Quo Vadis Dax 2011 - All Time High?
trotzdem bin ich mit direkten tips immer vorsichtig - weil ich weder weiss wieviel jemand investiert noch dessen horizont kenne etc
insofern kann man nur zusammentragen was die jeweilige richtung begünstigt und dann hoffen das die lostrommel das richtige los rausgibt
aufgrund einiger anderer charts hier bin ich mir nicht sicher ob meine entscheidung long zu bleiben die richtige war
wir werden es sehen
Wer braucht denn diese Dienste wenn er QV Dax hat ? ;.)
Wüßte nicht, wann ich dort noch surfen und outen sollte ... Wozu also dabeisein?
So ein Tag ist doch (manchmal auch nicht) kurz genug !
Schönes WE
Stand: 1,2906
Jetzt haben wir den selten Fall, dass ich mit sAik grundsätzlich anderer Meinung bin. Ich hoffe, ich kann dies schlüssig „rüber“ bringen. Vieles in sAik`s Analyse hört sich charttechnisch sehr durchdacht an. Ich komme im Big Picture -wie das neudeutsch leider heißt- zu einem gegenteiligen Ergebnis.
Kurz zu den Gründen, die ich anders bewerte:
1.) Der Slow Stoch ist in meiner Einstellung 5,3,3 noch nicht unten angekommen, bietet also noch Kurspotential nach unten.
2.) Die BB haben sich nach der Ausdehnung des Abverkausfs, bedingt durch die Seitwärtsphase verengt. Insofern bietet sie vielleicht kurz Halt, können sich aber zunächst nach unten weiten, bevor eine größere Erholung einsetzen dürfte.
3.) Die Seitwärtsphase wurde durch den Freitagsschluss nach unten gebrochenen
4.) Der Euro fiel hierbei wieder in den bereits nach oben gebrochenen Abwärtstrend von 1,427 zurück.
5.) Das beschriebene Retracement der Jahresbetrachtung 1,45-1,187 hat aus meiner Sicht keine Bedeutung, da Fibos, Korrektur-bzw. Erholungsziele auf eine konkrete Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung eingrenzen.
Rückblick:
Hierbei war ich begeistert ,wie treffsicher die Charttechnik sein kann. Anfang Juni 2010 begann a b 1,187 eine starke, zweiteilige Erholungsrally auf den Abverkauf von 1,514 -1,187. Man kann gut erkennen, dass wir es hier mit einer gemessenen Aufwärtsbewegung zu tun hatten, einem Measured Move. Der 1.Rallyabschnitt endete von 1,187 bei 1,336 ( Spanne ca. 1500 PIPS). Der 2.Rallyabschnitt begann am 14.09.2010 (Konsolidierungtief am 24.08.2010 bei 1,2585) und endete mit dem Verlaufshoch in 2010, am 04.11.2010 bei 1,428 ( Spanne ca. 1700 PIPS).
Ausgelöst wurde das zweite Rallybein durch den Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends ( Flaggenoberkante) am 14.09.2010 bei ca. 1,28.
Warum ich das so ausführlich mache, zeige ich später. Fakt ist der 2.Rallyabschnitt entsprach in seiner Ausdehnun,g im wesentlichen dem 1.Rallyabschnitt.
Der mittelfristige Aufwärtrstrend der Rally wurde Ende November 2010 erstmals gebrochen. In der Folge gab es zwei Rückläufe an diesen Aufwärtstrend, die aber scheiterten, siehe markiertes Fenster.
Der Euro schaffte es NICHT mehr in diesen Aufwärtstrend zurückzufinden.
Im Zuge der 1.Trendverletzung mit Tief vom 30.11.2010 bei 1,297 bildete sich in der Folgezeit bis zu dieser Woche ein volatiler Seitwärtstrend heraus, in der Spanne 1,297 – 1,343. Nur beim 2.Rücklaufversuch an den maßgeblichen Aufwärtstrend, am 14.12., gelang ein temporärer Ausbruch bis 1,349.
Es war aber -wie die Kerze eindrucksvoll zeigte- ein Fehlausbruch.
Mit dem letzten Erreichen der Seitwärtskanaloberkante bei 1,343 setzte in den vergangenen Tagen ein heftiger Verkaufsdruck ein, der den zum Jahreswechsel erfolgten Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit 1,428 negierte.
Ausblick:
Mit der gestrigen Bewegung rutschte der Euro -wenn auch bislang nur temporär – durch die Unterkante des Seitwärtstrends, bei 1,297.
Bolliner Bänder:
Wie eingangs ausgeführt sind haben sich die BB durch die Seitwärtsphase wieder verengt. Daher sehe ich kurzfristig auch aus BB Sicht noch Platz nach unten.
EMA ´s:
Auch ein Blick auf die GLD, EMA 50 und EMA 200 zeigt, dass diese sich oberhalb des aktuellen Kurses befinden zwischen 1,3315-1,3336.
Das bspw. die EMA 200 durchaus Bedeutung beim Euro haben kann, zeigte der Abprall Anfang August 2010 ( Ende 1.Rallyphase).
Wichtig wird nächste Woche sein, wie die großen Markteilnehmer diesen potentiellen Ausbruch aus der Seitwärtsphase werten. Möglicherweise erfolgt nun erst einmal eine Stoplosslawine.
Slow Stoch:
Im Gegensatz zu sAik´s Bewertung bietet der Slow Stoch aus meiner Sicht ebenfalls noch Kurspotential nach unten. Mit Schlusskurs von gestern fiel der Euro auch wieder in den beschriebenen, zuvor gebrochenen Abwärtstrend zurück.
RSI liegt aktuell bei 34, was noch keinen, gravierenden Überverkauftwert darstellt.
Erster Halt könnte der Bereich des 61iger der Rallybewegung 1,187-1,428 sein, dass bei 1,279 liegt. Je nach Abgabedruck könnte es auch erst einmal weiter bis zur Horizontalunterstützung bei 1,258-1,264 gehen, bevor eine nennenswerte Erholung in Richtung Unterkante Seitwärtskanal einsetzt.
Fazit:
Hauptargument für meinen Biaswechsel auf Short ist, dass der mittelfristige Aufwärtstrend nachhaltig gebrochen wurde. Die beiden gescheiterten Rücklaufversuche belegen dies. Per Definition ist die weitreichende Erholungsrally somit beendet. Somit ändert sich mein Handeln auf übergeordnet Short und kurzfristig LONG. Dies ändert sich erst, wenn der Euro es schafft, nachhaltig über 1,349 auszubrechen oder noch besser wieder in den maßgeblichen Aufwärtstrend zurückzukehren.
Zum Schluss komme ich wieder zu der eingangs erwähnten Measured Move Bewegung zurück, die auch als Kursbestimmung für Abwärtsbewegungen dient.
Dies ist zum aktuellen Stand weit aus dem Fenster gelehnt, aber der Bruch aus dem Seitwärtstrend könnte als Auslösung der 2.Abwärtsbewegung dienen, wie der Bruch aus der Flagge Mitte September 2010, die 2.Rallybewegung auslöste.
Begründung:
Möglicherweise handelte es sich bei der Bewegung 1,428-1,297 um den ersten Teil einer zweiteiligen Abwärtsbewegung. Die Spanne betrug grob 1300 PIPS. Die zweite Abwärtsbewegung könnte nun mit Bruch des Seitwärtstrends ausgelöst worden sein. Vom Hochpunkt 1,349 ausgehend, läge das Mindestziel dieser zweiten Abwärtsbewegung bei 1,22, was also auf einen Test des markanten Verlaufstiefs bei 1,187 hindeuten könnte.
Bei der gemessenen Aufwärtsbewegung der vorherigen Rally betrug die flache Konsolidierungsphase 5 Wochen. Dies würde dem zeitlichen Verlauf der aktuellen Seitwärtstrendphase entsprechen.
Aus meiner Sicht gibt es für einen erneuten Measured Move- nur diesmal abwärts gerichtet - durchaus Parallelen zur Rally in 2010. Der Bruch des Aufwärtstrends unterstützt diese These.
Der einzige Punkt, der aus meiner Sicht gegen eine größere Abwärtsbewegung spricht, ist die Tatsache, dass es der Euro nach dem starken Abverkauf von 1,514-1,187, im Zuge der beschriebenen Rally in 2010 schaffte, das Erholungs- 61iger bei 1,389 klar zu überschreiten. Gemäß Fibo-Interpretation spricht dies gegen stark fallende Kurse.
Gegenwärtig überwiegt bei meiner Bewertung aber der gebrochene Aufwärtstrend.
Trading:
Die Longseite ist aus den genannten Gründen mit Vorsicht zu betrachten. Einen Rücklauf an die Unterkante des Seitwärtstrends bei 1,297 bzw. darüber an dieWiderstandsbereiche 1,305 und 1,318 wären aus meiner Sicht Shorteinstiege.
Long wäre bei zunächst folgenden, weiteren Verkaufsdruck antizyklisch ab 1,279 bzw. 1,26 kurzfristig möglich, mit Ziel Rücklauf an die Seitwärtskanalunterkante bei 1,297.
Wie immer nur meine Meinung
LoS
Was man aber auch nicht übersehen darf, ist die Tatsache, dass der Euro seit 2007 an einem gigantischen Dreieck bastelt, welches wir zwar gerade nach unten Verlassen haben aber diese Ausbrüche gab es auf der nördlichen Seite ebenfalls und alle landeten wieder im Dreieck................diese Gefahr besteht jetzt auch....
übrigens........ich bin ja überwiegend sehr schreibfaul und glänze hier im Thread eher mal mit nem flachen Spruch.....aber ich finde der Thread hat sich qualitiv sehr gesteigert weil oftmals auch ein Gedankenausstausch entsteht und auch mal einiges hinterfragt wird und gefragt werden kann.........
danke dafür
Obama wechselt Berater aus – was kommt jetzt auf die Amerikaner zu?
08.01.2011 - 15:18 UHR
VON KAROLINA PAJDAK
Die Wirtschaft kommt nicht in Fahrt, Obama verliert einen Vertrauten nach dem anderen – nein, es steht derzeit nicht gut um die USA. Doch das Szenario, das Finanzminister Timothy Geithner (49) jetzt zeichnet, stellt alles in den Schatten: die Staatspleite.
In einem Brief an den Kongress hat er deutlich wie nie vor der bevorstehenden Zahlungsunfähigkeit seines Landes gewarnt.
Hintergrund
US-Regierung: Staats-Pleite gerade noch abgewendet und die Staatsbanken bekommen einen Blanko-Schulden-Scheck
Die USA können bereits zwischen dem 31. März und 16. Mai die gesetzlich festgelegte Obergrenze für Staatsschulden erreichen, schrieb er. Sollte der Schuldenrahmen nicht von derzeit 14,3 Billionen Dollar (elf Billionen Euro!) ausgeweitet werden, könne das Millionen Arbeitsplätze kosten, die Zinsen in die Höhe treiben und die Unternehmen weiter belasten.
GRIECHENLAND, IRAND – ABER DIE USA? WAS WÜRDE DAS BEDEUTEN?
„Selbst ein sehr kurzfristiger oder begrenzter Ausfall hätte katastrophale wirtschaftliche Konsequenzen, die jahrzehntelang spürbar wären“, warnte Geithner.
Würde das Land jetzt zahlungsunfähig werden, könnte das möglicherweise noch schlimmere Folgen als die Finanzkrise 2008 und 2009 haben. Und diese Krise hatte die USA immerhin in die schlimmste Rezession seit den 30ern gestürzt!
Die Staatsverschuldung liegt derzeit bei 13,96 Billionen Dollar! So hoch ist kein anderes Land auf der Welt verschuldet.
FINANZMINISTER MAHNT DEN KONGRESS
Geithners Warnung kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt. Denn: Mit Ende der Weihnachtsferien hat der neue US-Kongress seine Arbeit aufgenommen und die wird ungleich schwieriger als zuvor.
Immerhin haben Obamas Demokraten bei der Kongress-Wahl Anfang November das Repräsentantenhaus an die Republikaner verloren und auch im Senat mussten die Demokraten viele Plätze abgeben.
Die Angst der Regierung: die totale Handlungsunfähigkeit, da jedes Gesetz nun in den zwei Kammern blockiert werden könnte.
Geithern richtete also seinen Alarm-Brief vor allem an die Republikaner, die im Senat gegen eine Ausweitung des Schuldenrahmens sind.
Der Präsident des Repräsentantenhauses, der Republikaner John Boehner, sagte, eine Zahlungsunfähigkeit sei ebenso inakzeptabel wie eine weitere Verschuldung. Amerika grabe sich immer tiefer in dieses Loch und setze die Zukunft seiner Kinder und Enkelkinder aufs Spiel.
KOMMT JETZT DIE WENDE IM WEISSEN HAUS?
Halbzeit für den Präsidenten, der am 20. Januar 2009 in Washington vereidigt wurde. Halbzeit für den Mann, von dem erwartet wurde, die Welt zu retten.
Von der Mannschaft, mit der er gestartet war, ist nicht mehr viel übrig. Ausmisten und durchgreifen nennen es die einen, Flucht aus dem Weißen Haus die anderen.
Doch die jüngsten „Auswechslungen“ sprechen eine ganz deutliche Sprache: Wirtschafts-Zeit im Weißen Haus!
Am Donnerstag machte Obama den 62-jährigen William Daley zum neuen Stabschef des Weißen Hauses. Dalex war Handelsminister unter Bill Clinton und Top-Manager bei der Großbank JP Morgan Chase. Insider nennen ihn ein „Schlachtross der Wirtschaftspolitik“.
Auch den Posten des Direktors des Nationalen Wirtschaftsrats besetzte er mit einem ehemaligen Clinton-Vertrauten: Gene Sperling (52).
Die „New York Times” spricht bereits von einer „neuen Phase” der Präsidentschaft. „Es gibt Anzeichen, dass (Obama) anders vorgehen will“, schreibt das Blatt.
Der Präsident braucht keine Visionäre mehr, sondern knallharte Verhandler, die Kompromisse mit den Republikanern erzielen können.
Und noch eines ist wichtig: Obama braucht wieder Freunde an der Wall Street und bei den Banken. Dort hat er es sich mit seiner Anti-Boni-Politik während der Krise verscherzt.
Mit den neuen Personalien streckt er die Hand Richtung Wall Street aus – für eine gute Zusammenarbeit und, um ein bisschen Geld zu sammeln ...
aber die werden anderes getradet und mit
anderen indikatoren ect...
da sag mir mal einer das traden schwer ist
Nö, bloß das verstehen von "Gewinne laufen lassen"
und "Verluste begrenzen" und
"gewinnen und gut verlieren gleichermaßen können"
Also is doch ganz simple, und doch für viele so schwer
Ich habe auch lange dafür gebraucht um das zu kapieren :-))
Und #1886 ok gibts ne Anleitung für mittel, kurz, langfristig ?
Meine persöhnlich ist so:
investorfristig: jahr bis jahre - hab ich nichts
Langfristig - Monat bis Jahr - *gähn*
mittelfristig - ein paar Tage !
kurzfristig - ein Tag oder ein paar stunden
kleinfristig - 15min
schnellfristig- 1, 5 minuten
invetorfristig, und langfristig und kümmert sich darum
und ich übernehm die kurzen Zeitspannen
das ergänzt sich doch perfekto :-))
n8
ich kenn nur leider keinen (mehr) *schnief*)
AND1 is abhanden gekommen, schade !
Nun muß man überlegen, wie das alles unter einen Hut passt.........Dow tiefere Kurs und beim Euro wieder höhere......es müßten nun irgendwann mal 2 Amis aufeinander treffen die merken, dass ihre Wirtschaft doch ziemlich am Boden ist.....(ich glaub schon fast nicht mehr dran, dass die überhaupt noch was merken) das würde dem Dow zusetzen und dem Euro helfen.....ist also theoretisch möglich......
Gruß Gundel
Gestern abend habe ich am Rande die Sendung Welt des Wissens auf N-TV mitbekommen. Mehr oder weniger wurde gesagt, daß Menschen von Natur aus nicht mit Geld umgehen können.
Da wurden bei einem Test auf der Straße Leuten 5 € sofort oder 40 € in einem Monat angeboten. 2/3 entschieden sich für 5 €. Anderen wurde die Frage gestellt was sie lieber verdienen würden: 100.000 selber/50.000 andere oder 200.000 selber/300.000 andere. Die Mehrheit entschied sich für's erstere. Dem Bericht nach wäre diese Vorgehensweise auf unser Gehirn (Belohnungzentrum) zurückzuführen. Eine Beute würde mit einem Glücksgefühl belohnt werden und mit Aussicht auf ein rasches Glücksgefühl entscheiden sich die meisten Menschen ökonomisch falsch.
D. h., daß wir, um einen größeren Gewinn haben wollen, zunächst unseren inneren Schweinehund (unsere Instinkte) überwinden müssen.
Und nachdem ich mir meine letzten Verkäufe angesehen habe, muß ich zugeben, daß ich einen ziemlichen Schweinehund habe. Andererseits ist an Gewinnmitnahmen noch keiner gestorben; was man hat, hat man (um Ausreden nie verlegen).
(PS: Lösung zu#1894:
Mit viking bezeichneten die alten Nordleute eine Handelsfahrt, hier also einen Trade. Riga liegt nordöstlich (von uns), ist also ein Long, Byzanz südöstlich, ist also ein short. Byzanz liegt weiter weg, erscheint aber ertragreicher. Nun kann man sich denken, wie ich für Montag aufgestellt bin. Scherz am Rande)