BHP Billiton - Im Fadenkreuz von Private Equity
vielen Dank für Ihre Geduld.
Unsere Fachabteilung hat sich mit der Lagerstelle in Verbindung gesetzt. Leider konnte uns diese keinen Termin nennen, wann die Verbuchung erfolgen wird. Generell werden die neuen Stücke von der Gesellschaft an die Lagerstelle übermittelt. Anschließend erfolgt die Zuteilung zu uns als Konto- und Depotführende Bank und somit automatisch eine Verbuchung in Ihrem Depot.
Sobald die Stücke vorliegen werden diese Ihrem Depot gutgeschrieben. Leider können wir noch keinen Zeitpunkt mitteilen, da wir auf die Bearbeitungszeit Dritter angewiesen sind.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen trotzdem weiterhelfen und stehen für weitere Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
ZYX
Kundenservice
--------------------------------------------
Also harren wir mal der Dinge, die da kommen mögen.
Stichtag für Aktionäre von BHP Billiton plc ("record-date") war der 19. Mai 2015 !! Wer an diesem Tag Aktien von BHP Billiton plc gehalten hat, ist auch am Spin-Off (von South32 Ltd.) bei BHP Billiton beteiligt !!!
Für jede Aktie von BHP Billiton, die man an diesem Tag im Depot hatte, bekommt man 1 Aktie des Spin-Off´s "South32 Ltd." ausgeschüttet ... und damit "zusätzlich" in seinem Depot. Es spielt dabei keine Rolle, ob man die australische Gattung der Aktie ("BHP Billiton Ltd.") hatte, oder die britische Gattung ("BHP Billiton plc").
Bei beiden Gattungen erfolgt die Ausschüttung in diesem Verhältnis (1:1).
Die Ausschüttungstermine ("distribution day") variieren dabei ebenso wie die Stichtage. Bei BHP Billiton plc war es der 25. Mai 2015 !!
Die Aktien müßten also "in den kommenden Tagen" bei Euch im Depot auftauchen und können dann ganz normal wie eine "ganz normale Aktienposition" gehandelt (z.B. verkauft) werden.
Mehr ist es eigentlich nicht und man muß sich auch um GAR NICHTS kümmern !!!
Die gesamte "Ausschüttung" verläuft völlig automatisch und die "neuen Anteile"
(von South32 Limited) landen automatisch im Depot und verhalten sich dann genauso, wie ihr das von Euren anderen Positionen kennt !!
Es ist also alles viel viel unkomplizierter, als Ihr euch das hier alle macht !!! ;-)
Vale!
@Kostofuchs: Daraus schließe ich, dass es wie eine verzögerte Dividende versteuert wird, nämlich dann, wenn du die Aktien verkaufst zu 100%.
Ziemlich schade, dass uns da der Fiskus was abzieht, denn ein Spin Off ist keinesfalls eine Dividendenausschüttung, aber naja was soll man sagen, der Staat holt sich was geht...
Vielleicht solltest Du mal einen Broker zu dem Thema Gebühren befragen, oder zu mindestens das P-L Verzeichnis anschauen.
Mal schauen wann die Richtung sich ändert!
Grüße Buzzler
http://www.fool.de/2015/06/03/...ne-insurance-group-und-bhp-billiton/
Ich seh es auch so.
Ein Auszug, dann der Link.
.....Der CRB-Index ist einer der am meisten beachteten Indices in diesem Zusammenhang. Er hatte Ende des ersten Quartals ein Tief ausgebildet, und zwar recht genau auf dem Niveau der Jahreswende 2008/2009. Aktuell notiert er im Bereich einer vom Hoch aus Juli 2008 kommenden Abwärtslinie. Der Anfang 2014 eingleitete Versuch, diese Linie zu überwinden, scheiterte zur Jahresmitte 2014.
Hinter dem Fall des CRB-Index steht z.B. der Verfall von Schüttgütern wie Kohle und Eisenerz. Der folgende Chart zeigt links das langfristige Bild der Preisentwicklung bei Rohstoffen anhand des entsprechenden Index der australischen Zentralbank und rechts die drastischen Einbrüche der Preise von Eisenerz und Kohle seit 2011. Dies gilt üblicherweise auch als Hinweis auf die erlahmende Konjunktur in China, die wiederum, Sonderfaktoren außer Acht gelassen, mit der schwachen Weltwirtschaft zusammenhängt.....
.....Kupfer gilt als sicherer Indikator v.a. für die Verfassung der Elektro- und der Elektronik-Industrie. Da diese wiederum eine immer größere Rolle beim herrschenden Stand der Technik spielt, gilt der Kupfer-Preis auch als guter Indikator für die Gesamtwirtschaft. Der S&P Kupfer-Index hatte im Frühjahr 2011 ein Hoch ausgebildet, seitdem geht es bergab, wie die von dort kommende Abwärtslinie zeigt. Seit Mitte 2014 gab es bisher vergebliche Versuche, diese Linie aufzuhebeln. Aktuell liegt der Preis klar darunter.....
.....Energie- und Rohstoffaktien werden durch den Fall der Rohstoffpreise deutlich belastet. Ein in Euro gehandelter ETF auf den „Stoxx600 Basic Resources Index“ zeigt einen seit 2011 etablierten Abwärtstrend. Momentan scheint ein seit Mitte 2009 mehrfach getesteter, nicht nachhaltig gebrochener Pegel Unterstützung zu geben. Der Kurs liegt aktuell mehr als 40% unter dem Hoch aus 2011.....
Klaus Singers Conclusio:
Die Rohstoffpreise signalisieren eine Weltwirtschaft am Scheidewege.
Aus der Entwicklung der Rohstoffpreise lässt sich folgendes ableiten: Nachdem es in 2011 (vor dem Aufflackern des US-Schuldenthemas) ein Zwischenhoch der Rohstoffpreise nach der Finanzkrise gab (oder auch eine Echo-Bubble nach dem Hoch aus Mitte 2008), und somit auch eine entsprechende Belastung des Gewinnpotenzials der Fertigungsindustrie, entsprechen die Rohstoffpreise heute wieder eher der tatsächlichen (anämischen) Entwicklung der Weltwirtschaft. Sie stützen auf diesem Niveau auch wieder eher die Gewinnentwicklung bei Unternehmen, die Fertigprodukte herstellen. Der Harpex-Index signalisiert (mit aller gebotener Vorsicht), dass sich der Welthandel mit solchen Produkten wieder belebt. Diese optimistische Sicht erfordert allerdings, dass die Rohstoffpreise (insbesondere Kupfer) nun einen Boden ausbilden und damit steigende Nachfrage signalisieren. Ein schwächerer Dollar würde dazu die passende Begleitmusik liefern.
Die pessimistische Sicht würde bestärkt, wenn sich die Schwäche der Rohstoffpreise fortsetzt, also die Tiefs z.B. im CRB-Index nachhaltig nach unten gebrochen werden. Dann ist es Zeit, sich für eine zunehmende Rezessionswahrscheinlichkeit zu rüsten, breit angelegte Neuengagements in Aktien wären dann sicher nicht die richtige Antwort…
Komplett incl. aller Charts hier
http://www.timepatternanalysis.de/Blog/2015/07/04/...ise-unter-druck/
"China-Panik lässt Rohstoffpreise einbrechen, Eisenerz besonders getroffen"
.....Und der Eisenerzpreis weitete seine Verluststrähne aus, brach durch die Marke von 50 USD pro Tonne und liegt nur noch knapp 3 USD über den Rekordtiefs, die im April verzeichnet wurden. Der chinesische Importpreis für Material mit einem Gehalt von 62% Eisen am Hafen von Tianjin fiel um 4,4% auf 49,70 USD pro Tonne nach bereits neun Verlusttagen.
China stellt fast so viel Stahl her wie der Rest der Welt zusammen und macht mehr als 70% des Seehandels mit Eisenerz aus. Die Volksrepublik importiert rund 40 bis 50% der Buntmetallproduktion der Welt. Das langsamere Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat die Rohstoffpreise schon in den vergangenen drei Jahren belastet, der jüngste Einbruch ist aber die Reaktion auf den Absturz der Aktienmärkte in Shanghai und Shenzen, der den Wert der dort notierten Aktien um 2 Billionen Dollar dezimiert hat. Neben den Bunt- kamen auch die Edelmetalle unter die Räder.....
.....Die schwierige Situation führte dazu, dass viele Anleger den Ausstieg auch aus Rohstoffaktien wählten, sodass unter den Schwergewichten der Minenbranche Milliarden Dollar an Marktwert ausgelöscht wurden. Besonders hart traf es dabei die drei großen Eisenerzproduzenten. Der größte Rohstoffkonzern der Welt BHP Billiton (WKN 908101) gab in New York weiter nach und verlor damit seit Freitag mehr als 8%......
Komplett hier
http://www.goldinvest.de/?p=32724
Sicherlich half der gestrige Preissnstieg des 62% Eisenerzkonzentrates und des damit verbunden Anstieges des Kurses. Doch bildete BHP hier auch eine bärische Kerze aus.
Schlussfolgerung: Es wird spannend. Sollte BHP den Verbleib im Index schaffen, und die Rohstoffpreise nicht noch weiter sinken, sollten wir mit knapp 16 das vorläufige Tief gesehen haben.
Zumindest beim Öl sehe ich wenig Luft nach unten, so dass dieses Segement stabilisierend sein dürfte.
Die Dividende ist attraktiv, so dass man eine Zockerposition bei einem erneuten Rücksetzer bei 16 aufbauen könnte, die man antizyklisch weiter vergrößern kann, bevor der Schweinezyklus wieder nach oben drehen wird.
Langfristig dürfte die Brennwertkomponente bei Kohle immer weiter in den Vordergrund rücken. Die entsprechende technische Ausrüstung an effizientere Trockungstechniken werden zuerst die großen Unternehmen wie BHP und Glencore einführen und hier ihre Margen deutlich steigern. Hier könnte man sogar die Feinstkohle, die momentan deponiert wird äußerst gewinnbringend vermarkten und gleichzeitig die Deponierungskosten einsparen.
Das momentan zur Verfeuerung genommene nasse Zeug, senkt nämlich die Effizienz der Kraftwerke so deutlich, dass alle Kohlekraftwerkbetreiber hier in Zukunft niedrigere Wassermengen fordern werden.
Ich werde meine Anteile erstmal halten, die Dividende mitnehmen und reinvestieren. Es bleibt spannend für uns!
Man muss sicherlich kein sonderlich großer Prophet sein um zu realisieren, dass die stark fallenden Preise miserable Zukunftsaussichten signalisieren. Es entsteht eine gefährliche Spirale, die kaum zu stoppen ist, wobei das Damoklesschwert einer rückläufigen Bautätigkeit in China drohend über der Rohstoffbranche schwebt. Bereits 2014 stagnierte die Bautätigkeit dort, 2015 wird es aller Voraussicht nach zu einen Rückgang kommen, wobei die vorlaufenden Indikatoren gar auf einen Einbruch hinzeigen, der wohl 2016 voll wirksam werden wird.
So wie die steigenden Preise nach der Jahrtausendwende entsprechenden Signalcharakter für Banken und Investoren hatten, so wirke jetzt der Preismechanismus bei fallenden Preisen in umgekehrter Richtung, schreibt der Verfasser des Kommentars bei DWN. Aufgrund der scharf fallenden Preise schmilzt der Cash-flow der Bergbau-Unternehmen rapide dahin. Sie stecken noch in laufenden, unter Umständen großen Investitionsprojekten, welche sehr lange Vorlaufs- bzw. Entwicklungszeiten haben und mit hohen laufenden Ausgaben verbunden sind. Die stark fallenden Preise signalisieren eben Banken und Investoren die künftig düsteren Aussichten, was die Kapitalzuflüsse zunehmend stark versiegen lässt. Banken dürfen aufgrund von Risikomodellen und Eigenkapitalvorschriften keine neuen Kredite mehr vergeben, obwohl sie jedoch eigentlich jetzt benötigt würden. Investoren, die realisieren, dass sie in diesen Bereich wohl zu viel investiert haben, ziehen sich intuitiv ebenfalls zurück. Ein Teil versucht verzweifelt, Anlagen zu verkaufen und realisiert hohe Verluste. Ein anderer Teil betrachtet sie neu als ganz langfristige Anlagen. Augen zu und durch. Die Aktienpreise kollabieren, die Kreditspreads weiten sich schlagartig aus. Der Sektor wird zusehends vom Kredit- und Kapitalmarkt abgeschnitten. Wer von den Playern überleben wird, hängt nicht unwesentlich davon ab, ob er in privater Hand oder ob er staatlich ist. Staatliche Unternehmen haben einen großen Vorteil, sie können notfalls auf Kredite zurückgreifen, umzuschulden, etc.
Der Preis der Rohstoffe ist also nicht nur Barometer des Marktes. Er wirkt auch als Handlungsdeterminante vieler Akteure. Er hat schließlich die Wirkung eines Akzelerators oder sekundären Verstärkers für die Produzentenländer selber. Weil der Preis der Rohstoffe scharf gefallen ist, versiegt der Kapitalzufluss in diese Länder. Weil dieser versiegt, kollabiert ihre Bautätigkeit. Damit reduziert sich die Nachfrage nach ihren eigenen Rohstoffen, Industriemetallen (Baumaterialien) wie auch Energie. Wo eine Währung zu verteidigen ist, geschieht dies mit höheren Zinsen. Damit stürzt die Baukonjunktur noch mehr ab. Die Spirale dreht weiter nach unten. Es gibt kein einfaches Entrinnen aus dieser Konstellation. Zinssenkungen der G-3 Notenbanken können es jedenfalls nicht mehr sein – sie sind schon bei Null.
Komplett einsehbar hier
"Rohstoff-Schock: Gefährliche Spirale, die kaum zu stoppen ist"
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...um-zu-stoppen-ist/
Ein kurzer Kommentar aktuell dazu beim schweizer Finanz-Mag Cash:
"Was kommt noch auf Rohstoff-Anleger zu?"
http://www.cash.ch/news/alle/...ch_auf_rohstoffanleger_zu-3354139-448
Wir fassen nochmals zusammen:
1.) Das Unternehmen schreibt TROTZ des Preisverfalls aller seiner Standbeine schwarze Zahlen
2.) BHP hat z.B. im Eisenerzgeschäft eine immer noch einträgliche Marge und hat Preissetzungsmacht
3.) Es läuft ein Kostensenkungsprogramm, welches die schwarzen Zahlen sichert.
Jeder der schon mal auf einer Mine war, weiß, wie hier das Geld mit vollen Händen weggeschmissen wird. Gerade in Australien ist man auf den Minen exorbitant verschwenderisch!
4.) Es hat ein Managment, was den Fokus nicht nur auf das nächste halbe Jahr legt, sondern langfristig denkt.
5.) Mit der Abspaltung von South32 hat man vier Standbeine, um die man sich intensiv kümmern kann und wird!
6.) Beim nächsten Aufflackern der Rohstoffpreise werden wir hier auch wieder einen Anstieg des Ergebnisses sehen, da quasi jeder Dollar dann fast 1 zu 1 in den Gewinn geht.
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...einbruch-1000786860
Max Otte erwähnt in einem Focus-Interview BHP Billiton und Anglo American auch aufgrund der Dvidenden-Renditen als Mega-Schnäppchen. Aufgrund möglicherweise künftig weiter einbrechender Rohstoffpreise blieben dieses Papiere jedoch ein Zock.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/...gie-aufstocken_id_4915965.html
Exakt, Herr Otte, denn die Dividenden nicht nur bei BHP Billiton könnten daher rasch zusammengestrichen werden, wenn sich das wirtschaftliche Umfeld nicht entscheidend verbessert. Da der Kurs des BHP-Papiers mehr oder weniger auch eine Wette auf die chinesische Konjunktur darstellt, ist jedoch weiterhin Vorsicht geboten. So prognostiziert aktuell das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) einen starken Konjunktureinbruch innerhalb der nächsten zwölf Monate für China. Der China-Konjunktur-Indikator des Instituts, der China-Economic-Panel-(CEP)-Indikator, ist im August drastisch gefallen.
Kürzt man wirklich die Dividende? Es würde Sinn machen, denn mehr Ausgeben als Einnehmen ohne das eigene Geschäft zu stärken, macht dauerhaft keinen Sinn.
Ich könnte mir vorstellen, dass meine tiefrote Depotposition dann etwas erholter ausschauen würde.
Ist wohl nur eine Frage der Zeit, wann BHP die Dividende kürzt/streicht
(m.p.m, keine handlungsempfehlung!)