Medigene hoch interessanter Titel
In die Partnersuche für Medigenes Medikamentenkandidaten EndoTAG-1 scheint wieder Bewegung zu kommen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters erwägt der neue Vorstandschef Dr. Frank Mathias, die weltweiten Vertriebsrechte an dem experimentellen Wirkstoff gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs zu vergeben.
Dem Bericht zufolge sei seit November letzten Jahres mit verschiedenen Pharmaunternehmen, darunter etwa Merck & Co und Eli Lilly verhandelt worden. Favorit auf die Vertriebsrechte sei derzeit jedoch der nach Umsatz weltgrößte Pharmakonzern Pfizer. Der war in der Vergangenheit auch wiederholt als potenzieller Käufer von Medigene im Falle einer kompletten Übernahme der deutschen Biotech-Firma gehandelt worden.
Grund für Zerwürfnis?
Mathias hatte erst Ende April überraschend Dr. Peter Heinrich, den Mitgründer und langjährigen Vorstandschef, an der Spitze von Medigene abgelöst. Über die Gründe für Heinrichs plötzlichen Abgang war seitdem am Markt wild spekuliert worden. Durch die jüngsten Meldungen erhalten nun die Gerüchte neue Nahrung, die Heinrichs Rücktritt mit der Partnersuche für EndoTAG-1 in Verbindung bringen. Den Spekulationen zufolge sei Heinrich gegen die Vergabe der weltweiten Rechte an einen einzigen Partner gewesen.
Wo Rauch ist…
…ist bekanntlich meist auch Feuer. Will heißen: Nachdem sich die Partnersuche für Endo-TAG-1, dem Analysten Jahresumsätze von mehr als einer Milliarde Euro zutrauen, bereits länger hingezogen hat als erwartet, könnte es nun zeitnah konkrete Ergebnisse geben. Der Abschluss einer Partnerschaft würde nicht nur einen warmen Geldregen für Medigene bedeuten, sondern auch den Startschuss für die finalen Phase-III-Studien mit EndoTAG-1 bedeuten. Die AKTIONÄRS-Diagnose lautet deshalb unverändert „kaufen“ mit einem Kursziel von sechs Euro.
Rückblick: Seit ihrem Zwischenhoch bei 4,81 Euro kommen die Aktien von Medigene wieder etwas zurück und korrigieren dabei in Form einer bullischen zu wertenden Flagge den vorangegangenen Anstieg aus. Dieser startete bei 3,23 Euro und führte zum Bruch der kurzfristigeren Abwärtstrendlinie sowie einem erstmals nachhaltigen Überschreiten der exp. GDL 200. Bis dato prallten die Kurse spätestens hier immer wieder nach unten hin ab und nahmen anschließend den Abwärtstrend wieder auf.
Mit der aktuell bullischen Entwicklung sollten auch in den kommenden Wochen die grundlegenden Chancen weiter auf der Käuferseite liegen. Rechnerisch ergibt sich aus der Flaggenformation ein Kursziel bei ca. 6,70 Euro. Einfach dürfte dies jedoch nicht werden, da hierzu erst einmal die mittelfristige Abwärtstrendlinie bei ca. 5,35 Euro überwunden werden müsste.
Charttechnischer Ausblick: Oberhalb von 3,98 Euro ist das Chartbild von Medigene weiterhin bullisch zu bewerten. Ein Ausbruch über 4,60 Euro dürfte hier den Startschuss für eine neue Kaufwelle geben, mit der die Kurse bis zunächst 5,35 Euro klettern sollten.
Fällt die Aktie aber wieder unter 3,98 Euro zurück, so muss mit einer neuen Verkaufswelle bis auf 3,40 Euro gerechnet werden.
Quelle: godemode trader
Medigene braucht diese Chartkacke nicht, die werden diese Institute für steigende Kurse nicht brauchen.
Justachance
habe heute eine verantwortliche Person bei Medigene telefonisch erreicht und mich nach den Gründen für die Verlegung der HV erkundigt.
Ich habe genau die Antwort erhalten, die ich erwartet habe, die Verlegung sei, und hier kann ich wörtlich zitieren: "nur aus organisatorischen Gründen" erfolgt. Im weiteren Telefonat habe ich mitgeteilt, dass diese Erklärung nicht sehr überzeugend sei und man - wenn man seine kleinen grauen Zellen einschaltet - zu einem anderen Ergebnis kommen muss.
Ich habe dann die plausible und wirklich überzeugende Erklärung erhalten, dass und hier kann es wieder wörtlich werden: "es immer etwas schwierig ist, Leute aus so vielen Ländern zusammenzubekommen".
Angrund dieser Auskunft ist es eindeutig, dass die Verlegung der HV ausschließlich im Zusammenhang mit den laufenden Verhandlungen steht. Im Geschäftsbericht für 2008, der am 05. März 2009 veröffentlicht wurde, wird noch der 29. Mai 2009 als Termin für die HV angegeben.
Da die Verlegung des Termins schon vor dem Rücktritt von Dr. Heinrich erfolgte, ist auch das Ergebnis der Verhandlungen keine große Spekulation mehr.
Ich möchte aber keinen mit meiner "brillianten" Analyse weiter nerven, will Erfolg beim Traden oder auch langfristigen Anlegen.
Da ich zu der letzten genannten Gruppe gehöre, sehe ich die gegenwärtige Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Zum Abschluss noch eine dumme Frage: Da in der letzten Handelstunde mehr als 150.000 Stück umgesetzt wurden ohne dass neue Nachrichten vorlagen, könnte es doch sein, dass diese Order aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten kam, oder nicht?
Der Potentielle Investor kauft selbst ein paar Aktien (<3%) zumindest bis zu HV und er beauftragt einige Bank in seinem Namen auch ein paar Aktien zu kaufen. So würde man locker 10-15 % kommen ohne viel Lärm. Dann müsste man nur Strüngemann's und den ein oder anderen Insti überzeugen und hätte sich so bereits einen ordentlichen Teil gesichert.
Die Umsätze der letzten Tag waren nicht exorbitant hoch aber dennoch ist die Aktie gut angestiegen und das obwohl das Angebot im Orderbuch 3mal so hoch ist wie die Nachfrage.
Aber irgendwie scheint bei 4,50Euro ein Deckel drauf zu sein, da scheint jemand ein größeres Packet loswerden zu wollen.
Tipp des Tages
MEDIGENE NA O.N.
Performance:±n/a
Heute, 09:45 Uhr
Positive Überraschung?
Frank Phillipps
Medigene (WKN 502 090) legt morgen die Zahlen für das erste Quartal 2009 vor. Die könnten besser ausgefallen sein, als die meisten Experten erwarten. Für zusätzliche Kursfantasie wirken mögliche News zum neuen Partner.
Am morgigen Freitag (15. Mai) wird Medigene die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt geben. Vom Bloomberg befragte Analysten gehen beim deutschen Biotech-Unternehmen durchschnittlich von Umsatzerlösen in Höhe von 9,45 Millionen Euro und einem Verlust von 0,20 Euro je Aktie aus.
Prognosen übertroffen?
DER AKTIONÄR glaubt daran, dass Medigene diese Prognosen übertroffen wird. Denn die Umsatzerlöse der Biotech-Firma speisen sich im Wesentlichen aus den Verkäufen des Krebsmedikamentes Eligard in Europa. Ein guter Indikator dafür, wie sich das Präparat im Euroraum verkauft haben könnte, liefern dabei die Vergleichszahlen aus den USA. Hier vertreibt QLT das Medikament gegen Prostatakrebs. Und die Amerikaner meldeten Ende April einen 24,5-prozentigen Anstieg bei den Eligard-Erlösen für das erste Quartal. Vor diesem Hintergrund sieht DER AKTIONÄR es als wahrscheinlich an, dass Medigene für das erste Quartal einen Umsatz von deutlich über zehn Millionen Euro ausweist und damit die Prognosen der Analysten schlägt. Auch der Verlust sollte bei 0,15 bis 0,17 Euro niedriger ausfallen als von den Experten vorhergesagt.
Was macht die Partnersuche?
Zudem erwartet DER AKTIONÄR, dass sich der neue Vorstandschef Dr. Frank Mathias auch zum aktuellen Stand der Partnersuche für EndoTAG-1 äußern wird. Nachdem Mathias Ende April überraschend den Medigene-Mitgründer Dr. Peter Heinrich als Vorstandsvorsitzenden abgelöst hatte, waren hier die Spekulationen ins Kraut geschossen. Gerüchten zufolge plant Mathias die Vergabe der weltweiten Rechte an dem experimentellen Wirkstoff, der gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs eingesetzt werden soll und dem Analysten Spitzenumsätze von mehr als einer Milliarde Euro zutrauen. Als mögliche Partner für die weitere Entwicklung und die spätere Vermarktung waren unter anderem Amgen und Pfizer gehandelt worden.
Spannende Veranstaltung
Schon lange wurde keine Präsentation von Medigene mit so großer Spannung erwartet. Neben einer potenziellen Überraschung bei den Zahlen sorgt vor allem die Spekulation auf Handfestes in Sachen Partnersuche für Kursfantasie. DER AKTIONÄR erneuert vor diesem Hintergrund seine Kaufempfehlung und hebt das Kursziel für den Titel auf 7,00 Euro an. Ein Stopp sollte bei 3,20 Euro platziert werden.
Die Medigene-Aktie entwickle sich zu einer echten Spezialität, aber sehr schwierigen Einschätzung. Das Papier sei nur etwas für echte Freunde der Biotechnologie.
Die Gesellschaft sei im vergangenen Jahr mit dem Krebsmittel Endotag und den beiden älteren Produkten Eligard und Verigen um 66% gewachsen. Wegen dem hohen Forschungsaufwand habe das Betriebsergebnis stagniert. In der Bewertung von 140 Mio. EUR sei also die Wachstumsprämie für die weiteren Forschungserfolge enthalten. Die Umsatztaxe für das laufende Jahr ergäbe einrn Faktor von knapp 3. Das sei nach Einschätzung der Experten für ein sehr forschungsintensives, aber sehr erfolgreiches Unternehmen der Biotechnologie eher ein unterer Wert.
Aus technischer Sicht habe der Kurs seine Baisse hinter sich. Mithin sei der Wert sowohl ein Comeback als auch der erstmalige Einstieg in eine echte Biotech-Firma mit nachweisbaren Qualitätsprodukten.
Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen, die Medigene-Aktie zu kaufen. Den Zielkurs sehe man bei 6,40 EUR
Am Tag vor der Präsentation der Zahlen und den erwartenen Aussagen zu dem Stand der Verhandlung bezüglich EndoTAG kann man einen deutlichen Anstieg der Umsätze an der Börse feststellen. Wahrscheinlich werden bei Handelsschluss mehr als 300.000 Aktien gehandelt worden sein.
Ich kann mich nicht daran erinnern, wann wir das letzte Mal einen derartigen Umsatz bei Anstieg des Kurses hatten - vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
Habe im "Haus der Bayrischen Wirtschaft" angerufen, dort fand ja die HV im letzten Jahr statt. Ein Konferenzraum für Medigene wurde dort nicht reserviert. Wo soll die HV eigentlich stattfinden?
Frank Phillipps
Nach dem Führungswechsel bei der deutschen Biotech-Firma werden nun wieder Gerüchte laut, nach denen die Partnersuche für das wichtigste Medikament vor dem Abschluss steht. Favorit soll einer der ganz Großen der Branche sein.
In die Partnersuche für Medigenes Medikamentenkandidaten EndoTAG-1 scheint wieder Bewegung zu kommen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters erwägt der neue Vorstandschef Dr. Frank Mathias, die weltweiten Vertriebsrechte an dem experimentellen Wirkstoff gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs zu vergeben.
Dem Bericht zufolge sei seit November letzten Jahres mit verschiedenen Pharmaunternehmen, darunter etwa Merck & Co und Eli Lilly verhandelt worden. Favorit auf die Vertriebsrechte sei derzeit jedoch der nach Umsatz weltgrößte Pharmakonzern Pfizer. Der war in der Vergangenheit auch wiederholt als potenzieller Käufer von Medigene im Falle einer kompletten Übernahme der deutschen Biotech-Firma gehandelt worden.
Grund für Zerwürfnis?
Mathias hatte erst Ende April überraschend Dr. Peter Heinrich, den Mitgründer und langjährigen Vorstandschef, an der Spitze von Medigene abgelöst. Über die Gründe für Heinrichs plötzlichen Abgang war seitdem am Markt wild spekuliert worden. Durch die jüngsten Meldungen erhalten nun die Gerüchte neue Nahrung, die Heinrichs Rücktritt mit der Partnersuche für EndoTAG-1 in Verbindung bringen. Den Spekulationen zufolge sei Heinrich gegen die Vergabe der weltweiten Rechte an einen einzigen Partner gewesen.
Wo Rauch ist…
…ist bekanntlich meist auch Feuer. Will heißen: Nachdem sich die Partnersuche für Endo-TAG-1, dem Analysten Jahresumsätze von mehr als einer Milliarde Euro zutrauen, bereits länger hingezogen hat als erwartet, könnte es nun zeitnah konkrete Ergebnisse geben. Der Abschluss einer Partnerschaft würde nicht nur einen warmen Geldregen für Medigene bedeuten, sondern auch den Startschuss für die finalen Phase-III-Studien mit EndoTAG-1 bedeuten. Die AKTIONÄRS-Diagnose lautet deshalb unverändert „Kaufen“ mit einem Kursziel von sechs Euro.
Justachance
Was mich wirklich abseits aller Kurse interessiert sind die wahren Gründe für Heinrich Abgang, also wie tief die Entäuschung über was auch immer bei ihm sitzt.
Hallo Kollegen/innen,
um 14.30 Uhr finden eine Analystenkonferenz in Frankfurt statt. Es besteht also noch für ein paar Stunden die Möglichkeit, seine Position zu "normalen" Kursen auszubauen, danach wird es teurer.
Da ich durch halbwegs vernünftige Zukäufe meinen Durchschnittseinstiegskurs auf 5,03 EUR senken konnte, werde ich wohl schon heute grüne oder schwarze Zahlen sehen.
Ich wünsche allerseits einen schönen Tag
hic Rhodos, hic salta
Viel mehr gibt es nicht zu sagen, ausser das du aktuell nach solchen Werten mit diesen Aussichten schon etwas länger im Markt suchen musst.
Einfach eine spannende Story!
Justachance
ISIN DE0005020903
AXC0062 2009-05-15/08:48
früher oder später werden sich die verkäufer wohl ganz schon ärgern^^
Grüße an alle die bei Medigene dabei sind