E.on SE - Chance oder Risiko
ich bin stolz bei der Truppe dabei zu sein. Auch ohne Abzeichen. Das verdiene ich mir auch noch!
Der niedrige Spotmarktpreis ist sicher ein Hauptteil des Problems doch gibt es in der EEG-Konten Bilanz weitere Diskussionswürdige Posten.
Der Größte Ausgabenposten nach den Vergütungszahlungen sind die Kosten für den untertägigen Ausgleich und den Bilanzkreis. Welche sich in der Bilanz auf die Positionen
Einnahmen 4 und Ausgaben 4+5 aufteilt.
http://www.eeg-kwk.net/de/file/EEG-Kontostand_2013_Juli-final.pdf
Insgesamt nach 7 Monaten 121 mio € was 9,3% des Vermarktungserlöses ausmacht.
Wirkt auf mich erstmal nicht unangemessen. Allerdings gibt es zwei Zahlen die man im Kontext betrachten sollte.
Zum einen die Ausgaben Pkt. 6. "notw. Kosten f. Erstellung vortäg. + untertäg. Prognosen " nach 7 Monaten 83.360€. Kann mir einfach nicht vorstellen dass für diesen Preis vernünftige 1/4h-Prognosen für alle Regelzonen zu erstellen sind.
Zum zweiten ein Blick in die Prognose zur Ermittlung der EEG-Umlage letzte Seite wo der Profilserviceaufwand für das gesamte Jahr auf 25.338.804€ geschätzt wird. (2012 fielen aber schon 150mio an)
http://www.eeg-kwk.net/de/file/...nd_Prognose_der_EEG-Umlage_2013.pdf
Bei der Refinanzierung/dem Moneymanagement fällt besonders der Posten
6. notwendige Kosten für Habenzins-Abweichungen (Differenz zu Euribor+0,3) auf.
Die AusglMechAV definiert diese Posten als:
"6.notwendige Kosten für Abweichungen zwischen den nach § 3 Absatz 5 Satz 2 der Ausgleichsmechanismusverordnung anzusetzenden Erträgen aus Haben-Zinsen und den tatsächlich angefallenen Erträgen aus Haben-Zinsen,"
Die Anzuseztenden Erträge sind in der Bilanz mit 158.923€ angegeben. Diesen Wert hat man um 5.183.180€ verfehlt. Wenn ich jetzt den anzusetzenden Wert ins verhältnis setzt zum definierten Zinssatz (Euribor 1Monat +0,3) und den Kosten komm ich auf eine Rendite von ca. -13,3%
E.ON - Sentiment beruhigt
Veröffentlicht am Dienstag, 20. August 2013 12:41
Chart E.ON (WKN ENAG99)
(Prime Quants) – Die Zahlen sind verdaut, das Alltagsgeschäft geht wieder weiter – so auch beim Handel mit der Aktie von E.ON. Die Jahresperformance von den Anteilen des Energieriesen ist alles andere als erfreulich. Nimmt man die Notierungen aus dem letzten Jahr dazu, wird es noch unangenehmer. 19,74 Euro Kurswert gehören schon lange der Vergangenheit an. Wenigstens kommt etwas Hoffnung aus dem Sentimentbereich, wo das Interesse die wahrscheinliche Richtung anzeigt.
12,85 Euro war die Aktie letzten Dienstag noch wert. Es bröckelt kräftig der Fassade, denn aktuell ist sie schon für 12,09 Euro (-0,7 Prozent am Dienstag) zu haben. Das Sentiment sollte dementsprechend pessimistisch sein, ist es aber nicht. Monat August und die Vorwoche liegen mit einer Put-Call-Ratio von 1,02 und 1,12 im neutralen Bereich. Lediglich die Wocheneröffnung mit 23.955 gehandelten Calls, denen lediglich 8.855 Put-Optionen gegenüber stehen, lässt vermuten, dass die Aktie überkauft sei. Das Sentiment spricht jedoch eher für neutrale Kursbewegung.
Zur Erinnerung: Den Ausblick konnte E.ON zuletzt bestätigen. Deutliche Rückgänge beim Gewinn wurden zuvor schon erwartet. Das operative Ergebnis sank um 15 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro für das erste Halbjahr 2013. Der Überschuss schmolz um 42 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zusammen. Für das Gesamtjahr erwartet E.ON knapp unter 10 Milliarden Euro operatives Ergebnis, von dem unterm Strich knappe zweieinhalb Milliarden Euro als Überschuss bleiben.
Ne richtige Schnarchaktie z.Zt.! Geht ja gar nix!
Hier könnte man auch bald mal paar Tausender reinstecken... Lange wird Eon nicht mehr bei 12 Euro "rumdümpeln", denke ich...