Der USA Bären-Thread
Seite 6210 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.285.251 |
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und wie bekommt man hin, dass die deutschen zinsen genauso steigen? ja ganz einfach, die verschuldung hochfahren und die wirtschaft etwas wackeln lassen. und, oh zufall, mit dem ende der günstigen energieimporte aus russland und gleichzeitig nachlassenden exporten steuert deutschland nämlich genau darauf zu.
aber ich mach mir deswegen erstmal keine sorgen, wichtig ist nur, dass das geld, dass von der bundesregierung neuerdings so grosszügig verteilt wird, auch an den richtigen orten investiert wird. denn neben militär, tankrabatten und 9 euro bahnabos braucht deutschland dringendst einen digitalisierungsschub.
www.n-tv.de/wirtschaft/...sturz-der-Lira-article23384672.html
Erdogan schickt Lira in den Abgrund
Die Hyper-Inflation in der Türkei droht außer Kontrolle zu geraten. Präsident Erdogan kündigt dennoch Zinssenkungen an. Die Währung rauscht deshalb in den Keller.
Zeitpunkt: 09.06.22 09:53
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
# 229 oder # 230?
Darauf deutet die Analyse in # 221/222 hin.
wie in vielen lateinamerikanischen ländern regieren linke politiker, welche von sozialismus reden und doch nur an die eigenen taschen denken und die auch ungeniert vollmachen. die menschen dort könnten einem furchtbar leidtun, doch sind sie es selber welche immer wieder auf die falschen verlockungen einer korrupten politikergilde hereinfällt und die schlimmsten rattenfänger an die macht wählen. ob kuba, venezuela, argentinien, costa rica, bolivien - ziemlich hoffnungslos..
Die Länder im Süden Südamerikas (Argentinien, Uruguay) sind ehemalige italienische Kolonien. Dort wurden alle Indios ermordet (wie in USA)
In den ehemals spanischen Kolonien Mexiko, Bolivien, Peru, Vernezuela, Equador hingegen blieben die Indios größtenteils am Leben (sofern sie nicht an eingeschleppten Seuchen starben).
Auch dies wird dich vermutlich wundern:
Wiki: Argentinien, das in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den reichsten Ländern der Welt gehört hatte (1913 lag das Pro-Kopf-Einkommen auf dem Niveau Frankreichs und Deutschlands[1]),...
und woher die millionäre in costa rica ihr vermögen haben und warum sie sich in einem land niederlassen, wo sie praktischerweise ihr in bitcoin weissgewaschenes geld direkt und unkompliziert in den wirtschaftskreislauf einführen können ist jetzt auch kein so grosses geheimnis...
https://www.ecb.europa.eu/press/blog/date/2022/...~1f44a9e916.en.html
Da wird man dann schon Wege und Mittel finden, schreibt sie ... glaubt sie.
https://www.der-postillon.com/2022/06/...krTjZhmlbRhNsbnzbBl_paAHFh3Y
Since December last year, the ECB has been starting the journey down the path of policy normalisation. This process began with our announcement that we would end net asset purchases under the pandemic emergency purchase programme (PEPP) in the first quarter of this year. That has now been done.
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A.L.: Nach dem PEPPen muss jetzt dringend ein UEPPiges Update her, nämlich das Ukraine Emergency Purchase Programme. Dann endet wie geplant das Peppen, aber es geht trotzdem üppig weiter.
(davor hatte ich hier schon vor einem halben Jahr gewarnt...)
www.wiwo.de/my/finanzen/immobilien/...reisfalle/28395510.html
Der Autor führt (am Anfang des Artikels) als Grund die demographische Entwicklung an. Ich weiß nicht, was am Ende des Paycontent-Artikels steht.
MMn noch bedrohlicher ist jedoch die Preisfalle infolge Inflation.
Die in allen (Anlage-)Medien propagierte Idee, Immobilien seien ein optimaler Inflationsschutz, ist zweischneidig. Zufreffend ist das nur für Leute, die massenhaft freies Bargeld in Betongold investieren. Sie haben dann kein allzu großes Risiko - außer das eines möglichen Preisverfalls, wenn/falls die Immoblase platzt. Ihr großes Plus ist, dass sie dann nicht verkaufen MÜSSEN.
Wer jedoch einen Großteil des Hauskaufs als Kredit finanziert und keine langlaufenden Verträge mit festem Hypothekenzinssatz hat, der könnte bei Auslauf des Kredits sein rotes Wunder erleben. D.h. die dann fällige Refinanzierung könnte unerwartet teuer werden. Und wenn derjenige dann auch noch - bei überall sinkenden Immopreise (Platzen der Preisblase) - zwangsverkaufen muss, dann drohen unterm Strich sogar herbe Verluste. Statistisch führt gerade dieser Effekt (Zwangsverkäufe) zu einem Preisverfall (siehe Spanien nach dem Rekord-Bau-Boom).
Kaufen auf Kredit ist daher nicht nur bei Aktien ein Risiko. Die Bankberater, die vor Inflation warnen und überteuerte Hauskäufe empfehlen, freuen sich über die Provisionen, die sie dafür einstreichen, doch den Hauskäufern leisten sie damit (oft) einen Bärendienst.
Wenn die Hypozinsen steigen, lohnt sich für den Hauskäufer eine Refinanizierung ohnehin nicht.
Ansonsten waren Immobilien noch nie eine gute Anlage. Klar, ein eigenes Dach über dem Kopf rechnet sich immer, aber sonst? Wenn man selber vermietet, lässt man mehr Nerven, als alles Geld der Welt wieder gutmachen kann :-)
nun ja, jetzt sehen wir ja, was wir davon haben....gestern hat sie im vollen ernst gesagt, sie könne sich die hartnäckigkeit der inflation nicht erklären, kein einziges ihrer prognosemodelle habe dies vorhergesehen.
...liebe frau lagarde, ich verrate ihnen mal ein (offenes) geheimnis - prognosemodelle zur inflation liefern nur in guten zeiten verlässliche ergebnisse. kommt was unvorhergesehenes, dann versagen die allesamt. und unverhofft kommt bekanntlich oft.
an die spitze einer währungsbehörde gehört keine oberschlaue eule, sondern es braucht einen veritablen drachen, vor dem die märkte erzittern.
Zentralbankchefin Elwira Nabiullina „Ich habe Ökonomie und nicht Fäkalienreinigung studiert“ – Die Frau, die Russland vor dem Kollaps bewahrt
https://www.handelsblatt.com/politik/...kollaps-bewahrt/28399304.html
bei dem blick gefriert jedem das blut in den adern, oder?
Warnsignal für Staatsanleihen der Eurozone nähert sich Gefahrenzone
Der Ausverkauf der schwächsten europäischen Staatsanleihen setzt sich fort und erhöht den Druck auf die Europäische Zentralbank, deutlicher zu sagen, wie sie die auseinanderdriftenden Renditen in den Griff bekommen will.
Der Renditeabstand zwischen 10-jährigen italienischen und deutschen Anleihen vergrösserte sich am Freitag den dritten Tag in Folge auf 226 Basispunkte, den höchsten Stand seit Mai 2020. Damit nähert sich das Mass der Schwelle von 250 Basispunkten, die Strategen zuvor als “Gefahrenzone” bezeichnet haben, die Massnahmen der politischen Entscheidungsträger auslösen könnte.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde unterstrich am Donnerstag die Entschlossenheit der Notenbanker, die so genannte Fragmentierung innerhalb des Euroraums zu stoppen, eine Einschätzung, die der Gouverneur der Banque de France, Francois Villeroy De Galhau, am Freitag bekräftigte.
Allerdings wurde bislang kein neues Instrument - wie etwa ein weiteres Anleihekaufprogramm - näher beschrieben. Das halten einige Anlegern und Analysten für notwendig, um eine unverhältnismäßige Verschärfung der finanziellen Bedingungen in den stärker verschuldeten Mittelmeerländern zu verhindern, wenn die EZB in den kommenden Monaten mit der Anhebung der Zinssätze beginnt.
“Ein solch vager Ansatz zur Schaffung eines Backstops für die Spreads bedeutet, dass der europäische Staatsanleihenmarkt erst in den Krisenmodus und eine ungerechtfertigte Spread-Ausweitung übergehen muss, bevor die EZB handelt”, schrieb Jorge Garayo, Zinsstratege bei der Societe Generale.