E.on SE - Chance oder Risiko


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Neuester Beitrag: 24.04.21 13:23
Eröffnet am:18.03.13 17:27von: mrseppAnzahl Beiträge:23.173
Neuester Beitrag:24.04.21 13:23von: AndreaxkdhaLeser gesamt:1.832.246
Forum:Börse Leser heute:407
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3062 Postings, 4308 Tage Dr.med.DenRasenund

 
  
    #20201
1
22.08.13 20:28

warum die MPX Aktie wieder abgestürzt ist, ist mir auch ein Rätsel. In der Bilanz sind klare Vortschritte gekennzeichnet. Man kommt gut voran. Wies aber einen höheren Verlust aus, da diese eben in der Finanzierungsphase so entstehen. Daran führt kein Weg vorbei. Ich bin jedenfalls von den adjusted Earnings, bereinigt um die Anlaufkosten, bzw. die Gewinn/Verluste des Energiezukaufs positiv überrascht. Die Anlagen laufen sehr profitabel und werden gute Gewinne abwerfen. Ich denke aber auch, dass die Kurse weiterhin im niedrigen Bereich verharren. Der Markt will erste Gewinne sehen. Davon sind wir aber wegen der Investitionen noch weiter entfernt. Aber Aussagen wie Milliardengrab etc. kann man heute schon verneinen (zumindest zum derzeitigen Stand der Dinge und keinem schönen der Zahlen). Aber davon muss ich auch ausgehen. Immerhin ist E.on eine vertrauenswürdige Firma. Was mir besonders aufgefallen ist, sind die kleineren Änderungen bei den zahlreichen Kraftwerken. Da wird hier und dort eingespart und z.b. die alte Dieselanlage in die Gewinnzone zurückgebracht. Ich denke die ersten Managementeingriffe seitens E.on zeigen schon die richtigen Schritte auf. So wurden z.b. die Personal und Verwaltungskosten aufgrund Umstrukturierung der EDV erheblich gesenkt. Man überlegt auch in ein anderes Gebäude umzuziehen, um weitere Kosten zu sparen. Zu viele kritische Blicke sind auf das Investment gerichtet. E.on wird alles daran setzen (insbesondere das oberste Management), um hier keine blamable Vorstellung abzuliefern.

 

3062 Postings, 4308 Tage Dr.med.DenRasenVortschritte = Fortschritte :)

 
  
    #20202
22.08.13 20:29

3062 Postings, 4308 Tage Dr.med.DenRasen@schmenger

 
  
    #20203
3
22.08.13 20:47

Gold kaufst du am besten in den kleinen Goldläden in jeder x beliebigen Stadt. Das Gold ist dann nicht registriert und keiner weiß, dass du welches hast. Von Goldminen würde ich mich persönlich (auch wenn ich für die Aussage in anderen Foren massiv angegriffen wurde) fernhalten. Das Hauptrisiko sehe ich nicht im Goldpreis sondern in der Intervention von Notenbanken zahlreicher Länder. Indien hat z.b. schon die Einfuhr von Münzen und Barren verboten, um den Rupee am Leben zu erhalten. Die nötige Wirkung ist noch nicht eingetreten. Die Maßnahmen könnten weiter verschärft werden. Gleiches gilt für viele andere Länder. D.h. im Klartext, dass für Gold am Schwarzmarkt hohe Preise erzielt werden können, regulär die Preise aber von Notenbanken festgezurrt werden können. Gleiches hatten wir 1930 schon mal. Der Dollar steht in den USA deutlich über dem Gold. Man wird alles dafür tun, dass vertrauen in das Papiergeld zu wahren. Alles andere wäre eine Katastrophe. Da Goldminen aber nicht am Schwarzmarkt sondern am freien tätig sind und eventuell starke Exporteinbruche (aufgrund der Verbotsausweitung) befürchten müssen, könnten deren Kurse stark in Bedrängnis kommen. Sollte es allerdings zu keinem großen Crash kommen und sich die Wirtschaft stark erholen, so fährt man mit Gold in die falsche Richtung. Physisch ist es nie schlecht Gold zu halten. Allerdings nur unregistriertes (anderes könnten sie dir wie in den 30 ern nehmen). Es gab sogar hohe Strafen auf den Besitz von Gold. Das sind meine zwei größten Sorgen bei den Goldminern. Das schlimmste dabei ist, das eventuell Gold auf dem Schwarzmarkt wirklich steigt, die Minenbetreiber aber dennoch fallen. Aber das wollen viele nicht hören und melden meine Beiträge Moderatoren um sie zu schwärzen. Für weitere Aktiendiskussionen zu anderen Firmen würde ich mir ein eigenes internes Forum wünschen, wo man weiß wer alles mitliest. Ich sehe es nicht mehr ein mir Arbeit für gewisse Forenteilnehmer zu machen. Das betrifft nicht dieses Forum. Hier sind alle ausserordentlich nett und achtenswert.

 

48 Postings, 4220 Tage Kelevra@ DOC

 
  
    #20204
22.08.13 21:28
Also ich steh auf dich, bei manchen Beiträgen in div. Foren und natürlich auch im täglichen Leben beginne ich immer wieder an der Menschheit zu zweifeln, aber du hast die Gabe einen aus diesen Gedanken heraus zu reißen, denn scheinbar gibt es doch noch einige unter uns die sich Gedanken machen, besonnen sind und Persönlichkeit zeigen. Vielen Dank dafür!

Ich glaube ich war bei ziemlich allen Beiträgen von dir deiner Meinung und ich hoffe ich werde dich noch lange lesen können.

Also auf dass die Vernunft, mit Hilfe der Zeit, über den Wahnsinn siegt ;)

Glück auf!

P.s. Falls es dich einmal nach Österreich/Steiermark verschlagen sollte lade ich zu Bier und Wein.  

3062 Postings, 4308 Tage Dr.med.DenRasenkelevra

 
  
    #20205
3
22.08.13 22:00

Danke, aber auch bei K+S zeigt sich, dass ich etwas wesentliches übersehen habe. Wenn ich auch der Meinung bin, dass dies an meiner langfristigen Sichtweise nichts ändert. Ich bin schlicht und einfach nicht davon ausgegangen, dass Uralkali sich selbst schaden will. Tja passiert ist es trotzdem. Man ist nie sicher. Jedoch hat auch hier der value Ansatz und das berüchsichtigen der guten Bilanzstruktur einen Vorteil. Nämlich die alte Stärke, wenn der Kalipreis wieder steigt. Naja Kali ist ein Gebrauchsgut, das jeder benötigt und nur begrenzt verfügbar ist. Deshalb sehe ich auch keinen Sinn zu verkaufen. Gebe aber einigen Recht, dass es bei anderen Strategien besser ist erstmal zu verkaufen und in aussichtsreicheres zu investieren. Genausogut kann aber auch der unerwartete Schwenk der Russen kommen. Alles steht in den Sternen. Deshalb versteh ich auch (wie schon im anderen Forum geschrieben den Aktionär nicht). Er mutiert immer mehr zu einem regelrechten Schmierblatt. Erst ständig kaufen. Jetzt jeden Tag ! (ka warum jeden Tag) die Verkaufsempfehlung. Das sieht düster aus wegen Potash etc. etc. - für mich einfach unseriös. Ich habe nach bekanntwerden der Gefahr immer gesagt ich würde nicht mehr kaufen. Hat man es dennoch gemacht hat man heute 30 % gemacht. Jedoch konnte man nicht mit gutem Gewissen sagen, dass dies eintritt. Ich versuche also schon meine Meinung dem Markt anzupassen aber dennoch die nötige Ruhe zu bewahren und nicht von heute auf morgen alles umzuschmeissen. Das ist ein Punkt, den ich beim der Aktionär stark kritisieren muss. Man klammert sich an einer Aussage fest. Das kann man aber dann nicht investieren, sondern spekulieren nennen. Ich dachte immer, man berufe sich dort auf Investmentideen. Seit ich aber gelesen habe man soll unbedingt TK kaufen, war für mich klar was davon zu halten war. Was ist dort bitte sicher? Der gesamte Stahlmarkt liegt am Boden. Unglaublich viele Schulden. Fehlende Veräußerung der Stahlwerke aber kaufen. Naja egal. HP kommt übrigens auch auf den Boden der Tatsachen zurück. Börse mutiert zum Casino. Langfristige nachhaltige Ideen haben aber dennoch ihren Wert. Deshalb will ich auch Menschen dazu ermutigen, mit dieser Strategie zu fahren. Alles andere ist doch nur noch purer Wahnsinn. Langfristig ist die wichtigste Frage, wie wichtig ist das Produkt / Rohstoff etc. ist es wirklich nötig, wie ist die Preismacht, wie ist die Bilanz. Das genügt um mit relativ hoher Quote zu sagen, dass die Firma in 10 Jahren mehr wert sein wird. Ich war ja erst in Paris und hab dort festgestellt, dass man Mc Donalds (aufgrund der sonst hohen Preise für Lebensmittel) die Türen einrennt. Egal aus welchem Land die Leute kommen. ALLE gehen dorthin. Eine sehr interessante Firma - für meine Begriffe. Ich will dazu in nächster Zeit auch noch versuchen, zu überprüfen, wieviel man dafür zahlen sollte oder will, um langfristig gut damit zu verdienen. Der Vorteil bei diesem Investment ist die leichte Verständlichkeit des Geschäftsfeldes. Man muss sich nicht lange damit auseinandersetzen um zu verstehen was Sache ist. Die Preismacht ist gegeben. Der starke Markenname ebenfalls. Die Überlebensfähigkeit (auch mit Rückschlägen) eines solchen Unternehmens setze ich als sehr hoch an. Die Markteintrittsbarrieren sind auch sehr hoch, da ja jeder McDonalds kennt (ob Araber Inder Amerikaner Franzosen oder Engländer). Es wird fast unmöglich sein, sich auf so einem gesättigten Markt, als Dritter, anzusiedeln. Ums klar auszudrücken. Ich selbst esse darin so gut wie nichts. Zu gut ist die französische Küche. Aber ich bin halt aufmerksam geworden, da der Ansturm um Längen größer ist als in D - und das heißt was :).

 

159 Postings, 5234 Tage Jack the Tripper@doc

 
  
    #20206
2
22.08.13 22:02
Danke für den sehr aufschlussreichen Artikel über die Windkraft.
Ich erlaube mir mal die Rechnung weiterzuführen:
Du hast als Ergebnis 108W bei 100% Wirkungsgrad gerechnet. Was aber viele nicht wissen ist, dass die 100% Wirkungsgrad der Anlage noch mit den 59,3% Maximalwirkungsgrad verrechnet werden müssen. Somit wären bei 100% Anlagenwirkungsgrad (Sprich keinerlei Verluste durch Lager, Generator, Getriebe, Nachführung usw. ) nur 64,04W das Ergebnis.
Als Begründung für die 59,3% hier der Link für das Betzsches Gesetz
https://de.wikipedia.org/wiki/Betzsches_Gesetz
Somit klingt das alles stark gegen eine Private Kleinwindanlage.

ABER: Mit ein bisschen handwerklichen und etwas mehr elektronischen Geschick, sowie passende Gebrauchtteile, gibt es durchaus Möglichkeiten für wenig Geld sich seine eigene Kleinwindanlage zu bauen. Wenn es interessiert am einfachsten ist meiner Meinung nach das Savonius-Prinzip nachzubauen. Als weitere Vertikalkleinwindanlage wäre das Darrieus-Prinzip zu erwähnen. Wobei man da schon sehr viel geschick benötigen dürfte.
Sollte man sein Haus irgendwo in der Pampa am Besten noch auf einen kleinen Hügel haben, könnte ich mir vorstellen, dass sich dies sogar lohnen könnte.

Habe selber einmal mit einer eigenbau Windkraftanlage geliebäugelt, allerdings steht dafür das Haus im falschen Bundesland und an einer falschen Stelle (umgeben von größeren Hügeln) und wir sind somit fast das ganze Jahr sozusagen im Windschatten  

1 Posting, 4161 Tage Bronkobusterschön das du wieder daa bist doc.

 
  
    #20207
22.08.13 22:09

Zum Thema Winter habe ich was interessantes gefunden. Demnach sollen die Winter in Deutschland kälter werden.

http://www.focus.de/wissen/klima/klimaprognosen/...en_aid_855694.html

 

Welche zwei Aktien freut das? ;)

 

3062 Postings, 4308 Tage Dr.med.DenRasenjack the ripper

 
  
    #20208
1
22.08.13 22:17

Danke für deine weiteren Beschreibungen. Interessant zu lesen. Ich habe mich nicht mehr näher, mit den verschiedenen Ausführungen beschäftigt, da in der Molekülbewegung einfach nicht mehr kinetische Energie vorhanden ist. Somit ist selbst bei 100 Prozent nichts drinnen. Wenn man allerdings mit Offshore, 30 m Durchmesser für den Flügel und Windgeschwindigkeiten von 6 - 8 m/s rechnet, dann sieht die Welt ganz anders aus. Ich wollte damit nur darauf aufmerksam machen, sich bei solchen Sachen nicht über den Tisch ziehen zu lassen. Die Anlagen sind relativ teuer und bringen rein gar nichts. Sozusagen eine ganze Branche die als nächstes (nach dt. Solar) Pleite gehen wird. Spätestens dann wenn sowas richtig public wird. Jetzt leben die Anlagen eher von der Sichtweise: "ich muss so ein Ding unbedingt in meinen Garten setzen". Die Ernüchterung ist entsprechend groß. Auf Messen und Veranstaltungen wusste man kein Gegenargument mehr. Die Berechnungen in den Bilderbüchern gehen von 6 - 7 m/s aus. Das Problem dabei ist, dass man das so gut wie nie hat. Ausser man lebt ganz im Norden. Aber selbst dort hat man das nicht immer und ständig. Die Berechnungen sind also alle hinfällig, weil sie extrem stark von der Windgeschwindigkeit beeinflusst werden. Wie schon gesagt, statt 6 nur 3 bedeutet 8 mal weniger Energie (1/2 hoch drei).

 

48 Postings, 4220 Tage Kelevra@ wesentliches übersehen

 
  
    #20209
22.08.13 22:21
Die perfekte Sichtweise gibt es ja auch nicht und 100% richtig auf jedem Zeithorizont kann man eben auch nicht liegen, trotzdem ist dein Anlage und Analysestil erstrebenswert, was natürlich nicht heißt dass er für jedermann der richtige Weg ist sein Geld zu investieren, würde sagen das ist eine sehr persönlichkeits abhängige Sache.

Aber ist auch egal, jedenfalls weiter so DOC :)

Und ja zu TK, die Welt ist schon verrückt, aus meiner Sicht müsste der Kurs <5€ sein und zum Thema Soros & Co habe ich im Thyssen Inside FRED schon meine Meinung kundgetan.

Glück auf!

 

159 Postings, 5234 Tage Jack the Tripper@doc

 
  
    #20210
22.08.13 23:10
Ich bin ebenfalls sehr blauäugig an die Sache rangegangen. Vor einiger Zeit wollte ich mir auch ein Kleinwindanlag aufs Dach schrauben. Die Prospekte versprechen viel und die Verkäufer überschlagen sich fast mit den superlativen zu ihren Produkten. Zum Glück traue ich keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe:). Habe nachgerechnet und als ich auf den Wetterkarten die Durchschnittliche Windgeschwindigkeit in meiner Gegend recherchiert hatte und dabei noch mittem im Tal zwischen Hügeln lebe hat sich die Sache für eine Kaufwindanlage somit absolut ausgeträumt. Nicht mal das Argument "für extrem schlechte Zeiten zur Eigenversorgung hätte es gereicht, da mehr als 200W-Peak nicht drin waren und damit kann man nicht mal vernünftig was betreiben. Ich habe relativ schnell begonnen diese Idee mir aus dem Kopf zu schlagen. Was mich reizt wäre eine Eigenbaulösung. Deswegen habe ich mich zu dem Thema schon ein bisschen eingelesen und mich sehr über deinen Beitrag gefreut, der meine selbst gefälschten Statistiken;) untermauerte.
Ich denke nicht, dass in der Zukunft solche Kleinwindanlagen zu einer ernstzunehmenden dezentralen Energieversorgung werken können, außer Deutschland hat plötzlich viele Heimwerker und irgendwo möglichst kostenlose (evtl. E-Auto) Speichersysteme.

Was mich derzeit zum Wahnsinn treibt ist folgende Frage
Wie entwickelt sich der Stromverbrauch in D?
Fallend (wegen LED-Birnen, Häusersanierung), gleichbleibend oder steigend (immer weitere Elektrifizierung)  

3062 Postings, 4308 Tage Dr.med.DenRasen....

 
  
    #20211
22.08.13 23:31

Naja das Hauptproblem wird die Anlaufgeschwindigkeit sein. Selbst moderne Windräder laufen teils erst > 3 m/s an. Der Läufer braucht eben erst die nötige Kraft und das Lager ist auch so eine Sache. Auch zum Batterieladen hab ich dazu was berechnet. Ich kenne sogar jemanden der sowas für seine Autobatterie gebaut hat. Die Berechnungen bestätigte er mir mit enttäuschtem nicken :). Aber auch hier die Idee:

Man hat eine Batterie mit einer gewissen Kapazität. Z.b. 75Ah bei 12 V. D.h. man lädt die Batterie mit 75 A eine Stunde lang und bekommt sie damit voll. Oder mit entsprechend kleinerer Stromstärke dafür länger. Die Spannung gibt uns die Batterie ja vor. Da wir Gleichspannung haben können wir P= U*I verwenden (hierbei vernachlässige ich die Umwandlung von Wechsel in Gleichspannung. Bei der Wechselspannungsleistung müsste der Phasenfaktor wurzel 3 beachtet werden. Ist hier aber nicht wichtig). U ist die Spannung I die Stromstärke. Wenn wir nun ein Windrad mit 200 Watt haben, so liefert dieses bei einem 12 V Läufer eine Stromstärke von I= 16,67 A. Damit lade ich die Autobatterie in 4,5 h. Das war aber nur eine mickrige Autobatterie :). Die Zukunft bei den Elektroautos liegt im Wechseln der gesamten Batterie. Der Auflademechanismus würde meines erachtens nur Quantenmechanisch funktionieren. Man müsste die einzelnen Moleküle innerhalb Millisekunden richtig anordenen können. Das ist bis jetzt noch unmöglich. Zur Frage mehr oder weniger Energie: Ganz klar mehr. Öl wird mehr und mehr (jetzt ist es noch nicht so weit) durch Strom ersetzt werden. Bei Kunststoffen bietet BASF z.b. heute schon viele ölfreien Lösungen an. Das Zauberwort heißt Pappe gepresst und nochmal gepresst :). Wird schon bei vielen Fahrzeugen verwendet.

 

184 Postings, 4313 Tage SmallpriceHi Doc, Welcome home

 
  
    #20212
23.08.13 00:26
Man haben die bei Barick auf dir rumgehackt, ich wäre fast eingeschritten.
War zufällig dort im Forum.
Schon witzig wie man da so eine Betroffenheit spürt, und dem forumsfreund zur Seite springen möchte.
Bleib da lieber weg,
Schön das du wieder hier bist.

Zum Thema Wind, selbst die Chinesen haben das begriffen , eine der groessten Firmen die in Wasser, Wind und Solar unterwegs sind haben jetzt Wind abgewählt.
Alles zu teuer und aufwendig.( wir arbeiten für die)
Gruß Smally

Im spiegel lass ich das wir letztes Jahr 10% mehr gas importiert haben.
Und wie ich neulich schon schrieb, southstream kommt!
Die landseitigen Pipelines beginnen in kürze in Bulgarien, bei den Russen sind sie schon dran. Überall wo man die Genehmigungen der Länder hat, beginnen die Russen sofort mit schweissen um Tatsachen zu schaffen.
Als letztes kommt die Offshore pipe( schwierig weil tiefes Wasser)
Best Smally  

572 Postings, 4912 Tage Innogyzum Thema, OFFSHORE-WINDENERGIE

 
  
    #20213
2
23.08.13 01:05
Ergebnisüberblick
Die Offshore-Windenergie in Deutschland steht am Anfang ihres Wachstumspfads.
Knapp 400 MW sind heute in Nord- und Ostsee in Betrieb. Allein in der Nordsee befinden
sich derzeit 7 Windparks mit knapp 2.000 MW Leistung im Bau. Windparks mit einer Kapazität von mehr als 4.000 MW sind zusätzlich bereits genehmigt. In der Ostsee sind weitere 1.200 MW genehmigt. Die installierte Leistung der Offshore-Windenergie wird in
Deutschland bis zum Jahr 2020 voraussichtlich zwischen 6.000 und 10.000 MW betragen.
Die Stromgestehungskosten der Offshore-Windenergie, also die mittleren Kosten der
Stromerzeugung über 20 Jahre Betriebszeit, liegen bei heute realisierten Windparks bei
real 12,8 bis 14,2 Cent2012/kWh. Diese Kosten können im Szenario 1 in zehn Jahren je
nach Standort schrittweise um bis zu 32 % und bei optimalen Marktbedingungen im Szenario 2 um bis zu 39 % reduziert werden. Zentraler Treiber für die Reduktion der Kosten
ist die kontinuierliche technische Weiterentwicklung entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Offshore-Windindustrie. Sie kann zu deutlichen Einsparungen in den Bereichen Investition, Betrieb und Finanzierung führen.
14 %-Punkte der Kostenreduktion im Szenario 1 und 21 %-Punkte im Szenario 2 resultieren aus den Investitionskosten. Kurzfristig senkt vor allem die verbesserte Logistikinfrastruktur bei der Installation die Kosten. Langfristig bestimmt der Trend hin zu größeren
Turbinen und effizienten Fertigungsverfahren bei der Tragstruktur die Entwicklung. Intensivierter Wettbewerb und Skaleneffekte durch größere Turbinen und Stückzahlen führen
zur stärkeren Kostensenkung in Szenario 2.
5 bzw. 8 %-Punkte der Kostenreduktion sind in den Szenarien 1 bzw. 2 bei den Betriebsund Wartungskosten realisierbar. Auslöser sind auch hier die verbesserte Logistikinfrastruktur und schnellere Schiffe. Langfristig sorgen insbesondere in Szenario 2 betreiber-
übergreifende Wartungskonzepte für eine weitere Senkung der Kosten.
Weitere 12 %-Punkte des Kostensenkungspotenzials entfallen in Szenario 1 auf die Reduktion der Finanzierungkosten und die Senkung der Reserve für Projektrisiken. Diesem Bereich kommt in Szenario 1 aufgrund der langsamer sinkenden Investitionskosten
eine höhere Bedeutung zu als in Szenario 2, in dem 9 %-Punkte erreicht werden. Weil die
wachsende Erfahrung mit der Technik zum Abbau der Risikoprämien in den Finanzierungskonzepten führt, ist dieses Kostensenkungspotenzial nur indirekt technischer Natur.
Die Senkung der Stilllegungskosten beträgt in beiden Szenarien rund 1 %-Punkt.
Diese Kostensenkungspotenziale können nur gehoben werden, wenn Industrie, Politik
und Verwaltung gemeinsam dafür die Voraussetzungen schaffen. Wichtig sind in diesem
Zusammenhang stabile gesetzliche und politische Rahmenbedingungen.
Die Steigerung der Effizienz in der Industrie bietet bereits relativ kurzfristig erhebliches
Potenzial zur Kostenreduktion. Technische Standards für Anlagenkomponenten und
Netzanschlüsse sind wichtige Voraussetzungen für die Serienfertigung. Die Genehmigungs- und Zertifizierungskriterien sind zu vereinfachen und zu vereinheitlichen. Gemeinsame Installations- und Wartungskonzepte für benachbarte Windparkstandorte erhöhen
die Effizienz bei Installation und Betrieb.
Die technische Innovation ist ein langfristiges Handlungsfeld. Leistungsfähigere Turbinen, optimierte Tragstrukturen und Installationslogistik bieten ein großes Verbesserungspotenzial. Dabei ist die Balance zwischen Innovation und Risikominimierung zu wahren.
http://www.offshore-stiftung.com/60005/Uploaded/...re-Windenergie.pdf
 

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572 Postings, 4912 Tage Innogyzum Thema Stromproduktion aus Gas..

 
  
    #20214
1
23.08.13 01:11
und Kohle........
Der deutsche Strommarkt braucht einen konventionellen Kraftwerkspark zum Ausgleich der fluktuierenden Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und für die Stabilität der Netze. Neue Braunkohlenkraftwerke werden bereits bei der Planung auf die erhöhten Flexibilitätsanforderungen ausgelegt. Vorhandene Anlagen können optimiert werden. Eine einseitige Ausrichtung auf Gaskraftwerke ist weder technisch noch wirtschaftlich sinnvoll.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erdgas/Tabellen_und_Grafiken

http://www.braunkohle-wissen.de/  

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572 Postings, 4912 Tage InnogyDR.med....

 
  
    #20215
23.08.13 01:18
"Bei Kunststoffen bietet BASF z.b. heute schon viele ölfreien Lösungen an. Das Zauberwort heißt Pappe gepresst und nochmal gepresst :). Wird schon bei vielen Fahrzeugen verwendet."

kannst du mir darüber einen Link einfügen ? habe davon noch nie was gehört, danke im Voraus !  

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572 Postings, 4912 Tage InnogyKunststoff aus Kohlendioxid

 
  
    #20216
1
23.08.13 01:42
Bayer geht neue Wege zur Produktion hochwertiger Kunststoffe mithilfe von Kohlendioxid (CO2) aus der Energiewirtschaft. Im CHEMPARK Leverkusen wurde eine Pilotanlage in Betrieb genommen, um das neue Verfahren im technischen Maßstab zu erproben. Dort entsteht ein chemisches Vorprodukt, in das CO2 eingebunden wird. Diese Substanz wird zu Polyurethanen weiterverarbeitet, die in vielen Dingen des täglichen Lebens Verwendung finden. Das klimaschädliche Abgas CO2 findet so nachhaltige Verwertung als Rohstoff und Erdöl-Ersatz.
Das innovative Verfahren ist Ergebnis des gemeinsamen Projekts "Dream Production" von Wirtschaft und Wissenschaft. Bayer arbeitet hier mit dem Energieunternehmen RWE zusammen, von dem das eingesetzte CO2 stammt. Weitere Projektpartner sind die RWTH Aachen University sowie das gemeinsam von der Hochschule und Bayer betriebene CAT Catalytic Center. Den Forschern ist vor kurzem ein Durchbruch in der Katalysetechnik gelungen, was die effiziente Nutzung von CO2 erst ermöglicht.
"Es besteht hier die Chance, Deutschland als einen Marktführer für solche Technologien zu etablieren und uns damit eine Führungsrolle im internationalen Wettbewerb zu sichern", sagte Bayer-Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Plischke am Donnerstag vor Vertretern von Medien, Politik und Wissenschaft in Leverkusen. "Die Einweihung dieser Pilotanlage steht ganz in der Tradition verschiedener Projekte bei Bayer, bei denen durch innovative Technologien nachhaltige Produktionsprozesse gefunden werden konnten."
Das neue Verfahren leistet in verschiedener Hinsicht einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. So kann sich der Einsatz von Kohlendioxid unter anderem als Alternative zum Erdöl erweisen, aus dem die Chemieindustrie bislang hauptsächlich das wichtige Element Kohlenstoff gewinnt. Auch Polyurethane selbst haben einen positiven Effekt für die Einsparung von Energie und den Schutz des Klimas. Bei der Dämmung von Gebäuden gegen Kälte und Wärme etwa sparen sie rund 70 Mal mehr Energie ein, als für ihre Herstellung aufgewendet wird.

http://www.exzellenz.nrw.de/chemie/noth/...iew/data/24742/backpid/11/  

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4709 Postings, 4708 Tage CD04Meldungen

 
  
    #20217
23.08.13 05:55

4709 Postings, 4708 Tage CD04interessant

 
  
    #20218
2
23.08.13 06:50
wenn man die Eckdaten von Finanzen.net sich mal wieder zu Gemüte führt...

Stichwort Insiderhandel
seit Oktober 2012 wurden keine Director´s Dealing mehr gemeldet. Rein nach der Statistik, dürfte aber Frau Stachelhaus wohl im September wieder 2000 Stück erwerben. Bzw. ist die Kaufwahrscheinlichkeit im Herbst am Höchsten. Dafür das Johannes sein Gehalt erhöht wurde, wäre es auch mal angebracht, wenn er seine Position aus 2011 auch mal erhöhen würde. Aber wer weiß, vielleicht ist der Vorstand ja zur Charttechnik gewechselt...
http://www.finanzen.net/insidertrades/E.ON@intpagenr_1

Stichwort Analysten
das Bild hat sich (deutlich <-das ist m.E. relativ...) verbessert. Man beachte auch den Linienchart des "Rating-Trend" im nachfolgenden Link. So gut stand der schon sehr lange nicht mehr - von Trendwende will ich dszbl. trotzdem nicht sprechen. Aber es wäre mal Balsam für die Aktionärsseele, wenn es vom roten Bereich mal nach grün wechseln würde.
http://www.finanzen.net/Kursziele/E.ON

Stichwort Aktionärsstruktur
Ich dachte die Norweger wären mittlerweile komplett raus?
http://www.finanzen.net/unternehmensprofil/E.ON

Stichwort Fundamentalanalyse
"Auf Basis des Wachstumspotentials und anderer Messwerte erscheint die Aktie stark unterbewertet." - aber das wissen wir ja schon...
http://www.finanzen.net/fundamentalanalyse/E.ON

Fazit: interessiert alles nicht, solange es weiterhin nicht mehr Idioten als 2.001 Mio. Aktien gibt...

In diesem Sinne, schönen Handelstag  

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3726 Postings, 8301 Tage diplom-oekonom@bruni - Die Unternehmen haben und werden

 
  
    #20219
23.08.13 07:49
mehr und mehr dezentral ihre eigene Energieversorgung aufbauen  

1240 Postings, 4358 Tage windspiel0815dipl.oek.

 
  
    #20220
23.08.13 08:00
Wer sagt das und wo steht dad?  

4709 Postings, 4708 Tage CD04diplom-oekonom

 
  
    #20221
23.08.13 08:25
ja, sie bauen ihre eigene auf, aber mit Unterstützung eines Versorgers.
z.B. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...tro/8221638.html

Wie dem auch immer, es gilt auch weiterhin im Unternehmensbereich "Schuster bleib bei deinen Leisten". So wie ein Lebensmittelkonzern kein Stromproduzent wird, so wird auch aus einem Stromversorger kein bunter Bauchladen. Ausnahmen wie die "VW-Bank" sind Ausnahmen und bestätigen nur die Regel.  

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6893 Postings, 4667 Tage traveltracker@Doc

 
  
    #20222
1
23.08.13 08:42
Danke für die lesenswerte Beiträge jenseits des üblichen "push & bash mainstreams".  

2021 Postings, 5637 Tage fernseher@CD04

 
  
    #20223
2
23.08.13 08:51
Bei der Coba müsstest Du wieder Charts malen. Wie man sieht kann das ganz plötzlich sehr schnell gehen. Hoffentlich bald auch bei E.ON.  
Angehängte Grafik:
chart_week_eonse.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_week_eonse.png

4709 Postings, 4708 Tage CD04fernseher

 
  
    #20224
1
23.08.13 09:02
auch auf die Gefahr hin, dass es wie "hilfloses Mutmachen" klingen könnte. Es ist ja grotesk zu glauben, dass wenn ausgerechnet Maddin´s Lampenladen (durch und durch beeinflusst von politischer Einflussnahme und totalem Missmanagement und Inkompetenz) eine derartige Wende hinlegen kann, es die Versorger dem nicht irgendwann gleichtun...

Die CoBa treibt einem schon ein bisschen die Tränen in die Augen - nicht weil ich da eine verpasste Chance sehen würde (never ever!),  sondern vielmehr diese m.E. völlige Fehlreaktion à la TK...  

Optionen

8266 Postings, 7203 Tage Pendulumin einem toten Fisch steckt mehr Leben

 
  
    #20225
1
23.08.13 09:07
.......... als in dieser Aktie

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