für Forschung und Entwicklung aus. Doch der Kampf gegen die Kopisten ist so nicht zu gewinnen. "Technologien, die man nur in mehreren Jahren entwickeln kann, bauen die Chinesen in zwölf Monaten nach", klagt Krämer.
Etwa die Hälfte des chinesischen Marktes für seine Anlagen werde bereits von Kopien lokaler Design-Institute beherrscht, schätzt der Manager. Damit wächst den Deutschen ein gefährlicher Rivale heran: China ist heute schon der viertgrößte Produzent von Maschinen.
Deren Export fördert Peking kräftig. Ob Original oder Kopie scheint dabei nicht zu interessieren, denn die Lieferung illegaler Nachbauten ins Ausland ist ohne Hilfe staatlicher chinesischer Banken kaum denkbar.
Für seine Exportoffensive wählt China vornehmlich Regionen, in denen Klagen wegen der Verletzung geistigen Eigentums in der Praxis kaum zu befürchten sind. Fast die Hälfte aller Textilmaschinen wird nach Pakistan, Bangladesch, Hongkong, Thailand oder in die Türkei verschifft.
Im Reformstaat Indien erhofft sich der Zimmer-Chef dagegen noch am ehesten eine Chance, die chinesischen Kopisten juristisch zu bekämpfen. Vor kurzem erst verlor er dort einen Auftrag an Abkupferer. Für die Zimmer AG und weitere europäische Anlagenbauer bedeutete dies einen Auftragsverlust von 25 Millionen Euro.
In China selbst sind die Chancen vor Gericht gering. Zwar verschärfte Peking auf Druck der USA die Strafen gegen Produktpiraten. Aber der Rechtsweg dauert oft lange, und die mögliche Entschädigung lohnt kaum den Aufwand eines Prozesses. Selbst der mächtige US-Konzern General Motors (GM) zögerte zwei Jahre lang, bis er kürzlich den chinesischen Autobauer Chery offiziell verklagte. GM wirft Chery vor, einen Kleinwagen seiner südkoreanischen Tochter Daewoo kopiert zu haben.
Der japanische Autobauer Honda klagte seit 1997 insgesamt 53-mal gegen Kopien seiner Fahrzeuge, 43 dieser Verfahren schweben noch. Vor allem in den Provinzen sind korrupte Richter oft mit Bossen lokaler Staatsbetriebe verbandelt.
Die Zimmer AG will deshalb künftig hart bleiben. Derzeit verhandelt Krämer mit zwei chinesischen Staatsbetrieben. Seine Bedingung: Er will diesmal nicht mit lokalen Design-Instituten zusammenarbeiten. "Das gesamte Engineering", beharrt er, "muss von uns aus Frankfurt kommen."
Ob er sich damit durchsetzt, ist offen. Die Chinesen verstehen es meisterhaft, einen ausländischen Anbieter gegen den anderen auszuspielen. Allerdings gibt es auf dem Weltmarkt nur noch eine weitere Firma, die ein ähnlich spezielles Know-how anbieten kann. Auch dieser Wettbewerber, hofft Krämer, könne eigentlich kein Interesse daran haben, seine Technologie aus der Hand zu geben.
Langfristig können deutsche Firmen nur hoffen, dass die Chinesen auch im eigenen Interesse konsequenter vorgehen, um geistiges Eigentum zu schützen. Wie wenig sich selbst heimische Unternehmen untereinander trauen, erfuhren kürzlich Marktforscher, die im Auftrag des Verbandes deutscher Maschinen-Hersteller bei chinesischen Maschinenbauern recherchierten.
Bereitwillig und voller Stolz überreichten die Chinesen den Deutschen Kataloge mit Bildern ihrer Produkte. In Deutschland dürften die Besucher die Unterlagen gern verteilen, sagten die chinesischen Bosse. Auf keinen Fall aber dürften sie diese chinesischen Konkurrenten zeigen.
Vor allem trifft dies auf die Rohgüter Getreide, Fleisch, Kohle und Stahl zu.
Mit Ausnahme des Ölverbrauchs und dem Endverbraucherkonsum von langlebigen Wirtschaftsgütern wie Autos oder PCs liegt China mittlerweile vor den USA. Selbst bei Fernsehgeräten, Mobilfunktelefonen und Kühlschränken liegt China weltweit an Position eins.
Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein bis China in allen Produktkategorien die weltweite Spitzenposition einnimmt und damit die Wichtigkeit US-amerikanischer Konjunkturzahlen, die vom Finanzmarkt heute stärker denn je beachtet werden, von geringerer Bedeutung wird.
Peking 11.03.2005 (www.Emfis.com) Wie die staatlichen Zeitungen heute berichten verbirgt sich in einem Bericht des Wirtschaftsministeriums der möglicherweise größte Bankenskandal in der Geschichte Chinas. So sollen 4000 "Offizielle" mit insgesammt 50 Milliarden US-Dollar spurlos verschwunden sein.
Laut Aussagen von Zhang Xiao, dem ehemaligen Chef der Industrial and Commercial Bank of China, vor dem Nationalen Volkskongress, sind es Schlupflöcher in der Banken- und Finanzaufsicht, die diese Betrugsgeschäfte ermöglichten.
In dem heute noch existierenden Bankensystem sind Unternehmen sehr leicht in der Lage verschiedene Bankkonten bei verschiedenen Banken zu eröffnen, um damit gewaschene Gelder ins Ausland zu transferieren.
Die Beijing Morning Post befragte Zhang, der bestätigte, dass Unternehmen zurzeit viele verschiedene Konten verwenden, um ihre Vorhaben zu verschleiern und illegale Geschäfte abzuwickeln, ohne dass die entsprechenden Regulierungsbehörden darauf aufmerksam gemacht würden.
China besitzt aufgrund seiner einzigartigen Struktur seines Finanzmarktes und seines eigenwilligen Umgangs mit Reformen ein ungelöstes Kreditproblem. So belaufen sich die "inoffiziellen" Problemkredite im chinesischen Bankensystem laut internen Quellen von EMFIS.com auf rund 500 Milliarden US-Dollar und liegen damit bei fast 40 Prozent des chinesischen Bruttoinlandprodukts.
Die 170 Milliarden US-Dollar, welche vor sechs Jahren in die AMCs zur Restrukturierrung des Bankensystems umgebucht wurden stellen damit nur die Spitze eines riesigen Kreditberges dar.
Emfis.com hatte im Rahmen seiner Spezialanalysen bereits am 21.02.2005 "Chinas Bankensystem vor dem IPO in Schwierigkeiten" sowie in einem UPDATE am 12.03.2005 "Chinas Staatsbankenproblem - Die ICBC vor dem IPO" über diese Probleme berichtet.
Es gibt in China so schöne Firmen mit einer guten Basisgüterproduktion und recht solider Bilanz. Hier sind m.M. die Risiken gering aber die Chancen genauso hoch.
Ich bin z.B. in Sinopec Shanghai (WKN 887167) investiert, da Buchwert recht hoch sind und KGV im 6er Bereich schwebt. Zudem gibts ne ordentliche Dividende. Aktionärsherz was willst Du mehr.:-)