DE0006048432 - Henkel Vz
Der Konsumgüterkonzern Henkel (Henkel Aktie) will seine mittel- und langfristigen Ziele schneller schaffen als bisher bekannt. "Wir sind zuversichtlich, die Umsatz- und Ergebnisziele nun bereits mittelfristig zu erreichen", sagte Konzernchef Carsten Knobel laut Mitteilung vom Dienstag. Ein Sprecher erläuterte, dass damit ein Zeithorizont von zwei bis vier Jahren angepeilt werde. An der Börse legte die Henkel-Aktie leicht zu.
Anfang 2022 hatte Henkel bereits seine sogenannten finanziellen Ambitionen bekannt gegeben. Demnach peilt der Vorstand ein um Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen sowie Wechselkurseffekte bereinigtes Umsatzplus von drei bis vier Prozent an. Vom Gesamterlös sollen rund 16 Prozent als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) hängen bleiben. Der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie soll im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich steigen - auch hier rechnet Henkel ohne Effekte aus Wechselkursschwankungen und Akquisitionen. In welchem Jahr diese Ziele erreicht werden sollen, hatte der Vorstand damals nicht spezifiziert.
Für Jefferies-Analyst David Hayes bedeutet die neu definierte zeitliche Perspektive eine operative Margenverbesserung. Dies könnte die Konsensschätzung für das Ergebnis je Aktie im Jahr 2026 um 6 Prozent steigen lassen, schrieb er.
Konzernchef Knobel sieht sich in seiner Strategie bestätigt, nachdem im ersten Halbjahr eine "sehr gute Geschäftsentwicklung" erzielt worden sei. Unterdessen sieht er erste Anzeichen einer Erholung in China. Der Markt ist für Henkel wichtig, im laufenden Jahr zählten unter anderem der Bau einer Produktionsanlage sowie eines Innovationszentrums für die Klebstoffsparte zu den großen Investitionsprojekten. Allerdings sorgt die schleppende Konjunktur in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt bei vielen Unternehmen für zähe Geschäfte.
Knobel fokussiert sich auf profitable Marken - von schwierigen Geschäften etwa wie in Venezuela trennt sich Henkel. Die Entscheidung, die Aktivitäten in dem Land aufzugeben, sei im zweiten Quartal gefallen, erläuterte Finanzchef Marco Swoboda in einer Telefonkonferenz.
Mitte Juli hatte Henkel seine Ziele für 2024 sowie erste Eckdaten für das erste Halbjahr bekannt gegeben. Diese Zahlen bestätigte der Vorstand ebenfalls. Für das laufende Jahr steht eine um Sonderposten bereinigte Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 13,5 bis 14,5 Prozent auf dem Plan. Das Umsatzwachstum aus eigener Kraft - sprich ohne Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen sowie Wechselkursschwankungen - soll bei 2,5 bis 4,5 Prozent liegen.
Quelle:dpa-AFX
https://www.ariva.de/news/...henkel-unter-dax-favoriten-nach-11345989
https://www.ariva.de/news/...-letztes-werk-in-ostdeutschland-11410347
Dann wäre das Durcheinander VZ/ST beseitigt und die Stämme stark aufgewertet, gerecht bewertet. Und ich denke Henkel könnte es finanzieren, wenn es zweimal 6 Mrd. € sind.
Organische Umsatzsteigerung von beiden Unternehmensbereichen getragen:
Adhesive Technologies erzielt starkes organisches Wachstum von +3,7 Prozent
Consumer Brands mit gutem organischem Umsatzzuwachs von +2,7 Prozent
Ambitionierte Klimaschutzziele um Net-Zero-Roadmap erweitert: bis zum Jahr 2045 sollen die Treibhausgasemissionen auf Netto-Null reduziert werden
Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024 bekräftigt – erhöhte Wahrscheinlichkeit, obere Hälfte der Ergebnisprognose zu erreichen“
„Die bereinigte Umsatzrendite (bereinigte EBIT-Marge) wird in einer Bandbreite von 13,5 bis 14,5 Prozent erwartet. Hier wird für Adhesive Technologies von einer bereinigten Umsatzrendite zwischen 16,0 und 17,0 Prozent und für Consumer Brands zwischen 13,0 und 14,0 Prozent ausgegangen.
Für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) wird mit einem Anstieg in der Bandbreite zwischen +20,0 und +30,0 Prozent bei konstanten Wechselkursen gerechnet.“ https://www.henkel.de/investoren-und-analysten/...uartal-fort-1997324
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