AIG und die Zukunft
Seite 90 von 1008 Neuester Beitrag: 19.11.23 18:30 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.08 09:11 | von: Ananas | Anzahl Beiträge: | 26.192 |
Neuester Beitrag: | 19.11.23 18:30 | von: Spaetschicht | Leser gesamt: | 2.933.677 |
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Wenn man sich dessen bewußt ist, kann man damit gut leben, oder? Obwohl die meisten von uns von irgend einem Job als Quelle des Überlebens abhängig sind. Wer also ein schlechtes Gewissen hat, der sollte sich mit anderen Dingen beschäftigen, denke ich. Besser für´s Gemüt.
in allen Bereichen abbauen, nicht nur im Segment Börsenhandel.
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Es zeigt: die großen PLAYER an den Börsen haben wenig Vertrauen "zu sich selbst" und zu einigen ihrer Produkte. Rico hat früher auf "das Parken von flüssigen Mitteln bei der FED hingewiesen" - derselbe Grund.
Das Haupt-Produkt von AIG ist eine Dienstleistung, bei der Vers.-Prämie und Risiko passen müssen. Das ist etwas anderes als z.B. bei den Hypotheken-Banken, bei denen die Rückzahlung von Krediten z.B. wegen Arbeitslosigkeit (oder wegen zu hoher Zinsforderungen) ausfällt.
Der Einbruch bei der CoBa ist mit dem Kauf der DreBa (Allianz hat sich gefreut) leicht zu erklären.
Ich kaufe und investieren in Dinge, wo ich meine eine gute Rendite
für mein eingesetztes Kapital erzielen zu können, wie eben bei AIG.
Wer macht das nicht. Die einen legen ihr Geld eben bei der Sparkasse
und die anderen an der Börse in Aktien an, in der Hoffnung eine
bessere Rendite erzielen zu können. Was hat diese Denkensweise
mit vernichten von Arbeitsplätzen zu tun? Arbeitsplätze werden von
den Unternehmen abgebaut und nicht vom Anleger. Der Anleger straft
nur den Kurs des Unternehmens ab.
Davon abgesehen, das Unternehmen sind du und ich und viele andere Aktionäre. Wir sind die Inhaber und streichen die Arbeitsplätze, wenn auch nicht direkt. Da kann man sich nicht mit rausreden.
Aber ich habe damit kein Problem, weil ich weiß, dass das so ist und sich daran nichts ändern würde, wäre ich nicht investiert. Das nur mal so am Rande und nicht für Ungut.
in allen Bereichen abbauen, nicht nur im Segment Börsenhandel"
das habe ich auch nicht gemeint; aber im Börsenhandel haben die Banken früher die Gewinne gemacht, die sie zur Erhaltung des gesamten Personals gebraucht haben. Der Kauf von DreBa durch CoBa sollte die CoBa stärken - das wird trotzdem auch zum Personalabbau im BANKENBEREICH der BRD führen.
versuchen so wenig Risiko, wie möglich einzugehen. Warum bringt der
Anleger denn sonst sein Geld zu Sparkasse und nicht an die Börse?
Das gilt natürlich auch für Banken und Versicherungen, zumal es ja nicht
ihr eigenes ist.
AIG. hat ohnehin einen großen Personalüberhang der Millionen kostet und in Zukunft wird noch weniger Personal gebraucht,--weniger Personal mehr Effizienz und weniger Bonuszahlungen, dass muß in Zukunft die Deviese sein.
Moralische Bedenken sind hier nicht angebracht.
MANILA -(Dow Jones)- Metropolitan Bank & Trust Co. (MBT.PH), the Philippines' second-largest lender by assets, Monday said it is no longer bidding for American International Group's (AIG) insurance business in the Philippines.
No further details were provided in the bank's disclosure to the stock exchange.
The Philippine Daily Inquirer newspaper reported this on Monday, citing unidentified sources in the banking industry.
The report added that Banco De Oro Unibank and partner Generali Assuzaccione of Italy, Bank of the Philippine Islands and partner Prudential PLC, Manulife Financial Corp. and a fourth unidentified group are still in the running for Philippine American Life and General Insurance Co., or Philamlife, which has a net worth of about $1 billion.
Times & Sales Zeit Kurs Stück
16:05:09 0,679 3.000
15:48:12 0,68 3.000
11:32:40 0,682 100
11:15:01 0,679 1.200
11:14:16 0,682 2.000
09:32:37 0,679 2.500
09:25:55 0,68 600
09:04:47 0,682 6.200
an der Börse kann man auch bald mit weniger PERSONAL auskommen.
Jeder behält seine Papiere - statt sie zu handeln ! Das sind rosige ZEITEN - oder ? smile.
was macht das für einen Unterschied.
Schaut Euch mal die Werte der kaputten Fannie Mae und Freddie Mac an.
Die liegen stabil bei 0,6 US-ct und waren sogar nochmal nach oben gestoßen.
Diese Unternehmen sind doch von Ihrem Geschäftsfeld krisenbetroffener als AIG?
AIG hat immerhin einen Versicherungskomplex in der Hand, der in vielen Teilen noch funktioniert.
Aus dieser Sicht ist ein Kurs wie die beiden Hypotheken-Ruinen doch nicht angemessen?
Das würde mich freuen ,und ich denke ,dass wäre auch Fair!
Zwar sind die Frühindikatoren --wie Futures der Nasdaq mit 2 Punkten im Minus und auch der Nikkei ist mit 104 Punkten im Minus,---na und.
und wenn man Prof Max Otte "Der Crash kommt" aus dem Jahr 2006 liest, dann findet man dort einen signifikanten Satz. "Die Politik des Sozialstaates macht es erforderlich, daß es keinen Weg für die Besitzer von Vermögen gibt, ihr Vermögen zu schützen".
Wo ist das Vermögen von AIG geblieben ? es sind z.Zt. 40 Mrd $ Schulden da !!
Wo ist das Vermögen von Dir und Ananas ? Es steckt in den AIG-shares, die bei den Banken liegen.
Habt Ihr den Eindruck, daß Euer Vermögen geschützt ist ?
Der Satz von Otte charakterisiert unsere MARKTWIRTSCHAFT !!
Da werden wir nicht gefragt, ob wir das akzeptieren wollen !! Wir müssen es akzeptieren !
abgebaut werden. In einigen Monaten wird das ganze noch wesentlich
besser aussehen. Das Vermögen bzw. die assets von AIG sind immer
noch vorhanden, abgesehen von einigen assets, die verkauft worden
sind und der Tatsache, daß die assets z.Z. niedriger bewertet werden.
Wie hoch im Moment der Zeitwert der Vermögenswerte ist, kann keiner
sagen, auch bei der Allianz nicht. Bei Investments an der Börse spielen
auch immer Visionen eine Rolle. Das beste Beispiel ist doch Google.
Welche Vermögenswerte hat Google? Nur einen Bruchteil von denen,
die AIG hat. Nur Google wird z.Z. an der Börse mit ca. 280 EURO
bewertet. Daher stellt sich für mich auch nicht die Frage, ob AIG im
Moment fair oder nicht fair bewertet ist. Die Zukunft ist entscheidend
und AIG wird in naher Zukunft eine gewichte Rolle in der Finanz- und
Versicherungswirtschaft spielen. Im Gegensatz zur Coba hat AIG eine
große Zukunft vor sich.
Geschrieben von Sophie Wen
(17.02.2009, Japan) Der angeschlagene US-Versicherer American International Group (AIG) steht unter Druck, sich von Vermögenswerten zu trennen. Er muss zu radikalen Lösungen greifen, wie beispielsweise, sein Hauptquartier in Tokio zu verkaufen, um die Rentabilität zu verbessern und einen Teil der erhaltenen Staatshilfe zurückzahlen zu können.
Die US-Regierung und die Notenbank haben AIG im letzten September und Oktober eine Geldspritze im Wert von 122,8 Milliarden Dollar zugesprochen, um den Konzern vor dem freien Fall zu retten. Als Sicherheit bekam die Notenbank im Gegenzug festverzinsliche Anleihen.
Das 1974 fertiggestellte AIG-Hauptquartier in Tokios Otemachi Geschäftsviertel, eines der global teuersten Baugelände mit Blick auf den japanischen Kaiserpalast, ist ein verstecktes Juwel. Der Wert dieser Liegenschaft wird auf mehr als einer Milliarde US Dollar geschätzt.
AIG hat die Investmentbank Merrill Lynch, nunmehr ein Teil der Bank of America, um Hilfe gebeten, sein 15-stöckiges Gebäude zu verkaufen, so Eric Martinez, Leiter der AIG Abteilung für Umstrukturierung seiner weltweiten Liegenschaften.
Neben diesem Immobilienverkauf strengt sich AIG verstärkt an, seine drei japanische Versicherungsgesellschaften American Life Insurance, AIG Edison Life Insurance und AIG Star Life Insurance zu veräußern.