UNITED INTERNET...Allzeithoch in Reichweite
Der Internetdienstleister United Internet hat sein Übernahmeangebot für den zum Verkauf stehenden Telekommunikationskonzern freenet angehoben. Statt der bislang in Aussicht gestellten 12,80 Euro je Aktie will der Übernahmeinteressent nun 14 Euro je Anteilsschein auf den Tisch legen. Damit soll offenbar ein Zusammenschluss zwischen freenet und Debitel verhindert werden, verlautete aus Unternehmenskreisen. Im Gegenzug verlange United Internet Klarheit über den in die Wege geleiteten Kauf des Mobilfunkproviders Debitel durch freenet.
http://www.sharewise.com/news_articles/...tedInternet-Affilinet-Webde
16.04.2008 - Freenet-Chef Eckhard Spoerr lässt sich auch durch massive Kritik nicht von seinen Plänen zur Übernahme von Debitel abbringen. Es sei nicht im Interesse des Unternehmens, die Erfolg versprechenden Verhandlungen abzubrechen. United-Internet-Chef Ralph Dommermuth, der an einer Übernahme von Freenet interessiert ist (wir berichteten), hatte vor einem Kauf Debitels gewarnt und jüngst eine Erhöhung einer möglichen Übernahmeofferte unterbreitet.
von einer Million seiner insgesamt 23,2 Millionen United-Internet-Aktien
getrennt.
01/05/2008 @ 19h42
Sieht bald so aus, als sehen wir die 12€ noch mal von unten!!!
Börsemann hat die richtige frage gestellt,warum bleibt die aktie bei diesem kurs stehen ?
antwort : es war nur luft sonst gar nichts ! auuser SCHULDEN .........
leute lasst euch nicht blenden von abendteurlichen geschichten mit " es WIRD ALLES GUT "
gar nichts wird gut sonder ihr werden alle bei freenet in einem fass ohne boden geschickt !
However, Kunde von 1&1 bleib ich trotzdem... ;-)
gl mm
Der Markt geht hoch, UI wird ab 14€ nun schon tagelang immer abverkauft auf 13,50. Ganz klare Sache.
Mit der Übernahme von Freenet ist nun auch das letzte kurstreibende Kapitel des Buches geschlossen. UI hat nun nichts mehr in der Pipeline. Die Tage von 1&1 sind gezählt. Viele wechslen wieder den Anbieter. ja und mehr hat UI nicht mehr zu bieten.
Es war ne schöne Zeit, aber nun ist nur noch Phantasie übrig.
Eine eventuelle Übernahme soll nur noch für Freenet gut sein.
Gazetten wie Euro am Sonntag nach sowas mal durchforstet ?
Von der Telekom könnte UI schließlich immer noch einige Kunden gewinnen und im DSL Bereich wird ja auch konsolidiert.
Warum sollte UI nicht kosolidiert WERDEN ??
Artikel-URL: www.ad-hoc-news.de/TradeCentre-Analysen/19164204
Nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen wurde die Aktie der United Internet AG (DE0005089031) deutlich abgestraft. Einerseits wurde das Ziel den Umsatz in 2008 um 20 Prozent zu steigern kassiert. Aufgrund eines verlangsamten Wachstums des Online-Werbemarktes strebt der Konzern nunmehr ein Umsatzplus von 16 Prozent an. Währungsbereinigt ist ein Plus von 18 Prozent die neue Vorgabe. Die mickrige Reduzierung der Umsatzprognose ist geschenkt. Andererseits waren Analysten über Aussagen zum DSL-Geschäft, dass sich das Wachstum verlangsamt, enttäuscht. Neu ist diese Erkenntnis übrigens nicht. Der deutsche Markt im DSL-Bereich ist seit längerem umkämpft und die Bäume wachsen auch nicht in den Himmel. Positiv hingegen ist, dass der Konzern unverändert anständige Margen ausweisen kann. Die Ertragsprognose, EBITDA und EPS in 2008 um 20 Prozent zu steigern wurde ausdrücklich bekräftigt. Sodann ist in diesem Jahr mit einem EBITDA von circa 370 Millionen Euro zu rechnen und einem Gewinn je Aktie von rund 77 Cent oder 193 Millionen Euro Profit. Insgesamt ein recht robustes Zahlenwerk.
Viel spannender als die Zahlen, sind allerdings die Entwicklungen der Beteiligungen. Vor allem bei Freenet und Versatel. Wie United Internet-Chef Ralph Dommermuth bei unserem Besuch auf der Pressekonferenz in Frankfurt mitteilt, ist das strategische Interesse an Freenet nicht mehr vorhanden. Bezahlt hat Dommermuth für die Aktien, die er gemeinsam mit Drillisch über die MSP Holding hält, 16 Euro. „Wenn Freenet vernünftig geführt wird, geht die Aktie auch wieder auf 16 Euro“, sagt der CEO. Derzeit sieht der Manager Freenet allerdings nicht als ein gut geführtes Unternehmen an. Er behielt sich offen, ob er möglicherweise aus der Beteiligung aussteigt. Sollte Freenet-Chef Eckhard Spoerr weiter im Amt bleiben, will Dommermuth raus. „Geht er raus, wäre das ein Grund drin zu bleiben“, so Dommermuth süffisant. Angeblich halten andere Investoren Spoerr noch solange die Stange, bis er das DSL-Geschäft verkauft hat. Sollte die Einheit verkauft sein, könnte Spoerr am Jahresende zurücktreten. Eine Put-Option, also die Aktien an Partner Drillisch weiterzureichen und somit schnell aus dem Papier raus zu sein, gibt es derzeit nicht. Zumindest keine, die jetzt greifen würde. Großes Interesse hat United Internet unverändert am Kauf der DSL-Einheit. „Bei unseren ersten Gesprächen mit Freenet wurden uns keine Zahlen zur Verfügung gestellt, um das Geschäft zu bewerten. Wie in Q1 und Q2 gesehen, war es nicht dumm, nach bestimmten Zahlen zu fragen“. Bei welcher Größenordnung die Schmerzgrenze für den Kauf des Freenet DSL-Geschäfts liegt, wollte Dommermuth auf unsere Nachfrage nicht verraten.
Konkreter wurde Dommermuth allerdings bei der Beteiligung an Versatel, an der United Internet mehr als 25 Prozent hält. „Wir bleiben bei Versatel dabei und schließen auch eine Aufstockung nicht aus. Hier haben wir kein Problem mit dem Management“. Dem Vernehmen nach stünde United Internet für Gespräche bereit, sobald Großaktionär APAX sein Paket an Versatel versilbern will. Für den Fall, dass ein Dritter auftaucht und APAX die Anteile abkauft, wäre ebenfalls ein Übernahmeangebot fällig. Hier könnte United Internet die Anteile wieder abstoßen und vermutlich einen ordentlich Gewinn einstreichen. Eine heilige Kuh ist Versatel für United Internet nicht, signalisiert der UI-Chef. Laut Finanzvorstand Norbert Lang steht dem Konzern aktuell eine firepower von mehr als 650 Millionen Euro zur Verfügung. Zudem sitzt die Firma auf rund 22 Millionen eigenen Aktien.
Die rund 250 Millionen Aktien repräsentieren einen Börsenwert von über 2,6 Milliarden Euro. Das KGV für dieses Jahr liegt bei 13. So günstig war die Aktie schon lange nicht mehr zu haben. Die jüngste Abstrafung der Börse war übertrieben. United Internet ist unverändert eine Geldduckmaschine, die kräftig Cashflow abwirft. Die meisten Analysten haben ihre Kursziele abgesenkt, nachdem das Kind längst in den Brunnen gefallen ist. Ganz heißt auf die Aktie sind die Jungs von Merrill Lynch, die das Papier mit einem Kursziel von 20 Euro zum Kauf empfehlen. Ganz so euphorisch sind wir nicht. Aber 15 Euro könnten in den nächsten zwölf Monaten drin sein. Das ist eine Kurschance von immerhin 40 Prozent bei einem Risiko von zehn Prozent nach unten.
Das DSL Geschäft von Freenet und Tele2 steht zum Verkauf, wahrscheinlich auch das von Alice, ob für Dommermuth da etwas dabei ist ? Das Mobile Internet ist als alternative auch nicht zu unterschätzen, in Ballungsgebieten surft es sich bequem mit 7,2 Mbits/s
Ich zitiere aus den Stuttgarter Nachrichten
28.08.2008 17:51 Uhr
Rückgang beim Wachstum
www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/...der-dsl-boom-flaut-ab.html
Berlin - Für die deutschen DSL-Anbieter brechen harte Zeiten an: Nach dem Boom der vergangenen drei Jahre flaut die Nachfrage nach schnellen Internetanschlüssen Experten zufolge nun merklich ab. "Wir sehen in diesem Jahr einen ziemlichen Rückgang beim Wachstum", sagt Dorothea von Wichert-Nick von der Münchener Unternehmensberatung Solon. Verstärkt wird der Druck durch Wettbewerber aus dem TV-Kabelnetzbereich, die mit günstigen Bündelangeboten aus Fernsehen, Telefonie und Internet auf Kundenfang gehen. Zumindest mittelfristig werden sie DSL-Anbietern wie der Telekom oder Vodafone/Arcor Marktanteile abjagen.
"Endlich erwachen die Kabelnetzbetreiber aus dem Dornröschenschlaf und mischen mit attraktiven "Triple-Play"-Angeboten den Markt für Breitband auf", sagt Martin Gutberlet von der Marktforschungsfirma Gartner. Wie die Telekom verfügen die Kabelnetzfirmen Kabel Deutschland, Kabel BW und Unity über einen direkten Zugang zum Endkunden. Dies gibt ihnen einen Wettbewerbsvorteil vor anderen Firmen, die die sogenannte letzte Meile bei der Telekom anmieten müssen. Hinzu kommt, dass sie Bandbreiten erreichen können, die deutlich über der Geschwindigkeit eines DSL-Netzes liegen.
Experten warnen aber vor zu großer Euphorie, da die Kabelnetzbetreiber nicht über die üppigen Werbebudgets verfügen, wie sie die DSL-Anbieter haben. Zudem gibt es bei einigen Kunden Vorbehalte, ob Telefonieren und Surfen über einen TV-Anschluss funktioniert. "Die Kabelnetzbetreiber in Deutschland werden ihre Marktstellung ausbauen, aber nach wie vor eine Randposition behalten", sagt Nikolaus Mohr, Telekom-Experte bei Accenture. Er glaubt daher nicht, dass Kabel Deutschland & Co. die DSL-Anbieter überholen werden. Derzeit kommen sie bei den schnellen Internetzugängen auf einen Marktanteil von fünf Prozent.
Im vergangenen Jahr konnten sich die DSL-Firmen über einen kräftigen Zuwachs freuen - die Zahl der Breitbandanschlüsse erhöhte sich nach Angaben der Bundesnetzagentur um ein Viertel auf knapp 20 Millionen. Die Prognose für die Zukunft sieht indes düster aus: Die Marktforscher von Gartner rechnen für dieses Jahr mit 2,4 Millionen neuen DSL-Anschlüssen - in den kommenden vier Jahren sollen es dann insgesamt nur noch drei Millionen sein. Telekom-Vorstand Timotheus Höttges hält indes für das kommende Jahr ein "ordentliches" Wachstum für möglich, wie er auf der Funkausstellung Ifa in Berlin sagte.
Entscheidend ist für die Anbieter nun, neue Dienste wie Fernsehen über das Internet (IPTV) an die Kunden zu bringen. Für ihr entsprechendes Bündelpaket Entertain konnte die Telekom bislang 250.000 Kunden gewinnen. Die bereits erfolgten Milliarden-Investitionen rechnen sich damit nicht, auch nicht mit den bis 2010 angepeilten 1,5 Millionen Entertain-Kunden. "IPTV wird zum Massenmarkt", rechtfertigt Höttges die Ausgaben.
DSL und Bündelprodukte sind lebenswichtig für die Bonner - mit den Einnahmen aus dem "Neuen Festnetz" sollen die Rückgänge in der traditionellen Telefonie ausgeglichen werden. Und da hegt der T-Home-Chef ambitionierte Ziele: Von 2010 an rechnet Höttges für seinen Geschäftsbereich mit einer Umsatzstabilisierung. Dazu soll mindestens jeder zweite DSL-Neukunde gewonnen werden. Damit dies gelingt, setzt der Manager mit aggressiven Preisen die Konkurrenz unter Druck.
Der harte Preiskampf und das Abflauen des Neukundengeschäfts wirbeln die Branche gehörig durcheinander. Nachdem bereits kleinere Spieler vom Markt verschwunden sind, geht die Konsolidierung weiter. Zum Verkauf steht das DSL-Geschäft von Freenet und auch von Tele2. Vor dem Rückzug steht auch Telecom Italia, die ihre Hamburger Tochter HanseNet (Alice) abgeben will. Überleben werden nach Ansicht von Branchenkennern nur wenige Spieler: "Mittelfristig werden drei oder vier Anbieter übrig bleiben", sagt Solon-Expertin Wichert-Nick.
29.08.2008
DSL-Anbieter müssen das Kabel zunehmend fürchten
In den kommenden Jahren wird sich das Wachstum bei DSL-Anschlüssen aller Voraussicht nach ordentlich abschwächen. Die Konkurrenz, vor allem die auf Kabel-Basis, schläft nicht, und die Margen werden immer geringer. Das Anbietersterben dürfte weitergehen.
Folgen auf die sieben fetten Jahre nun sieben magere? Zwar sind es eher halb so viele Boom-Jahre, die die deutschen DSL-Anbieter hinter sich haben, doch der Trend dürfte stimmen. Branchenbeobachter zeigten sich in den vergangenen Wochen einig darüber, dass die Nachfrage nach DSL-Anschlüssen abflauen wird. Das liegt zum einen daran, dass inzwischen sehr viel mehr Menschen einen schnellen Internetanschluss haben. Andererseits ist die Konkurrenz einfach größer geworden und die Margen niedriger.
Kabel-Internet räumt richtig ab
Druck kommt vor allem von einer Seite: den Kabelnetzbetreibern. Nachdem Kabel Deutschland und Co. einige Jahre lang dem munteren DSL-Treiben praktisch nur zugesehen haben, sind inzwischen große Teile ihrer Netze digitalisiert, und das Tarifangebot kann sich mehr als sehen lassen. Die Kabel-Anbieter haben teilweise so günstige Bündelangebote und so hohe Bandbreiten, dass sie den arrivierten DSL-Anbietern mittlerweile ordentlich in die Suppe spucken. Daran dürfte sich zumindest mittelfristig auch nichts ändern.
Das Anbietersterben geht weiter
Marktforscher gehen davon aus, dass sich das Wachstum bei terrestrischem DSL in den nächsten Jahren deutlich abschwächen wird. Das wird die schon länger angelaufene Konsolidierung weiter vorantreiben. Nachdem bereits AOL an HanseNet und Lycos an freenet verkauft wurde, stehen nun freenet selbst ebenso wie Tele2 und HanseNet selbst auf dem Einkaufszettel der Branchengrößen. Am Ende werden wohl nur drei oder vier Anbieter übrigbleiben, prognostizieren Branchenkenner.
www.call-magazin.de/dsl-voip/dsl-voip-nachrichten/...chten_24209.html
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Björn Stübner, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von United Internet (ISIN DE0005089031 (News/Aktienkurs)/ WKN 508903) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 15,10 EUR.
Das Unternehmen habe ein vielversprechendes neues DSL-Produkt vorgestellt, welches sich ausschließlich an Kunden der Töchter web.de und GMX richte.
Dieses Produkt sollte dazu beitragen, dass das Ziel von 100.000 neuen DSL-Kunden erreicht werden könne. Zudem dürften die Akquisitionskosten je Kunde relativ gering sein.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der WestLB bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von United Internet. (Analyse vom 29.08.08)
(29.08.2008/ac/a/t) Analyse-Datum: 29.08.2008
www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-09/artikel-11646791.asp
Dieses ganze hin und her lockt eben keinen wirklich neuen Investor an, seit Wochen nur langweiligen Trading im Abwärtskanal.
Eventuell sollte Dommermuth endlich mal Nägel mit Köpfen machen, anstatt immer nur ein "Wir würden..." in den Raum zu stellen.