BHP Billiton - Im Fadenkreuz von Private Equity


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Neuester Beitrag: 03.04.24 12:26
Eröffnet am:04.05.07 18:55von: StöffenAnzahl Beiträge:521
Neuester Beitrag:03.04.24 12:26von: AkatienguruLeser gesamt:377.091
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1045 Postings, 3954 Tage buzzlerAntwort der Aktionärsbank

 
  
    #176
21.05.15 10:08
Sehr geehrter Herr XYZ,

vielen Dank für Ihre Geduld.

Unsere Fachabteilung hat sich mit der Lagerstelle in Verbindung gesetzt. Leider konnte uns diese keinen Termin nennen, wann die Verbuchung erfolgen wird. Generell werden die neuen Stücke von der Gesellschaft an die Lagerstelle übermittelt. Anschließend erfolgt die Zuteilung zu uns als Konto- und Depotführende Bank und somit automatisch eine Verbuchung in Ihrem Depot.

Sobald die Stücke vorliegen werden diese Ihrem Depot gutgeschrieben. Leider können wir noch keinen Zeitpunkt mitteilen, da wir auf die Bearbeitungszeit Dritter angewiesen sind.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen trotzdem weiterhelfen und stehen für weitere Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

ZYX
Kundenservice

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Also harren wir mal der Dinge, die da kommen mögen.  

2000 Postings, 5623 Tage BörsengeflüsterSouth32 Ltd. : Info zum BHP Billiton - Spin-Off

 
  
    #177
1
27.05.15 13:13
Da hier einige User/Investoren anscheinend "etwas verunsichert" sind, wie denn der Spin-Off von South32 Ltd. nun genau abläuft (bzw. bereits vollzogen wurde), bringe ich hier mal etwas "Licht ins Dunkel" ...   ;-)

Stichtag für Aktionäre von BHP Billiton plc ("record-date") war der 19. Mai 2015 !! Wer an diesem Tag Aktien von BHP Billiton plc gehalten hat, ist auch am Spin-Off (von South32 Ltd.) bei BHP Billiton beteiligt !!!

Für jede Aktie von BHP Billiton, die man an diesem Tag im Depot hatte, bekommt man 1 Aktie des Spin-Off´s "South32 Ltd." ausgeschüttet ...  und damit "zusätzlich" in seinem Depot. Es spielt dabei keine Rolle, ob man die australische Gattung der Aktie ("BHP Billiton Ltd.") hatte, oder die britische Gattung ("BHP Billiton plc").
Bei beiden Gattungen erfolgt die Ausschüttung in diesem Verhältnis (1:1).


Die Ausschüttungstermine ("distribution day") variieren dabei ebenso wie die Stichtage. Bei BHP Billiton plc war es der 25. Mai 2015 !!
Die Aktien müßten also "in den kommenden Tagen" bei Euch im Depot auftauchen und können dann ganz normal wie eine "ganz normale Aktienposition" gehandelt (z.B. verkauft) werden.

Mehr ist es eigentlich nicht und man muß sich auch um GAR NICHTS kümmern !!!

Die gesamte "Ausschüttung" verläuft völlig automatisch und die "neuen Anteile"
(von South32 Limited) landen automatisch im Depot und verhalten sich dann genauso, wie ihr das von Euren anderen Positionen kennt !!    

Es ist also alles viel viel unkomplizierter, als Ihr euch das hier alle macht !!!    ;-)

Vale!  

99 Postings, 4081 Tage kostofuchsSpin Off BHP Billiton

 
  
    #178
27.05.15 14:00
Alles sehr fundiert erläutert. Interessant wäre, wie sieht die Besteuerung beim Verkauf aus ?  

9 Postings, 3608 Tage azyd321super danke

 
  
    #179
27.05.15 15:18
ich hab schon zig seiten nach south32 gesucht und nie eine klare antwort gefunden ob wir nun aktien bekommen oder nicht..vielen dank  

28 Postings, 4072 Tage BadwillHabe heute die Aktien ins Depot bekommen zum Wert

 
  
    #180
27.05.15 21:46
0.

@Kostofuchs: Daraus schließe ich, dass es wie eine verzögerte Dividende versteuert wird, nämlich dann, wenn du die Aktien verkaufst zu 100%.

Ziemlich schade, dass uns da der Fiskus was abzieht, denn ein Spin Off ist keinesfalls eine Dividendenausschüttung, aber naja was soll man sagen, der Staat holt sich was geht...  

8 Postings, 3466 Tage MartellAlso...

 
  
    #181
28.05.15 12:32
ich habe von der Bank eine Mitteilung über eine Belastung in Höhe von 19,90 bekommen für die Entflechtung//Spin-off und neue Aktien habe ich auch bisher keine im Depot. Warum muss ich etwas zahlen?  

8 Postings, 3466 Tage MartellSorry...

 
  
    #182
28.05.15 12:36
sehe jetzt gerade die South Aktien sind im Depot...aber warum dann die Belastung mit 19,99€? Weiß dies jemand?  

301 Postings, 4094 Tage AkatienguruWahrscheinlich

 
  
    #183
28.05.15 14:07
eine Pauschale für die Kapitalmassnahme.  

8 Postings, 3466 Tage MartellPauschale?

 
  
    #184
28.05.15 14:14
Wow..dann bleibt nicht viel vom wert der neuen aktien übrig  

875 Postings, 3490 Tage west263DAB-Bank

 
  
    #185
28.05.15 16:28
die Anteile sind heute auch bei mir eingebucht und auch eine Mitteilung zur Entflechtung. Bis jetzt 0€ Gebühren.
Vielleicht solltest Du mal einen Broker zu dem Thema Gebühren befragen, oder zu mindestens das P-L Verzeichnis anschauen.    

8 Postings, 3466 Tage MartellMax Blue

 
  
    #186
28.05.15 18:08
kann dort leider nichts finden im Preisverzeichnis  

3212 Postings, 3953 Tage kuras15Die Schweizer Großbank UBS

 
  
    #187
2
30.05.15 15:59
hat die Einstufung für BHP Billiton nach einem Analystentreffen mit dem Vorstandsvorsitzenden auf "Buy" mit einem Kursziel von 1625 Pence belassen. Bei dem Rohstoffkonzern dürfte der freie Barmittelfluss die Dividende decken, schrieb Analyst Myles Allsop in einer Studie vom Freitag. Gleichwohl könnte das Unternehmen auch nach der Abspaltung des Minenunternehmens South32 die Kosten weiter senken. In puncto Wachstum müsse sich BHP mittelfristig auf die Geschäftsfelder Kupfer und Erdöl konzentrieren.  

1045 Postings, 3954 Tage buzzlerSchon witztig...

 
  
    #188
03.06.15 11:46
Eisenerzpreis steigt, BHP steigt in Australien und wir sehen deutlich sinkende Kurse in Frankfurt...

Mal schauen wann die Richtung sich ändert!

Grüße Buzzler  

1045 Postings, 3954 Tage buzzlerthe fool

 
  
    #189
03.06.15 22:45

8485 Postings, 6608 Tage StöffenRohstoffpreise unter Druck

 
  
    #190
1
06.07.15 22:15
Interessanter Kommentar mit entsprechenden Charts von Klaus Singer/Timepatternanalysis zur Lage im Rohstoffsektor.

Ein Auszug, dann der Link.

.....Der CRB-Index ist einer der am meisten beachteten Indices in diesem Zusammenhang. Er hatte Ende des ersten Quartals ein Tief ausgebildet, und zwar recht genau auf dem Niveau der Jahreswende 2008/2009. Aktuell notiert er im Bereich einer vom Hoch aus Juli 2008 kommenden Abwärtslinie. Der Anfang 2014 eingleitete Versuch, diese Linie zu überwinden, scheiterte zur Jahresmitte 2014.

Hinter dem Fall des CRB-Index steht z.B. der Verfall von Schüttgütern wie Kohle und Eisenerz. Der folgende Chart zeigt links das langfristige Bild der Preisentwicklung bei Rohstoffen anhand des entsprechenden Index der australischen Zentralbank und rechts die drastischen Einbrüche der Preise von Eisenerz und Kohle seit 2011. Dies gilt üblicherweise auch als Hinweis auf die erlahmende Konjunktur in China, die wiederum, Sonderfaktoren außer Acht gelassen, mit der schwachen Weltwirtschaft zusammenhängt.....

.....Kupfer gilt als sicherer Indikator v.a. für die Verfassung der Elektro- und der Elektronik-Industrie. Da diese wiederum eine immer größere Rolle beim herrschenden Stand der Technik spielt, gilt der Kupfer-Preis auch als guter Indikator für die Gesamtwirtschaft. Der S&P Kupfer-Index hatte im Frühjahr 2011 ein Hoch ausgebildet, seitdem geht es bergab, wie die von dort kommende Abwärtslinie zeigt. Seit Mitte 2014 gab es bisher vergebliche Versuche, diese Linie aufzuhebeln. Aktuell liegt der Preis klar darunter.....

.....Energie- und Rohstoffaktien werden durch den Fall der Rohstoffpreise deutlich belastet. Ein in Euro gehandelter ETF auf den „Stoxx600 Basic Resources Index“ zeigt einen seit 2011 etablierten Abwärtstrend. Momentan scheint ein seit Mitte 2009 mehrfach getesteter, nicht nachhaltig gebrochener Pegel Unterstützung zu geben. Der Kurs liegt aktuell mehr als 40% unter dem Hoch aus 2011.....

Klaus Singers Conclusio:

Die Rohstoffpreise signalisieren eine Weltwirtschaft am Scheidewege.

Aus der Entwicklung der Rohstoffpreise lässt sich folgendes ableiten: Nachdem es in 2011 (vor dem Aufflackern des US-Schuldenthemas) ein Zwischenhoch der Rohstoffpreise nach der Finanzkrise gab (oder auch eine Echo-Bubble nach dem Hoch aus Mitte 2008), und somit auch eine entsprechende Belastung des Gewinnpotenzials der Fertigungsindustrie, entsprechen die Rohstoffpreise heute wieder eher der tatsächlichen (anämischen) Entwicklung der Weltwirtschaft. Sie stützen auf diesem Niveau auch wieder eher die Gewinnentwicklung bei Unternehmen, die Fertigprodukte herstellen. Der Harpex-Index signalisiert (mit aller gebotener Vorsicht), dass sich der Welthandel mit solchen Produkten wieder belebt. Diese optimistische Sicht erfordert allerdings, dass die Rohstoffpreise (insbesondere Kupfer) nun einen Boden ausbilden und damit steigende Nachfrage signalisieren. Ein schwächerer Dollar würde dazu die passende Begleitmusik liefern.

Die pessimistische Sicht würde bestärkt, wenn sich die Schwäche der Rohstoffpreise fortsetzt, also die Tiefs z.B. im CRB-Index nachhaltig nach unten gebrochen werden. Dann ist es Zeit, sich für eine zunehmende Rezessionswahrscheinlichkeit zu rüsten, breit angelegte Neuengagements in Aktien wären dann sicher nicht die richtige Antwort…

Komplett incl. aller Charts hier

http://www.timepatternanalysis.de/Blog/2015/07/04/...ise-unter-druck/
Angehängte Grafik:
rba.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
rba.png

8485 Postings, 6608 Tage StöffenHier mal

 
  
    #191
09.07.15 22:13
die nachfolgenden Zeilen zur besseren Einprägsamkeit anbei. Und wer denkt, es kann da eigentlich kaum noch schlimmer kommen und man sollte daher schleunigst mal den Buy-Knopf drücken, der kann dies sicherlich tun, andererseits sei mMn hier schlicht und ergreifend angeraten: Geduld, Geduld, und nochmals Geduld. Denn die Kapitulations-Tiefs sind möglicherweise noch nicht in Sicht.

"China-Panik lässt Rohstoffpreise einbrechen, Eisenerz besonders getroffen"

.....Und der Eisenerzpreis weitete seine Verluststrähne aus, brach durch die Marke von 50 USD pro Tonne und liegt nur noch knapp 3 USD über den Rekordtiefs, die im April verzeichnet wurden. Der chinesische Importpreis für Material mit einem Gehalt von 62% Eisen am Hafen von Tianjin fiel um 4,4% auf 49,70 USD pro Tonne nach bereits neun Verlusttagen.

China stellt fast so viel Stahl her wie der Rest der Welt zusammen und macht mehr als 70% des Seehandels mit Eisenerz aus. Die Volksrepublik importiert rund 40 bis 50% der Buntmetallproduktion der Welt. Das langsamere Wachstum der chinesischen Wirtschaft hat die Rohstoffpreise schon in den vergangenen drei Jahren belastet, der jüngste Einbruch ist aber die Reaktion auf den Absturz der Aktienmärkte in Shanghai und Shenzen, der den Wert der dort notierten Aktien um 2 Billionen Dollar dezimiert hat. Neben den Bunt- kamen auch die Edelmetalle unter die Räder.....

.....Die schwierige Situation führte dazu, dass viele Anleger den Ausstieg auch aus Rohstoffaktien wählten, sodass unter den Schwergewichten der Minenbranche Milliarden Dollar an Marktwert ausgelöscht wurden. Besonders hart traf es dabei die drei großen Eisenerzproduzenten. Der größte Rohstoffkonzern der Welt BHP Billiton (WKN 908101) gab in New York weiter nach und verlor damit seit Freitag mehr als 8%......

Komplett hier

http://www.goldinvest.de/?p=32724

1045 Postings, 3954 Tage buzzlerStoxx Europe 50

 
  
    #192
2
06.08.15 08:36
BHP könnte im September aus dem Index fallen, da die Marktkapitalisierung im Freefloat zu klein würde. Das heißt, dass alle Indexbasierten ETF BHP dann aus dem Portfolio werfen werden und der Kurs weiter unter Druck geraten wird.

Sicherlich half der gestrige Preissnstieg des 62% Eisenerzkonzentrates und des damit verbunden Anstieges des Kurses. Doch bildete BHP hier auch eine bärische Kerze aus.

Schlussfolgerung: Es wird spannend. Sollte BHP den Verbleib im Index schaffen, und die Rohstoffpreise nicht noch weiter sinken, sollten wir mit knapp 16€ das vorläufige Tief gesehen haben.
Zumindest beim Öl sehe ich wenig Luft nach unten, so dass dieses Segement stabilisierend sein dürfte.
Die Dividende ist attraktiv, so dass man eine Zockerposition bei einem erneuten Rücksetzer bei 16€ aufbauen könnte, die man antizyklisch weiter vergrößern kann, bevor der Schweinezyklus wieder nach oben drehen wird.

Langfristig dürfte die Brennwertkomponente bei Kohle immer weiter in den Vordergrund rücken. Die entsprechende technische Ausrüstung an effizientere Trockungstechniken werden zuerst die großen Unternehmen wie BHP und Glencore einführen und hier ihre Margen deutlich steigern. Hier könnte man sogar die Feinstkohle, die momentan deponiert wird äußerst gewinnbringend vermarkten und gleichzeitig die Deponierungskosten einsparen.
Das momentan zur Verfeuerung genommene nasse Zeug, senkt nämlich die Effizienz der Kraftwerke so deutlich, dass alle Kohlekraftwerkbetreiber hier in Zukunft niedrigere Wassermengen fordern werden.

Ich werde meine Anteile erstmal halten, die Dividende mitnehmen und reinvestieren. Es bleibt spannend für uns!
 

8485 Postings, 6608 Tage StöffenDynamische Abwärtsspirale

 
  
    #193
1
08.08.15 14:40
Anbei der Verweis auf einen recht lesenswerter längeren Artikel bei DWN zur aktuellen Situation im Rohstoff-Sektor, verbunden mit etwaigen künftigen Folgen.

Man muss sicherlich kein sonderlich großer Prophet sein um zu realisieren, dass die stark fallenden Preise miserable Zukunftsaussichten signalisieren. Es entsteht eine gefährliche Spirale, die kaum zu stoppen ist, wobei das Damoklesschwert einer rückläufigen Bautätigkeit in China drohend über der Rohstoffbranche schwebt. Bereits 2014 stagnierte die Bautätigkeit dort, 2015 wird es aller Voraussicht nach zu einen Rückgang kommen, wobei die vorlaufenden Indikatoren gar auf einen Einbruch hinzeigen, der wohl 2016 voll wirksam werden wird.

So wie die steigenden Preise nach der Jahrtausendwende entsprechenden Signalcharakter für Banken und Investoren hatten, so wirke jetzt der Preismechanismus bei fallenden Preisen in umgekehrter Richtung, schreibt der Verfasser des Kommentars bei DWN. Aufgrund der scharf fallenden Preise schmilzt der Cash-flow der Bergbau-Unternehmen rapide dahin. Sie stecken noch in laufenden, unter Umständen großen Investitionsprojekten, welche sehr lange Vorlaufs- bzw. Entwicklungszeiten haben und mit hohen laufenden Ausgaben verbunden sind. Die stark fallenden Preise signalisieren eben Banken und Investoren die künftig düsteren Aussichten, was die Kapitalzuflüsse zunehmend stark versiegen lässt. Banken dürfen aufgrund von Risikomodellen und Eigenkapitalvorschriften keine neuen Kredite mehr vergeben, obwohl sie jedoch eigentlich jetzt benötigt würden. Investoren, die realisieren, dass sie in diesen Bereich wohl zu viel investiert haben, ziehen sich intuitiv ebenfalls zurück. Ein Teil versucht verzweifelt, Anlagen zu verkaufen und realisiert hohe Verluste. Ein anderer Teil betrachtet sie neu als ganz langfristige Anlagen. Augen zu und durch. Die Aktienpreise kollabieren, die Kreditspreads weiten sich schlagartig aus. Der Sektor wird zusehends vom Kredit- und Kapitalmarkt abgeschnitten. Wer von den Playern überleben wird, hängt nicht unwesentlich davon ab, ob er in privater Hand oder ob er staatlich ist. Staatliche Unternehmen haben einen großen Vorteil, sie können notfalls auf Kredite zurückgreifen, umzuschulden, etc.

Der Preis der Rohstoffe ist also nicht nur Barometer des Marktes. Er wirkt auch als Handlungsdeterminante vieler Akteure. Er hat schließlich die Wirkung eines Akzelerators oder sekundären Verstärkers für die Produzentenländer selber. Weil der Preis der Rohstoffe scharf gefallen ist, versiegt der Kapitalzufluss in diese Länder. Weil dieser versiegt, kollabiert ihre Bautätigkeit. Damit reduziert sich die Nachfrage nach ihren eigenen Rohstoffen, Industriemetallen (Baumaterialien) wie auch Energie. Wo eine Währung zu verteidigen ist, geschieht dies mit höheren Zinsen. Damit stürzt die Baukonjunktur noch mehr ab. Die Spirale dreht weiter nach unten. Es gibt kein einfaches Entrinnen aus dieser Konstellation. Zinssenkungen der G-3 Notenbanken können es jedenfalls nicht mehr sein – sie sind schon bei Null.

Komplett einsehbar hier

"Rohstoff-Schock: Gefährliche Spirale, die kaum zu stoppen ist"

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...um-zu-stoppen-ist/
Angehängte Grafik:
commodity_price_index.jpg (verkleinert auf 85%) vergrößern
commodity_price_index.jpg

8485 Postings, 6608 Tage StöffenWas billig ist

 
  
    #194
1
08.08.15 15:41
kann durchaus noch viel billiger werden. Der Kurs des BHP Billiton-Papiers stand vor 10 Jahren bei ca. 8 Euro und hat sich im Zuge des Rohstoff-Booms, der eben auch im Zuge der gewaltigen Nachfrage aus China entstanden ist, bis in die Dimensionen von 30 Euro bewegt. Nach einem Echo- bzw. Snap-Back-Effekt, den der BHP-Kurs nach der Finanzkrise zeigte, läuft der große übergeordnete Trend seit knapp 5 Jahren eindeutig in Richtung Süden. Zwischenzeitlich gab es in diesem Zuge immer wieder Kurserholungen, von denen sich auch mancher Marktschreier blenden ließ, indem er dann meinte, einen Kursboden bzw. das Ende der Kurs-Talfahrt verkünden zu müssen. Nichts von alledem ist jedoch eingetreten, bislang handelte es sich stets um Bärenmarkt-Rallies, welche eher zum Abbau größerer Bestände geeignet waren als für ein Buy-on-Dips. Da die Aussichten der Rohstoffbranche auch weiterhin recht trübe ausschauen und ein Gezeitenwechsel weit und breit nicht in Sicht ist, siehe dazu auch mein Vorpost, ist eine stärkere Long-Positionierung mMn auch nicht angezeigt.

Ein kurzer Kommentar aktuell dazu beim schweizer Finanz-Mag Cash:

"Was kommt noch auf Rohstoff-Anleger zu?"

http://www.cash.ch/news/alle/...ch_auf_rohstoffanleger_zu-3354139-448

1045 Postings, 3954 Tage buzzlerNaja, jetzt langts auch mal wieder...

 
  
    #195
2
02.09.15 08:29
...mit dem Abverkauf, es sieht gerade so aus, als sei es "hip" BHP zu verkaufen.

Wir fassen nochmals zusammen:

1.) Das Unternehmen schreibt TROTZ des Preisverfalls aller seiner Standbeine schwarze Zahlen

2.) BHP hat z.B. im Eisenerzgeschäft eine immer noch einträgliche Marge und hat Preissetzungsmacht

3.) Es läuft ein Kostensenkungsprogramm, welches die schwarzen Zahlen sichert.
Jeder der schon mal auf einer Mine war, weiß, wie hier das Geld mit vollen Händen weggeschmissen wird. Gerade in Australien ist man auf den Minen exorbitant verschwenderisch!

4.) Es hat ein Managment, was den Fokus nicht nur auf das nächste halbe Jahr legt, sondern langfristig denkt.

5.) Mit der Abspaltung von South32 hat man vier Standbeine, um die man sich intensiv kümmern kann und wird!

6.) Beim nächsten Aufflackern der Rohstoffpreise werden wir hier auch wieder einen Anstieg des Ergebnisses sehen, da quasi jeder Dollar dann fast 1 zu 1 in den Gewinn geht.  

8485 Postings, 6608 Tage StöffenHarscher Gewinneinbruch, trübe Aussichten

 
  
    #196
1
05.09.15 10:48
Kräftiger Gewinneinbruch um 52%, Konzern-Prognose aufgrund schwacher China-Nachfrage gekürzt, Dividende steigt um 2,5% auf Jahressicht (Ausschüttung 1,24 US-$)

http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...einbruch-1000786860

Max Otte erwähnt in einem Focus-Interview BHP Billiton und Anglo American auch aufgrund der Dvidenden-Renditen als Mega-Schnäppchen. Aufgrund möglicherweise künftig weiter einbrechender Rohstoffpreise blieben dieses Papiere jedoch ein Zock.

http://www.focus.de/finanzen/boerse/...gie-aufstocken_id_4915965.html

Exakt, Herr Otte, denn die Dividenden nicht nur bei BHP Billiton könnten daher rasch zusammengestrichen werden, wenn sich das wirtschaftliche Umfeld nicht entscheidend verbessert. Da der Kurs des BHP-Papiers mehr oder weniger auch eine Wette auf die chinesische Konjunktur darstellt, ist jedoch weiterhin Vorsicht geboten. So prognostiziert aktuell das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) einen starken Konjunktureinbruch innerhalb der nächsten zwölf Monate für China. Der China-Konjunktur-Indikator des Instituts, der China-Economic-Panel-(CEP)-Indikator, ist im August drastisch gefallen.

1045 Postings, 3954 Tage buzzlerNa, Na?!

 
  
    #197
20.11.15 08:17
http://www.forbes.com/sites/timtreadgold/2015/11/...e-next-for-a-cut/

Kürzt man wirklich die Dividende? Es würde Sinn machen, denn mehr Ausgeben als Einnehmen ohne das eigene Geschäft zu stärken, macht dauerhaft keinen Sinn.

Ich könnte mir vorstellen, dass meine tiefrote Depotposition dann etwas erholter ausschauen würde.  

1298 Postings, 5935 Tage Mehr WissenBHP: Info aus dem Bereich Kupfer

 
  
    #198
1
02.12.15 11:05
Der BHP-Geschäftsbereich Kupfer hatte gestern zu einem Analysten-Briefing eingeladen. Daniel Malchuk, BHP, stellte Pläne vor, ab Geschäftsjahr 2017 durch weitere Kostensenkungen die Förderkosten bei Kupfer weiter zu senken. Allerdings scheinen kurzfristig erst einmal die Kosten im Escondia-Fördergebiet etwas höher zu werden. Goldman Sachs Analysten waren nach Besuch des Briefings „lauwarm“ in ihrer Meinung. Sie beließen BHP auf „neutral“; aber senkten ihr 12-Monats-Kursziel auf 925 pence. Aktueller BHP-Kurs 824 pence.  

152 Postings, 6113 Tage carbenBHP Dividende

 
  
    #199
1
08.12.15 10:52
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...rzt-Investitionen-4644820

Ist wohl nur eine Frage der Zeit, wann BHP die Dividende kürzt/streicht  

2574 Postings, 4980 Tage AktienBabydie amis

 
  
    #200
08.12.15 14:16
wollen die 5$ sehen ... wenn das erreicht, könnte man posis aufbauen
(m.p.m, keine handlungsempfehlung!)  

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