Der USA Bären-Thread
Seite 6202 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.288.623 |
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die neuen und ansteckenderen covidvarianten treffen auf eine bevölkerung, welche mehrheitlich weder geimpft noch bereits einmal infiziert war.
den meisten aussenstehenden ist völlig klar, dass die zero-covid politik chinas nicht zu halten ist, die frage ist bloss, wie lange dauert es, bis die chinesische führung ihre politik der realität anpasst?
Twitter kapituliert
Die Onlineplattform ist nun offenbar doch zum Verkauf bereit. Einer ihrer prominentesten und kontroversesten Nutzer würde damit auch zu ihrem Eigentümer. Und die große Frage ist: Was hat Elon Musk vor?
Der Übernahmekampf um Twitter könnte ein unerwartet schnelles Ende finden: Mehreren Medienberichten zufolge steht der amerikanische Internetkonzern in fortgeschrittenen Verhandlungen über einen Verkauf an Elon Musk und ist bereit, dessen Angebot von rund 43 Milliarden Dollar anzunehmen. Der derzeit reichste Mensch der Welt ist somit kurz davor, neben seinen Aufgaben als Vorstandschef des Elektroautoherstellers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX auch Eigentümer einer der bedeutendsten Onlineplattformen zu werden.
Twitter hatte sich anfangs vehement gegen einen Verkauf gesträubt und sogar eine sogenannte „Giftpille“ angekündigt, die Musk das Vorhaben erheblich erschwert hätte. Aber in den vergangenen Tagen hat das Unternehmen wohl seinen Widerstand aufgegeben. Die Kehrtwende hatte offenbar damit zu tun, dass Musk am Donnerstag einen umfangreichen Finanzierungsplan vorlegte, der Kreditzusagen einer Reihe namhafter Banken enthielt. Der Tesla-Chef soll außerdem Gespräche mit einer Reihe von Twitter-Aktionären geführt haben, um sich Unterstützung für seinen Übernahmeversuch zu sichern. All das hat offenbar den Druck auf den Verwaltungsrat von Twitter erhöht, sich auf Verhandlungen einzulassen. Nun scheint innerhalb weniger Wochen aus einer Beteiligung eine vollständige Übernahme zu werden...
Walter Eucken ist unter anderer ID nach wie vor aktiv.
"In Memoriam" poste ich (ohne dieses Abo) jetzt mal dieses Gebilde, das mit den vielarmigen Kunstwerken des Altmeister natürlich nicht im Entferntesten Schritt halten kann.
Immerhin sieht es mit etwas gutem Willen bärisch aus.
Ich wünsche Wawidu alles Gute auf Chart-Wolke 7, wo sich alle himmlichen Diagonalen schneiden. Halleluja!
Der Artikel "stinkt", denn der jetzt mit dem Verkauf der sanierten Depfa erzielte Gewinn (1,3 Mrd. Euro) steht in keinem Verhältnis zu den dreistelligen Milliarden-Verlusten der Bad Bank, die damals zur "Abwicklung" der HRE gegründet werden musste.
"Bad Bank" heißt im Klartext, dass die horrenden Verluste der verzockten HRE dem Steuerzahler aufgehalst werden, der sie über 30 (und mehr) Jahre verteilt "abstottern" darf. Noch immer harren 54 faule Milliarden ihrer finalen Abzahlung durch den Steuerzahler.
Das der abgespaltene profitable Rest (Depfa) nun mit Gewinn verkauft werden konnte, ist keine wirkliche Glanzleistung.
Es ist so, als würde ein Schlachter die beiden Hörner einer Kuh verkaufen, die an BSE gestorben ist, und dabei versuchen, mit den erzielten Hörner-Profiten den Gesamt-Kuh-Verlust schönzureden.
www.n-tv.de/wirtschaft/...neut-Millionen-article23290246.html
Tochter Depfa verkauft
HRE-Abwicklung bringt erneut Millionen
26.04.2022
In der Finanzkrise übernimmt der Staat die HRE und baut seitdem das Portfolio ab. Der Großteil ist geschafft und hat sich für den Steuerzahler gelohnt (A.L.: dreiste Lüge, siehe oben). Auch im vergangenen Jahr machte die dafür gegründete Gesellschaft Gewinn. Doch die Abwicklung des Rests wird immer schwieriger.
Die Abwicklung der irischen Depfa Bank hat sich für den deutschen Staat gelohnt. Die Übertragung der Depfa an die "Bad Bank" der ehemaligen Muttergesellschaft Hypo Real Estate (HRE) 2014, der Verkauf von Wertpapierbeständen und der Weiterverkauf der geschrumpften Bank an die österreichische Bawag im vergangenen Jahr habe mehr als 1,3 Milliarden Euro gebracht, sagte der Vorstandschef der HRE-Abwicklungsgesellschaft FMS Wertmanagement (FMSW), Christoph Müller. Das sei gut eine Milliarde Euro mehr als der Bund mit einem Direktverkauf 2014 erlöst hätte, wie er damals eigentlich geplant war.
"Wir haben den Abwicklungs-Auftrag für die Depfa vollständig erfüllt", bilanzierte Müller. Die FMSW wickelt die Reste der in der Finanzkrise zusammengebrochenen HRE ab - mit dem Ziel, den Verlust für den Staat so gering wie möglich zu halten.
2021 stand ein Ergebnis vor Steuern von 44 (2020: 25) Millionen Euro zu Buche. 73 Prozent des damals übernommenen Portfolios in Höhe von 175 Milliarden Euro seien inzwischen abgebaut, sagte Finanzvorständin Carola Falkner, allein 9,8 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.....
(A.L: "Abgebaut" bedeutet im Klartext, dass der Staat die Altschulden aus der Steuerkasse beglichen hat! Der Artikel stellt dies irreführenderweise so dar, als wären die Altschulden "verschwunden".)
54,1 Milliarden Euro sind noch übrig - doch die Abwicklung werde immer zäher. Die restlichen Papiere laufen teilweise bis 2078 und sind mit Derivaten abgesichert. Eine vorzeitige Auflösung wäre mit hohen Verlusten verbunden: Die stillen Lasten in der Bilanz lagen Ende 2021 bei fast 14 Milliarden Euro.
"Wir müssen uns darauf einstellen, die Portfolien weiter zu bewirtschaften", sagte Müller. Knapp 400 Mitarbeiter sind damit beschäftigt....
Der Zusammenbruch der HRE 2008 war der größte Schadenfall der Finanzkrise in Deutschland. Die FMS Wertmanagement erzielte in den vergangenen Jahren weit bessere Ergebnisse als ursprünglich befürchtet. Zeitweise machte die Bad Bank dreistellige Millionengewinne.
Die Theorie mit dem Messer ist grau. Denn Blut macht Voreilige gierig. Sie glauben oft, dass Messer werde in annähernd demselben Winkel aus der Hand rausgezogen (Stichwort: V-Chart), in dem es zuvor eindrungen ist.
erstens geht es meistens viel länger und zweitens überlebt maximal 1 von 100 firmen einen solchen skandal mit frisierten bilanzen.
was bei steinhoff aber positiv ins gewicht fiel, dass das geschäft dahinter komplett real und insgesamt auch rentabel war und ist und "bloss" die bilanz etwas aufgeblasen wurde durch den ex ceo (im gegensatz zu firmen wie wirecard oder enron, welche gleich grosse teile des geschäfts schlicht erfunden hatten).
Ich selber wurde übrigens (trotz 25 Jahren Börsenerfahrung) mit diesem "Turnaround" vor einem Jahr kalt erwischt (aktuell -28 %):
https://www.ariva.de/forum/...ance-auf-verdreifachung-bis-juli-574209
Die beiden Firmen, um die es geht, werden aber letztlich ebenfalls zu jenen "1 %" zählen, die am Ende "die Kurve kriegen". Es handelt sich immerhin um die beiden größten Firmen der Welt, mit einer Bilanzsumme von 150 % der deutschen BIP, und sie machen jedes 20 Mrd.$ Gewinn pro Jahr.
Die Sachlage ist allerdings juristisch, politisch und von der Fundamentallage ("capital stack") derart kompliziert, dass mir fast bei Ariva (bis auf Mr. Gantzer, der aber vorzeitig absprang) niemand mehr folgen kann ;-)
Das halte ich übrigens für eine gute Voraussetzung für einen gelingenden Turnaround, denn wenn eine ganze Meute bullish ist, geht es meist nach hinten los. Hoffe für dich, dass im Steinhoff-Thread die Meute bärisch ist ;-)
Bei den Tickern FNMAT und FNMAS ist ab jetzigem Kursniveau eine Ver-Sieben-fachung möglich.
aber jetzt steigt ja das zinsniveau in den usa, das bringt nochmals eine neue dynamik rein...vielleicht hast du ja "glück" und die zwei ziehen jetzt kurstechnisch an? wer weiss..
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um nochmal den vergleich mit steinhoff zu nehmen: dort waren die verbuchten umsätze immer korrekt, nur diverse aktiva wie good will, liegenschaften und namensrechte zu hoch in der bilanz aufgeführt. das war etwas, mit dem jeder, der wie walter schon mal selber eine firmenbuchhaltung geführt hat, etwas anfangen kann:
sind die umsätze in der buchhaltung real, kann eine firma unter umständen gerettet werden, auch wenn grosse abschreibungen auf aktiva notwendig sind.
Meist sind die Dummen die Altaktionäre, deren Aktien (wie z. B. bei General Motors oder bei AIG) beim Relisting nach Chapter-11 wertlos werden. Ich gehe davon aus, dass auch die alten Stammaktien von Fannie (FNMA) und Freddie (FMCC), die zurzeit nur OTC (pink sheet) handelbar sind, allenfalls mit Brosamen abgespeist werden.
Hingegen dürften die Vorzugsaktien (FNMAT, FNMAS, FMCKJ - ebenfalls zurzeit OTC) mit 25 Dollar ausgezahlt werden. Aktuell stehen sie bei ca. 3,50 Dollar. Die Vorzugsaktien sind im Grunde Junkbonds mit 25 Dollar Nominalwert - mit dem Unterschied, dass die Dividendenzahlungen bei ihnen ausgesetzt werden können (was 2008 nach Einführung der Zwangsverwaltung für Fannie und Freddie ja auch geschah). Sie haben allerdings höhere und gesicherte vertragliche Rechte als die Stammaktien und bilden im Kapitalstock die "fulcrum security". Ich gebe zu, dass dies für die meisten Arivaner nur schwer nachvollziehbar ist.
Fannie und Freddie sind die "letzte Baustelle" aus der Banken- und Finanzkrise 2008, die "noch in Arbeit" ist.
https://www.ariva.de/forum/...litik-aspekte-560489?page=26#jumppos654
Newsquawk US Market Wrap: Stocks plunge deeper on global growth woes while Nasdaq 100 sees biggest decline since Feb 3rd
SNAPSHOT: Aktien fallen, Treasuries steigen, Rohöl steigt, Dollar steigt.
RÜCKBLICK: Russlands Lawrow warnt vor NATO-Hilfe für die Ukraine; Russland stoppt Gaslieferungen an Bulgarien und Polen; Deutschland genehmigt Panzerlieferungen an die Ukraine; Falsche EZB Kazak; Gemischte US-Daten; Starke Auktion 2-jähriger US-Noten; Brainard wird vom Senat als stellvertretende Vorsitzende bestätigt; Gemischte Gewinne, SHW stark, aber GE fällt wegen vorsichtigem Ausblick."
Apple enttäuscht, Tesla mit 12% minus wegen Musks Finanzierungsplänen ... "
Kasachstan hat die Produktion in den letzten Tagen wieder aufgenommen, nachdem die CPC-Pipeline und der Schwarzmeer-Terminal laut Reuters am 23. April wieder ihre volle Kapazität erreicht haben.
Der deutsche Wirtschaftsminister Habeck sagte, dass der Anteil des russischen Öls an der deutschen Versorgung inzwischen 12 % betrage und ein vollständiger Ausstieg hoffentlich in wenigen Tagen erfolgen werde. Deutschland will durch eine engere Zusammenarbeit mit Polen eine alternative Importroute für Öl entwickeln.
Die indische Öl- und Erdgasgesellschaft (ONGC) hat Schwierigkeiten, ein Schiff zu finden, für das sie eine Versicherung für den Transport von 700 Mio. Barrel Rohöl aus dem Fernen Osten Russlands abschließen kann, ein Zeichen für die Auswirkungen der Sanktionen auf die Handelsströme, berichtet Reuters.....
Euro-Dollar-Parität nun auch in der MSM-Presse
Ich hatte bereits vor einigen Wochen vorangekündigt, dass der Euro auf 1 Dollar und sogar noch tiefer fallen dürfte.
Man darf bei Ariva heutzutage nicht mehr "ungestraft" (es drohen Löschung und Sperrung) schreiben, dass die Sanktionen Europa fast noch stärker schaden als Russland. Denn das sei "Verschwörungstheorie", "Propaganda" und "Desinformation".
Die ungeschminkte WAHRHEIT zeigt jedoch der Chart von EUR/USD (unten). Devisenhändler haben in ihren Entscheidungen noch freie Hand. Worte in sozialen Medien lassen sich verbieten, nicht aber Aktivitäten an der Wall Street.
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www.n-tv.de/mediathek/sendungen/...-wert-article23290723.html
Gemeinschaftswährung auf der Rutschbahn Ist ein Euro bald nur noch einen Dollar wert?
Unsere Gemeinschaftswährung steht unter Druck - und das nicht erst seit gestern. Woran liegt das? Wie tief könnte der Euro noch fallen? Und wie können Anleger auf den weiteren Kursverlauf setzen? Darüber spricht Raimund Brichta mit Kemal Bagci von der BNP Paribas.