Die Bullen der Börse (DAX,TecDAX &Co)
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Sicher Schwer !
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Aber meint Ihr, es könnte am Montag, einen oder mehrere geben ?
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Gruß Bf
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Euch (nach diesen Nachrichten) trotzdem ein schönes Wochenende.
Das sind 12 Tage (in diesen Börsenzeiten eine Ewigkeit).
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Ich kann sonst leider auch keinen Trost für die schlechten Kurse geben(bin zum Teil auch betroffen).
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Gruß Bf
Liebe DaxDaily Leser,
seit gestern hat der DAX die Verlustgrenze von einem Drittel auf Jahresbasis durchbrochen.Noch einmal zu Erinnerung: Am 28.12.2007 schloss das deutsche Börsenbarometer bei 8.067 Punkten. Die aktuelle Entwicklung ähnelt in Ansätzen jener im zweiten Halbjahr 2001. Damals führte der Zusammenbruch des Internetbooms zu einer Insolvenzwelle, die nicht nur Unternhmen dieses Sektors erfasste, sondern auch einige kleinere Banken in den Abgrund riss. Der Terroranschlag auf das World Trade Center im September 2001 führte dann den vorläufigen Ausverkauf am deutschen Aktienmarkt herbei. Innerhalb von zwei Monaten fiel der DAX von knapp 6.000 auf 3.778 Punkten,bis zum Jahreseende folgte dann eine Erholung bis 5.350 Punkte (Affinitäten zum aktuellen Kursniveau sind nicht rein zufällig!). Im Unterschied zum aktuellen Börsenjahr befand sich der DAX aber damals bereits in seinem zweiten Baisse-Jahr. Im Jahr 2000 hatte er bereits 20 Prozent an Wert verloren, 2001 blieb unter dem Strich ein weiterer Verlust von 16 Prozent.
Welcher Verlust zum Jahresende 2008 unter dem Strich verbleiben wird, kann jetzt natürlich noch nicht seriös prognostiziert werden. Natürliche Grenzen liegen aber mit Sicherheit in den fallenden Durchschnittsliniien, 38-und 200-Tage. Deren steilen Fallwinkel stellen für die nächste Zeit zumindest einmal ein Hindernis für wesentlich höhere Kursniveaus jenseits von 6.226 Punkten dar. Folgt man den Fibonacci-Korrekturwellen hat der deutsche Leitindex fast 50 Prozent seiner Zugewinne aus den Jahren 2003 bis 2007 korrigiert. Angesichts des Ausmaßes und der zu erwartenden Rückkopplungseffekte aus der Finanzkrise für die Realwirtschaft sollte eine Ausweitung auf das maximale Korrekturniveau von 61,8 Prozent der zuvor erfolgten Auswärtsbewegung nicht überraschen. Der Dax würde dann bei 4.480 Punkten notieren.
Auf welcher Zeitebene sich die Fortsetzung der Korrektur vollziehen wird, kann nur aus historischen Vergleichen abgeschätzt werden. Der gut fünfjährigen Aufwärtsbewegung von 1995 bis 2000 folgte ein dreijähriges Tal der Tränen. Beachtet man aber, dass die jüngste Hausse im Gegensatz zu der Vorherigen kaum noch unter intensiver Beteiligung von deutschen Anlegern zustande kam und diese hauptsächlich von Investoren aus den USA, England und Asien getragen wurde, dürfte die Rückzugsbewegung diesmal weniger intensiv ausfallen als vor acht Jahren. Da sich die USA und England auch wieder früher aus der Rezession befreit haben werden, könnte eine neue Hausse zwischen Mitte und Ende 2009 ihren Ursprung finden.
Von: | DAX Daily enl-dd@enl.fid-newsletter.de |
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INTERVIEW
"Beim Dax sind 7200 Punkte drin"[11:01, 08.10.08]Von Helmut Kipp
Mit einer deutlichen Erholung des deutschen Aktienmarkts rechnet Deka Investment-Chef Thomas Neiße. „Insgesamt sind auf Sicht von zwölf Monaten beim DAX 7200 Punkte drin“, sagte der Anlagestratege in einem aktuellen Interview mit dem Anlegermagazin „BÖRSE ONLINE (Ausgabe 42/2008, erhältlich ab dem 9. Oktober 2008).
Thomas Neiße, Deka Investment-Chef
Zunächst sei eine Seitwärtsentwicklung zu erwarten, wenn auch mit Schwankungen. „Es mag eine Jahresendrally geben – weil jeder höhere Kurse braucht – sie dürfte aber nicht nachhaltig sein.“Die Unternehmen befinden sich nach Neißes Einschätzung noch immer in hervorragender Verfassung. Sie hätten in den vergangenen Jahren, getrieben durch die Globalisierung, ihre Hausaufgaben gemacht. Dennoch erwartet der Vorsitzende der Geschäftsführung von Deka Investment eine deutliche Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung. Auf die Frage, ob der Abschwung in erster Linie Amerika treffen werde, antwortete Neiße: „Nein, die USA sind uns im Zyklus sechs bis neun Monate voraus. In Europa sieht es schlimmer aus. Die Konjunkturdaten sind alles andere als ermutigend.“
Der Chef von Deka Investment rechnet damit, dass die Finanzkrise zu weiteren Marktbereinigungen führen wird. „Ich wäre zufrieden, wenn wir Ende 2009 damit durch sind“, verriet Neiße im Interview. „Im Moment erleben wir Wirtschaftsgeschichte. Die Krise zeigt, dass man Risiken zwar diversifizieren, aber nicht verschwinden lassen kann.“ Mit Investments in den Bankensektor sei die Deka daher extrem zurückhaltend: „Welche Bank wollen Sie denn kaufen?“
An den Rentenmärkten werde im Moment Rezession gespielt. Es sei eine Flucht in Staatsanleihen zu beobachten. Davon seien kurzfristige Anleihen stärker betroffen als langfristige. „Angesichts der Preissteigerungen ist aber auch die aktuelle Verzinsung von vier Prozent am langen Ende eher enttäuschend“, sagte Neiße gegenüber BÖRSE ONLINE.
dpa
dpa-Nachrichtenüberblick Wirtschaft
Freitag 10. Oktober 2008, 16:09 Uhr
http://de.biz.yahoo.com/10102008/3/...chtenueberblick-wirtschaft.html
DIW: Deutsche Konjunktur fasst zum Jahresende langsam wieder Tritt
Berlin (dpa) - Die Konjunktur in Deutschland fasst aus Sicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zum Jahresende langsam wieder Tritt. Im laufenden vierten Quartal sei ein Wachstum von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu erwarten, teilten die Berliner Forscher am Freitag mit. Für das dritte Quartal hatte das DIW eine leichte Schrumpfung von 0,1 Prozent berechnet. Angesichts der Finanzmarktkrise zeige sich die übrige Wirtschaft insgesamt recht robust. Risiken auch für die deutsche Konjunktur bestünden aber darin, dass Konsumenten und Investoren verunsichert werden könnten.
Banken-Paket soll laut Steinbrück schon Montag Signalwirkung haben
Samstag 11. Oktober 2008, 02:05 Uhr
Washington (dpa) - Das von der Bundesregierung erwogene Banken- Rettungspaket soll laut Finanzminister Peer Steinbrück rasch zur Entspannung der Märkte beitragen. Die geplanten Maßnahmen sollen bereits zur Öffnung der Märkte an diesem Montag eine gewisse Signalwirkung haben, sagte Steinbrück in Washington nach dem Treffen der G7-Finanzminister. Das Paket, das auch beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone morgen in Paris erörtert werden soll, werde auch materiell unterfüttert sein.
http://de.biz.yahoo.com/11102008/3/...rueck-montag-signalwirkung.html
Das von der Bundesregierung erwogene Banken- Rettungspaket soll laut Finanzminister Peer Steinbrück rasch zur Entspannung der Märkte beitragen. Die geplanten Maßnahmen sollen bereits zur Öffnung der Märkte an diesem Montag eine gewisse Signalwirkung haben, sagte Steinbrück in Washington nach dem Treffen der G7-Finanzminister. Das Paket, das auch beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone morgen in Paris erörtert werden soll, werde auch materiell unterfüttert sein.
Wo wird denn das Materielle her genommen?? Geht doch nur vom Erspartem der Bundesbürger, oder werden die Diäten in einem patriotisch- heroischem Zuge in Eigenregie zur Marktstützung gekürzt??
dpa
Merkel will Bankenrettung im Eilverfahren
Samstag 11. Oktober 2008, 20:49 Uhr
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung will angesichts der immer dramatischeren Finanzkrise in einem Eilverfahren bis Ende kommender Woche ein umfassendes Stabilisierungs-Paket für die deutschen Banken durch Bundestag und Bundesrat bringen.
Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa am Sonnabend in Berlin. Bereits an diesem Montag sollen die Vorschläge, an denen die Regierung noch bis zur letzten Minute arbeiten will, im Kabinett beschlossen werden.
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Laut «Handelsblatt» beläuft sich das Volumen des Gesamtpakets auf 300 bis 400 Milliarden Euro.
In den Koalitionsfraktionen wird gehofft, dass sich die Opposition dann mit einer schnellen Beratung einverstanden erklärt. Ziel ist es, dass das Paket spätestens am kommenden Samstag durch Bundestag und Bundesrat - notfalls in Sondersitzungen - gebracht werden kann.
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Es ist nicht auszuschließen, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schon an diesem Sonntag die Öffentlichkeit über das Rettungspaket informieren wird. Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) wird bereits an diesem Sonntag in Deutschland zurückerwartet.
Nach den dpa-Informationen wird ein Paket mit vier Elementen diskutiert:
- Mittels einer staatlichen Garantie sollen die Banken wieder motiviert werden, sich gegenseitig Geld zu leihen. Wegen des Vertrauensverlustes im Finanzmarkt ist derzeit das Vertrauen der Banken untereinander gestört. Immer mehr Banken parken überschüssiges Geld bei den Zentralbanken, anstatt es selbst zu günstigeren Zinsen anderen Instituten zu geben. Eine Staatsgarantie könnte bewirken, den Banken die Angst vor dem Geldverleihen an andere Institute zu nehmen und so wieder den für die Volkswirtschaft wichtigen Liquiditätsfluss in Gang setzen.
- Ähnlich dem Modell in den USA könnten sogenannte Risikopositionen der Banken - also zum Beispiel Zertifikate, die auf faulen Immobiliendarlehen beruhen - bei einer «Bad-Bank» ausgelagert werden, die diese mit staatlichen Geld aufkauft. Das würde den Haushalt in jedem Fall stark belasten.
- Die Krise hat die Eigenkapitaldecke der Banken mehr oder weniger angefressen. Grund: Wegen der faulen Positionen müssen die Banken immer höhere Abschreibungen vornehmen, was Eigenkapital kostet. Die britische Regierung will den Banken bereits zum Ausgleich Staatskapital anbieten - im Gegenzug zu Beteiligungen an den Banken. Diese könnten später vom Staat wieder verkauft werden.
- Wie von der Kanzlerin am Dienstag in der Regierungserklärung angesprochen wird in jedem Fall das Bilanzrecht geändert werden - und zwar EU-weit. Ziel auch hier: Die Belastung der Rechnungslegung durch die Risikopositionen mindern - nach dem Vorbild der USA.
Das Handelsblatt berichtet unterdessen, dass die Regierung zur Stärkung der Eigenkapitalbasis einen Hilfsfonds von bis zu 100 Milliarden Euro bereitstellen wolle. Die Eigenkapitalspritze, die Bundesfinanzminister Steinbrück und Bundesbankpräsident Axel Weber im Rahmen des G7-Finanzministertreffens als Rekapitalisierungshilfe bezeichnet haben, soll privaten Geschäftsbanken, Landesbanken und Versicherungen angeboten werden, um Wettbewerbsverzerrungen innerhalb der Finanzindustrie zu vermeiden, hieß es in Verhandlungskreisen.
Die Vergabe der Staatsgelder will die Bundesregierung unter strenge Auflagen stellen, berichtet das Blatt weiter. Konkret sähen die Regierungspläne vor, die staatlichen Eigenkapitalhilfen nur dann zu gewähren, wenn sich die Banken verpflichten, ihre Geschäftsmodelle, Bonussysteme und Abfindungsregeln zu reformieren.
http://de.biz.yahoo.com/11102008/3/...bankenrettung-eilverfahren.html
Kommunistische Züge sind unübersehbar und das bei der CDU/CSU.
Die Vergabe der Staatsgelder will die Bundesregierung unter strenge Auflagen stellen, berichtet das Blatt weiter. Konkret sähen die Regierungspläne vor, die staatlichen Eigenkapitalhilfen nur dann zu gewähren, wenn sich die Banken verpflichten, ihre Geschäftsmodelle, Bonussysteme und Abfindungsregeln zu reformieren.
Im Übrigen: Schnell, schnell und hektisch, husch, husch fertig das Gesetz, sowas kann nur schiefgehen.
Bevor die Selbstreinigungskräfte des Marktes greifen würden, biste bankrott.
Der Dow entwickelt sich.
Und der Nachbörsliche DAX zieht nach.
Nur Mist das Morgen kein Handelstag ist.
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Gruß Bf
Endlich Entspannung am Interbankenmarkt.