Barrick Gold 2.0
Seite 8 von 140 Neuester Beitrag: 07.05.21 15:01 | ||||
Eröffnet am: | 31.07.17 15:28 | von: Meiertier1 | Anzahl Beiträge: | 4.497 |
Neuester Beitrag: | 07.05.21 15:01 | von: Brennstoffze. | Leser gesamt: | 1.519.316 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 55 | |
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Den Ami indexes interessiert es noch nicht.
Es ist verwunderlich.
Gruss
Weil der Widerstand heißt nicht ohne Grund Widerstand.
Da kommt der Kurse eben schwerer drüber. Daher möchte man wohl nicht unbedingt darauf wetten.
Wettet man hingegen auf Short, so hat man ein gutes Setup mit einem knappen Stopp, falls der Kurs doch durch den Widerstand nach oben läuft. Natürlich benötigt man da auch andere Indikatoren, die so etwas aussichtsreich machen könnten.
Im Gold gibt es aber relativ viele Fehlsignale. Ich trade das nicht, wenn der Langzeittrend nicht so klar ist!
Nikejoe, genau so ist es. Jetzt auf Short und einen Stopp bei 1308$. Ein überschaubarer Versuch mit einem guten Risiko / Chancen Verhältnis.
Ich habe Wochenendurlaub und warte bis Montag ab.
Ich denke, vor dem Wochenende fällt keine Entscheidung beim Gold, wenn dann eher eine negative...
Absicherung ist das Eine. Langfristig mit Minen denkend und kurzfristig spekulierend das Andere.
Und als ich vorhin den Putgedanken ins Spiel gebracht habe, gab es den Schein CE4K20 für 0,42€ und jetzt 0,74€.
Wenn man einen Basisanteil im EM-Sektor hält (was fragwürdig ist, ob das besonders gut ist!), dann verändert man trotzdem stets, nach persönlicher Einschätzung der Lage, die Gewichtungen. Bärische Einschätzung = Gewichtung nach unten und umgekehrt.
Möchte man vielleicht gerade nicht "ungünstig" verkaufen, kann man auch statt dessen zusätzlich Shorts kaufen (Hedging ??). Für mich bedeutet das einfach zusätzlich kurzfristig pure spekulative Positionen aufzubauen. Das kann gut gehen oder auch nicht!
Im EM-Sektor tue ich das in Short Richtung sehr selten, weil ziemlich unberechenbar und es meist schnell geht, wenn es läuft.
Extrem wäre es von null weg zu kaufen und irgendwann wieder alles zu verkaufen. Doch das funktioniert IMO nicht gut. Zumindest nicht für mich. Da müsste das Timing sehr gut sein, was auf Dauer nicht möglich ist.
Tendenz steigend und somit vom nichtmal höchsten Punkt aus 180% Gewinn in 3Std.! Stand jetzt. Mit Überschaubare 3000€ - 4000€ Einsatz....
Damit will ich nur mal Aufzeigen was mit KO Scheinen möglich ist, und dass dies nichts mit langfristiger Strategie zu tun hat. Und auch nichts mit Roulette, denn das Gold an den 1300$ abprallen wird, ist nicht sehr risikohaft gewesen. Wenn Gold nochmal zeitnah vor der 1300$ steht, würde ich nicht auf einen Put setzten. Aber so ein dicken Widerstand nimmt man nicht auf gleich!!!
Vermutlich gab es den Zucker heute auch nur wegen dem Barcelona/Cambrils Attentat. Aber so etwas hält meist nur paar Stunden an.
Ich habe (vor ein ganz paar Jahren) Mathe mit Spezialisierung Stochastik (Uni) studiert, habe also etwas Ahnung vom Zufall. Ich entnehme deinen Posts, dass du auch was davon verstehst - im Gegensatz zu manch anderen hier. Deswegen für dich jetzt etwas ausführlicher.
Wenn man beim Traden systematisch Gewinne machen will, braucht man eine Strategie, die dir zu einem Zeitpunkt einen bedingten Erwartungswert für die Kursänderung in der Zukunft gibt. Nach der Efficient-Market-Hypothese ist dieser bedingte Erwartungswert aber immer 0, d.h. die wahrscheinlichkeitsgewichteten zufälligen Ausschläge nach oben oder unten mitteln sich raus.
Nun ist der Markt sicher nicht effizient. Aber: Er ist ziemlich nahe daran.
Jeder kann sich im Netz Megabyte an vergangenen Kursdaten runterladen. Ich habe das mit Währungskursen schon gemacht und dann die Vorhersagekraft diverser klassischer Indikatoren geprüft. Wenn man genügend Datenmasse nimmt, so ist der bedingte Erwartungswert (bedingt heißt unter einer Beobachtung, z.B. unter der Bedingung Kurs kreuzt den MA50) für gängige Indikatoren dabei erstaunlich nahe bei 0.
Wer das nicht glaubt, der sollte einfach ein CFD-Konto aufmachen und diese "Abprall am Widerstand"-Strategie (mit verschiedenen Stops und Take Profit) selbst mal mit Hebel 20 traden. Das wird dicke Schwankungen produzieren, aber langfristig keinen systematischen Gewinn geben. Ich hab's selbst ausführlich durchgerechnet und nichts gefunden. Auch mit Abprallen am Bollingerband u.ä. ist nichts zu holen.
Das schließt natürlich nicht aus, dass es tatsächlich profitable Strategien gibt. Aber eben nicht die simplen aus dem Lehrbuch. Wenn du verschiedene Indikatoren kombinierst gibt es natürlich unendlich viele Strategien, vielleicht klappt ja irgendwas davon (eine zeitlang?).
Beim Poker Spiel setzt man das auch sehr gezielt ein, um die Equity, die man im Spiel am Pot benötigt um z.B. zu callen, mit der Wahrscheinlichkeit der Handstärke gegenüber der gegnerischen Range zu vergleichen.
Ist die eingeschätzte Wahrscheinlichkeit höher als die benötigte Pot-Equity, so kann man zumindest callen. So die mathematische Theorie.
Der Punkt ist: Wie schätzt man seine Wahrscheinlichkeit ein ??
Da bedarf es sehr viel Training und Erfahrung.
Und außerdem ist ganz wichtig: Wie geht man damit um, dass der Zufall auch gegen die eigenen guten (!) Entscheidungen laufen kann und das über längere Zeit (= Varianz!).
Im Poker ist es das gefürchtete Tilt, das dann zu großen Verlusten führen kann.
Ziemlich ähnlich ist das an den Finanzmärkten.
Wobei der Markt IMO über gewisse Phasen nicht effizient ist, was vorwiegend mit den Sentiment-Swings zu tun hat.
Siehe auch diesen Artikel: http://tsi-blog.com/2017/08/...thical-ability-to-discount-the-future/
das es heute wieder runter geht, ahnte ich, und liess mich nicht verführen.
nächste woche, an welchem tag?, sehe ich noch gute kaufchancen,vielleicht die letzten, und nike, ich wiederspreche dir wegen barcelona, das war viel vorher, und überhaubt reagiert die börse auf so was nicht mehr, das ist ein gewohnheitstier, wie der mensch selbst es ist.
Der Gag ist, selbst wenn man eine klare Fehlbewertung erkennt kann man kaum davon profitieren. Typischer Anfängerfehler der glaubt, von einen irrationalen Markt mit rationaler Herangehensweise profitieren zu können.
Problem: Es ist nachweislich profitabel, auf eine Blase aufzuspringen. Dabei wissen alle Beteiligten, dass die Begründungen Quatsch sind; man kauft halt, weil es weitersteigt. Die Dummen bei der Geschichte (die die Gewinne der anderen bezahlen) sind die, die nach dem Platzen einer Blase antizyklisch einsteigen weil sie glauben, günstig reinzukommen ("letzten Monat war es nochviel teurer und es ist eigentlich nichts passiert). Wobei es oft nicht klar ist, ob die Blase platzt oder es nur eine Korrektur ist.