Euromicron, langfristig aufwärts
mal ne andere Frage ...
in der Bilanz stehen aktuell 83 Mio €kurzfristige Finanzverbindlichkeiten. Wie will man die eigentlich abbauen? Die sind ja offenbar bis März 2018 fällig. Man wird aber gerade mal etwa 10-15 Mio FreeCashflow bis dahin erwirtschaften können. Und dann muss man noch Cash vorhalten, da im 1.Halbjahr 2018 das working capital ansteigt.
Man wird also über 70 Mio € irgendwie umschulden müssen. Hat der Vorstand dazu mal was verlautbaren lassen?
Bilanz sieht ja nach wie vor extrem risikoreich aus. Eine Konjunkturkrise zur schlechten Zeit, und dem Konzern gehts an den Kragen. Ich will's mal für die Mitarbeiter nicht hoffen. Vorstand scheint ja zumindest mal die Verluste eindämmen zu können. In diesem Jahr läufts auf ein Nullergebnis oder minimalen Verlust hinaus, wenn man die prognostizierten 4-5% Ebitda-Marge erreicht. Ist ja zumindest mal ein Anfang. Aber über den Berg ist Euromicron noch lange nicht. Da muss man noch 2-3 gute Jahre mit mindestens 5% Marge folgen lassen. Und dringend muss man die Verbindlichkeiten reduzieren. Die Zinsaufwendungen fressen dem Unternehmen ja nach wie vor die ganzen operativen Gewinne weg.
Die 2017ner war in der Deutschen Nationalbibliothek, Frankfurt am Main.
Vermutlich wird die 2018ner dann auch wieder dort stattfinden.
Nächste Woche Donnerstag sehen wir die Quartalszahlen. Mal sehen...
Sehr interessanter Artikel
http://www.nebenwerte-magazin.com/...sierung-schreitet-in-china-voran
Termin für die HV 2018 habe ich noch nicht entdeckt auf der Seite,
vermutlich aber auch wieder im Juni wie 2017.
Denn die operativen Cashflows reichen gerade mal, um die Zinsen und die Investitionen (Capex) zahlen zu können. Daher wird kein Geld für Schuldentilgung bleiben. Eine Kapitalerhöhung über mindestens 20 Mio € wird nötig, aber das wird die Aktienzahl um 30-40% erhöhen, was widerum nicht gut für den Aktienkurs der Zukunft wäre.
Schwierige Lage, aber der Vorstand muss eine Entscheodung treffen. Wenn man das Unternehmen nicht gefährden will, und das wäre es sobald die nächste Rezession oder Börsenbaisse kommt, sollte man die gute Börsenlage nutzen, um eine Kapitalerhöhung zu 7-8 € durchzuziehen, auch wenn es die langfristige Kursfantasie reduziert. Besser als das Unternehmen in seiner Existenz zu gefährden.
beschäftige mich fast gar nicht mit dieser Aktie.
Ansonsten bleibt die einfach im Depot liegen,
ist nur noch ein klitzekleiner Posten mit 240 Stück,
da ich den größten Teil etwa 2012 bei knapp unter 20 sowieso abgegeben hatte.
Danach ging es ja dann leider deutlich weiter runter.
Deutschen Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main
(Quelle: https://www.euromicron.de/investor-relations/finanzkalender)
vorher noch:
28. März 2018 Veröffentlichung Geschäftsbericht 2017
28. März 2018 // 10:30 Uhr Analysten- und Bilanzpressekonferenz
09. Mai 2018 Veröffentlichung Quartalszahlen 1. Quartal 2018
GBC und Der Aktionär beurteilen die Aktie positiv mit massivem Potential und zumindest die Gefahr von Zahlungsschwierigkeiten oder Kapitalerhöhungen erwähnen sie normalerweise in Ihren Statements, so macht das zumindest der Aktionär... Berufliche Analysten haben ja bekanntlich egoistischere Gründe Aktien zu bewerten.
(5) a) GBC AG oder eine mit ihr verbundene juristische Person hat in den vorangegangenen 12 Monaten eine Vereinbarung über die Erstellung von Researchberichten gegen Entgelt mit
diesem Unternehmen getroffen. Im Rahmen dieser Vereinbarung wurde dem Emittent der Entwurf der Analyse (ohne Bewertungsteil) vor Veröffentlichung zugänglich gemacht.
(5) b) Es erfolgte eine Änderung des Entwurfs der Finanzanalyse auf Basis berechtigter Hinweise des Emittenten
7) Der zuständige Analyst, der Chefanalyst, der stellvertretende Chefanalyst und oder eine sonstige an der Studienerstellung beteiligte Person hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Ante
ile oder sonstige Finanzinstrumente an diesem Unternehmen.
11) GBC AG oder eine mit ihr verbundene juristische Person hat bedeutende finanzielle Interessen an dem analysierten Unternehmen, wie z.B. die Gewinnung und/oder Ausübung von Mandat en beim analysierten Unternehmen bzw. die Gewinnung und/oder Erbringung
von Dienstleistungen für das analysierte Unternehmen (z.B. Präsentation auf Konferenzen, Roundtables, Roadshows etc.)
Schulden müssen mit finanziellen Mitteln zurückgezahlt werden oder refinanziert werden. Das Eigenkapital relativiert sich, wenn man sich die Goodwill-Blase auf der Aktivseite ansieht. Würde man die Luftwerte mit dem EK saldieren, bleibt vom Eigenkapital nichts mehr übrig.
Umsatz am unteren Ende der Erwartungen, über den Gewinn lohnt es sich eigentlich nicht zu reden.
Der Transformationskurs dauert (leider) länger als erwartet.
Kann man nur hoffen, dass es irgendwann mal um andere Themen geht.
Grüße
Du kannst es also schwerlich den Verbindlichkeiten gegenüber stellen.
EUC hat eine hohe Nettoverschuldung, und von der kommt man offensichtlich auch 2018 nicht runter, da man wohl wieder maximal nur einen ausgeglichenes Nettoergebnis und FreeCF erwarten kann.
http://www.ariva.de/news/...cron-ag-veroeffentlichung-gemaess-6943190
Carl Ernst Veit Paas ist kein Unbekannter, z. B. ist er auch einige Zeit bei Beta Systems mit dabei und das Unternehmen hat sich gut entwickelt.
Durchaus ein positives Signal.
Grüße
Ich bin letzte Woche hier in Euromicron eingestiegen!
Meine Intention begründet sich in der aktuellen Lage. Der Aktienkurs ist auf ein Niveau zurück gefallen, das jetzt langsam in eine Bodenbildung rechtfertigt. Es kommen nach und nach Aufträge rein wie der z.B. durch die Tochtergesellschaft TELENT - Wartung von Sicherheitsscannern auf den Flüghäfen in Deutschland im Mai diesen Jahres!
Investoren müssen Geduld mitbringen, denn die ganzen Prozesse im Hinblick auf Industrie 4.0 werden nicht von heute auf morgen realisiert, sondern dabei sind viele Beteiligte, die sich auf Standarts einigen müssen.
Also wer sein Geld in eine Zukunftsbranche investieren will und in ein paar Jahren dann eine schöne solide Rendite einstreichen möchte, sei herzlich willkommen!
LONG-TERM-BUY !!!
Dabei wurde alles auf den Prüfstand gestellt und im Vorstand fleißig ausgetauscht. Die Kontentration auf margenstärkere Segmente ist begrüßenswert und grundsätzlich eine andere Strategie wie die Agenda 500.
Leider spiegeln sich die Resulte, sprich Zahlen dieser Entwicklung (bisher) nicht in der Bilanz wider. Der Geschäftsbereich an sich ist schon interessant und könnte ein laaaanger Trend werden...aber es dauert halt. Bin selber beruflich in der Technik tätig und außer schönen Präsentationen ist sehr sehr wenig umgesetzt.
Denke, der Kurs reagiert erst deutlich inkl. Boden wenn fundamentale Gründe vorliegen.
Ein Test der alten Tiefs ist durchaus realistisch.
Hoffe persönlich auf alte Stärke inkl. Dividenpolitik.
Wir werden sehen...
Grüße
Wäre nicht die erste Aktie, wo es irgendwann vielleicht auch mal wieder besser aussehen könnte.
Am 09. August werden die Zahlen zum zweiten Quartal 2018 veröffentlicht. Evtl. gibt es dann mal eine positive Überraschung...würde mich wirklich freuen, auch für die gebeutelten Mitarbeiter.
Nun gut, warten wir einfach die Zahlen zu Q2 ab.
Bin dann erst mal urlauben an der Ostsee in der ehemaligen sozialistischen Führerresidenz ;)