► TTT-Team / Freitag, 09.09.2005
und freundin ruft verzweifelt hallo aufm klo. *ggg*
erst mal überlegt wo überall kerzen sind,
ne minute nach deren auffinden war der strom wieder da, haha.
versteckte kamera oder was. *lol*
tschö anjaf toni, wave,...
wünsche allen ein schönes we
noch 'n chart für süße shortie wochenendträume
hatte ich ja schon mal reingestellt
gruß trash
da nur äusserst bedingt während am tag bei mir zu traden geht
fehlen mir noch ein paar wichtige stopp-loss Erfahrungen,
wer kann Auskunft geben.
wer hat denn von der Ursache der 40 points rutsche heut früh
was mitbekommen.
gruß calop
@calop:
Den passenden SL muss jeder für sich selbst finden. Darüber zu philosophieren ist schwer, weil die konkrete Situation entscheidet. Ich halte SL für zwingend notwendig, um das eigene subjektive Empfinden á la "das ist mein Schein, den kriegen die nicht ..." auszublenden. Durch die Verwendung engerer Scheine zwingt man sich dazu, nicht zu weit ins Minus zu laufen und schneller nachzuziehen. Ich habe i.d.R. folgenden Ansatz:
1. Kauf an Marken / Unterstützungen / Widerständen
2. SL kurz hinter der nächsten Marke / Unterstützung / Widerstand
3. 10 Punkte (max. 15) SL Abstand im Loss-Bereich
4. Bei 20 Punkte im Plus wird auf Hälfte im Plus nachgezogen (also +10)
Wenn du rausfliegst kommst du immer billiger wieder rein. Dass genau am SL der Kurs dreht und nicht mehr zurückkommt ist eine dumme Idee. Bin bei CC ...
Nur meine Ansichten dazu und nicht volständig.
Scönes WE @all
Allerdings hat die iv' noch bis Di/Mi Zeit.
Nach den Vorgaben der Amis muß sich zeigen ob die v' gleich am Montag Morgen startet
Bei Kursen größer 5020,47 befinden wir uns in der v' darunter noch in der iv'.
Anschließend wird der gesammte Move seit 4819 wohl korrigiert, was zu Kursen von 5014 - 4977 führen dürfte.
Allerdings hat der Dax trotz guter Vorgaben es am Freitag nicht mehr über das Tageshoch geschafft.
DAX Schluss: Über 5.000 Punkte MDAX auf Rekordhoch
Nach einer starken Eröffnung über der 5.000-Punkte-Marke setze der DAX kurzfristig leicht zurück, um im Handelsverlauf relativ lustlos um das Vortagesniveau pendelte. Ein positiver US-Handelsstart half dem DAX noch einmal über 5.000 Punkte. In den Feierabend ging das deutsche Börsenbarometer mit einem Gewinn von 0,26 Prozent auf 5.005,93 Punkte. Der MDAX lief heute klar besser als der DAX, baute seine Gewinne im Tagesverlauf immer weiter aus. Zum Handelschluss notierte er 0,51 Prozent höher bei 6.961,33 Zählern.
Die Aktie von Volkswagen geht nahezu unverändert in das Wochenende. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Aussagen des Konzernchefs Bernd Pischetsrieder berichtet, will der Konzern den Erhalt aller Werke in Deutschland garantieren.
Das Papier der Deutsche Lufthansa AG schließt ein knappes Prozent über dem Vortageskurs. Wie das "Handelsblatt" am Freitag berichtet, will das Unternehmen bei seinem Bodenpersonal drastische Kostensenkungen durchsetzen und setzt da! bei die Gewerkschaft unter Druck.
Die Allianz kann die Gewinne aus den frühen Handelsstunden nicht halten und geht mit einem kleinen Minus aus dem Handel. Der Allfinanzkonzern gab gestern nach Börsenschluss bekannt, dass man trotz Hurrikan "Katrina" und den Überschwemmungen im Alpenraum an seinen Gewinnzielen für das Geschäftsjahr 2005 festhält. Belastend könnte sich ein Pressebericht der "Financial Times Deutschland" ausgewirkt haben, demzufolge das Unternehmen in Deutschland die Trennung des Vertriebs von den operativen Versicherern plant.
Infineon und Siemens legten beide zu. Siemens um über 1 Prozent, Infineon sogar knapp 2 Prozent. Beide Unternehmen profitierten von Texas Instruments, die ihre Prognosen nach oben anhoben. Das Papier von Linde war ebenfalls gefragt. Wie man mitteilte, will man den Standort Ballenstedt in Sachsen-Anhalt weiter ausbauen.
Zu den wenigen Verlierern des Tages gehörten E.ON und die Commerzbank, die beide mehr als ein Prozent verloren.Über 4 Prozent konnte das Papier von Schwarz Pharma im MDAX gewinnen. Laut einem Bericht im "Handelsblatt" erwartet das Unternehmen für sein Schmerzmittel Lacosamid, das sich noch in der letzten Phase der klinischen Erprobung befindet, einen höheren Umsatz als bislang angenommen. Die PUMA-Aktie fiel ebenfalls auf, die zum Handelsende noch knapp zwei Prozent gewinnen konnten. Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Finanzanzeige hervorgeht, hat die Vermögensverwaltungsgesellschaft Mayfair ihre Beteiligung an dem Sportartikelhersteller auf über 25 Prozent aufgestockt.
Schlusskurse (17:42 Uhr):
DAX: 5.005,93 (+0,26 Prozent)
MDAX: 6.961,33 (+0,51 Prozent)
Tagesgewinner: Infineon, Metro, Henkel
Tagesverlierer: Commerzbank, E.ON, Altana
Unternehmensmeldungen:
Der Automobilkonzern Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) hat den Erhalt aller Werke garantiert. Dies berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Aussagen des Konzernchefs Bernd Pischetsrieder. "Wir planen heute nicht, irgendeinen Standort zu schließen", erklär! te der Konzernchef laut dem Bericht in einem Artikel der Mitarbeiterzeitung "Autogramm". Dabei muss es sich allerdings für den Konzern insgesamt lohnen, in Deutschland produzierte Fahrzeuge trotz des hohen Euro-Kurses in die USA zu exportieren: "Genau das ist heute noch nicht der Fall. Wir verlieren auch 2005 in den USA viel Geld", erklärte er weiter. Wie die Wirtschaftszeitung weiter berichtet, dürften insbesondere die Mitarbeiter im Werk Brüssel von der Ankündigung des Konzernchefs erleichtert gewesen sein, zumal das Management des größten europäischen Automobilkonzerns zuletzt über die Schließung des Werkes spekuliert hatte. Die Gewerkschaften hatten zuletzt ein Einfrieren der Löhne für die kommenden zwei Jahre abgelehnt, was bei der Konzernführung auf wenig Verständnis stieß: "Die Entscheidung der Gewerkschaften bei VW in Brüssel wird verständlicherweise nicht gut von der Muttergesellschaft aufgenommen werden und die Zukunft des Werkes ernsthaft gefährden", erklärte die! Werksleitung am Freitag in Brüssel. Den Angaben zufolge hatte ein Kon zernsprecher am Dienstag erklärt, der Abbau von 14.000 der rund 125.000 Arbeitsplätze in Europa sei eines von mehreren Szenarien bei den geplanten Sparmaßnahmen. Bisher sei es gelungen, den drohenden Stellenabbau von durch eine Verbesserung der Produktivität und Kostensenkungen zu vermeiden, wird das Management in Brüssel zitiert. Die Anlage in Belgien produziert die VW-Modelle Golf und Lupo sowie den Audi A3 und beschäftigt rund 5.700 Mitarbeiter. Wie die Zeitung weiter berichtet, äußerte sich Pischetsrieder außerdem zuversichtlich, dass der neue kompakte Geländewagen in Wolfsburg gefertigt werde: Wir sollten aber den Kompakt-SUV in Wolfsburg bauen, auch um eine verbesserte Kapazitätsauslastung des Werks zu erreichen. Wenn wir gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung den Kompakt-SUV in Wolfsburg auf solide wirtschaftliche Füße stellen, wäre das ein positives Signal auch für künftige Produktentscheidungen."
Die Deutsche Lufthansa AG (ISIN DE0008232125/ WKN 823212) will bei! ihrem Bodenpersonal drastische Kostensenkungen durchsetzen und setzt dabei die Gewerkschaft unter Druck. Wie das "Handelsblatt" am Freitag berichtet, droht die Fluglinie im Falle einer Weigerung der Gewerkschaft ver.di mit der Auslagerung der Passagierabfertigung. Dabei zeigt sich die Gewerkschaft bei den Verhandlungen um Einsparungen bei den Lohnkosten kompromissbereit, sofern der Konzern eine Arbeitsplatzgarantie gewährt. "Eine Absenkung der Kosten um ein Drittel, wie sie Lufthansa offenbar erwägt, ist allerdings absolut unrealistisch", sagte Verdi-Verhandlungsführer Steffen Kühhirt gegenüber der Wirtschaftszeitung. Die Gewerkschaft will jedoch in jedem Fall verhindern, dass Lufthansa die Passagierdienste an Dritte vergebe oder eine eigene Abfertigungsgesellschaft mit niedrigeren Tarifen gründe. In der Mitarbeiterzeitschrift "Lufthanseat" hatte die Fluggesellschaft am Freitag auf die starke Konkurrenzsituation bei der Passagierabfertigung in Deutschland verwiesen. Die Pe! rsonalkosten lägen um ein Drittel höher als bei den Wettbewerbern. In diesem Zusammenhang verhandelt man derzeit mit ver.di über eine neue Vergütungsstruktur für mehrere Tausend Beschäftigte. Dabei habe Lufthansa aufgrund der hohen Kosten bereits Aufträge im Bereich Passagierabfertigung verloren. Wie die Zeitung unter Berufung auf Unternehmensangaben weiter berichtet, müsse die Lufthansa-Sparte "Passage", um langfristig wettbewerbsfähig zu sein und die Arbeitsplätze erhalten zu können, ein operatives Ergebnis von 500 Mio. Euro im Jahr erwirtschaften. 2005 sei es angesichts der hohen Treibstoffkosten aber bereits schwierig, das Vorjahresergebnis von 265 Mio. Euro zu halten.
Die Deutsche Lufthansa AG hat sich mit der Gewerkschaft ver.di bei den Tarifverhandlungen der Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs auf einen Abschluss geeinigt. Wie die "Financial Times Deutschland" am Freitag unter Berufung auf Konzernangaben berichtet, wird die Fluggesellschaft ihre Personalkosten beim Catering um im ersten Jahr um mehr als 30 Mio. Euro senken. Im Gegenzug wi! rd es bis zum Jahr 2010 keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Eine Konzernsprecherin erklärte gegenüber der Zeitung, dass die Einsparungen in den folgenden Jahren noch steigen werden, da unter anderem bis zu 25 Prozent niedrigere Einstiegstarife vereinbart wurden. Die wöchentliche Arbeitszeit soll bis 2010 ohne Lohnausgleich von derzeit 40 Stunden auf 38 Stunden gesenkt werden. Die Regelungen gelten vom 1. Oktober an. Die Gewerkschaft ver.di äußerte sich zufrieden über den Tarifabschluss, der die rund 7.500 Arbeitsplätze bei LSG Sky Chefs bis zum Jahr 2010 sichert. "Die Beschäftigten können jetzt aufatmen und beruhigt nach vorne schauen", sagte Jan Kahmann vom ver.di-Bundesvorstand, "ihre Arbeitsplätze sind in den nächsten Jahren sicher."
Der Allfinanzkonzern Allianz AG (ISIN DE0008404005/ WKN 840400) gab am Donnerstag nach Börsenschluss bekannt, dass man an den Gewinnzielen für das Geschäftsjahr 2005 festhält. Trotz erheblicher Schäden durch den Hurrikan Katrina un! d die Überschwemmungen im Alpenraum im August hält die Allianz an ihre n Gewinnzielen für das laufende Jahr fest. Die Allianz schätzt ihr Schadenvolumen für diese beiden Naturkatastrophen auf etwa 500 Mio. Euro vor Steuern und Anteilen Dritter. Dies entspricht etwa 1,2 Prozent der Combined Ratio. Für die Allianz Gruppe hat der Hurrikan Katrina in den USA Schäden bis zu 470 Mio. Euro verursacht. Dies dürfte den Gewinn um ungefähr 300 Mio. Euro verringern. Trotz dieser Zahlungen an Kunden kann die Allianz alle angekündigten Ziele erreichen, so die Mitteilung des Münchner Konzerns weiter.
Die Allianz AG plant Presseangaben zufolge in Deutschland die Trennung des Vertriebs von den operativen Versicherern. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland", die sich bei ihren Angaben auf Versicherungskreise beruft, ist dies ein Teil der Strukturreform, welche von Konzernvorstandschef Michael Diekmann angestoßen wurde und in der kommenden Woche im Aufsichtsrat der Allianz diskutiert werden soll. Bisher haben die 10.500 Allianz-Vertreter Agenturve! rträge mit der Allianz-Versicherung oder anderen operativen Gesellschaften. Die traditionell enge Verzahnung von Versicherung und Vertrieb ist der Kern des bisherigen Geschäftsmodells. Dabei verkaufen die Vertreter größtenteils ausschließlich Allianz-Verträge. Künftig sollen die Allianz-Gesellschaften Provisionen mit den neuen Vertriebsunternehmen aushandeln. Ziel einer solchen Ausgliederung ist es in der Regel, die Vertriebe offener zu machen für Angebote anderer Anbieter. Laut dem Bericht hat die Allianz dabei eine höhere Transparenz im Auge, wobei außerdem auch die Gewinne der einzelnen Versicherer deutlicher werden sollen.
Der Technologiekonzern Linde AG (ISIN DE0006483001/ WKN 648300) teilte heute mit, dass er 12,5 Mio. Euro in den Ausbau der Komponentenfertigung für seine Sparte Material Handling (Gabelstapler und Lagertechnikgeräte) am Standort Ballenstedt (Sachsen-Anhalt) investiert. Durch die Erweiterung der Produktionskapazitäten steigt die Zahl der Arbeitsplät! ze um 28 auf insgesamt 189. Die Zahl der Ausbildungsplätze erhöht sich im Zuge der Inbetriebnahme der neuen Fertigungshalle von neun auf 16. In Ballenstedt werden künftig hydraulische Steuerventile für die Produkte der drei Marken Linde, STILL und OM Pimespo gefertigt. Hydraulische Steuerventile sind Kernstücke für die Dreh- und Hubgerüstfunktionen von Staplern und bilden für Linde ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Wettbewerb.
Die SCHWARZ PHARMA AG (ISIN DE0007221905/ WKN 722190) hat ihre Umsatzerwartungen für das Schmerzmittel Lacosamid nach oben geschraubt, obwohl sich das Medikament noch in der letzten Phase der klinischen Erprobung befindet. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unterlagen einer Konferenz zu den Entwicklungsprojekten berichtet, erwartet der im MDAX notierte Pharmahersteller für das Mittel zur Behandlung von neurophatischem Schmerz nun einen Umsatz von bis zu 600 Mill. Euro jährlich, nachdem man zuvor Erlöse in Höhe von 400 Mio. Euro in Aussicht gestellt hatte. "Die positiven Ergebnisse der Phase-III-Studie, di! e wir im August veröffentlichten, haben uns zu dem Schritt veranlasst", wird eine Firmensprecherin zitiert. Die Prognose ziele auf das fünfte Jahr nach einem Marktstart. Zulassungsanträge bei den Arzneimittelbehörden in Europa und den USA sollen aber erst Ende 2006 gestellt werden, hieß es weiter.
Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Mayfair hat ihre Beteiligung an dem Sportartikelhersteller PUMA AG Rudolf Dassler Sport (ISIN DE0006969603/ WKN 696960) auf über 25 Prozent aufgestockt. Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Finanzanzeige hervorgeht, hält Mayfair derzeit 25,27 Prozent der ausstehenden Stammaktien. Am 6. September wurde dabei die Schwelle von 25 Prozent überschritten. Im Mai hatte Mayfair eine Beteiligung von knapp 17 Prozent an dem im MDAX notierten Konzern erworben. Bei Mayfair handelt es sich um die Vermögensverwaltung der Familien Günter und Daniela Herz (Tchibo-Erben).
Gruß Moya
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrte Leser,
nach über drei Jahren gelang dem Dax erstmals wieder der Sprung über die Marke von 5.000 Punkten. Mit genau 5.004 Zählern markierte der Index am Mittwoch ein neues Jahreshoch. Wer hätte dem Dax noch vor einer Woche ein derartiges Comeback zugetraut - und dies im vermeintlich schlechtesten Börsenmonat des Jahres? Mehrere Faktoren sind für die bis dato gute Performance des Aktienmarktes verantwortlich.
Zunächst trat eine weitere Entspannung am Rohölmarkt ein. Die Aktion der Internationalen Energieagentur und der US-Regierung zeigt Wirkung. Zudem verdichten sich die Hinweise darauf, dass die OPEC auf ihrem nächsten Treffen am 19.09. eine weitere Erhöhung der Fördermengen beschließen wird. Allerdings darf man in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass die Erhöhung des Rohölangebotes nicht das eigentliche Problem der knappen Kapazitäten bei den Raffinerieprodukten behebt. Doch immerhin ist die Erhöhung des Rohölangebotes ein psychologisch wichtiges Signal.
Neben der Entspannung am Ölmarkt stimmte auch das Beige Book der US-Notenbank die Börsianer optimistisch. Die Notenbanker äußerten sich in der aktuellen Veröffentlichung positiv über die weiteren Aussichten der US-Wirtschaft. Laut den US-Währungshütern war die Volkswirtschaft vor dem Hurrikan "Katrina" in einer relativ guten Verfassung gewesen.
Ob es dem Dax in den nächsten Tagen gelingen wird, sich oberhalb der 5.000er Marke zu etablieren, bleibt fraglich. Anleger sollten jedoch nicht vorschnell handeln. Es empfiehlt sich, den Einstieg in den Markt sukzessive zu vollziehen.
MDax
Eindrucksvoll meldete sich der MidCap-Index aus seiner Konsolidierungsphase zurück. Die Werte der zweiten Reihe wurden in den vergangenen Handelstagen wieder stark gesucht. So konnte der MDax seine Aufwärtsbewegung wieder aufnehmen. Der Index notiert nach dem Überwinden des August-Hochs auf einem neuen Jahreshoch. Die magischen 7.000er Marke ist in Reichweite. Auf Unterstützung trifft der Index im Bereich 6.880 Punkte und 6.650 Punkte. Ein Schritt über die 7.000er Marke - mit dem wir in den kommenden Tagen rechnen - würde wieder neue, zyklisch agierende Käufer in den Markt locken.
Dax
Dow Jones Ind.
Neben dem Beige Book profitierten die US-Märkte auch von positiven Konjunkturdaten. So konnte das Institut for Supply Management (ISM) einen überraschend starken Zuwachs der Geschäftsaktivitäten des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes für August 2005 präsentieren. Der ISM-Service-Index erhöhte sich auf 65,0 Zähler, nach 60,5 Zählern im Vormonat. Volkswirte waren hingegen von einem Rückgang auf 60,0 Punkte ausgegangen. Ein Wert über 50 Punkte wird als Verbesserung angesehen, ein Wert unter 50 Punkten signalisiert dagegen einen Abschwung im US-Dienstleistungsgewerbe, das immerhin ca. 80% der US-Wirtschaft ausmacht. Der Dow konnte die Marke von 10.400 USD verteidigen, scheiterte zuletzt aber am Widerstandsbereich 10.650/10.700 USD. Wir erwarten für die kommenden Tage eine oszillierende Bewegung zwischen diesen beiden Zonen.
Nasdaq Composite
Im Blickpunkt stand das Auktionshaus eBay. eBay plant die Übernahme der Skype Technologies S.A., eines Anbieters von Internet-Telefonie, für 2 bis 3 Mrd. Dollar. Der US-Konzern sucht derzeit neue Produktkategorien sowie internationale Märkte, da er sein Kerngeschäft nicht mehr stark weiterentwickeln kann. Skype ist ein in Luxemburg ansässige, nicht börsennotierte Gesellschaft, deren Software es Nutzern erlaubt, kostenlose Telefongespräche über das Internet zu führen. Der Nasdaq Composite profitierte zudem vom positiven Marktumfeld. Vor allem die Aussagen der FED bezüglich der konjunkturellen Entwicklung in den USA sorgten bei den Hightechwerten für gute Stimmung. Der Nasdaq Composite eroberte in den letzten Handelstagen seinen (untergeordneten) Widerstandsbereich 2.170 USD zurück. Damit besteht nun weiteres Aufwärtspotential bis auf 2.200 USD.
Kaffee
Seit einiger Zeit befanden sich die Kaffee-Futures auf dem Rückzug. Hintergrund dieser Entwicklung waren gute Wetterbedingungen in den Hauptanbaugebieten des Kaffees. Hauptproduzent ist Brasilien mit einem Marktanteil von knapp 35% gefolgt von Äthiopien, Kolumbien, Mexiko, Kenia, Costa Rica, etc. Zuletzt kamen die Preise erneut unter Druck, da die Ernte in Brasilien in der Saison 2005/2006 nicht ganz so schlecht ausfallen dürfte, wie zunächst befürchtet worden war. In der aktuellen Augustschätzung geht man zwar noch immer von einem Minus von 15% gegenüber dem Vorjahr aus, doch liegt die neue Ernteprognose mit. ca. 33 Mio. Säcke (a 60 Kilogramm) um 2,7 % höher als die letzte Schätzung vom April dieses Jahres. Am Markt wurde gar eine Absenkung der Ernteprognose auf etwa 30 Millionen Säcke erwartet. Neben dem günstigen Klima spielte es auch eine Rolle, dass die Kaffeebauern aufgrund der höheren Weltmarktpreise wieder mehr in die Pflege der Kulturen investiert hatten. Nach ! der großen Kaffeekrise zwischen 1999-2003 gingen die Produktionsflächen in Brasilien um knapp 25% zurück. De facto herrscht gegenwärtig Kaffeeknappheit. Die aktuelle Weltproduktion deckt nicht den Verbrauch. Die Lagerbestände sanken zuletzt auf historische Tiefststände. Experten gehen davon aus, dass die Kaffeeproduktion in den nächsten drei Jahren pro Jahr um bis zu 10% steigen muss, um den Verbrauch dann decken zu können. In den letzten Tagen konnten die Preise von den Auswirkungen des Hurrikans Katrina profitieren. In dem betroffenen Gebiet befinden sich
wichtige Umschlagsplätze (Häfen) sowie Lagerhallen der Warenterminbörsen. Langfristig dürfte der Kaffeepreis zudem von der hohen Nachfrage profitieren. Eine Ausweitung der Produktion ist nur durch einen Ausbau der Ernteflächen möglich und. Kaffeepflanzen benötigen aber mind. drei Jahre bis zur Erntereife. Im Bereich 100/90 empfiehlt sich der antizyklische Einstieg!
Euro/USD
Der etablierte Aufwärtstrendkanal (grün) ist weiterhin intakt. Die Begrenzungslinien verlaufen aktuell bei 1,229 bzw. 1,269 USD. Zuletzt scheiterte der Euro mit dem Versuch, sich aus diesem Trendkanal zu befreien und tendierte wieder etwas leichter. Vor allem die Aussagen der FED in ihrem Beige Book sowie der überraschend stark gestiegene ISM Index für das Nicht-Verarbeitende Gewerbes stützten den Greenback. Da auch der wichtige Support bei 1,25 USD mittlerweile unterschritten wurde, rückt die nächste Unterstützung bei 1,23 USD wieder in den Fokus. Aufgrund des aktuellen Umfeldes würden wir aber das Abwärtspotential auf diesen Bereich begrenzt sehen und hier zum (Wieder)Einstieg raten
Euro/JPY
Unter konjunkturellen Aspekten musste war die Veröffentlichung der Frühindikatoren für Juli relevant. In diesen Indikator fließen die Arbeitsmarktsituation, die Börsenentwicklung sowie die Verbraucherstimmung ein. Ein Wert über 50,0 Punkten signalisiert eine Expansion und ein Wert darunter ein rückläufiges Wachstum der Volkswirtschaft. Der aktuelle Index verringerte sich nun auf 50,0 Pkt., nach 66,7 Pkt. im Vormonat. Volkswirte hatten gar eine Abnahme auf 44,4 Punkte prognostiziert. Der Euro scheiterte vor kurzem an seinem Widerstand bei 138 JPY. Damit blieb ihm der Sprung in Richtung 140 JPY verwehrt. Letztendlich konnte sich somit auch nicht die W-Trendwendeformation (grün) entfalten. Da zudem der Support bei 137 JPY zwischenzeitlich wieder unterschritten wurde, hat die Aufwärtsdynamik nachgelassen. Wir erwarten für die kommenden Tage noch einmal den Test der Unterstützungszone 135/136 JPY. Hier bieten sich dann aber erste Käufe an.
Ausblick auf die kommende Handelswoche
Die Märkte erwarten in der kommenden Woche wieder eine Reihe relevanter Wirtschaftsdaten. Am Dienstag werden die US-Erzeugerpreise für August sowie die US-Handelsbilanz für Juli veröffentlicht. Am Mittwoch folgen der wichtige US-Einzelhandelsumsatz für August und die August-Daten zur Industrieproduktion in den USA. Vor allem die Entwicklung des Einzelhandelsumsatzes dürfte die Märkte bewegen. Am Donnerstag werden dann noch die US-Lagerbestände für Juli und der NY Empire State Index für September veröffentlicht. Und nicht zuletzt ist am Freitag für Spannung gesorgt, wenn die "Hexen" am dreifachen Verfallstag zum Tanz bitten.
Gruß Moya
Okay, wave, moya und wer sonst noch on ist, allen ein schönes Wochenende;-)
Gruss aus dem verregneten Munich
Gladbach hat eine gute Elf, die werden hoffentlich wieder mal weiter oben dabei sein die Fohlen...hoffe nur, dass Bayern nicht Meister wird;-)
Ich hatt doch schon vor ein paar Tagen darauf hingewiesen: "Long is on!". (Quelle: Investor's Daily)
Der größte Boom
der nächsten 20 bis 30 Jahre ist gestartet:
DER DAX STEIGT BIS ZUM JAHR 2010 AUF 12.000 PUNKTE!
Es ist vielleicht Ihre allerletzte Chance, spielend leicht ein Vermögen zu machen. Nie zuvor gab es eine derart eklatante Unterbewertung deutscher Standardwerte, ausgelöst durch dilettantische Fehlleistungen von Banken und Versicherern und einer politisch/wirtschaftlich bedingten Depression deutscher Privatanleger.
Das Ausland hat das "Turnaround-Potenzial" Deutschlands längst erkannt. Wie "Heuschrecken" fallen große Investoren-Gruppen aus den USA und Großbritannien über die "Filet-Stücke" auf unserem Kurszettel her. Das Ergebnis: Der DAX (enthält die 30 größten Standardwerte wie Allianz, Deutsche Telekom oder Siemens) stieg nahezu unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit in den letzten 2 Jahren um über 100%, der MDAX (deutsche Nebenwerte) schaffte in der gleichen Zeit sogar fast 150% (!).