Banken in der Euro - Zone
Seite 66 von 69 Neuester Beitrag: 12.03.15 08:49 | ||||
Eröffnet am: | 17.11.12 22:27 | von: kleinviech2 | Anzahl Beiträge: | 2.722 |
Neuester Beitrag: | 12.03.15 08:49 | von: bundespost | Leser gesamt: | 165.313 |
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Japans Notenbank spannt alle Kräfte für ein extremes Experiment an – und will in zwei Jahren eine Billion Euro in die Wirtschaft pumpen. Was wäre, wenn die EZB zu ähnlichen Mitteln greifen würde? Ein Szenario.
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...ewicht/8150850.html
Ich schon! Wie wär's mit der CoBa ;-)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine am Montag,
den 06. Mai 2013:
07:30 D: Linde Q1-Zahlen (Call 14.00 h)
09:55 D: Einkaufsmanagerindex Dienste 04/13 (endgültig)
10:00 EU: Einkaufsmanagerindex Dienste 04/13 (endgültig)
10:00 D: Bundesnetzagentur Pk Jahresbericht 2012, Bonn
10:30 D: Talanx Hauptversammlung
10:30 D: sentix Konjunkturindex
11:00 EU: Einzelhandelsumsatz 03/13
J / GB: Feiertag, Börsen geschlossen
http://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...4017811&ioContid=1908
Guten Morgen......
ein ruhiger Börsentag heute?
dann wären die Autobahnen wieder frei.......
und die leerstehenden Kasernen könnten einen neuen Zweck erfüllen. Nur noch Gitter
vor die Fenster und fertig .....
Ich denke, "manche" hätten´s wirklich verdient!!
www.godmode-trader.de/nachricht/...nk-Gewinne-absichern,a3083049.html
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 10,82 Euro
„Ist das Ende der Abwärtsbewegung erreicht?“ So betitelte ich die jüngste Analyse zur Commerzbank-Aktie am 30. April bei einem Kurs von 9,98 Euro. Denn erste Anzeichen im Kursverlauf offerierten die Chance auf eine Erholung. Diese setzte sich nun in der vergangenen Woche auch durch. Der Kurs konnte deutlich ansteigen und bildete damit in den Wochenkerzen ein piercing pattern, ein potenzielles Trendwende-Muster aus. Sichern Sie nun bitte jedoch Ihre Gewinne ab! Denn aus übergeordneter Sicht ist die Erholung noch als Pullback zu werten. Die weiteren Aussichten:
Hinweis: In den Charts (erstellt mit Guidants) finden Sie oben links den Zeitraum sowie die Zeitebene der dargestellten Kurse.
Wochenkerzen - Commerzbank AG
Die Wochenkerzen zeigen ein piercing pattern. Dieses bedarf aber der Bestätigung durch eine nachfolgende weiße Kerze – deutlich positiv wäre erst ein Weekly-Close über 12,50 Euro – in diesem Szenario wäre der Break der 11,17 Euro ein Fehlsignal. Kurzfristig positiv wäre eine Fortsetzung der Erholung über das Hoch der schwarzen Kerze bei 11,39 Euro – auch per Daily-Close. Das piercing-pattern offeriert zumindest die Chance auf einen Test der 11,17 bis 11,39 Euro.
Ansonsten ergibt sich keine Änderung im übergeordneten Bild. Das langfristig fallende Dreieck wurde nach unten verlassen. Damit wird ein Kursziel von ca. 7,00 Euro ableitbar. Solange der Kurs unterhalb der Widerstands-Linie, der unteren Begrenzung des langfristigen Dreiecks bei 11,17 Euro notiert, ist grundsätzlich von fallenden Kursen auszugehen.
Tageskerzen - Commerzbank AG
Nach Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends in den Stundenkerzen und Re-Break der 10,00 Euro-Marke konnte ein Pullback an die 11,17 Euro als sehr kurzfristig positives Szenario eingeplant werden. Die Tageskerzen sind kurzfristig noch positiv – eine Verschnaufpause am Abwärtstrend in den Tageskerzen wäre nun normal – auch leichte Gewinnmitnahmen sollten Sie einplanen. Ein Anstieg über 11,00 Euro würde hingegen einen Test der 11,17 durchsetzen.
Stundenkerzen - Commerzbank AG
Eine Trading-Chance ergab sich bei einem Bruch des Abwärtstrends UND Re-Break der 10,13 Euro. Nun wäre eine Verschnaufpause normal, zumal morgen am 07.05. der Zwischenbericht zum Q1 erwartet wird. Kurzfristig positiv über 11,00 Euro mit Ziel 11,17 bis 11,50 Euro – negativ unter 10,45 Euro mit Ziel 10,13 Euro.
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...rtet-mit-verlust-ins-jahr-1.1667011
Ein Umbau soll die Commerzbank wieder stärken, doch bisher kommen die Initiativen nicht an: Im ersten Quartal macht die Bank einen Verlust von 94 Millionen Euro. Trotzdem bittet das Geldhaus seine Aktionäre um weitere Milliarden.
Fortschritte machte die zweitgrößte deutsche Bank nur beim Ausstieg aus der Immobilien-, Schiffs- und Staatsfinanzierung. Es sei noch ein langer Weg, bis die Initiativen Wirkung zeigten, mit denen vor allem das ertragsschwache Filialgeschäft der Commerzbank gestärkt werden soll, sagte Blessing "Maßgebliche Erfolge unserer strategischen Wachstumsinitiativen können wir, wenige Monate nach Ankündigung, selbstverständlich noch nicht verbuchen." Daher entsprächen die Zahlen für das erste Quartal den eigenen Erwartungen.
Allerdings erwirtschaftete die Bank mit ihren elf Millionen Privatkunden von Januar bis März nur 70 Millionen Euro, im Vorjahr waren es noch 137 Millionen gewesen. Auch das Aushängeschild des Geldhauses, die Mittelstandsbank, verdiente mit 325 Millionen Euro deutlich weniger als noch mit 486 Millionen im Jahr zuvor. Grund dafür seien die niedrigen Zinsen und eine mäßige Nachfrage nach neuen Krediten, so die Bank.
Im Kerngeschäft - also ohne die interne "Bad Bank" - ging der Gewinn von Januar bis März von 866 Millionen Euro im Vorjahr auf 556 Millionen zurück. Dagegen reduzierte die Abbau-Einheit den Verlust von minus 454 auf auf 87 Millionen Euro. Vor allem gewerbliche Immobilien- und Staatsfinanzierungen seien seit Beginn des Jahres um insgesamt 7,3 Milliarden Euro abgebaut worden.
Derzeit verhandelt die Bank Finanzkreisen zufolge über einen Verkauf Immobilien-Kreditbeständen in Höhe von vier Milliarden Euro in Großbritannien. In der Schiffsfinanzierung seien aber weiterhin hohe Abschreibungen auf faule Kredite zu erwarten.
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...s-verlust-12175259.html
07.05.2013 · Die Commerzbank ist wie erwartet mit einem Verlust ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal stand unter dem Strich ein Fehlbetrag von 94 Millionen Euro. Der Stellenabbau belastete das Ergebnis mit Kosten von knapp 500 Millionen Euro.
www.boerse-go.de/nachricht/...e-konkrete-Gewinnprognose,a3083829.html
Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Commerzbank hat im ersten Quartal erwartungsgemäß Verluste geschrieben. Wie das Institut am Dienstag mitteilte, belief sich das Nettoergebnis auf minus 94 Millionen Euro, nach 355 Millionen Euro im Vorjahr. Wie angekündigt belastete das eingeleitete Sparprogramm das Ergebnis mit Kosten von knapp 500 Millionen Euro. Analysten hatten aber einen noch höheren Verlust von 134 Millionen Euro erwartet.
Das Operative Ergebnis rutschte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 469 Millionen Euro ab. Im Wesentlichen lag dies am verschlechterten Zinsumfeld. Im Vergleich zum Vorquartal kam die Commerzbank aber wieder in die Gewinnzone zurück (viertes Quartal 2012: minus 40 Millionen Euro). Gründe für den Anstieg im Quartalsvergleich waren höhere Erträge, eine niedrigere Risikovorsorge sowie geringere Kosten. In der Kernbank, die das strategisch bedeutende kundenorientierte Geschäft der Commerzbank beinhaltet, stieg das Operative Ergebnis gegenüber dem Vorquartal auf 556 Millionen Euro (viertes Quartal 2012: 408 Mio. Euro), halbierte sich aber nahezu gegenüber dem Vorjahreszeitraum (erstes Quartal 2012: 866 Mio. Euro).
„Wir konnten unser Operatives Ergebnis im ersten Quartal trotz eines sehr herausfordernden Umfelds mit extrem niedrigen Zinsen gegenüber dem Vorquartal steigern und sind beim konsequenten Abbau unserer nicht strategischen Aktivitäten weiter deutlich vorangekommen. Darüber hinaus haben wir damit begonnen, die geplanten Investitionen in die Zukunft der Bank umzusetzen. Der Fokus liegt in diesem Jahr klar auf der Umsetzung der strategischen Agenda. Die positiven Effekte hieraus sollten ab dem kommenden Jahr zunehmend sichtbar werden. Erste Initiativen zeigen bereits heute Wirkung - insbesondere im Privatkundengeschäft“, sagte Vorstandschef Martin Blessing.
"Finanzkrise 2.0 – Update vom 10. Mai 2013
„Fortschritte in Krisenländern“ macht die EZB in ihrem Monatsbericht aus, notiert die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. In Irland, Spanien und Portugal habe etwa die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit zu steigenden Exporten geführt. Auch bei der Reduzierung der privaten Schulden seien die Peripherieländer vorangekommen: Die Primärsalden im Haushalt (Defizit vor Zahlung von Schuldzinsen) hätten sich in allen Krisenländern stark verbessert.
Unterdessen hält die Europäische Zentralbank (EZB) die vor allem in der deutschen Öffentlichkeit herrschende Aufregung über die hohen Target-Salden für übertrieben und hat Forderungen nach einer Begrenzung oder einem internen Ausgleich der Zahlungspositionen eine Absage erteilt. Im aktuellen Monatsbericht betonen die EZB-Ökonomen, dass die Herausbildung von internen Salden zwischen Zentralbanken für die Funktionsfähigkeit einer Währungsunion sogar „zentral“ sei.
Medial stark beachtet sind auch Berichte, wonach die Banken der Eurozone wieder verstärkt Notfallkredite aus der Emergency Liquidity Assistance (ELA) in Anspruch nehmen. Die Kreditsalden seien per 3. Mai dieses Jahres die siebte Woche in Folge auf nunmehr 112 Mrd. Euro gestiegen, nachdem sie zuvor deutlich gesunken seien. „Notenbank-Daten signalisieren neuen Stress“, titelt hierzu die „Börsen-Zeitung“.
Thema in der Krisenberichterstattung sind außerdem Aussagen von EZB-Direktor Jörg Asmussen und Währungskommissar Olli Rehn, das Krisenmanagement im Euroraum mittelfristig ohne den Internationalen Währungsfonds (IWF) abzuwickeln. Beide sagten am Mittwoch im Europaparlament übereinstimmend, auf Dauer müsse die Krisenhilfe für Eurostaaten selbstständig durch die EU-Institutionen erfolgen. Unter dem Titel „Asmussen will Troika abschaffen“ berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.5.13/S13; Börsen-Zeitung, 10.5.13/S6)
Thema des Tages: „Bankkonto als Bürgerrecht“
Die politische Debatte um ein verbürgtes Recht auf ein Girokonto gewinnt weiter an Fahrt. Die EU-Kommission wolle nun den Banken verbieten, Kunden ein Konto zu verweigern. Jeder Bürger müsse unabhängig von seinem Wohnsitz und seiner finanziellen Lage das Recht haben, ein Basiskonto zu eröffnen, heißt es in einem Entwurf der EU-Kommission von dieser Woche. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) habe den Vorstoß begrüßt, obwohl die Union und die FDP sich bisher gegen eine gesetzliche Verpflichtung ausgesprochen hätten. Unter dem Titel „Günstigere und transparentere Konten für alle Bürger“ nimmt sich auch die „Börsen-Zeitung“ des Themas an und hält den Vorstoß der EU-Kommission für richtig, denn: „Der Zugang zu einem Bankkonto ist im Alltag inzwischen unerlässlich geworden. Bankkonten ermöglichen den Bürgern, Zahlungen vorzunehmen und zu erhalten, online einzukaufen und Rechnungen von Versorgungsunternehmen zu begleichen. Für Menschen ohne Bankkonto ist das tägliche Leben schwierig und teurer.“
Derweil habe die deutsche Kreditwirtschaft mit kritischen Vorbehalten auf das Gesetzgebungspaket über Bankkonten der EU-Kommissare Michel Barnier und Tonio Borg reagiert, so die „Börsen-Zeitung“. Die Verpflichtung zur Einrichtung eines „Jedermann-Kontos“, das Lastschriften, Kartenzahlungen, Onlinezahlungen, Barabhebungen und Überweisungen umfasse, stoße ebenfalls auf Vorbehalte. So wird moniert, dass der EU-Vorschlag die Eröffnung eines Kontos in jedem EU-Land verlange, selbst wenn man dort weder einen Wohnsitz noch Arbeits- oder Studienplatz habe. (Handelsblatt, 10.5.13/S31; Börsen-Zeitung, 10.5.13/S5)
„Streit um Bankeinlagen“
„Die Welt“ berichtet über die brisanten Inhalte einer Studie der EU-Kommission. Demnach seien die nationalen Einlagensicherungsfonds in den EU-Ländern anfällig für „große Schocks“ – es sei denn, die Kontoinhaber würden im Vergleich zu anderen nicht abgesicherten Gläubigern bevorzugt behandelt. Hintergrund: In der EU gebe es Überlegungen, ob Kontoinhaber bei Bankpleiten ihr Geld vor anderen nicht versicherten Gläubigern zurückbekommen sollten (Stichwort: neue Regeln zur Bankenabwicklung). „Sollten die Kontoinhaber keine klare Präferenz erhalten, würden nationale Einlagen-Sicherungen, nicht anspruchsberechtigte Personen oder Anleihe-Gläubiger dieselben Rechte bei der Aufteilung der Bank-Überreste haben“, gibt die Zeitung die Studie wieder. (Die Welt, 10.5.13/S17)"
https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigation/...Medienmonitor_3.html
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/...er-UBSBanker/story/27254639
www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...f-neue-aktien/8193620.html
exklusDie Commerzbank will stabiler werden und daher die Kapitaldecke stärken. Dazu sollen frische Aktien auf den Markt gebracht werden – nach Handelsblatt-Informationen am Dienstag oder Mittwoch. Wer zeichnet, kriegt Rabatt.
Nach Angaben aus Finanzkreisen wird der Abschlag zu aktuellen Aktienkurs des Instituts in der Größenordnung von 35 Prozent liegen. Angesichts der Rekordjagd an den Aktienmärkten sei das Marktumfeld jetzt ideal für die Platzierung, hieß es weiter
www.wallstreetjournal.de/article/...7323716304578478871936672006.html
Das Geldhaus müsse damit rechnen, dass der Aktienkurs kurzfristig stärker schwankt, schreibt das Handelsblatt. So werde geschätzt, dass rund die Hälfte der Aktien derzeit bei Hedge-Fonds liegt. Sie dürften im Zuge der Kapitalerhöhung auch zugreifen. Das Papier sei "zum Tummelplatz für Hedge-Fonds geworden", zitiert die Zeitung aus Finanzkreisen. Ein Teil der Hedge-Fonds soll auf steigende Kurse setzen. Eine weitere Gruppe habe über sogenannte Leerverkäufe auf fallende Kurse gewettet. Sie haben sich demnach im Vorfeld Commerzbank-Aktien geliehen, sie unmittelbar wieder verkauft und wollen sich nun im Zuge der Kapitalerhöhung billiger wieder eindecken.
de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE94C01N20130513
Frankfurt (Reuters) - Die Commerzbank muss den Aktionären bei ihrer milliardenschweren Kapitalerhöhung Finanzkreisen zufolge bis zu 50 Prozent Rabatt einräumen.
Damit dürften die Papiere maximal 5,50 Euro kosten, wie zwei mit den Plänen vertraute Banker der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Die Zeichnungsfrist werde "Mitte dieser Woche" beginnen, hieß es in Finanzkreisen. Damit nutzt die zweitgrößte deutsche Bank das erste Zeitfenster für die 2,5 Milliarden Euro schwere Emission, mit der sie die restlichen Stillen Einlagen des Bankenrettungsfonds SoFFin und der Allianz tilgen will. Die Aktionäre haben dann rund zwei Wochen Zeit, die Papiere zu zeichnen. Die Commerzbank wollte sich zu den Plänen am Montag nicht äußern. Sie hatte die Kapitalerhöhung für Mitte Mai anvisiert.
Die Bank wird die Aktien Finanzkreisen zufolge mindestens 35 Prozent unter dem um den Wert des Bezugsrechts bereinigten Kurs (TERP) anbieten. "Bei vergleichbaren Transaktionen lag der Preis zuletzt 30 bis 40 Prozent unter dem TERP", sagte einer der Banker. "Die Commerzbank dürfte da eher konservativ herangehen", sagte ein zweiter. Die Emission wird von der Deutschen Bank, Citi und HSBC begleitet und garantiert. Die Kapitalerhöhung startet mit einer 625 Millionen Euro großen Platzierung von Commerzbank-Aktien ohne Bezugsrecht, die der SoFFin auf den Markt wirft, um seine Beteiligung an der Bank erstmals nach dem Einstieg in der Finanzkrise zu reduzieren. Der Preis dafür soll Bankern zufolge in der Nähe des TERP liegen - das wären etwas mehr als acht Euro. Der Staatsanteil schrumpft nach Abschluss der Kapitalerhöhung auf rund 18 von 25 Prozent.
GEFUNDENES FRESSEN FÜR HEDGEFONDS
Commerzbank-Chef Martin Blessing hofft mit dem "Einstieg in den Ausstieg" des Staates auf eine "Normalisierung" der Aktionärsstruktur. Endlich "eine normale Bank mit einem größeren Aktionär" werden, hatte er seine Motivation im März bei der überraschenden Ankündigung der Emission erklärt. Doch auch ohne den SoFFin kann von "normalen" Anteilseigner kaum die Rede sein. Denn die Commerzbank-Aktie ist Finanzkreisen zufolge Spielball von Hedgefonds, von denen viele mit Leerverkäufen auf fallende Kurse wetten. Nach Markit-Daten sind mehr als zehn Prozent der Commerzbank-Aktien verliehen. Am Montag fiel das Papier um 4,7 Prozent auf 9,94 Euro.
Die Kapitalerhöhung spielt den Hedgefonds in die Hände: Mit dem Bezugsrecht können sie sich billig eindecken und die Papiere dem Verleiher zurückgeben. Eine beliebte Strategie: Nach einem Bericht des "Handelsblatts" (Montagausgabe) ist die Leihgebühr für Commerzbank-Aktien auf vier Prozent des Kurses gestiegen; normal seien 0,5 Prozent.
Die Commerzbank-Aktionäre erhalten bei der Kapitalerhöhung ein Bezugsrecht für die neuen, billigeren Anteilsscheine. Dieses kann auch separat an der Börse gehandelt werden - als eine Art Rabattgutschein. Mit dem Start der Zeichnungsfrist werden die Aktien dann ohne Bezugsrecht gehandelt und dürften sich damit zunächst bei etwas mehr als acht Euro einpendeln.
Der SoFFin tauscht Stille Einlagen im Wert von 625 Millionen Euro in neue Commerzbank-Aktien. Frisches Geld nimmt er also nicht mehr in die Hand. Die restliche Stille Einlage - also rund eine Milliarde Euro - zahlt die Commerzbank mit dem Erlös aus der Kapitalerhöhung zurück. Mit dem Verkauf von Aktien nimmt die Bank 1,875 Milliarden ein. 750 Millionen Euro davon gehen an die Allianz.
de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE94C00S20130513
Frankfurt (Reuters) - Die Commerzbank drückt bei ihrer Kapitalerhöhung aufs Tempo: Die Zeichnungsfrist werde "Mitte dieser Woche" beginnen, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Damit nutzt die zweitgrößte deutsche Bank das erstmögliche Zeitfenster für die Emission. Die Aktionäre haben dann rund zwei Wochen Zeit, neue Papiere für 2,5 Milliarden Euro zu zeichnen.
Die Commerzbank wird die neuen Aktien Finanzkreisen zufolge mit einem Preisabschlag von mindestens 35 Prozent auf den um den Wert des Bezugsrechts bereinigten Kurs ("TERP") anbieten. Damit dürften sie etwa 5,50 Euro - gut die Hälfte des aktuellen Börsenkurses - kosten. Die Commerzbank wollte sich zu den Plänen am Montag nicht äußern. Sie will mit dem Erlös die restlichen Stillen Einlagen des Bankenrettungsfonds SoFFin und der Allianz tilgen. Zu Beginn der Zeichnungsfrist wirft der SoFFin Aktien ohne Bezugsrecht für 625 Millionen Euro auf den Markt - zu einem Preis nahe dem TERP -, um seine Beteiligung an der Commerzbank zu reduzieren.
de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE94D03820130514
Frankfurt (Reuters) - Die Commerzbank braucht für die Rückzahlung von 2,5 Milliarden Euro an Hilfsgeldern einen Kraftakt.
Die zweitgrößte deutsche Bank muss ihren Aktionären mehr als 50 Prozent Rabatt auf den Börsenkurs geben, um ihre Kapitalerhöhung an den Mann zu bringen. Mit dem Geld will sie Ende Mai die restlichen Stillen Einlagen des staatlichen Bankenrettungsfonds und des Versicherungskonzerns Allianz tilgen. Die 555,6 Millionen neuen Papiere werden den Commerzbank-Aktionären von Mittwoch an bis zum 28. Mai zu 4,50 Euro angeboten, wie die Commerzbank am Dienstag mitteilte. Das ließ die Anteilsscheine an der Börse um fast vier Prozent auf ein Allzeittief von 9,56 Euro fallen.
Das sei "eine für die Aktionäre sehr schmerzhafte Methode zur Rückzahlung der Stillen Einlagen", urteilte NordLB-Analyst Michael Seufert über die Kapitalerhöhung. Mit ihr bekommen die Anteilseigner mit Verspätung zu spüren, dass die Bank eigentlich verstaatlicht hätte werden müssen. Doch weil der Löwenanteil der gut 18 Milliarden Euro Staatshilfen 2008 nicht in Aktien, sondern als Stille Einlage floss, hielt der staatliche Rettungsfonds SoFFin offiziell nur 25 Prozent. Die Commerzbank hatte gehofft, die Einlagen aus Gewinnen tilgen zu können. Doch diese reichten dazu bei weitem nicht aus. Der SoFFin bekommt nun 1,6 Milliarden Euro zurück, die Allianz ihre Mitgift von 750 Millionen Euro aus dem Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank.
Die Commerzbank spart mit der Rückzahlung der Hilfen 200 Millionen Euro im Jahr, die dann für Dividenden zur Verfügung stünden. Doch eine Ausschüttung ist zumindest in diesem Jahr nicht in Sicht. Denn der großangelegte Umbau der Bank mit dem Abbau von bis zu 6000 Arbeitsplätzen kostet erst einmal Geld. Abgeschlossen sein soll er erst 2016. Zudem bereitet sich die Bank auf die verschärften Eigenkapitalvorschriften vor, nach denen Stille Einlagen des Staates nur noch zeitlich befristet als Kapitalpolster anerkannt werden. Durch den Tausch in Aktien steigt die harte Kernkapitalquote der Commerzbank auf 8,4 von mageren 7,5 Prozent.
DAZU KANN NIEMAND NEIN SAGEN
Es ist bereits das zweite Mal nach 2011, dass die Bank ihre Aktionäre um frisches Kapital bittet, um den Staat auszuzahlen. Sie können für je 21 Anteilsscheine 20 neue zum verbilligten Preis kaufen. Die 4,50 Euro sind ein Abschlag von 38 Prozent auf den um den Wert der Bezugsrechte bereinigten Aktienkurs ("TERP") von knapp 7,30 Euro. "Ein normaler Abschlag", sagte ein an der Kapitalerhöhung beteiligter Banker. Mindestens 35 Prozent waren im Vorfeld erwartet worden. Die Bank stehe unter hohem Druck des Kapitalmarktes, schrieb LBBW-Analyst Info Frommen. Dennoch werde die Kapitalerhöhung gelingen. Marktanalyst Heino Ruland sagte: "Die Konditionen sind so gestaltet, dass keiner Nein sagen kann."
Wer keine Aktien zeichnen will, kann seine Bezugsrechte - vergleichbar mit einem Rabattgutschein - an der Börse verkaufen. Rechnerisch sind sie derzeit 2,65 Euro wert. Begleitet wird die Kapitalerhöhung von der Deutschen Bank, der Commerzbank selbst sowie von Citi und HSBC.
Zu Beginn der Zeichnungsfrist wirft der SoFFin Commerzbank-Aktien ohne Bezugsrecht für 625 Millionen Euro auf den Markt, damit er bei der Kapitalerhöhung kein frisches Geld mehr in die Hand nehmen muss. Seine Beteiligung an der Commerzbank sinkt damit - erstmals seit dem Einstieg - auf gut 17 Prozent von 25 Prozent. Der Staat gibt damit seine Sperrminorität auf.
Die Platzierung der Aktien könnte bereits am Dienstag nach Handelsschluss beginnen und über Nacht abgeschlossen werden, hieß es in Finanzkreisen. Der Preis für das Paket dürfte etwas unter 7,30 Euro liegen. Die Platzierung, die immerhin rund 15 Prozent des bisherigen Commerzbank-Kapitals umfasst, dürfte weiteren Druck auf die Aktie ausüben, erklärten die Analysten von Credit Suisse. Sie senkten ihr Kursziel auf 8,71 von 12,50 Euro.
KEIN MITLEID AUS DER POLITIK
Unions-Finanzexperte Michael Meister hat wenig Mitleid mit den Anteilseignern: "Dass sich die Aktionäre an der Sanierung der angeschlagenen Commerzbank beteiligen, ist ein Grundzug der Sozialen Marktwirtschaft", sagte er "Handelsblatt Online". Bis der Staat sich weiter zurückziehe, könne es einige Zeit dauern. Wegen des aktuellen Aktienkurses könne man im Moment "noch keine Privatisierungsstrategie forcieren".
Commerzbank-Chef Blessing erhofft sich vom "Einstieg in den Ausstieg" des Staates eine "Normalisierung" der Aktionärsstruktur. Zurzeit gilt das Papier als Spielball von Hedgefonds, die auf kurzfristige Gewinne hoffen oder auf fallende Kurse wetten. Nach Abschluss der Kapitalerhöhung werde etwas mehr Ruhe einkehren, hofft Analyst Frommen. "Wir haben ein positives Echo langfristig orientierter Investoren", sagte ein Banker.
DGAP-Stimmrechte: Commerzbank AG (deutsch)
Commerzbank AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
1
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
- Die Bundesrepublik Deutschland, handelnd durch den
Finanzmarktstabilisierungsfonds, Frankfurt am Main, D
eilisierung, Frankfurt am Main, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr
Stimmrechtsanteil an der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, Deutschland, ISIN:
betrug.
Die Schw
ees Spitzenausgleichs nach Aktienzusammenlegung bei der Commerzbank
Aktiengesellschaft, ohne dass insoweit eine Veräußerung von Stimmre
cassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de --------------------------
-Deutsch Unternehmen: Commerzbank AG Kaiserplatz 60261 Frankfurt am Main Deutschland
Internet: www.commerzbank.de Ende der Mitteilung DGAP News-Service ------------------------
Staat startet wie erwartet Verkauf von Commerzbank-Aktien
BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Staat platziert im Rahmen der neuerlichen Kapitalerhöhung wie angekündigt Commerzbank-Aktien. Insgesamt sollen Papiere für 625 Millionen Euro auf den Markt werfen, teilte der der Finanzmarktstabilisierungsfonds Soffin am Dienstag nach Börsenschluss mit. Finanzkreisen zufolge sollen die Anteile zwischen 6,30 Euro und 6,96 Euro platziert werden. Die Transaktion soll am Mittwoch abgeschlossen werden. Der Staat müsste also zwischen zirka 90 und 99 Millionen Commerzbank-Aktien verkaufen, um das Geld einzunehmen. Das sind zwischen 15 und 17 Prozent des aktuellen Commerzbank-Kapitals.
Die Einnahmen werden für die Rückzahlung von Stillen Einlagen des Bundes verwendet. Im Gegenzug nimmt der Soffin 625 Millionen Euro aus den Stillen Einlagen in die Hand, um bei der am Mittwoch startenden Kapitalerhöhung der Commerzbank teilzunehmen. mit dem Geld kann der Bund knapp 139 Millionen neue Aktien kaufen. Am Ende aller Maßnahmen dürfte der Bund dann zwischen zirka 16 und rund 17 Prozent an der Bank halten. Der Staat hatte bei der Bekanntgabe der geplanten Kapitalerhöhung angekündigt, dabei auch mit dem Abbau der direkten Beteiligung zu beginnen. Zuletzt hielt der Bund rund 25 Prozent./zb/he
Quelle: dpa-AFX
ROUNDUP: Staat startet wie erwartet mit Verkauf von Commerzbank-Aktien
BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Staat platziert im Rahmen der neuerlichen Kapitalerhöhung wie angekündigt Commerzbank-Aktien. Insgesamt sollen Papiere für 625 Millionen Euro auf den Markt geworfen werden, teilte der Finanzmarktstabilisierungsfonds Soffin am Dienstag nach Börsenschluss mit. Finanzkreisen zufolge sollen die Anteile zwischen 6,30 Euro und dem theoretischen Preis der Aktien ohne Bezugsrecht (TERP) platziert werden. Dieser war im Tagesverlauf wegen des abermaligen Kursverfalls der Aktie um etwas mehr als vier Prozent auf exakt 6,965 Euro gefallen. Dies ist auch der Wert der Commerzbank-Aktie, nachdem die Bezugsrechte für die neuen Aktien abgespalten wurden.
Die Transaktion soll nach Soffin-Angaben am Mittwoch abgeschlossen werden. Der Staat müsste also zwischen 90 und 99 Millionen Commerzbank-Aktien verkaufen, um das Geld einzunehmen. Das sind zwischen 15 und 17 Prozent des aktuellen Kapitals der Bank. Die Einnahmen werden für die Rückzahlung von Stillen Einlagen des Bundes verwendet. Im Gegenzug nimmt der Soffin 625 Millionen Euro aus den Stillen Einlagen in die Hand, um bei der am Mittwoch startenden Kapitalerhöhung der Commerzbank teilzunehmen.
STAATSANTEIL WIRD AUF 16 BIS 17 PROZENT SINKEN
Mit dem Geld kann der Bund knapp 139 Millionen neue Aktien kaufen. Am Ende aller Maßnahmen dürfte der Bund dann zwischen 16 und 17 Prozent an der Bank halten. Der Staat hatte bei der Bekanntgabe der Kapitalerhöhung im März angekündigt, dabei auch mit dem Abbau der direkten Beteiligung zu beginnen. Zuletzt hielt der Bund rund 25 Prozent und eine Aktie und hatte damit bei allen wichtigen Entscheidungen ein Einspruchsrecht. Das fällt in Zukunft weg - allerdings bleibt der Einfluss des Staates groß, da er auch mit dem geringeren Anteil bei den Hauptversammlungen ein gewichtiges Wort mitreden kann.
Die im März angekündigte Kapitalerhöhung wird für die Altaktionäre schmerzhafter als zuletzt ohnehin befürchtet. Der Abschlag auf die neuen fiel höher aus als von Experten erwartet. Commerzbank-Chef Martin Blessing muss die neuen Papiere für 4,50 Euro in den Markt drücken, um die Emission überhaupt über die Bühne zu bringen. Er hat sich im März selbst unter Druck gebracht, als er vollmundig die volle Rückzahlung aller Stillen Einlagen des Bundes und der Allianz versprochen hatte. Er setzte dabei wohl auch auf die gute Stimmung an den Märkten. Doch die Commerzbank-Aktie hat sich schon lange von der Rekordjagd im Daxabgekoppelt.
COMMERZBANK-AKTIE IM FREIEN FALL
Alleine am Dienstag rutschte das Papier im Xetra-Handel um weitere 6,28 Prozent auf das Rekordtief von 9,312 Euro - seit der Ankündigung der Kapitalerhöhung sank der Börsenwert um rund ein Drittel. Nach der am Mittwoch anstehenden Abspaltung des Bezugsrechts und der Platzierung der Aktien durch den Staat könnte der Kurs deutlich unter die Marke von sieben Euro rutschen. Nach alter Rechnung - also vor der für die Kapitalerhöhung notwendigen Zusammenlegung im Verhältnis 10:1 - wären das weniger als 70 Cent.
Es gibt jedoch aber auch bereits erste Stimmen, dass jetzt alle schlechten Nachrichten rund um die Kapitalerhöhung raus sind und sich der Kurs von den deutlichen Abschlägen der vergangenen Wochen etwas erholen könnte. So rechnet LBBW-Analyst Ingo Frommen, damit dass nach den zuletzt starken Bewegungen wieder etwas Ruhe einkehren dürfte. Er rät Anlegern, ihre Bezugsrechte auszüben und stuft die Aktie weiter mit 'Halten' ein./zb/he
Ein Bild mit Seltenheitswert:
Die Aktie der Commerzbank hat am Mittwoch mehr als zehn Prozent zugelegt. Sie notierte zuletzt bei 7,79 Euro, am Vormittag war sie bis auf 8,18 Euro gestiegen. Dabei wechselten innerhalb der ersten beiden Handelsstunden etwa fünf Mal so viele Commerzbank-Aktien den Besitzer wie an einem ganzen durchschnittlichen Handelstag.
Knapp 60 Prozent des Handelsvolumens im Dax entfiel auf die Commerzbank.
"Das ist Wahnsinn. Anders als mit Deckungskäufen ist das nicht zu erklären", sagte ein Börsianer. Offenbar müssten Anleger, die auf einen weiteren Kursverfall gewettet hatten, wieder bei der Commerzbank einsteigen, um ihre Verluste zu minimieren.
In Finanzkreisen heißt es, die Aktie sei zum Spielball der Spekulanten geworden. Eine Reihe von Hedge-Fonds hätten in den vergangenen Wochen auf fallende Kurse gewettet.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien/...ht-weiter/8208018.html