Hauptsache dagegen - Der Protest gegen den G8-Gipf
URL: http://onnachrichten.t-online.de/c/11/23/27/78/11232778.html
Noch schlimmere Krawalle befürchtet
Wasserwerfer im Einsatz gegen Demonstranten (Foto: Reuters)
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Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, befürchtet, dass der Höhepunkt der Krawalle gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm noch nicht erreicht ist und warnt vor weiteren schweren Ausschreitungen. "Ich rechne mit dem Schlimmsten. Das ist eine Spirale der Gewalt", sagte er der "Bild"-Zeitung. Wir können dankbar sein, dass kein Polizist tot ist." Am Wochenende waren fast 1000 Menschen verletzt worden - darunter 433 Polizisten.
Harte Gangart gefordert
Freiberg forderte eine härtere Gangart gegen Gewalttäter. "Es müssen Vorkontrollen dort stattfinden, wo sich die Chaoten treffen. Wer Steine, Messer oder Knüppel dabei hat, muss sofort in den Polizeigewahrsam." Der GdP-Chef forderte auch eine harte Bestrafung der Gewalttäter: "Wer mit einem Messer auf einen Menschen einsticht oder Gehwegplatten wirft, will verletzen oder sogar töten. Er nimmt es jedenfalls in Kauf. Die Täter müssen hart bestraft werden!"
Neun Haftbefehle erlassen
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble stieß ins gleiche Horn. Der CDU-Politiker sagte der ARD: "Das sind schlimme Verbrecher. Gegen die muss mit aller Härte vorgegangen werden." Auch Kanzlerin Angela Merkel machte deutlich, Deutschland werde eine Null-Toleranz-Politik gegenüber gewalttätigen Demonstranten verfolgen. Das Rostocker Amtsgericht erließ inzwischen Haftbefehle gegen neun mutmaßliche Randalierer. Allen Beschuldigten wirft die Staatsanwaltschaft schweren Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung vor.
Zweifel an bisheriger Strategie
Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Wolfgang Speck, äußerte in der "Passauer Neuen Presse" Zweifel an der Deeskalationsstrategie. Im Umfeld von Demonstrationen gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm sei "ein energischeres Auftreten und mehr Präsenz" erforderlich. Die bisherige Strategie habe nicht funktioniert. "Mit einer solchen Brutalität, solchem Hass hatten wir nicht gerechnet. Es ist schlimm, wie hier auf Polizistinnen und Polizisten losgegangen wurde."
Warnungen vor Überreaktionen
Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz forderte in der "Berliner Zeitung" hingegen ein Festhalten an der Deeskalationsstrategie: Es dürfe nun "kein weiteres Benzin ins Feuer gegossen werden". Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Renate Künast, sagte, der Staat "sollte sich im weiteren Gipfelverlauf nicht zu Überreaktionen provozieren lassen".
Gewalttäter sollen isoliert werden
Schleswig-Holsteins Innenminister Ralf Stegner sagte in der "Frankfurter Rundschau", es gebe keine Alternative zur Deeskalationsstrategie. "Es ist ganz schwer, gegen Gewalttäter vorzugehen, die sich hinter friedlichen Demonstranten verstecken", sagte der SPD-Politiker. Die Beamten könnten lediglich Präsenz zeigen und Schlimmeres verhindern. Stegner appellierte an die Organisatoren der Demonstrationen in Heiligendamm, die Gewalttäter zu isolieren.
Organisator entschuldigt sich
Der Attac-Mitorganisator der Demonstration, Werner Rätz, entschuldigte sich unterdessen für die Eskalation vom Samstag. "Was geschehen ist, hätte so nicht passieren dürfen", sagte er der Online-Ausgabe der "Frankfurter Rundschau". Die Organisatoren müssten sich bei den Rostockern entschuldigen. Er gab aber auch zu, dass es kein "konkretes Konzept" für den Umgang mit militanten G8-Gegnern gebe.
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Noch 2000 Gewaltbereite im Land
In der zweiten Nacht nach den schweren Anti-G8-Krawallen blieb die Lage in Rostock ruhig. Es habe keine Zwischenfälle gegeben, sagte ein Polizeisprecher am frühen Montagmorgen. Dennoch sei die Polizei weiter mit starken Kräften präsent. Der Chef der G8-Polizeieinheit Kavala, Knut Abramowski, sagte am Sonntagabend, der Polizei bereite große Sorge, dass sich in den Demonstrantencamps in und um Rostock noch immer mehr als 2000 Gewalttäter aufhielten. "Es handelt sich hierbei größtenteils um dieselben Straftäter, die für die Krawalle in Rostock am 2. Juni verantwortlich zeichneten."
Migration heute Schwerpunktthema
(...gekürzt...)
dpa, AFP
MfG
kiiwii
Und gegen diese Hools muß genauso durchgegriffen werden wie gegen die in den Stadien.
(Beim Fußball, da hätte ich doch sicher den Beifall der Board-Linken, oder ?)
Also, warum hier nicht auch??
Es ist nichts als eine Bande von Gewalttätern, zum Teil aus dem Ausland angereist.
In' Knast mit ihnen.
MfG
kiiwii
warhrscheinlich würden sich die boardlinken noch schnell einen bloody marry mixen, sich dann aufs sofa setzen und in aller ruhe zusehen wie alles zerstört wird ...
also ich sage euch was ich tun würde. die bekömen so lange auf dien kopp bis sie den ort des geschehens entweder garnicht mehr oder nur noch in der niedersten gangart verlassen könnten ...
Gruesschen
Der WOLF
die polizisten hätten sicher nix dagegen gehabt einen ruhigen samstag zu verbringen ...
und noch was: wenn die linksextremen nur ein bis zwei gehirnzellen hätten (was sie ja aber nachweislich nicht bieten können) dann hätten sie durch "nichtstun" das gesamte sicherheitskonzept ad absurdum stellen können und schäuble wäre nach dem gipfel in arge bedrängnis geraten ... aber eas war dennoch absehbar das es soweit nicht kommen sollte ...
Gruesschen
Der WOLF
Gruesschen
Der WOLF
deinem zweiten abschnitt stimme ich zu!
gruß :-)
Intifada erst an.
Nun...G8 ist für unsere Boardhupen das selbe wie die gute alte
Dschihad für unsere Moslem Brüder & Schwestern.
--- ES MUSS RICHTIG KRACHEN....nur das zählt!---
MfG
Waldy
Ps.
Das Posting von Solanum lycopersicum ist so herrlich ROT!
Na ja...Hauptbestandteil der Tomate ist Wasser (etwa 95 %)
und wenn davon noch 99,78 sich im Kopf befinden..........
so und jetzt du - wie hättest du gehandelt wenn du die verantwortung gehabt hättest??
Gruesschen
Der WOLF
Zu #186: Hausdurchsuchungen und Geruchsproben wurden von der Bundesstaatsanwaltschaft veranlaßt, da der Verdacht "zur Bildung einer terroristischen Vereinigung" bestand.
Haben somit mit G8 nahezu nichts zu tun.
100 Millionen Euro lässt sich Deutschland die Sicherheitsvorkehrungen für den Gipfel in Heiligendamm kosten.
Ist der Gipfel diesen Aufwand wert? Angela Merkel bejaht die Frage, weil von diesen Veranstaltungen immer wieder wichtige Initiativen ausgegangen seien. Mag sein, dass frühere Gipfel sinnvoll waren.
Aber heute?
Seit Jahren klafft ein Abgrund zwischen dem ohrenbetäubenden Gipfel-Brimborium, dem immer grösseren Aufwand einerseits und dem immer bescheideneren Ertrag andererseits. Selbst der frühere Kanzler Helmut Schmidt kritisiert, die Gipfel seien zu reinen Medienereignissen verkommen.
Die Teilnehmerliste ist veraltet:
China, Indien oder Brasilien stehen aussen vor, während sich Italien noch einmal jährlich als mächtige Industrienation inszeniert.
Die Ergebnisse sind zu gering, die Kosten immens, die Schäden für das Ansehen der Politik wegen der linken Chaoten, Krawallmacher und die Bilanz der Proteste zu blutig. Mehr als 30 Jahre nach ihrer Gründung haben sich die Gipfeltreffen überlebt.
Wenn sich die Vertreter der einflussreichsten Staaten vertraulich über aktuelle Fragen austauschen wollen, dann müssen sie einen Weg finden, wie diese Treffen mit weniger Pomp und ohne Kollateralschäden stattfinden können.
Die starren G-8-Gipfel gehören abgeschafft und ersetzt durch flexiblere Treffen, bescheidener inszeniert.
Gerhard Schröders Meinung hätte ich schon gerne mal gehört.
"verdacht zur bildung einer terroristischen vereinigung"!?!? daß ich nicht lache! diese "begründung" kann man nun wirklich immer aus dem hut zaubern...
@wolf: natürlich wird einen durchsuchung von der staatsanwaltschaft beantragt!! das ist doch nix neues - macht es aber im vorliegenden fall auch nicht besser...
Natürlich verstehen sich die Autonomen als politisch Agierende. Die haben sogar ein Konzept: Über Randale die anderen Demonstrnaten mit einspannen - etwa indem sie auf Opfer der Polizei machen und so Solidaritätspunkte sammeln. Kann man alles im Internet nachlesen - auch dass die Randale programmiert war.
Zum Bleistift:
http://www.g8-2007.de/download/G8_Xtra_04.pdf
Oder der schon fast 2 Jahre Aufruf der Autonomen:
Damit alle relevanten Gruppierungen an den Vorbereitungen gleichberechtigt teilnehmen können, brauchen wir einen Grundkonsens, der um die Unterschiede wissend ein offenes Miteinander ermöglicht und nicht zu eng gefasst ist.
Als gemeinsame Grundlagen schlagen wir vor:
* Die eindeutige Delegitimierung der G-8;
* Die gegenseitige Anerkennung unterschiedlicher Aktions- und Widerstandsformen;
* Ein solidarischer, verlässlicher Umgang miteinander, der verbindliche Absprachen erlaubt;
* Eine klare und offensive Abgrenzung gegenüber rechtspopulistischen und rechten Kräften.
Wir wollen für den Vorschlag werben, dass unter möglichst großer Beteiligung ein Bündnis gegen den G-8-in-Heiligendamm gebildet wird. Wir werden uns darum bemühen, dass es schon Anfang 2006 eine breit getragene Einladung dazu gibt und hoffen auf ein bewegungsorientiertes, basisdemokratisches Bündnis, das auch den politischen Raum schafft, die unterschiedliche Praxis aller Beteiligten in der Einheit der Kritik wirkungsvoll zu entfalten.
Dieser Vorschlag eines großen Bündnisses schließt andere bereits bestehende Initiativen zur Gegenmobilisierung ein. Jeder Mobilisierungsansatz ist zu begrüßen. Wir denken aber, dass es zusätzlich notwendig und sinnvoll ist, tatsächlich alle Gruppen, Organisationen und Strömungen zusammenzubringen und das Experiment einer offenen und konstruktiven Zusammenarbeit zu wagen.
Quelle:
http://www.sozialforum-berlin.de/print.php?sid=220
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Man muss eben nur lesen und verstehen - dann sollte eigentlich alles klar sein. Mich wundert nur, warum man sich jetzt über die Randale wundert. Versagt hat offensichtlich die deutsche Nachtwächterinstitution - der Verfassungsschutz.
Allerdings nicht überall - denn etwa der Berliner Verfassungsschutz wusste Bescheid.
http://www.berlin.de/imperia/md/content/seninn/...05/lage_g8_2007.pdf
"verdacht zur bildung einer terroristischen vereinigung"!?!? daß ich nicht lache! diese "begründung" kann man nun wirklich immer aus dem hut zaubern...
Gruesschen
Der WOLF
Z.B. was den Umfang des staatlichen Personal- und Materialeinsatzes bei ungeliebten Demonstrationen angeht.
Glaubt man bestimmten Fernsehbildern, dann scheint der Einsatz minimal. Denn es genügen:
Ein Kettenfahrzeug, vorne mit ner langen Haubitze dran,
ein Fahrer drin,
ein Schütze drauf, stumm, mit Kopf- und Ohrenschutz, den Blick frei gerade aus...
.... ;-)
Agressive Demonstranten sind auf solchen Bildern meist nicht zu sehen. Die Plätze sind, wie soll man sagen, nachgerade wie leergefegt :-)
und das ist dasselbe wie bei den Fußball-Hools
da fragt auch keiner verständnisheischend, wie die sich verstehen...
MfG
kiiwii
wo soll also der unterschied in der handhabung von rechts- als auch linksradikalen sein? ich finde es muss und darf da keinen geben ...
Gruesschen
Der WOLF
ARIVA?
KULT!!!!!!
*rolf*
Ps.
Selbstanalyse - ein sinnvoller Schritt zur "Selbsthilfe"