Mobilität der Zukunft...

aufgrund der Ergebnisse des 1. Halbjahres. Die gerechtfertigte Ohrfeige der schlechten Ergebnisse für dieses Jahr gibt es nun dafür. Da helfen auch die großspurigen Töne von Herr Sauter erstmal nicht. Langfristig ist wie gesagt hier viel Musik drin, aber so lange vermutlich der Großaktionär (reine Spekulation) hier seine Anteile abverkauft, werden wir logischerweise den Widerstand bei 3,80 lange nicht sehen.

Ich sehe aktuell einen absolut günstigen Einstieg für longies. Am Freitag unglaublich hohe Umsätze und heute sogar nochmal getoppt und der Tag ist noch nicht mal zu Ende. Rechne eigentlich mit einem Rebound, zumindest technisch. Wenn der Abgeber erstmal fertig ist wird es richtig spannend.

hab das hier übrigens im Netz gefunden. Es gibt wohl von Herr Sauter keinen fundamentalen Grund für den Einbruch (war ja klar)

http://www.aktien-meldungen.de/Nachrichten/...amentalen-Grund-2129033

Düsseldorf. Der umstrittene  Biosprit E10 wird jetzt auch in NRW, Hessen und Niedersachsen  flächendeckend eingeführt. Ein Aral-Sprecher kündigt die Umstellung auf  E10 an 1.200 Tankstellen in NRW, Hessen und Niedersachsen an.

Der umstrittene Biosprit E10 wird jetzt auch in NRW,  Hessen und Niedersachsen flächendeckend eingeführt. Marktführer Aral  wird ab August auch seine restlichen 1200 Tankstellen, an denen es  bisher kein E10 gab, umrüsten. Das kündigte Aral-Sprecher Detlef  Brandenburg auf Nachfrage an. "Bis Ende des Jahres werden dann auch die  Tankstellen in NRW, Hessen und Niedersachsen auf E10 umgestellt sein",  so Brandenburg.

Der Sprecher versicherte jedoch, dass es künftig  an allen Aral-Tankstellen weiterhin das herkömmliche Super-E5 geben  wird. Allerdings verlangt Aral für E5 drei Cent mehr als für E10. Aral  hatte wegen der schlechten Verkaufszahlen von E10 die Einführung des  Kraftstoffs in der Region Anfang März gestoppt, andere Unternehmen  folgten. Der Grund: Autofahrer waren verunsichert  und mieden den  Kraftstoff, weil sie Schäden an ihrem Auto fürchteten. Nicht alle Autos -  vor allem ältere Modelle - vertragen E10. E10 steht für zehn Prozent  Bioethanol-Anteil.

Shell beobachtet den Markt

Mitwettbewerber Shell gibt  sich im Gegensatz zu Aral zurückhaltend. "Wir beobachten den Markt", so  ein Sprecher. Noch gebe es keinen Zeitplan, wann es E10 flächendeckend  und damit auch in NRW geben werde. "Das Verbraucherverhalten wird  entscheidend sein", hieß es weiter. Shell hat bislang die Hälfte seiner  2200 Tankstellen umgerüstet, vornehmlich in Ost- und Süddeutschland.  

Die  Produktion des Biokraftstoffs in NRW sei verstärkt worden, bestätigte  Stephan Zieger, Geschäftsführer des Bundesverbandes Freier Tankstellen,  der "Rheinischen Post". In der Raffinerie Godorf/Wesseling sei E10 ab 1.  August verfügbar, in Gelsenkirchen ab 5. September.

Die  Mineralölwirtschaft ist gesetzlich zur Beimischung von 6,25 Prozent  Bioethanol verpflichtet. Davon ist sie momentan noch weit entfernt. Das  Ziel könne nur erreicht werden, wenn E10 zur Norm würde. Sollte sie das  nicht schaffen, drohen hohe Strafzahlungen. (mit dapd)

24hs

Mais als Ernte-Ersatzlösung

28. Juli 2011 | 00:10 Uhr  |  von  Peter Könnicke, dapd

POTSDAM -    Brandenburgs  Landwirte hoffen nach den Ausfällen bei der Raps- und Gerstenernte auf  gute Erträge bei Mais und Sonnenblumen. Nach dem Hochwasser und dem  vielen Regen im vergangenen Herbst hätten viele Landwirte ihre Felder  umgebrochen und Mais angebaut, sagt Holger Brantsch vom  Landesbauernverband auf Anfrage. Um sieben Prozent habe sich der  Maisanbau in Brandenburg im Vergleich zum Vorjahr erhöht.

Von  einer "ganz schlechten Ernte", hatte jüngst der Hauptgeschäftsführer des  Bauernverbandes, Wolfgang Scherfke, gesagt. Mit 23 Dezitonnen - 65  Prozent der üblichen Menge - seien die Aussichten kaum als rosig zu  bezeichnen, prognostizierte er vor wenigen Tagen.

Für die  Biodieselproduktion in Brandenburg hat die Missernte beim Raps mit einem  Minusertrag von 100 000 Tonnen im Vergleich zu 2010 indes keine Folgen.  "Wir beziehen unser nachhaltig zertifiziertes Rapsöl aus ganz Europa,  so dass regionale Ernteausfälle wenig Einfluss auf unsere Produktion  haben", sagt Frank Strümpfer von der Biodiesel-Produktionsanlage Verbio  in Schwedt. Die 2005 in Betrieb genommene Anlage ist mit einer  Jahreskapazität von 250 000 Tonnen einer der größten  Biodiesel-Produzenten in Brandenburg.

Die Produktion sei sowohl  in Schwedt wie auch im übrigen Deutschland stabil, so Strümpfer weiter.  Jährlich würden in Deutschland 2,5 Millionen Tonnen Biodiesel abgesetzt.  Verbio betreibt auch eine Anlage zur Herstellung von Bioethanol. Dabei  wird Roggen aus der Region verarbeitet. "Mehr als 95 Prozent kommen von  Landwirten aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt."

Aber  auch beim Roggen rechnet der Landesbauernverband mit Einbußen im  Vergleich zu den Vorjahren - wenn auch nicht so dramatisch wie beim  Raps. Etwas versöhnlich stimmen könne die Ernte von Mais und  Sonnenblumen. Als "zweite Wahl oder Ersatzlösung" sei Mais eine Kultur,  die noch Ende April oder Anfang Mai angebaut werden könne. Die  "Ersatzlösung" sei durchaus sichtbar. Auf 167 000 Hektar werde in diesem  Jahr Mais angebaut. "Damit bewegen wir uns auf einem Niveau wie zu  Wendezeiten", sagt Brantsch.

Der Zuwachs steht seinen Angaben  nach nicht im Zusammenhang mit der Biogas-Produktion, sondern sei vor  allem den widrigen Saat- und Reifebedingungen der anderen Getreidesorten  geschuldet. "Ein Großteil des Mais wird verfüttert oder als Silage  verwendet", sagte Brantsch.

Auch Sonnenblumen prägen in diesem  Jahr vielfach das Landschaftsbild. Laut Landesamt für Ländliche  Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung ist Brandenburg die  größte deutsche Anbauregion für Sonnenblumen. Vor allem im Oderbruch  stehen die schwarz-gelben Pflanzen. Ähnlich wie in den Vorjahren wurden  in Brandenburg auf etwa 17 000 Hektar Sonnenblumen angebaut.

24hs

Wahnsinn, mittlerweile ist Verbio mehr Wert als die Rund 5km von Zörbig entfernte Q-Cells.

Q-Cells leidet unter den großen Konkurrenzdruck, wo Verbio zu mindesten beim Biogas für    Autos  alleiniger  Platzhirsch ist. Hier fehlen mir aber noch die versprochenen vielen Stadtwerke und natürlich die Endkunden(Erdgasauto). Wenn man es nun noch schafft den Bildzeitungsleser zu überzeugen E10 zu tanken(siehe Link) dann ist alles in Butter.

www.bild.de/geld/wirtschaft/benzin-e10/...rit-e-10-19162774.bild.html

24hs

Verbio:BÖRSE ONLINE sieht deutliche Unterbewertung bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,60                  

Analyst: BÖRSE ONLINE 32-2011

                 

                 

Die als strategische Managementholding agierende VERBIO  Vereinigte BioEnergie AG zählt zusammen mit ihren mit dem operativen  Geschäft betrauten Tochtergesellschaften zu den führenden Herstellern  und Anbietern von Biokraftstoffen. Zugleich handelt es sich bei der  Gruppe um den einzigen großindustriellen europäischen Produzenten sowohl  von Biodiesel als auch von Bioethanol. Zu den Kunden der Gruppe zählen  nahezu alle namhaften europäischen Mineralölkonzerne (BP, Shell, Agip  und Total), Mineralhandelsgesellschaften, Stadtwerke, Speditionen und  Fahrzeugflottenbetreiber. Desweiteren vertreibt Verbio hochwertiges  Pharmaglyzerin, das aus dem bei der Biodieselherstellung anfallenden  Nebenprodukt Glyzerin aufbereitet wird und als Qualitätsprodukt in der  chemischen und pharmazeutischen Industrie Verwendung findet. Seit dem  Börsengang im Oktober 2006 ist die Verbio-Aktie im Prime Standard der  Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Die Marktkapitalisierung beträgt  aktuell rund 189 Millionen Euro.

Am 22. Juni machte Verbio Schlagzeilen, als das Unternehmen die  Gewinnerwartungen für das Geschäftsjahr 2011 senkte. Obwohl die  Umsatzprognose für 2011 mit 650 bis 750 Millionen Euro höher ausfiel als  am Jahresanfang mit 550 bis 600 Millionen erwartet, geht Verbio für das  laufende Geschäftsjahr von deutlich geringeren Ergebnissen bei den  maßgeblichen Kennzahlen für EBIT und EBITDA aus. Wegen der  Absatzschwäche von Bioethanol und technischen Anlaufschwierigkeiten in  der Biogasproduktion erwartet Verbio nur noch ein EBITDA von 25 bis 30  Millionen Euro. Das EBIT soll sich nunmehr auf lediglich 6 bis 12  Millionen Euro belaufen. Zu Jahresbeginn erwartete die Firmenleitung  noch ein EBITDA in der Größenordnung von 35 bis 40 Millionen Euro und  ein EBIT von 15 bis 20 Millionen Euro. In Prozent ausgedrückt senkte  Verbio die EBITDA-Prognose damit um 25 bis 28%. Noch drastischer  reduzierte man allerdings die EBIT-Prognose um 40 bis 60%.  Ausschlaggebend für die Kappung der Prognose waren laut Aussage des  Unternehmens insbesondere die Auswirkungen durch die Verzögerung bei der  Einführung des E-10-Kraftstoffes.

BÖRSE ONLINE geht davon aus, dass sich dieses Problem im Laufe des  zweiten Halbjahres legen sollte. Nach der anfänglichen Zurückhaltung der  Verbraucher gegenüber E10 und den heißen Diskussionen um den neuen  Kraftstoff sei nunmehr eine "flächendeckende E10-Einführung an deutschen  Zapfsäulen geplant". Auch die technischen Schwierigkeiten bei der  Biogasproduktion habe Verbio mittlerweile lösen können und erfreue sich  in diesem Geschäftsbereich einer Nachfrage, die "wesentlich größer als  ursprünglich erwartet" sei. Von einer Erholung des Geschäfts sollte nach  Ansicht von BÖRSE ONLINE auch der Kurs der Verbio-Aktie profitieren.  Durch den Kursverfall der letzten Monate sei der Titel nunmehr deutlich  unterbewertet. Aktuell würde die Aktie nur noch mit einem  Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,60 bewertet. Bis zum Buchwert von 5,22  Euro bestand zum Zeitpunkt der Drucklegung der aktuellen Ausgabe des  Börsenmagazins ein Kurspotential von 65%. Mit dem heutigen  Kursrücksetzer auf unter 3,00 Euro hat sich der Abstand zum Buchwert auf  rund 75% erhöht.

Charttechnische Einschätzung: Man kann es drehen und wenden wie man  will, die Verbio-Aktie befindet sich seit einem halben Jahr in einem  intakten Abwärtstrend. Auch die Rückschläge am Gesamtmarkt gehen nicht  spurlos an der Aktie vorbei. Mit dem Unterschreiten von 3,00 Euro am  heutigen Tag wurde eine weitere Unterstützung aufgegeben. Auch wenn der  Abstand zur 200-Tagelinie mittlerweile schon mehr als 25% beträgt,  bewegen sich die Kurse immer noch innerhalb der Bollinger Bänder. Vor  einem Einstieg könnte es für interessierte Anleger also angesichts der  aktuellen Marktlage opportun sein, einen weiteren Sell-Off abzuwarten,  bei dem die Kurse 5 bis 8% unter das untere Bollinger Band fallen. In  der aktuellen Marktphase könnte aber auch Abwarten und das Ausbilden von  deutlichen Umkehrsignalen im Chartbild ein probates Mittel für  Investoren sein. Die nächste Unterstützung wartet bei 2,50 Euro,  darunter könnte die Aktie in den freien Fall bis zum Allzeittief bei  0,72 Euro übergehen.                                  

24hs