Der USA Bären-Thread
Seite 6214 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.283.710 |
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Lagardes neues "Defragmentierungs-Werkzeug" scheint darin zu bestehen, gehaltene Staatsanleihen aus den Nordstaaten (die kaum im Kurs gesunken sind) massenhaft zu verkaufen und die Verkaufserlöse in Südstaaten-Anleihen ("Junk in spe") umzuschichten.
Das ist scheinbar bilanzneutral, verschlechtert jedoch die Qualität des Staatsanleihen-Portfolios der EZB erheblich. Es wird dadurch zunehmend "Junk-lastig".
Draghi hatte QE damals salonfähig gemacht, indem er betonte, dass er aus allen Ländern der Eurozone gemäß Proporz Staatsanleihen aufkaufe und deshalb angeblich keine Staatsfinanzierung vorliege. Dies wird mit Lagardes tückischem Defrag-Werkzeug nun quasi rückabgewickelt. Draghis damalige Neutralitätsaussagen werden damit rückblickend annulliert (falls es damals schon angedacht war, hat Draghi sogar gelogen), und Lagardes Querfinanzierug maroder Südstaaten wird immer dreister.
Die EZB wird damit nicht durchkommen. Es ist lediglich "kicking the can down the road".
Vorteil: Im man selber geistig bankrott, steht die Eurzone supersolide da.
Eine Wirtschaftsunion würde bedeuten, dass Brüssel vorschreibt, wie hoch die Renten in Athen sind.
erinnerte mich schon immer etwas an das märchen von hans christian andersen, des kaisers neue kleider. der gab ein heidengeld für durchsichtige kleider aus, tja..
https://maerchen.com/andersen/des-kaisers-neue-kleider.php
Der von Starinvestor Ray Dalio (72) geführte US-Hedgefonds Bridgewater hat sich im großen Stil für fallende Aktienmärkte positioniert. Der Hedgefonds habe Wetten auf fallende Kurse europäischer Aktien im Volumen von mindestens 6,7 Milliarden Dollar lanciert, teilte der Datenanbieter Breakout Point am Donnerstagabend mit. Kein anderer Vermögensverwalter spekuliere annähernd so aggressiv in diese Richtung. Zuletzt hatte Bridgewater Anfang 2018 und 2020 massiv auf eine Börsen-Baisse gewettet.
Aus Pflichtveröffentlichungen des Vermögensverwalters lasse sich schließen, dass dieser derzeit Aktien 21 europäischer Firmen "geshortet" habe, teilte Breakout Point weiter mit. Beim sogenannten Short Selling oder Leerverkauf leihen sich Investoren Aktien, um diese sofort zu verkaufen. Sie setzen darauf, dass sie sich bis zum Rückgabe-Termin billiger mit den Papieren eindecken können. Die Differenz streichen sie als Gewinn ein.
Wenn ja, warte ich noch mit Solar und kaufe eher den Ramsch auf.
So liegt die Schuldenquote von Italien inzwischen schon bei fast 151 Prozent.
https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/...-df65-7fe7ac9e6340
Im Fall Italien kommt noch hinzu, dass sich die italienische Banken mit dem bisher extrem billigen EZB-Geld mit italienischen Anleihen vollgesaugt haben. Nach Angaben des italienischen Bankenverbands haben italienische Geldinstitute für 422 Milliarden Euro italienische Staatsanleihen in den Büchern. Daher werden auch die italienischen Banken folglich wieder rasch in Schieflage geraten, wenn im Sog steigender Zinsen diese Anleihen folglich an Wert verlieren.
Das belastet folglich die Bilanzen der Banken. Es droht eine Verschärfung der Bankenkrise, die in Italien ohnehin nie vorbei war, wie die Vorgänge der vergangenen Jahre aufzeigten. (Stichworte hierzu Unicredit, Monte dei Paschi, Banca Carige, usw.)
Von daher liegt auf der Hand, dass bei dem Krisentreffen die EZB-Spitze beschlossen hat, die Gelder aus dem fällig werdenden Pandemie-Notfallankaufprogramm (Pandemic Emergency Purchase Programme – PEPP) einzusetzen, um vor allem in Papiere von Italien und anderen hoch verschuldeten Ländern zu investieren, um deren Spread zu drücken.
Fazit:
Die EZB eliminiert mit ihrer Geldpolitik weiterhin den zentralen Korrekturmechanismus der freien Marktwirtschaft: Risiko muss etwas kosten - wenn man sich aber ohne Risiko turmhoch verschulden kann, dann führt man das System ad absurdum und zerstört es langfristig. Ganz sicher!
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), Mai 2022
+33,6 % zum Vorjahresmonat
+1,6 % zum Vormonat
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/...5B9A20C6D58B20742D54CEC1.live712
die cryptowährungen zeigten einen makabren "dead cat bounce"
Vor genau einer Woche berechnete George Saravelos von der Deutschen Bank bei der Quantifizierung der schwindelerregenden Kosten für die Verteidigung der BOJ-Politik zur Steuerung der Renditekurve (auf Kosten des kollabierenden Yen), dass "die BOJ-Druckerei auf Hochtouren läuft", und wenn das derzeitige Tempo der Käufe anhält, wird die Bank im Juni etwa 10 Billionen Yen gekauft haben. Um diese Zahl in den richtigen Kontext zu setzen, entspricht dies in etwa dem QE-Programm der US-Notenbank im Umfang von 300 Mrd. USD pro Monat, wenn man das BIP berücksichtigt.
Etwas überflüssigerweise sagte der DB-Stratege, dass dies ein "wirklich extremes" Ausmaß an Gelddrucken sei, wenn man bedenkt, dass jede andere Zentralbank in der Welt ihre Politik strafft, und dass dies einer der Gründe sei, warum er den Yen bearish einschätzt. Und wie so viele argumentiert haben, "sind Währungsinterventionen in diesem Umfeld einfach nicht glaubwürdig, da es die BoJ selbst ist, die die Ursache für die Yen-Schwäche ist".
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Bereits 2010 schrieb US-Blogger John Mauldin (damals hier im Thread gepostet): "Japan ist ein Insekt, das darauf wartet, auf eine Windschutzscheibe zu klatschen."
https://www.fool.com/investing/international/2010/...or-a-windsh.aspx
Wie lautet Deine "Empfehlung des Tages" in Anbetracht der grauen bzw. schwarzen Gewitterwolken?
Cashposition halten bzw. erhöhen um dann zu Tiefstkursen auf Shoppingtour zu gehen?
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-limit-senden-18116778.html
inflation ist ein dynamischer prozess; geldmenge hingegen eher was statisches, das bisschen geldmengenwachstum macht noch keinen dynamischen prozess daraus. jedem physiker ist sofort klar, dass es etwas dynamisches braucht um die dynamische inflation zu steuern, und das ist die umlaufgeschwindigkeit.
geld, das irgendwo parkiert ist, macht nämlich keine inflation. egal wieviel es ist. es ist die umlaufgeschwindigkeit, welche die inflation macht. hohe umlaufgeschwindigkeit = hohe inflation, tiefe umlaufgeschwindigkeit = tiefe inflation.
jedem physiker ist das sofort klar, die nationalökonomen hingegen ....
Rubel trotzt allen SanktionenDer Rubel rollt: Wie Russlands unkonventionelle Geldpolitik den Westen verzweifeln lässt
https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/..._id_107954648.html