E.on SE - Chance oder Risiko
Schau´n mer mal.
Das Ding kann nur steigen, wenn die grossen das wollen und sich entsprechend positionieren.
Und dazu müssen sich die Fundamentaldaten nicht mal grossartig verändern.
Ich hab vor kurzem das Buch " Reminiscences of a stock operator " mir Erzählungen von Jesse Livermore gelesen. Er war ein berühmter Spekulant, der schon vor dem ersten Weltkrieg getradet hat.
Abgesehen von der technischen Abwicklung hat sich in der Aktienspekulation in den letzten hundert Jahren erstaunlich wenig verändert.
Nach dem man das Buch gelesen hat, versteht man eher, warum Tesla, Amazon und Co. weiter steigen und EON eben nicht.
Derzeit lohnt es sich nicht mehr Strom aus Kohle, Gas oder Kernenergie zu produzieren. Sie bekommen nicht einmal 4ct/kwh. Man sieht ja, wie eon alles verkauft, was zurzeit unrentabel in Deutschland ist. Selbst neue Gaskraftwerke werden nach 2 Jahren Betrieb wieder stillgelegt und man überlegt die zu demontieren und in der Türkei wieder aufzubauen. Man merkt ja, wie Merkel und Steinbrück sich annähern und vermutlich eine große Koalition anstreben. Gabriel sagt ja selber, wir brauchen Kohle- und Gaskraftwerke, sowie die Förderung muss „angepasst“ werden. Somit legt er sich sogar mit seinen Brüdern und Schwestern von den Grünen an. Da sieht man, dass eine Koalition SPD/GRÜNE immer unwahrscheinlicher wird.
Selbst Putin fragt nach, ob Deutschland jetzt nur noch mit Holz heizen will.
http://www.youtube.com/watch?v=JpnFhIhpv-g
Alle Zuschauer lachen über Deutschland.
Gruß Icke
Die Essener Firma hatte sich schon im vergangenen Jahr von ihren Plänen verabschiedet, dort 20 Erdgasspeicher anzulegen. Die Oldenburger wollen dagegen größeren Spielraum für ihren Standort in Jemgum. Mit dem Zukauf wäre eine Erweiterung möglich.
Holtgaste - Das Unternehmen Eon Gas Storage GmbH hat seine Grundstücke und Salzrechte im südlichen Bereich des Jemgumer Salzstocks in Holtgaste an die EWE verkauft. Das teilte Eon am Freitag mit.
Im Januar vergangenen Jahres hatte das Essener Unternehmen mitgeteilt, die geplanten Probebohrungen in Holtgaste zu verschieben. Es hatte Pläne, dort 20 Erdgaskavernen im unterirdischen Salzstock anzulegen. Das Investitionsvolumen dafür hätte sich wahrscheinlich auf etwa eine halbe Milliarde Euro belaufen. Ein Genehmigungsverfahren wurde aber gar nicht erst eröffnet. Mit der Energiewende orientiert sich Eon neu, will mehrere 1000 Mitarbeiter entlassen. Von den Plänen in Holtgaste nahm man daher im vergangenen Jahr Abstand.
EWE wolle mit dem Kauf der Salzrechte und Grundstücke den Standort in Jemgumkloster (Gemeinde Jemgum) optimieren, sagte Firmensprecher Dietmar Bücker am Freitag auf Nachfrage der OZ. Das Oldenburger Unternehmen habe damit einen größeren Spielraum, was Planungen für die Zukunft angeht, so Bücker. Der Bereich des Salzstocks, um den es geht, grenze unmittelbar an die EWE-Salzrechte. Theoretisch könnten die Oldenburger damit ihr Kavernenfeld weiter in südlicher Richtung vergrößern und zusätzliche Erdgasspeicher anlegen. Konkret sei das aber weder geplant, noch werde man dafür ein Genehmigungsverfahren einleiten.
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Statistisch gesehen ist der September der schlechteste Börsenmonat des Jahres. Seit 1869 hat der Dow durchschnittlich über 1,1 Prozent nachgegeben. Der deutsche Leitindex Dax verzeichnete in seiner 25 -jährigen Geschichte ein Minus von drei Prozent.
Diesem schlechten Ruf könnte der September gerecht werden, wenn sich die geopolitische Lage weiter zuspitzt und es zum befürchteten Flächenbrand im Nahen Osten kommt. Die drohende Eskalation des Konflikts bei einem Eingreifen der USA hat die Anleger bereits in der vergangenen Woche tief verunsichert. Der Dax verlor in der letzten August-Woche 3,7 Prozent - so viel wie seit Mitte Juni. Der Dow büßte auf Wochensicht 1,3 Prozent ein.
Eine große Koalition wäre zudem ein starker Machtverlust für die Union, man wird wohl versuchen das zu vermeiden.
Der Ton gefällt mir auch nicht -
da möchte ich eigentlich nicht darauf einsteigen.
Man kann das Pferd zur Tränke führen,
trinken muss es dann aber schon selbst.
Ich glaub das PDF gibts im Net sogar for free.
Du hast Thesen aufgestellt und ich um Aufklärung gebeten. Wenn Du dazu nicht bereit bist ist das grundsätzlich in Ordnung, für mich dann aber Dampfplauderei. Auf meiner Leseliste stehen einfach zu viele Bücher, so dass ich leider nicht die Zeit habe mal schnell ein ganzes Buch zu lesen nur um Deine Thesen zu bestätigen oder gar zu einem ganz anderen Schluss zu kommen. Sieh es mir daher bitte nach.
Falls es noch ein anderer gelesen hat und mitteilsamer ist, dann bin ich immer noch daran interessiert, gerne auch per BM.
stimmt schon.. Irgendwann ziehen die Versorger auch nach oben. Aber das diese Seitwärtsphase auch mal länger (>=2-3 Jahre) gehen kann, sollte jedem vornherein klar sein. Wer 20.000 investiert hat und sich dadurch die nächsten Jahre kein Auto leisten kann, hat richtig misst gebaut.
Ich denke für Eon immer noch auf langer Sicht positiv. Kurse >=20 sollten innerhalb 2 Jahren machbar sein. Nur wenn es länger dauern sollte, müssen wir damit leben.
Wünsche allen viel Glück für den neuen Handelsmonat September
encey
Den Nutzen werden die Versorger haben.
Dazu gehören mittlerweile auch die Kommunen, die von den Versorgern Geschäftsfelder gekauft haben.
Die Kommunen kommen mit der Energiepolitik in keiner Weise zurecht und schreiben rote Zahlen.
Die Aussage von Doc trifft hier völlig zurecht zu.
Die Kommunen fordern jetzt schon eine Verlängerung der Atomkraftwerkslaufzeit. Das Wasser muss ihnen bis zum Halse stehen.
@ Bruno
Stimme dir voll zu, die BTW wird schwarz/gelb entscheiden, die anderen Parteien sind einfach nicht in der Lage, das Ruder durch schlüssige Argumente in die andere Richtung zu lenken.
Und, Hand aufs Herz, woher soll denn für grundlegende Veränderungen das Geld kommen?
Es wäre doch wahrhaftig bereits ein enormer Fortschritt, wenn die Subventionen für den Energiemarkt eingedämmt werden könnten, damit der Strompreis nicht weiter steigt.
Aus meiner Sicht hat Dr. Theyssen es schelmenhaft verstanden, durch Teilverkäufe an die Kommunen den Staat indirekt unter Druck zu setzen.
Komme gerade von nem kurztrip aus China zurück.
Interessant die stimmen dort zum Chin. Wachstum aufzunehmen.
Ueber 50% der Menschen sind überzeugt das der weg der gerade eingeschlagen wird der richtige ist, also Binnenkonjunktur aufzubauen, und auf megawachstum auf Grund von exporten zu verzichten, denn so kommt man für die Gesellschaft voran, auch wenn das Inflation bedeutet, aber man entwickelt sich durch Lohnerhöhung eher in ein ausgewogeneres westlicheres staatsgebilde und versucht nicht mit weiteren dumpingloehnen im niedriglohnsektor zu verharren.
In China übernimmt gerade die 3. Generation die macht in vorerst wirtschaftlichen belangen. Die erste Generation Mitte der 70er sind noch die grossen Funktionäre, die 2. Generation sind die Kinder der 1. Generation, aber die 3. Generation ( und mit denen habe ich viel zu tun) sind keine Erben sondern um die 30 und haben sich in Boston und Harvard ausbilden lassen durch das ersparte der Eltern die hart dafür knuffen mussten. Sind aber anständige westlich geprägte vollchecker mit bestem engl. Und Manieren die einen alle Hochachtung abverlangen.
Good trades smally
Korrigiert mich bitte, wenn ich es falsch interpretiert/verstanden haben sollte..
Ab heute folgt erstmal die Ära nach dem Stoxx50, ob es die Ära nach der 12 tatsächlich wird, muss man abwarten - es ist aber September...
Das muss ich dann doch richtig stellen.
Hilfsmittel waren bei dem Duell nicht erlaubt, nur Stift und Papier.
Worauf Steinbrück wahrscheinlich geschaut hat war der Timer, der Ihm seine Redezeit anzeigt.
Das fand ich wirklich gut, da auch in dem Forum schon mehr fach "gepredigt" wurde:
Zitat: "Es ist besser nach oben zu staffeln, als nach unten!"
Bekanntlich verbilligt der normale Anleger seine Position, wenn sie ins Minus läuft und gräbt damit sein eigenes Grab. Livermore tat genau das Gegenteil, da er gutes Geld schlechtem nicht hinterher warf. Dabei machte er sich das Pyramidisieren zu Nutze. Er stockte seine Position nur auf, wenn sie in die Gewinnzone lief. Somit vergrößerte sich der Bestand nur, wenn seine Einschätzung über die Robustheit einer Entwicklung richtig war.
Er war mehrmals pleite, verfügte aber zu diesem Zeitpunkt noch immer über ein Vermögen von mehreren Millionen Dollar.
Angeblich gab es eine Art von Abschiedsbriefen, welche aber nie veröffentlicht wurden und deren Inhalt nur gerüchteweise bekannt wurde.
Also Leute - wartet nicht zu lange und geniesst das Leben.
Haben wir die Bedeutung überbewertet oder wird die erwartete Underperformance erst im laufe des letzten Quartals durchschlagen? Ich denke eher das letztere, wenn die "Stoxx-Fonds" den alljährlichen Dressing anrühren.
Pyramidisiere deine Positionen, wenn du kannst, aber nicht dein Vermögen.
Stecke das Geld aus den Spekulationsgewinnen in GE, Coca-Cola, Eon & Co. wenn du deine Spekulationsgewinne behalten willst.
In EON wäre Jesse im Moment aber auf der Short Seite und würde bei einem neuen Tief seine Position massiv aufstocken :-)
Das ist auch der Grund, warum er sich am Ende auf einer öffentlichen Toilette erschossen hatte. Dieser Kampf -zumindest in der Intensität in der es Livermore getrieben zu sein scheint- frisst einen auf, egal wie erfolgreich man ist. Ein großer Erfolg schiebt es nur hinaus. Das ist wie, wenn Michael Schumacher jedes Jahr Weltmeister bleiben möchte, bis er 80 ist. Das geht einfach nicht. Da muss man für die Rente vorsorgen, weil man es einfach irgendwann nicht mehr drauf hat und sei es, nur weil man mit den sich verändernden Märkten nicht mehr klar kommt, bzw. der Ansatz, der 15 Jahre funktionierte auf ein mal versagt.
"Darüber hinaus konnten die Bauern durch ihre eigene Arbeit den Stahl produzieren anstatt zu warten, bis irgendjemand ihnen den Stahl zuteilte.
Die kleinen Hochöfen, die im ganzen Land errichtet werden sollten, wurden aus Sand, Steinen, Tonerde und Ziegeln errichtet und hatten typischerweise eine Höhe von drei bis vier Meter. Beschickt wurden die Hochöfen von oben, die zur Reduktion des Erzes nötige Luft wurde über traditionelle, häufig handbetriebene Zylindergebläse eingebracht. Vergleichbare Hochöfen waren bereits im 19. Jahrhundert in China gebräuchlich."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/..._nach_vorn#Eisen-_und_Stahlproduktion
Glück auf!