G.I.B A0HHA8 Die Chance um richtig Geld zu verd..
der GIB-CEO Ende letzten Jahres in seinem Interview mit dem Pennystock Report (19.12.2006)möglicherweise die Begriffe exit und exitus verwechselt hat, als er versprach: "Der erste „Exit“ ist für Februar/März 2007 geplant und weitere, mind. zwei, sind für 2007 geplant."
Wie sagt der Lateiner doch? "Irren ist menschlich."
Und Prognosen sind immer sehr, sehr schwierig, weil sie die Zukunft betreffen, heißt es.
Das gilt sicherlich auch für weitere Aussagen Bedburdicks in diesem Interview: "Wenn wir den Wert unserer Beteiligungen - bewertet nach DCM - zugrunde legen, gehören wir nicht mehr in den „Pennystock-Bereich“ in dem wir gefangen scheinen. Die von uns kürzlich eingeleitete Wende in der Informationspolitik - aktueller, regelmäßig, unverzüglich - wird das Vertrauen der gutmeinenden Aktionäre in uns stärken und letztlich die Aktienbestände von den „schwachen Händen“ in die „starken Hände“ übergehen. Der „wahre Wert“ unserer Aktien wird sich meines Erachtens nach dem ersten „Exit“ zeigen, dann sollte am Markt ein Umdenken beginnen."
Da kann man nur hoffen, dass sich der CEO nicht mit Absicht "geirrt" hat.
Doch wo sind die Beteiligungen nur alle geblieben?
(Hat es bald geschafft. Die Gesellschaft kann den Schnabel vom Pleitegeier schon spüren!)
gut analysiert von GUCCI,das überrascht mich ein wenig???????????????
Empfehle, sich zum Beispiel mit dem Schwanengesang von Tschaikowsky einzustimmen...
:(
:(
Leider fehlt uns Außenstehenden eine genaue Schatzkarte, da G.I.B. seit dem Börsengang ja noch keine Bilanz vorgelegt hat. Nicht einmal die Zahl der ausgegebenen Aktien ist eindeutig bekannt. Man muss daher sehr im Dunkeln tappen.
Immerhin gibt es einige Daten, die sogar bei der Bafin eingereicht wurden. Danach besaß die G.I.B. nach der AEV-Bilanz zum 31.12.2006 ein eingefordertes Kapital von 288 Mio. € sowie ein nicht eingefordertes Kapital von 318 Mio. € (Pflichtangebot der BPRe an die a.i.s-Aktionäre vom 5.3.2007, S. 41).
Von den 80 Mio. Aktien insgesamt dürfte also nicht einmal die Hälfte ausgegeben worden sein. Danach müsste auf jede ausgegebene Aktie ein eingefordertes Kapital von mehr als 7 € entfallen.
Dabei ist der Großauftrag von AEV - die Entwicklung von BPRe - noch nicht einmal berücksichtigt.
Da stellt sich die simple Frage ohne betriebswirtschaftlichen Tiefgang: Wo ist das Geld geblieben?
Oder hat es das "eingeforderte Kapital" etwa gar nicht gegeben?
Leider waren Merkur, der Gott des Handels, und Fortuna, die Göttin des Glücks, ihm dabei nicht gerade hold, da gleich drei seiner AGs, die er in führender Position gelenkt hat, in ein wenig rühmliches Siechtum geraten sind.
Von der AVF, deren Generalbevollmächtigter er war, zeugen im Internet nur noch die Reste der HP (www. avf-ag.de), wo man neben "AVF" und "Sexwoman" auch "Krämer" anklicken kann.
Mit Crown/ Langbar, bei denen er zwischen 2003 und 2005 als Berater, Deutschland-Repräsentant und Board-Mitglied tätig war, beschäftigt sich inzwischen die britische Justiz, nachdem beim globalen Geschäft einige hundert Millionen € abhanden gekommen sind.
Und die "Erfolgsgeschichte" von G.I.B. ist in diesem Thread ja nur zu bekannt. Hier gehört Herr Krämer "seit 2003 ... dem Board of Directors der G.I.B. Inc. an, dabei bis zum 30. Juni 2005 als CEO. Seither ist er Vize-Präsident der Gesellschaft und Vice Chairman des Board of Directors." (G.I.B.-HP vom Juli 2007).
Da fragt sich der Stochastiker: Können die Machenschaften "böser Buben" einen dreimaligen Misserfolg innerhalb so kurzer Zeit erklären?
Auch in Zukunft dürfte es weiterhin eine gut bezahlte Beschäftigung für Herrn Krämer gegeben; denn er kümmert sich ja als CFO um die Finanzen von BPRe.
Für viele um ihr Geld gebrachte Aktionäre wäre es hingegen sicherlich erfreulicher, wenn er sich auf die Suche nach den verschollenen Millionen von Crown/Langbar und G.I.B. machen würde.
So heißt es im Sioplast-Aktinärsbrief vom August 2005 (S.2f.) - also einer Gesellschaft, an der G.I.B. einmal beteiligt war - :
"Das für die Teil-Aktienplatzierung beauftragte Unternehmen AVF hat ihre Platzierungszusage bis zum 31. Juli lediglich zu 20% erfüllt. Die AVF bekam im Jahr 2003, im Zuge der Platzierungsvereinbarung, 2.160.000 Stück Aktien ausgehändigt. Dies mündete in Mittelzuflüsse von €240.000,- im Jahr 2003, €60.000,- im Jahr 2004 sowie €220.000,- im laufenden Jahr. Geplant war ein Mittelzufluss von €2.592.000,- bereits im Jahr 2003. Die Liquiditätsplanung der Sioplast Unternehmensgruppe verbuchte damit eine Mittelzufluss-Unterdeckung von €2.072.000.
Zur Absicherung der Aktienplatzierungspläne wurden der AVF die Geschäftsbeziehungen gekündigt. Weiterhin wurde eine Rechnungslegung angefordert, verbunden mit der Aufforderung die nicht platzierten Aktien zurückzugeben. Mit Unterstützung durch unseren Rechtsanwalt wurden uns mittlerweile 1.250.000 Stück Aktien ausgehändigt. Über den Verbleib der noch ausstehenden 476.667 Stück Aktien hat AVF selbst auf wiederholtes Anfragen keine befriedigende Auskunft gegeben. Wir haben sodann über unseren Rechtsanwalt Klage über Rechnungslegung und Herausgabe der Aktien eingereicht.
Das fortwährend vertröstende Verhalten bezüglich Auszahlungen und Verbleib der Aktien löste bei Sioplast insgesamt schwerwiegende Irritationen und Turbulenzen aus. Erst nach Einschalten des Rechtsbeistandes konnten verständliche Fakten ermittelt werden.
Es wurden uns - durch AVF verbundenen Unternehmen - Angebote unterbreitet, die die Firmenübernahme, verbunden mit einem geforderten Stimmrechtsanteils von 51%, zur Absicht hatten. Dies wurde von uns selbstverständlich mit Klarheit vollumfänglich abgelehnt."
Bei den "durch AVF verbundenen Unternehmen" wird es sich doch wohl nicht um G.I.B. gehandelt haben?
Oder haben Krämer und die AVF nach dem Prinzip gehandelt: Die verkäuflichen Aktien für die eigene Provisionsabrechnung und die unverkäuflichen - sicherlich nicht ohne Provision - für die G.I.B.?
:(
Allerdings ist dies erstmals eine immerhin in sich schlüssige und konsistente Unternehmensstrategie...
:)
Woher beziehst Du die Quellen Deines letzten Beitrages?
Als noch Gibaktionär nicht gerade beruhigende Aussagen?
kitti
Gerade das Web ist heute ein riesiges Datenmeer, in dem man immer (noch) einige Fragmente finden kann.
Und kleine Bruchstückchen lassen sich zu einem durchaus aussagefähigen Mosaik zusammenfügen, wie schon die Römer wussten, was man ebenfalls in Köln anschaulich erleben kann.