Evotec - es kann los gehen! - Teil2
Nur wann wieder aufstocken? Im Moment Spielfeld der Heuschrecken.
An die Leerverkaufsmitteiler. Welche Seite nutzt Ihr denn? weil bei shortsell. steht nichts von Marshall.
Achtung : Die Handlanger der Heuschrecken sind gerne dort, wo es sehr volatil ist. Auch hier im Forum --- also ufpasse
Meldingsdatum§Houdende partij Netto shortpositie
26 May 2025 PDT Partners 0.49%
23 May 2025 Voleon Capital Management 0.75%
19 May 2025 Systematica Investments 0.60%
Evotec SE
DE0005664809
0,66 %
2025-05-27
Voleon Capital Management LP
Evotec SE
DE0005664809
0,75 %
2025-05-23
Man ist das spannend
mal Kaufen würden, aber die glauben Wahrscheinlich selber nicht
an den Laden !
Warten wir auf die HV
da wird es heissen es wird besser wir haben alles im Griff .
Die große Evo-Position im Langfristdepot gibt erneut wenig Anlass zur Freude... 10k Buchgewinn haben sich binnen 2 Handelstagen schon wieder in Luft aufgelöst...
Für das Tradingdepot wiederum bedeutet der neuerliche crashartige Abverkauf eine weitere Tradingchance... solange die Aktie die Range zwischen 5,50 und 8,50 nicht überzeugend nach oben verlässt, wird man wohl weiterhin nur im Tradingdepot wirklich Freude an Evo haben, vorausgesetzt natürlich man findet bei einem nachrichtenlosen Aufwärtscrash um 20% auch tatsächlich die Kraft für einen signifikanten Positionsabbau im Tradingdepot. Andernfalls wäre es halt auch keine Tradingposition...
Im Nachhinein war es natürlich immer klar, was nach einem nachrichtenlosen Bullrun charttechnisch passieren musste... im Moment des Kurssprungs selbst ist es freilich nicht ganz so leicht, die Gier und die damit verbundene Angst, einen weiteren Kurssprung zu verpassen (FOMO) zu überwinden...
Ich sage mir dann immer... einem geschenkten Gaul... usw...
Hätte mich vor besagtem Freitag jemand gefragt, was ich bei einem nachrichtenlosen Kurssprung auf 8,50 € tun würde, wäre die Sache klar gewesen.. und wer sich selbst und seiner Gier nicht traut, kann das Problem easy durch Setzen einer limitierten Verkaufsorder lösen...
Einen unverhofften 20%-Bullrun ungenutzt zu lassen und sich anschließend einmal mehr über eine verpasste Tradingchance zu ärgern, ist für mich bei Evo längst keine Option mehr.
Wäre der Kurs Richtung 10 EUR weitergelaufen.. wäre das ein Segen für's Langfristdepot gewesen... insofern kein Anlass, sich dann über eine vermeintlich zu frühe Auflösung der Tradingposition zu ärgern..
Ich mache auch keinen Hehl daraus, dass ich eine zeitnahe Exitoption meiner Langfristposition im Wege eines attraktiven Übernahmeangebots von 11€+ der Alternative einer mehrjährigen volatilen Seitwärtsphase mit Hoffnung auf eine Exitoption zu 20 € glasklar vorziehe.
Die heutigen bärenstarken Zahlen von Aroundtown sind für mich Beweis genug, dass es auf Sicht der nächsten 36 Monate bei weitem bessere und risikoärmere Investments mit Verdopplerpotenzial gibt als Evotec. Kann sehr gut sein, dass Evo auch 2026 noch immer keine schwarzen Zahlen schreibt und ohne Übernahme auf Jahre hinaus keinen NACHHALTIGEN Aufwärtstrend im Chartbild etablieren kann.
Für mich also weiterhin eine glasklare Übernahmespekulation.
Die ewige Hoffnung auf einen nachhaltigen Turnaround bei Umsatz und GEWINN habe ich nach zahllosen enttäuschenden Quartalsergebnissen längst ad acta gelegt, da es für mich wie das Warten auf Godot anmutet... Godot kommt bekanntlich NICHT...
Irgendwas ist immer... und verhindert den Weg zur Profitabilität... das Mindset vieler Biotech-Unternehmen scheint haushohe Verluste als NORMALITÄT zu begreifen... sobald ein Silberstreif am Horizont erscheint, werden im Zweifel bereits Boni verteilt, neue Aktien und Optionen an die Führungskräfte ausgegeben, Fixkosten aller Art erhöht... um dann festzustellen, dass man auch nach einer Umsatzverdopplung noch immer keine schwarzen Zahlen schreibt...
Das Management hat dank haushoher Fixgehälter, Boni, Optionen etc. dann natürlich längst ausgesorgt... während die übrigen Aktionäre in die Röhre schauen...
So läuft es leider regelmäßig in der Welt von Biotechs und Startups...
am Ende vermögensmäßig eine reine Umverteilung von unten nach oben...
Das war aber nicht der Fall sondern es wurde doch nur auf die Rampup Kosten in Millionenhöhe hingewiesen. Oder habe ich da was übersehen?
Die Situation (Kauf eines Knockout Produkts) danach als „geschenkten Gaul“ zu bezeichnen, sich bei den „Shorties im Forum“ zu bedanken (hast Du denen die Aktien abgekauft?) und von einer „großen Evo-Position im Langristdepot“ zu sprechen, während Du gleichzeitig die „Hoffnung auf einen nachhaltigen Turnaround (…) ad acta gelegt“ hast, rundet dieses skurrile Posting ab.
Nichts für ungut, ich mag sonst Deine längeren Ausführungen, aber was das obige ist wirklich schwer nachzuvollziehen…
Den Kopf darüber muss sich schon jeder selbst machen.
Angesichts der extremen Vola bin ich in Sachen Knockouts hier extrem konservativ unterwegs.
In letzter Zeit mit WKN HS8C1T unterwegs.
So auch heute erneut mit Nachkauf bei 3,51 €, was einem Aktienkurs von 7,03 € entsprach.
Im Gegensatz zu vielen, die auch heute garantiert wieder ihre Abstauberlimits knapp unter 7 € gesetzt haben, kaufe ich regelmäßig knapp über psychologisch relevanten Kursmarken.
Ich ärgere mich definitiv mehr, wenn eine Kauforder knapp nicht ausgeführt wurde als über 2 oder 3 Cent zu hohe Kaufkurse...
Im übrigen orientiere ich mich bei Nachkäufen auch weniger an irgendeiner Charttechnik als an meinem letzten Verkaufskurs. Besagten Knockout hatte ich zuletzt bei 5,25 € verkauft, heute für 3,51 € zurückgekauft...
Mein erster Kauf in besagtem Knockout war übrigens bei 1,75 €, als Evo kürzlich bei 5,25 EUR stand...
Es ist also definitiv möglich, mit Evotec Gewinne zu machen, was insbesondere all jenen gesagt sei, die sich vor der Realisation hoher Buchverluste fürchten. Wer in den Crash im Sommer 2024 hinein Buchverluste realisiert und anschließend billiger zurückgekauft hat, hatte in der Folge mittlerweile mehrfach die Gelegenheit, Evotec unter 6 € zu kaufen und über 8 € zu verkaufen.
Wer das konsequent getan hat, konnte seine ursprünglich realisierten Verluste durch Tradinggewinne deutlich überkompensieren. Ist die große Verlustposition erst einmal weg, ändert sich die Wahrnehmung der Aktie und ihrer seit nun fast einem Jahr gültigen Tradingrange fundamental.
Plötzlich lassen sich nämlich schöne Gewinne mit dem Hasspapier erwirtschaften...
Für mich jedenfalls war die damals sehr schmerzhafte Verlustrealisation bei Evotec ein Neustart, der es mir ermöglicht hat, eine hohe Verlustposition mittlerweile in eine sehr profitable Aktienposition zu verwandeln.
Rein psychologisch ist es halt deutlich angenehmer, statt riesiger Buchverluste eine große Position mit EK < 6 € im Langfristdepot zu halten und im Tradingdepot Opportunitäten wie in den letzten 5 Handelstagen durch entsprechende kurzfristige Kauf- und Verkaufsaktivitäten auszunutzen, statt weitere Buchverluste zu betrauern.
Die Aktie wird von Charttradern seit geraumer Zeit immer wieder an die SMAs abverkauft und von dort aus erneut für 20 bis 30%-Trades hochgeschossen... das kann man entweder bedauern oder für sich finanziell ausnutzen...
Ich persönlich handele ausschließlich long, niemals short, weil ich mich mit der bewussten Zerstörung von Vermögenswerten anderer Aktionäre absolut nicht identifizieren kann. Das hindert mich indes nicht, wiederholte Shortattacken für Rückkäufe an charttechnisch oder psychologisch relevanten Kursmarken zu nutzen. Nach dem Bruch der SMA200 bei ca. 7,28 € am Vormittag war die Wahrscheinlichkeit für eine Shortattacke auf die 7 EUR Marke relativ hoch. Gleichzeitig sehen aber auch die Shorties, dass die knapp unter 6,90 € liegenden, steigenden SMAs 38 und 50 dem Kurs quasi von unten zu Hilfe eilen und einen nachhaltigen und signifikanten Bruch der 7 EUR Marke zumindest erschweren, womit Kurse nahe der 7 EUR-Marke m.E. für eine kurzfristige Rebound-Spekulation Richtung 8 EUR attraktiv erscheinen...
Falls der Kurs "durchfällt" und wir nochmals Richtung 6 EUR durchstarten, wird im Tradingdepot deutlich nachgekauft. Kurse unter 6 EUR wären dann auch ein Kauf für's Langfristdepot... man will sich dort schließlich den schönen EK unter 6 EUR nicht versauen...
Wie gesagt, ich spekuliere bei Evo mittlerweile nicht mehr auf eine nachhaltige Trendwende bei Umsatz- und Gewinnentwicklung, sondern auf ein zeitnahes Übernahmeangebot.
EVOs Technik und Know-how sind spitze. Die im Unternehmen herrschende Kostenmentalität und das Fehlen einer bedingungslosen Fokussierung auf Shareholder Value und Gewinnmaximierung lassen mich daran zweifeln, dass Evos Management das Unternehmen im Laufe der nächsten 12 Monate tatsächlich auf schwarze Zahlen gedreht bekommt.
Für deutlich wahrscheinlicher als einen Turnaround in überschaubarer Zeit erachte ich auf Sicht der nächsten 6 bis 12 Monate den Eingang eines gemessen am aktuellen Kursniveau attraktiven Übernahmeangebots in der Größenordnung von 11 bis 13 EUR je Aktie...
Auf Basis der 2025 und vss. auch 2026 anhaltenden Verlustsituation fehlt mir (kurz- und mittelfristig) offen gesagt die Phantasie für mehr...
Die Tradingaktivitäten sind eine reine Notwehrmaßnahme, um sich ob des wiederholten Abverkaufs jeder einzelnen nennenswerten Kurssteigerung nicht permanent schwarz zu ärgern.
Ich habe ausdrücklich geschrieben, meine Tradingposition (in mehreren Tranchen) zu Kursen zwischen 8,05 und 8,50 verkauft zu haben... für die heute (ebenfalls in mehreren Tranchen) durchgeführten Rückkäufe habe ich ebenfalls eine Spanne von 7,05 bis 7,20 genannt...
Dass ich am Tag vor dem Aufwärtsrun bei L&S zu 6,656 € bedient wurde und dies im Nachhinein tatsächlich den niedrigsten Tageskurs darstellen sollte, war freilich pures Glück... der Kauf bei einem Kurs unter 6,69 € war indes kein Zufall sondern der Orientierung an SMA38 und SMA50 geschuldet, die an besagtem Donnerstag exakt bei 6,65 € lagen und demzufolge alles andere als zufällig von den Charties angesteuert wurden...
Wie gesagt, wenn ich die Charties schon nicht davon abhalten kann, ihre Spielchen mit der Aktie zigfach zu wiederholen, muss ich mich halt anpassen und an relevanten Chartmarken kaufen oder verkaufen... dass bei 8,50 € bis 8,75 € eine heftige Widerstandszone in Form des langfristigen Abwärtstrends verläuft, war indes auch kein Geheimnis, sondern in nahezu jedem Zockerblättchen nachzulesen... dass der jüngste Bullrun genau in dieser Widerstandszone endete, war demnach ebenfalls nicht wirklich überraschend...
So bitter es für überzeugte EVO-Longies auch sein mag, die letzten 12 Monate haben überdeutlich gezeigt, dass Evo aktuell zur reinrassigen Charttraderaktie verkommen ist... langfristig orientierte Anleger verirren sich allenfalls vereinzelt in eine Aktie mit einem Chart des Grauens...
Die SMA200 fällt und fällt und fällt immer weiter... und konnte auch den heutigen Kursverfall nicht stoppen... es bleibt abzuwarten, ob die leicht steigenden SMAs 38 (6,83 €) bzw. 50 (6,72 €) den Abverkauf stoppen können, woran SMA100 (7,38 €) und SMA200 (7,29 €) heute einmal mehr kläglich gescheitert sind...
Der RSI14 bei 51 und ein Xetra-Schlusskurs nahe Tagestief indizieren freilich überdeutlich den Willen der Shortseite, den Abverkauf an der 7 € Marke noch lange nicht enden lassen zu wollen...
Ob das Planspiel der Shortseite indes erneut perfekt aufgehen wird, bleibt abzuwarten... der Wille der Shorties und die Sehnsucht vieler Kurzfristtrader nach deutlich niedrigeren Kaufkursen indes ist kein Geheimnis und hier im Forum aus Kommentaren einzelner Trader ablesbar...
Zugleich muss man konstatieren, dass unverändert ein großer Teil der potenziell an Evo interessierten Marktteilnehmer sich einem Evo-Kauf mangels Profitabilität und inmitten eines mehrjährigen Restrukturierungsprozesses entweder generell verweigert oder auf riesigen Buchverlusten sitzend nicht bereit ist, das Evo-Engagement signifikant zu erhöhen. Die Kursentwicklung der Aktie wird daher nahezu ausschließlich durch kurzfristig orientierte Charttrader, Algos und Shorties bestimmt.
Das wird sich m.E. erst dann ändern, wenn das Management klare und vor allem glaubhafte Signale für einen nachhaltigen Erfolg des laufenden Restrukturierungsprozesses vermelden kann und langfristig orientierte Investoren wieder verstärkt bei Evo einsteigen.
Solange Evo in erster Linie eine Übernahmespekulation bleibt, dürfte uns die extrem hohe Vola erhalten bleiben und dafür sorgen, dass konservative Langfristanleger weiterhin einen riesengroßen Bogen um dieses Zockerpapier machen...