Der USA Bären-Thread
Seite 6205 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.287.378 |
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https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...a6-8bb5-7f854b74db7d
Die Bilanzen des Zahlungsdienstleisters Wirecard aus den Jahren 2017 und 2018 waren nach Erkenntnissen des Landgerichts München I falsch. Das Gericht erklärte die Jahresabschlüsse aus den beiden Jahren und die Dividendenbeschlüsse der jeweiligen Hauptversammlungen für nichtig.
Nichtig sind damit auch die Dividendenbeschlüsse für die beiden Jahre. Damit könnte Insolvenzverwalter Michael Jaffé, der das Urteil erwirkt hatte, die Dividenden für die beiden Jahre von den Aktionären zurückfordern. Insgesamt geht es dabei um rund 47 Millionen Euro.
Hauptsächlich aus der sogenannten Bachmann-Studie leiten EU-Präsidentin von der Leyen und ihr Beraterteam die angebliche "ökonomische Unbedenklichkeit" der Russland-Sanktionen ab. Demnach sei nur mit maximal 3 % BIP-Einbruch infolge der Sanktionen zu rechnen.
Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) errechnet hingegen über 6 % BIP-Einbruch, was einer schweren Rezession (schlimmer als die Bankenkrise 2008/9) entspräche.
makroskop.eu/15-2022/...-embargo-gegen-russisches-ol-und-gas/
Die [relative Unbedenklickeit des Import-Stopps russische Energie] wird vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), zu Recht widersprochen. Das IMK richtet seine Kritik vor allem gegen die erwähnte Bachmann-Studie, der wohl die meiste Aufmerksamkeit aller vier Untersuchungen zuteilwurde. So sei das von Bachmann et al. verwendete multisektorale Modell der offenen Volkswirtschaft (nach Baqaee und Farhi) zur Untersuchung der makroökonomischen Effekte eines Stopps der russischen Energieimporte auf die deutsche Volkswirtschaft ursprünglich für den Vergleich langfristiger Gleichgewichte in unterschiedlichen Handelsregimen entwickelt worden.[2]
Zweifelhaft sei damit, ob und inwieweit es überhaupt für eine vollständige Abbildung der kurz- bis mittelfristigen Folgen eines Importstopps geeignet sei. So werde von Anpassungskosten beim Wechsel von Produktionsfaktoren zwischen den verschiedenen Sektoren ebenso abstrahiert wie von kurzfristigen Verwerfungen bei der Nachfrage und an den Finanzmärkten. Dabei unterstellten Bachmann et al. unter anderem, dass es der Zentralbank möglich sei, die Inflation perfekt zu kontrollieren (eine zentrale Annahme der Bachmann-Studie ist, dass die Zentralbankpolitik einen Inflationsschub, der die Inflationserwartungen der Öffentlichkeit „entankert“, zielsicher verhindert).
Das Problem der Untersuchung bestehe darin, dass damit viele derjenigen Kanäle, die in den letzten Krisen von zentraler Bedeutung für Tiefe und Dauer des Wirtschaftseinbruchs waren, unberücksichtigt blieben. Das IMK verwendet deshalb zur Simulation des Szenarios eines plötzlichen Lieferstopps russischer Energie ein anderes Modell, nämlich NiGEM, ein umfassendes makroökonomisches Mehrländer-Modell des „National Institute of Economic and Social Research“, das eine große Breite beachteter und abgebildeter Wirkungskanäle aufweist. Aber selbst dieses Modell, das insgesamt deutlich besser zur Abschätzung der Konsequenzen eines Importstopps geeignet ist als das von Bachmann et al. verwendete Baqaee-Farhi-Modell, ist natürlich nicht „vollständig“: So werden etwa Kaskadeneffekte in Lieferketten – also Störungen bei der Produktion von Vorprodukten, die dann Produktionsausfälle in nachgelagerten Wertschöpfungsstufen auslösen können – nicht abgebildet.
Nach dem IMK hätte ein Lieferstopp für russische Energie erhebliche negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Gravierend wären insbesondere die Schäden durch den Wegfall von Erdgas. Im vom IMK verwendeten Modell läuft die Transmission über steigende Energiepreise, die einerseits zu Substitutionsprozessen führen und andererseits aufgrund von Realeinkommenseinbußen der Privathaushalte die Energienachfrage reduzieren. Im Hinblick auf Erdgas fragt also das Modell, welche Preisreaktion erforderlich wäre, um die Lücke zwischen der Gasnachfrage und den verringerten Gaslieferungen zu schließen. Oder vereinfacht gesagt: Wie stark müsste der Gaspreis steigen, damit die Nachfrage so weit zurückgeht, dass hierzulande kein russisches Gas mehr verwendet würde. Dazu IMK-Chef Sebastian Dullien gegenüber dem Handelsblatt:
„Die Auswirkungen wären so erheblich, dass das Modell keine stabilen Zahlen mehr produzieren kann.“
Simulationen mit dem NiGEM führen zum Ergebnis, dass selbst ein Anstieg des Gaspreises auf knapp 900 Euro je Megawattstunde – dies entspricht rund dem Vierfachen des bisherigen Rekordpreises – trotz sinkender Nachfrage kurzfristig noch nicht einmal die Hälfte der Versorgungslücke schließen könnte. Dennoch ergäbe sich bereits gegenüber dem vom IMK prognostizierten Basisszenario, das nur einen relativ moderaten Anstieg der Energiepreise und einen kurzzeitigen Wirtschaftseinbruch unterstellt, ein Rückgang des BIP um mehr als 6 Prozent. Die Folgen wären also dramatisch.
Insgesamt zeigen die Simulationsergebnisse auf Basis des vom IMK verwendeten NiGEM-Modells, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Lieferstopps russischer Energie unter Einbeziehung der Rückwirkungen über Nachfragekanäle, Finanzmärkte und der Reaktion der Notenbanken weit gravierender sein dürften, als vor allem die Bachmann-Studie vermuten lässt.
In der Bankenkrise 2008/9 sank das BIP in der Eurozone um 4,5 % ab (Grafik unten)
Das IMK rechnet infolge der Russland-Sanktionen mit über 6 % BIP-Einbruch (# 102)
www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/...tskrise-2008-2009/
The dollar has erased all its losses...and bond yields are soaring
https://www.zerohedge.com/markets/...s-puke-erase-all-post-fomc-gains
https://edition.cnn.com/2022/05/05/investing/...ks-trading/index.html
Powell hat lediglich einen Zinsanstieg von 0,75% ausgeschlossen...
"There had been speculation that the Fed could opt for a three-quarter point increase at an upcoming meeting as it tries to play catch-up. A half percentage point rise is already double what the Fed normally opts for.
Paul Donovan, chief economist at UBS Global Wealth Management, said it was never credible to believe a hike of that size was really on the table."
Mac10@SuburbanDrone mit interresssanten bärischen Sachen
https://zensecondlife.blogspot.com/2022/05/the-big-long-2022.html
https://zensecondlife.blogspot.com/2022/05/...ving-into-pavement.html
Der Bitcoin hält sich noch, aber auch der wird drankommen
https://de.investing.com/crypto/bitcoin/btc-usd
...hoppla!
da russland, welches der opec verbunden ist und das kartell zur opec+ machte, aktuell in der ukraine beschäftigt ist, sieht man in der usa offenbar den geeigneten zeitpunkt gekommen gegen die opec vorzugehen.
das dürfte noch heftige wellen durch die weltwirtschaft senden, falls dieses gesetz angenommen wird. und nach annahme sieht es aktuell aus...
ein alter börsenbär befürchtet schlimmes. seine grösste sorge ist, dass die junge generation noch nie einen echten bärenmarkt erlebt hat und die gefahren völlig falsch einschätzt.
Wright stützt sich bei seinen Betrachtungen auf die Erfahrungen, die mit seinem fortgeschrittenen Alter zusammenhängen: "Junge Leute haben keine Ahnung, was ein Rückgang sein könnte, was Kursschwächen auslöst und wie weit dies gehen kann."
wie das technisch funktionieren soll, keine ahnung, aber da jede transaktion in der chain von bitcoin gespeichert bleibt wird es wohl irgendwie gehen..
die folgen solch einer geldwäschekontrolle der cryptos kann sich jeder ja selber bildlich vorstellen..
GeldpolitikSignale für nahende Zinswende der EZB -
«Gute Botschaft für die Sparer»
Angesichts der hohen Inflation mehren sich die Rufe in der Europäischen Zentralbank nach einer baldigen Zinswende.
A.L. Banken fangen an, die Negativzinsen zu reduzieren, während draußen im Euro-Lande 7,4 % Inflation wüten.
Analysten der Deutschen Bank widerlegen weit verbreitete Einschätzungen zur Nachhaltigkeit der Staatsfinanzen verschiedener EU-Länder: So habe sich die Verschuldung vieler Länder entgegen der öffentlichen Wahrnehmung seit 2011 nicht verringert. Unter einer Bedingung könnte das zum Problem werden.
Die Deutsche-Bank-Analysten Maximilian Uleer und Carolin Raab halten eine neue Euro-Krise trotz der Staatsanleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht für ausgeschlossen. Zwar seien die Zinskosten aller Euro-Länder gemessen an der Wirtschaftsleistung gesunken und die durchschnittliche Restlaufzeit ihrer Schulden gestiegen, doch habe andererseits die Verschuldung einiger Länder seit 2011 weiter zugenommen, was sie im Falle eines deutlichen Anstiegs der Anleiherenditen vor die gleichen Probleme stellen würde wie 2011, schreiben die Analysten in einem Kommentar. "Die Freiheitsgrade der EZB sind begrenzt", meinen sie.
Zeitpunkt: 07.05.22 08:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Wall Street's Most Accurate Analyst: "Today's Bear Market Ends In October With The S&P At 3,000"
https://finance.yahoo.com/quote/BTC-USD/...;includeAdjustedClose=true