Der USA Bären-Thread
Seite 6209 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.285.880 |
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Zeitpunkt: 29.05.22 19:57
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
evergrande ist nur die spitze des eisbergs, chinas jahr(zehnte)lang boomender immomarkt ist in der kontraktion. natürlich drückt das aufs wachstum in china, aber im vergleich zu anderen ländern wird dies gar nicht so schlecht gehandhabt, der immomarktkollaps 2008 in den usa oder auch spanien war deutlich brutaler.
allerdings wird der chinesische markt nach dieser gesundschrumpfung nicht wieder zum früheren wachstum zurückkehren, der grund ist die demographie: 40 jahre einkindpolitik haben das bevölkerungswachstum erfolgreich gestoppt; und nun, wo die chinesen wieder mehr als kind haben dürften, wollen sie nicht mehr. die meisten können sich ein zweites kind nicht leisten und auch generell hat sich die kindererziehung in china total gewandelt: 40 jahre einkindpolitik hat die chinesischen eltern zu extremen helikoptereltern gemacht, die vorstellung zwei kinder oder gar mehr aufzuziehen erscheint den allermeisten chinesen heutzutage absurd und vom zeitaufwand nicht machbar..
fazit: die chinesische demographie ähnelt immer mehr der japanischen, die bevölkerung überaltert. dazu kommt, dass nun die letzten geburtenstarken jahrgänge vor der einkindpolitik ins pensionierungsalter kommen. auch nach einer irgendwann überstandenen schrumpfung würde ich einen kauf von chinesischen immo-schnäppchen-aktien also genau überlegen, ausser luxus-alterswohnungen wird auf viele jahre hinaus wohl kaum gross bedarf an neuem wohnraum bestehen im reich der mitte..
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...i-jahresendziel-s-p-500
Entnommen aus
"Verkaufen Sie die Bärenmarkterholung"
https://www.goldseiten.de/artikel/...Sie-die-Baerenmarkterholung.html
deepL+edit
....Biden nutzte die Sitzung im Oval Office, um zu argumentieren, dass die Bekämpfung des Preisanstiegs zwar seine oberste Priorität sei, diese Aufgabe jedoch in erster Linie der Federal Reserve obliege.
"Mein Plan ist es, die Inflation zu bekämpfen. Das beginnt mit einem einfachen Vorschlag: Respektiere die Fed, respektiere die Unabhängigkeit der Fed, was ich getan habe und weiterhin tun werde", sagte Biden.
Laut Bloomberg war dies Bidens drittes persönliches Treffen mit Powell seit seinem Amtsantritt und erinnert an das Treffen zwischen Ronald Reagan und dem damaligen Fed-Chef Paul Volcker vor fast vier Jahrzehnten, als er sich angesichts des galoppierenden Preisdrucks um seine Wiederwahl bemühte.
Biden hat versucht, zu zeigen, dass er die Bemühungen zur Eindämmung der stärksten Inflation seit 40 Jahren - ausgelöst durch die Rekord-Gelddruckerei der Fed und Bidens Stimulus-Gedrucke - auf dem Weg zu den Zwischenwahlen im November maximiert, bei denen die Demokraten ein historischer Erdrutsch blüht (siehe Chart unten).
,,,[Biden]... hat in öffentlichen Kommentaren zunehmend versucht, die Last des Preiskampfes auf die Fed abzuwälzen, da Umfragen zeigen, dass steigende Kosten die größte Sorge der Wähler sind. In einem am Montag im Wall Street Journal veröffentlichten Meinungsartikel sagte Biden, die Fed habe "die Hauptverantwortung für die Kontrolle der Inflation". Eine Gallup-Umfrage ergab, dass 18 % der Amerikaner - so viele wie seit Anfang der 1980er Jahre nicht mehr - die Inflation für das wichtigste Problem der USA halten.
Biden sagte am Dienstag, seine Rolle als Präsident bestehe darin, der Fed "den Freiraum zu geben, den sie braucht, um ihre Arbeit zu tun", und fügte hinzu: "Ich werde mich nicht in ihre äußerst wichtige Arbeit einmischen", während er gleichzeitig andeutete, dass es auch nicht seine Schuld sei, wenn es der Fed nicht gelinge, die Inflation zu zähmen.
Biden bereitete das heutige Treffen mit Powell vor, indem er einen teilweise surrealen WSJ-Open-Ed verfasste, in dem er versuchte, einen Kontrast zu Trump zu ziehen - der die Zentralbank regelmäßig mit dem Argument kritisierte, sie hätte die Zinsen aggressiver senken sollen, und sie jedes Mal lobte, wenn sich der Markt erholte - und schrieb, sein Vorgänger habe die Fed erniedrigt, und frühere Präsidenten hätten versucht, ihre Entscheidungen in Zeiten hoher Inflation in unangemessener Weise zu beeinflussen. Ich werde das nicht tun."
Die Botschaft des Präsidenten an die Fed bei der Sitzung am Dienstag war, dass er "plant, ihnen aus dem Weg zu gehen", so Cecilia Rouse, Vorsitzende des Council of Economic Advisers, gegenüber Bloomberg Television.
"Der Präsident will sagen, geht und tut, was ihr tun müsst", sagte Rouse und ließ die Frage offen, wozu das Treffen überhaupt einberufen wurde.
...Obwohl es sicherlich stimmt, dass Bidens Helikoptergeld-Stimulus für einen Großteil des Inflationsimpulses verantwortlich ist, trifft es auch zu, dass Powell nicht schuldlos ist: Der Fed-Vorsitzende, der die Inflation über weite Strecken des Jahres 2011 fälschlicherweise als vorübergehend bezeichnete und für sein zu langsames Vorgehen gegen die Inflation kritisiert wurde, hat die Eindämmung der Inflation ebenfalls als seine oberste Priorität bezeichnet und die aggressivsten Straffungskampagnen seit Jahrzehnten eingeleitet.
Gleichzeitig wird aber auch niemand Powell als die Wiedergeburt von Volcker bezeichnen: Wie der Chefstratege von Morgan Stanley, Michael Wilson, bereits sagte, gibt es seiner Meinung nach einen großen Unterschied zwischen dieser Fed und der Volcker-Fed, die Powell nun offenbar nachzuahmen versucht, um die Inflation zu bekämpfen - diese Fed bleibt der Idee verpflichtet, dass sie die Märkte nicht zu sehr überraschen darf.
Vielleicht hat sich das mit der jüngsten Aussage des Vorsitzenden Powell vor dem Kongress etwas geändert, in der er die Entschlossenheit der Fed zum Ausdruck brachte, die Inflation zu bekämpfen, aber wie selbst Wilson einräumt, "ist es immer noch unwahrscheinlich, dass die Fed einen kalten Entzug macht", und so ziemlich jeder an der Wall Street stimmt dem zu. Dennoch unterschätzen die Anleger möglicherweise die Bereitschaft der Fed, die Märkte zu schockieren, wenn es nötig ist, um ihre Inflationsziele zu erreichen, so Wilson, der jedoch den Zusammenbruch des Immobilienmarktes, Berichte über eine Spitzeninflation und den bevorstehenden Zusammenbruch des Arbeitsmarktes zu ignorieren scheint.
Ob Bidens "Strategie", die Verantwortung für alles, was mit der Wirtschaft schief läuft, auf andere abzuwälzen - erst Putin und jetzt Powell - funktioniert, werden wir erst im November herausfinden. Hier ist ein Vorabblick:
Deutschlands größter Wohnungskonzern kündigt deutliche Mieterhöhungen an
Millionen deutscher Mieter müssen sich auf stärker steigende Wohnkosten einstellen: Deutschlands größtes Immobilienunternehmen, der Dax-Konzern Vonovia, hält angesichts der hohen Inflationsraten deutlichere Mieterhöhungen für unausweichlich. „Wenn die Inflation dauerhaft bei vier Prozent liegt, müssen auch die Mieten künftig jährlich dementsprechend ansteigen“, sagte Vonovia-Vorstandschef Rolf Buch dem „Handelsblatt“. Sonst würden viele Vermieter in ernsthafte Schwierigkeiten geraten.
https://www.zerohedge.com/commodities/...will-push-eurozone-recession
... hat Kicky im Ökonomenthread ins Deutsche übersetzt:
https://www.ariva.de/forum/...ngsfrage-472111?page=6348#jumppos158719
Auszug:
Wir gehen davon aus, dass die Eurozone Ende dieses Jahres in eine Rezession eintreten wird. Zusammen mit den Übertragseffekten aus der starken zweiten Jahreshälfte 2021 bedeutet dies, dass die Wirtschaft 2022 noch wachsen, 2023 aber schrumpfen wird. Wir rechnen mit einem Wachstum von 2,2 % im Jahr 2022 und -0,1 % im Jahr 2023 - gegenüber 2,9 % bzw. 1,5 % in unserer vorherigen Prognose. Vor kurzem hatten wir bereits unsere Inflationsprognose auf 7,5 % in diesem und 3,6 % im nächsten Jahr angehoben, da wir von einem russischen Ölembargo ausgingen.
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A.L.: Ich glaube, dass diese Prognose zu optimistisch ist, und dass die Rezession bereits jetzt beginnen wird.
Begründung
Europa ist ökonomisch einem Vierfachschlag ausgesetzt:
1. teure und knappe Energie/Rohstoffe,
2. wegbrechende Absatzmärkte infolge der Sanktionen und infolge der China-Lockdowns,
3. abreißende Lieferketten wegen der China-Lockdowns
4. QE-Stopp und Zinserhöhungen in der Eurozone und USA. Beides ist wegen der galoppierenden Inflation (die teils eine Sanktionsfolge ist) unverzichtbar, und beides wird die Wirtschaft zusätzlich abwürgen. In Europa droht womöglich sogar eine Euro-Krise, weil die EZB-Quersubventionierung der Problemstaaten nicht mehr läuft, wenn QE eingestellt wird.
Insbesondere die Sekundäreffekte des Chinalockdowns (3) lassen sich kaum quantisieren. Wachstumsprognosen gehen daher von der "besten aller Welten" aus. (Leibniz taugt heute nur noch für Kekse ;-))
Ökonomen neigen grundsätzlich dazu, Makro-Wirtschaftsentwicklungen zu rosig zu sehen. Wenn sie dann falsch liegen, wird ihnen das meist verziehen (sogar 2008). Wenn sie aber zu bärisch sind und falsch liegen, dann werden sie entlassen ;-)
https://www.manager-magazin.de/finanzen/...6ea-4d1f-9ed5-75522adc1f61
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...-zehnte-Stelle-article23375880.html
Klingt plausibel.
Lohnt sich trotzdem. Schon wer in 51 % der Fälle richtig liegt, wird statistisch reich.
Biden Gives Bizarre Inflation Speech Full Of Obvious Lies
On Friday, President Joe Biden stood in front of the world and regurgitated so many lies that one has to wonder if his speechwriter borrowed Hunter's pipe.
For starters, Biden suggested that "families are carrying less debt" and "their average savings are up" since he took office, adding that "more Americans feel financially comfortable."
Nope - the personal savings rate has plummeted, while outstanding (revolving) consumer credit has sharply risen since January 2021
Hier die Biden-Rede auf Twitter:
https://twitter.com/townhallcom/status/1532737352447283200
Hier die 3 Charts, die die 3 Behauptungen (oben fett) widerlegen:
https://mishtalk.com/economics/...another-crisis-for-greece-and-italy
deepL+edit
Renditespreads in der Eurozone explodieren
Wieder einmal hat die EZB eine Krise zu bewältigen, da die 10-jährigen Anleiherenditen in der europäischen Peripherie im Vergleich zu Deutschland deutlich steigen...
Die EZB ist über die Ausweitung der Spreads alarmiert... Lagarde hat mehrfach betont, dass die Zentralbank nicht zulassen wird, dass sich die finanziellen Bedingungen im Euroraum erheblich auseinander entwickeln, und dass sie bereit ist, alles zu tun, um dies zu verhindern.
Der große Mythos der Eurozone ist, dass alle Staatsanleihen der Eurozone risikofrei sind. Wäre dies der Fall, und dieser Mythos hielt sich jahrelang, müssten die Renditen für alle Staatsanleihen der Eurozone gleich hoch sein.
Im Jahr 2015, als die Rendite 10-jähriger griechischer Anleihen auf fast 30 Prozent explodierte, hielt der damalige EZB-Präsident Mario Draghi (heute italienischer Ministerpräsident) eine Rede, in der er ankündigte: "Wir werden alles tun, was nötig ist, um den Euro zu retten, und glauben Sie mir, es wird reichen."
Nach dieser Ankündigung reduzierten sich die Spreads deutlich.[Faktisch hat] die EZB nichts getan. Die Drohung allein war ausreichend. Draghi konnte [verbal] das Vertrauen in die Schulden der Peripherie wiederherstellen.
Lagarde hat mehrfach erklärt, dass die Zentralbank nicht zulassen wird, dass sich die finanziellen Bedingungen in der Eurozone erheblich auseinander entwickeln, und dass sie bereit ist, alles zu tun, um dies zu verhindern.
Die Eurozone wird somit erneut auf die Probe gestellt.
Der Euro selbst hat einen grundlegenden Fehler. Es gibt keine Zinspolitik, die für Griechenland, Spanien, Italien und Deutschland gleichermaßen sinnvoll ist. Die Risiken der (jeweiligen) Staatsverschuldungen der Eurozonenländer sind nicht diesselben, und jeder, der einen Funken gesunden Menschenverstand hat, versteht das.
Ich vermute, dass die EZB diesmal alle Anleihen Griechenlands, Spaniens, Italiens und Portugals aufkaufen muss, um die Spreads zu kontrollieren. Das ist nicht mit einer quantitativen Straffung [A.L.: Rückabwicklung von EZB-QE] oder steigenden Renditen vereinbar.
Zum zweiten Mal muss ein EZB-Präsident Griechenland, Spanien, Italien und Portugal zu Hilfe kommen.
Ich bin mir sicher, dass eine weitere Ankündigung "Wir werden alles tun, was nötig ist", ohne etwas zu tun, NICHT ausreichen wird.
Es wird verdammt schwer werden, die Spreads unter Kontrolle zu bringen, wenn der Zinssatz der EZB bei -0,50 Prozent liegt und weiter steigt und eine quantitative Straffung angeblich im Schwange ist.
Eine weitere Staatsschuldenkrise in der Eurozone bahnt sich an und nur wenige sehen sie.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Ich rechne auch mit Aktieneinbruch.
Kein Rat.
Da müssten sie schon z B. Steuereinnahmen mit Besteuerung von Immo Verkäufen als Beispiel kommen, da mit da richtig Geld reinkommt, von der Wirtschaft kommt nicht mehr viel. Mit dieser Veräußerungserlös- Besteuerung rechne ich schon lange.
Nur meine Meinung, kein Rat zu was.
Zeitpunkt: 09.06.22 09:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers