Apple Inc. - Die Story geht weiter
Seite 779 von 826 Neuester Beitrag: 11.01.24 11:57 | ||||
Eröffnet am: | 05.01.10 16:16 | von: michimunich | Anzahl Beiträge: | 21.63 |
Neuester Beitrag: | 11.01.24 11:57 | von: michimunich | Leser gesamt: | 5.123.478 |
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Icahn dürfte einfach Cash benötigt haben: er hat sich am Ölmarkt verzockt. ;-)
"S&P says Icahn's firm had just $182 million of cash as of the end of September, down from $1.1 billion the year before. At the same time, Icahn Enterprises lists $13.4 billion in total debt, of which $1.2 billion is due early next year."
Der Link ist von Mitte Februar, als er bereits am abstoßen von Apple war.
http://money.cnn.com/2016/02/22/investing/...l-cash-crunch/index.html
Und bevor man zugibt, dass man sich mit Öl verspekuliert hat, siniert man lieber über Chins, und was da so alles passieren 'könnte'.
http://www.usatoday.com/story/money/2016/02/08/...-pain-oil/80014250/
Am einen Ende verspekuliert, musste er wohl am anderen Ende verkaufen.
Die Abwägung lautete bezüglich seines Rufes: Bankrott bei größeren Öl Invests zu riskieren, so dass sein Ruf große Kratzer kriegt - oder aber die pro Apple wehenden Fahnen einzurollen, und mit vorgeschobenen Gründen den Schwanz einzukneifen.
Letzteres war das kleinere Übel, zumal er 2 Mrd Gewinn hochhalten kann (und nicht erwähnt, wie bescheiden deswegen das Timing sein musste), hätte er doch sechs Monate zuvor das Doppelte an Gewinn kassiert. ;-(
Klingt nicht allzu abwegig. Niemand ist perfekt.
Icahn sagte, er habe an den Apple-Aktien etwa zwei Milliarden Dollar verdient.
....
Warum macht Ihr Ihm Vorwürfe.
ER hat Geld verdient darum geht es........
Klingt ganz schön ärgerlich, aber zu Recht?
Gäbe es diese Dividende und ein ARP ohne Icahn?
Wer weiß, vielleicht wäre der Nachlassverwalter TC ohne Icahn längst eingeschlafen. Weit weg davon ist er eh nicht. Übrigens ist es der Job von Icahn, Geld zu verdienen, also was sollen diese Anschuldigungen. Der Einstieg von Icahn hat den Abgesang nur verzögert. Ich betrachte das viele Geld von Apple übrigens so ähnlich wie einen Buchgewinn. Solange der nicht realisiert wird, und zwar nach Steuern, ist das Luft.
Vielleicht hätte man Solarparks und Windkraftanlagen bauen sollen, das bringt zwar nicht so hohe Margen, aber immer noch besser als herumliegendes Kapital. Speichertechnologie wäre auch so ein Feld mit Zukunft, aber da hat TC Angst, weil Apple das ja noch nie gemacht hat. Das ist genau das Problem, das man sich auf seinen Erfolgen ausruht.
"Die Dinge die u.A. Steve Jobs zu verantworten hat sind im letzten Quartal runter gegangen"
Das mag sein, geht aber von der Annahme aus, dass S.J. in letzter Zeit nix gemacht hätte, wäre er noch unter den Lebenden. Das ist schwer vorstellbar.
http://www.barchart.com/opinions/stocks/AAPL
Ich habe persönlich ein MacBook aus Anfang 2012 sowie ein 2013er iPad und sehe rational momentan einfach keinen Grund zu updaten. Nicht weil ich den Mehrwert nicht sehe, weil ich finde das iPad pro zB extrem geil sowie das neue MacBook 12 Zoll.
Aber die Geräte sind einfach so gut, dass ich das Geld momentan dann lieber für Urlaub etc ausgebe. Nichtsdestotrotz verschiebe ich das Update nur, ich bin mir sicher, dass ich früher oder später alles auffrische und evtl noch mehr dazu kaufe.
Achja, ich liebe mein 5S und sehe momentan auch hier kein Grund. In einem Jahr aber sicher. Als Firmenhandy habe ich seit einem Jahr das 6 und das wird nach konzernrichtlinie alle 3 Jahre geupdated.
Der Einbruch momentan ist also nur eine Frage der Perspektive. Apple hat die Leute und vor allem die Unternehmen abhängig gemacht von ihren Produkten. Die Welle startet erst.
Solange Qualität, Funktion/Funktionalität und Service mit dem Preis in Relation stehen, und solange die MarkenApplr eine derart hohe Markentreue von >90% hat, dürfte es nicht schwierig sein die Zahlen zu halten (auf Y2Y Quartalsebene), oder gar zu wachsen.
Einfache Mathematik: wenn >90% Der Marke Apple treu bleiben, braucht man 'nur' das Delta zur 100% zu füllen, um die Umsatzzahlen zu halten, und alles darüber ist weiteres Wachstum. Dafür können zurzeit noch neue Märkte wie Indien und China (da ist nich wnormes Potential) genutzt werden, aber insbesondere der große Anteil unzufriedener Android Nutzer - die mit dem Thema Datenschutz und Update Versorgung nicht zufrieden sind. Insbesondere letztere dürfte zunehmend für neue Apple Kunden sorgen.
Dabei spielt, wie von Dir erwähnt, der Produktzyklus eine sehr große Rolle. Ein iPad wird eben, durch sehr gute Qualität und langen Supportzeitraum mit Updates, wohl alle vier bis fünf Jahr ersetzt. Ein Smartphone alle 3-4 Jahre. Ein Mac alle fünf (Notebook) bis sieben (iMac) Jahre.
Beispiel: das iPhone 6 hat extrem gute Zahlen produziert - aber eben auch sehr viele neue Kunden zu Apple geholt. Wenn 90% von ihnen der Marke treu bleiben, dann werden die ersten schon ab dem iPhone 7 wechseln, die Masse wohl erst zum iPhone 7s oder iPhone 8. Über kurz oder lang wechseln sie aber das Gerät auf eine neuere Generation. Das sorgt für eine sehr hohe Basis an Verkäufen über die nächsten zwei, drei Jahre. Und da das iPhone 6s ebenfalls sehr gute, überdurchschnittliche Zahlen (im Weihnachtsquartal gleich hoch) produziert hat, addiert sich das über die nächsten Jahre zu einem hohen Grundbedarf, den Apple sicher mit neuen iPhones bedienen kann - plus den Anteil neuer Kunden, die durch iPhone 7 / 7s / 8 hinzu kommen.
Sprich: bleibt es bei der hohen Markentreue, was natürlich von der Qualität abhängen wird, so besteht kein Grund zur Sorge über 'sinkende Absatzzahlen'.
Der hohe Nutzungszeitraum macht das Geschäft für Apple zwar etwas schwieriger, aber es bedeutet Nachhaltigkeit - und wer seine Geräte derart lange genutzt hat, der findet dadurch gute Gründe, um auch in Zukunft 'Premium' Preise zu zahlen. Und das festigt die Markentreue.
Ich habe festgestellt, dass wenn man erst einmal den Weg zu Apple gefunden hat, sehr schnell weitere Geräte folgen. Ist sicher nicht repräsentativ, aber wer erst einmal ein iPhone besaß, blieb dabei, kaufte sich mitunter ein Tablet, und manch einer dann sogar einen Mac, trotzdem die Umgewöhnung für viele Anwender eine hohe Hürde daratellt.
Apple muss nur weiter einen guten Job liefern und seine Strategie beibehalten, dann gibt es in den nächsten drei, vier Jahren krim 'Peak iPhone'.
Es gibt stets einen Drang zu höherpteisigen Produkten, wenn man erst einmal die Wichtigkeit eines Geräts bemerkt hat - und wer Design und Qualität und Support und Sicherheit und Updates / lange Nutzbarkeit haben will, der landet automatisch bei Apple.
Dass Apple die Geräte lange unterstützt, ist eine Investition in die Kundenzufriedenheit - und wird sich später auszahlen.
(Man erinnere sich daran, wieviel ein iPad vor drei, vier Jahren (600-700) gekostet hat, und welche Leistung man nun mit dem iPad Mini güt 350, oder mit dem iPad Air für 450 bekommt - Welten liegen dazwischen. Mehr Leistung bei niedrigerem Preis - und füt Apple dennoch sehr guter Marge.
Eine Win-Win-Win Situation.
Neben dem gesunden iOS Ökosystem spricht m.E. ein weiteres starkes Argument für Apple: die Schwäche von Android. Und trotz allen Bekundungen hat sich daran nichts geändert, und wird sich in absehbarer Zeit wenig ändern - es bleibt Flickwerk ohne akzeptable Update Versorgung und mit schlechter Sicherheit. Versprechen hin oder her, Androids Schwäche und schlechtes Konzept spielt mittelfristig iOS in die Hände.
Aber: Im Zuge der Einführung der AppleWatch wurde u.a. mit viel Bohei die frühere Managerin von Burburry eingestellt. Was dann kam war eine verzögerte Auslieferung, zunächst nur online. Seitdem verstauben die Vitrinen in den Läden von Apple und sind längst nicht mehr attraktiv für Interessenten und Kaufwillige. Auch sonst passiert dort kaum etwas, außer dass von Zeit zu Zeit die Farbe des T-Shirts der Verkäufer wechselt. Was da für Geld für Luxus-Personal rausgeschmissen wurde! Aber immerhin machen die wenigstens keine Dummheiten wie der Volkswagen-Vorstand.
Von Anfang an hielt ich das China-Geschäft für riskant und Tim Cook dort für überengagiert und blauäugig. Aber selbst, wenn das Geschäft jetzt an den echt linken Funktionären (Achtung Majestätsbeleidigung fremder Staaten!) in China scheitern sollte: man musste diese Chance wahrnehmen und hat in China doch tolle Gewinne eingefahren. Der Schuss vor den Bug wird dazu führen, dass vordringlich nach Absatz-Alternativen gesucht wird.
Das war's schon mit meiner Kritik. Was Karl Icahn anbetrifft: er hat eine Lehrstunde darüber gegeben, wie man Kleinaktionären das Geld aus der Tasche zieht. Aber das Geld ist ja nicht verloren, es ist jetzt ja nur von Derivatbesitzern und Ängstlichen zum Großmogul übergewechselt. Auf die Idee AR und Dividende wäre TC auch ohne ihn gekommen.
"er hat eine Lehrstunde darüber gegeben, wie man Kleinaktionären das Geld aus der Tasche zieht."
Wieso denn das? Du meinst die Leute, die auf seine früheren $200-Kursziele eingestiegen sind und über viele Monate nicht bemerkt haben, dass diese nicht eintreffen, sondern dass es beharrlich abwärts ging und geht? Wieso hat daran Icahn Schuld? Und was hätte er davon, Kleinanleger über den Tisch zu ziehen?
Ihr seid im falschen Thread mit eurem negativen Karma ... jemand anderes würde sich über eure qualifizierten Kommentare mehr freuen. ;-)