Boeing im Sturzflug
Der krisengeschüttelte Boeing (Boeing Aktie) -Konzern stellt sich auf weitere schwierige Monate ein und Belastungen in Milliardenhöhe ein. Im zweiten Quartal dürfte wie bereits in den ersten drei Monaten des Jahres Milliarden an Dollar (Dollarkurs) für die Sanierung des Flugzeugbauers vonnöten sein, sagte Finanzchef Brian West am Donnerstag auf einer Veranstaltung des Analysehauses Wolfe Research. Damals hatte Boeing knapp vier Milliarden Dollar an Barmitteln für die Restrukturierung aufgewendet - im laufenden Quartal könnten es sogar mehr sein, sagte West. Boeing hadert auch mit zusätzlichen Zertifizierungsanforderungen aus China, nachdem das Land erstmal keine weiteren Boeing-Maschinen annimmt. In einer ersten Reaktion rutschte die Boeing-Aktie deutlich ab.
Der Konzern steckt schon seit den Abstürzen zweier 737-Max-Jets mit 346 Toten vor mehr als fünf Jahren in einer Dauerkrise. Als auf einem Flug von Alaska Airlines Anfang Januar 2024 schließlich ein Rumpfteil aus einer fast neuen 737-9 Max herausbrach, griff die US-Luftfahrtbehörde FAA durch. Zunächst durften Maschinen bis zu einer technischen Überprüfung nicht mehr starten. Zudem nimmt die Behörde die Produktions- und Kontrollprozesse unter die Lupe.
Quelle: dpa-AFX
https://www.n-tv.de/politik/...ition-der-Ukraine-article24965690.html
Erinnert mich stark an den Film the big short.
Da gingen die Kurse auch erst zurück als die involvierten Banken ihre Bestände weiter verkauft haben.
https://www.finanznachrichten.de/...-schon-wieder-im-sinkflug-486.htm
Boeing hat ein Angebot zur Übernahme von Spirit AeroSystems Holdings unterbreitet. Der Deal, der hauptsächlich durch Aktien finanziert werden soll, bewertet Spirit mit etwa 35 US-Dollar pro Aktie.
Monatelange Gespräche zwischen den Unternehmen führten zu diesem Angebot. Ursprünglich plante Boeing ein Barangebot, änderte jedoch die Finanzierung auf ein Aktiengeschäft. Ein Preis von 35 US-Dollar pro Aktie steht im Raum.
Die Entscheidung von Boeing, die Zahlungsmodalitäten zu ändern, ist eine weitere Wendung in dieser komplexen Transaktion. Der Deal erfordert, dass Spirit einige Produktionsanlagen an Airbus ausgliedert. Die Bekanntgabe der Transaktion wird in wenigen Tagen erwartet.
Der finanzielle Druck auf Boeing wächst, da das Unternehmen mit der Krise um den 737 Max und staatlichen Untersuchungen kämpft. Die Übernahme von Spirit AeroSystems würde Boeing mehr Kontrolle über die Qualität der Flugzeugfertigung geben.
Die Änderung der Finanzierung entlastet Boeings knappe Kassen, so Insider gegenüber Bloomberg. Denn Boeing werde in der ersten Hälfte des Jahres 2024 rund 8 Milliarden US-Dollar an Barmitteln verbrauchen. Dies liege an der Verlangsamung der Produktion zur Schulung von Mechanikern und Behebung von Qualitätsmängeln. Ende April verkaufte Boeing Anleihen im Wert von über 10 Milliarden US-Dollar, wodurch sich die Gesamtverschuldung auf 58 Milliarden US-Dollar erhöhte.
Das Analysehaus Jefferies hat die Aktien von Boeing auf Buy mit einem Kursziel von 270 US-Dollar belassen. Die Schweizer Großbank UBS hat ebenfalls ihre Einstufung für Boeing auf Buy mit einem Kursziel von 240 US-Dollar bekräftigt. Gavin Parsons kommentierte, dass ein Aktiendeal die Liquidität von Boeing schonen würde. Er schrieb, dass unter einem gemeinsamen Dach mit Spirit AeroSystems eine höhere Qualität zu erwarten sei. Dies wäre eine wichtige Maßnahme, um das Vertrauen der Boeing-Aktionäre, insbesondere in Bezug auf die problematische 737-Max-Reihe, zu stärken. "Ein Aktiendeal würde die Liquidität der Amerikaner schonen", so der UBS-Analyst. "Unter einem Dach winkt höhere Qualität."
Quelle: wallstreetONLINE
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...rosystems-rueckt-naeher
https://www.ariva.de/news/...spirit-zurck-airbus-will-einige-11292423
https://www.finanznachrichten.de/...ktie-schlimmer-geht-immer-486.htm
Nun sollen die beiden Astronauten statt wie geplant nicht eine Woche in der ISS ausharren sondern werden erst im Februar nächstes Jahr wieder zur Erde zurück kehren.
Für die UBS ist scheinbar nur wichtig , dass es keine Streiks gibt bei den anstehenden Lohnabschlüssen.
Boeing kann weder Flugzeug noch Rakete, aber verschuldet ohne Ende, meine Meinung.
https://ch.marketscreener.com/kurs/aktie/...iger-Arbeiter-u-47852588/
Die Aktie hält sich trotz allem erstaunlich wacker und steht bei über 150 USD.
Über 100 USD würde ich diese Wundertüte nicht kaufen. Immer, wenn man denkt, der gesamte Murks sei eingepreist, kommt etwas neues heraus. Wie weiland bei Deutsche Bank.
Aber den Kurs interessiert das nicht die Bohne. Wer bitte wagt sich noch in so ein Teil?
Wie naiv und abgehoben ist dort die Führung eigentlich?
Ich kann es nicht nachvollziehen.
Wenn ich fliege achte ich darauf, dass die Maschine eine Airbus ist.
Wer ist denn so unterbelichtet und kauft nun auf Grund von positiven Analysten Meinungen diese Aktie?
Es gingen mehrere Jahre mit Null Runden ins Land. Die Gewerkschaft der 33.000 Mitarbeiter fordert 40% Lohnerhöhung auf 4 Jahre.
Das finde ich sehr fair.
Ich hoffe sie geben nicht klein bei.
Das unfähige Management sollte nach den ganzen Pannen ausgetauscht werden, meine Meinung.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-geht-s-ans-eingemachte
Anfang Oktober hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, Boeing erwäge die Ausgabe neuer Aktien im Umfang von mindestens 10 Milliarden Dollar (Dollarkurs) (9,2 Mrd Euro). Das frische Geld soll die Kasse des Herstellers auffüllen, die sich infolge der jahrelangen Dauerkrise mit Flugverboten und Produktionsbegrenzungen sowie dem jüngsten Streik von zigtausend Beschäftigten immer weiter leert.
Quelle: dpa-AFX
Wer investiert denn in dieses Fass ohne Boden noch weiteres Geld? Meine Meinung.
Boeing steckt nach einer Pannenserie seit Jahren in der Krise. Zuletzt belastet zudem ein Streik Zehntausender Arbeiter. Die Gewerkschaft, die 33.000 Mitglieder vertritt, hatte eine Lohnerhöhung um 35 Prozent über vier Jahre ausgehandelt. Das neue Angebot sei mit Unterstützung von US-Arbeitsministerin Julie Su ausgehandelt worden, teilte die Gewerkschaft mit. Der Vorschlag sieht außerdem eine Einmalzahlung von 7.000 Dollar (Dollarkurs) (rund 6.400 Euro) vor - sowie den Erhalt von Bonuszahlungen, die ursprünglich abgeschafft werden sollten. Es braucht eine einfache Mehrheit, damit der Vorschlag durchgeht.
Doch ob sich die Arbeiter damit zufriedengeben, gilt als alles andere als sicher. Erst im September hatten sie einen Deal mit überwältigender Mehrheit abgelehnt, obwohl die Führung der Gewerkschaft sich offen dafür gezeigt hatte. Die Unterhändler unterstützen den jetzigen Vorschlag nicht. Das Ergebnis der Abstimmung wird im späteren Verlauf des Mittwochs erwartet - Stunden nach der Vorlage der Quartalszahlen.
Ortberg war das Amt als Konzernchef unter schwierigen Voraussetzungen angetreten. Seit seinem Start hat er bereits den Abbau von rund jeder zehnten Stelle angekündigt.
Erst in der vergangenen Woche hatte Boeing einen Schritt hin zu einer möglichen Kapitalerhöhung unternommen. In einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hatte der Konzern mitgeteilt, eventuell und schrittweise neue Aktien und/oder Schulden beziehungsweise vergleichbare Instrumente im Volumen von bis zu 25 Milliarden US-Dollar emittieren zu wollen. Zudem sicherte sich das Unternehmen eine Kreditlinie von 10 Milliarden Dollar.
Der Aktie half das bisher nicht. Seit dem Jahreswechsel blicken Boeing-Aktionäre auf Verluste von gut 40 Prozent. Wer das Papier erst seit drei Monaten hält, muss sich mit knapp 14 Prozent weniger im Depot arrangieren.
Quelle: dpa-AFX
https://www.sharedeals.de/boeing-aktie-kein-silberstreif-am-horizont/
Die Boeing-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel bei 156,44 Dollar etwas zu. Am Freitag hatte das Papier bei 155,01 Dollar geschlossen. 90 Millionen neue Aktien zu diesem Kurs würden allein fast 14 Milliarden Dollar einspielen.
Erst kürzlich hatte das Unternehmen einen umfangreichen Stellenabbau sowie einen Abschreibungsbedarf von fünf Milliarden Dollar bekanntgegeben. Rund zehn Prozent der Arbeitsplätze sollen wegfallen. Boeing-Chef Kelly Ortberg nannte zwar keine genaue Stellenzahl - aber nach Angaben vom Jahreswechsel hatte der Flugzeugbauer insgesamt gut 170.000 Beschäftigte. Das Unternehmen müsse die Belegschaft an die finanzielle Realität anpassen, sagte Ortberg. Darüber hinaus wird derzeit bei Boeing gestreikt.
Boeing steckt seit dem Jahr 2019 in einer schweren Krise. Nach dem Absturz zweier Mittelstreckenjets vom Typ 737 Max hatten Luftfahrtbehörden in aller Welt Flugverbote für das Modell verhängt. Nach technischen Verbesserungen dürfen die Jets zwar weitgehend wieder fliegen, doch seitdem tauchten an einer Vielzahl von Boeing-Modellen neue Probleme auf.
Quelle: dpa-AFX
Während sich der Umsatz auf einem Niveau von 2007 befindet und damals fette Gewinne erwirtschaftet wurden, so blickt man nun seit 5 verlustreiche Jahre zurück und die Marktkapitalisierung liegt min. 50% darüber.
Und der Ausblick sieht alles andere als rosig aus:
Wie kann man da einen Anstieg der Personalkosten um 38% über einen kurzen Zeitraum von 4 Jahren verkraften? Für mich zumindest ein Rätsel, da müssten die Preise für neue Jets mal eben um 10% oder mehr steigen. Und das bei wachsender Konkurrenz aus Europa, Südamerika und China. Good luck with that!
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