Silberpeis in 2 Jahren?
Seite 63 von 114 Neuester Beitrag: 31.03.24 19:59 | ||||
Eröffnet am: | 22.02.06 11:08 | von: Silberlöwe | Anzahl Beiträge: | 3.843 |
Neuester Beitrag: | 31.03.24 19:59 | von: Silberlöwe | Leser gesamt: | 907.327 |
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1201. silber bald bei 14$ ? s5g1jk 20.03.08 09:09
Ich ab im Februar schon diesen Chart mal eingestellt und gesagt
das es durchaus möglich sein kann nochmals um die 13$ bis 14$ einzusteigen!
Bin sehr gespannt was in nächster Zeit passieren wird!
Bei diesen Abschlägen für Gold und Silber möchte ich dagegen halten.
Ich denke, dass ein sehr guter Kaufzeitpunkt vor uns liegt um in Silber und Gold zu investieren.
Wenn der Wahnsinn am größten ist, steht die Wende bevor.
Ich werde in den nächsten Tagen gestaffelt physisch nachkaufen.
... zweimal gehalten, was natürlich in Zukunft nicht unbedingt so bleiben muss, wenn die in Papiersilber investierten Kleinanleger ausgestoppt werden.
Die Frage ist hier bloß:
Ist das nicht längst geschehen, weil 5 $ und mehr Miese beim Unzenpreis in knapp einem Monat - wer hat so einen weiten Stopp gesetzt?
Und wer ist es dann, der den Preis der EM (und hier vor allem das Silber) so massiv unter Druck setzt?
Wie auch immer!
Auch ich halte den Zukauf physischen Materiales in der augenblicklichen Lage für eine sehr gute Idee ...
Und wer sich nun erstmalig in den EM (Gold ud Silber) engagieren kann, den beneide ich ehrlich gesagt, nicht nur ein wenig!
Völlig überverkaufte Situation bei Silber.
Für Longspekulanten muss Silber zur Zeit der absolute Horror sein.
Der Rohstoffmarkt ist unberechenbar und gnadenlos.
big thanks to da fed an his friends ;-P
dann müssen die noch 2 dollar drücken auf 10, dann hab sie es gschafft
ich muss sagen, nach dieser marktmanipulation, ich sage es ungerne, aber ich sage es :
ich freue mich auf die bankenpleitewelle der nächsten jahre, alles betrüger ...
Ich selbst ging gestern Abend noch von einer Erholung heute aus.
Dieser Megacrash zur Zeit bei den ganzen Rohstoffen ist schon der blanke Horror.
Alleine wenn man sich heute die Edelmetalle ansieht, liegt die Vermutung nahe dass der Markt gezielt in Panik versetzt wird.
Ich zB habe gerade bei http://www.kleiner-muenzen.de/ noch einmal nachgelegt.
Kleiner entwickelt sich zum besten Händler: Niedrige Versandkosten: 4,90, sehr günstige Preise (MLeaf für 11,45) und schneller Versand (normalerweise am nächsten Tag klingelt die Post;-).
Vieleicht ist das ja der final sell off, für mich schauts so aus. Aber beim nachkaufen nicht vergessen: Ein wenig Pulver trocken zu halten, vieleicht gehts ja kurzfristig doch noch weiter runter. Allerdings pfeifen "die" ja wohl schon auf dem letzten Loch, dass sie den dünnsten Handelzeitpunkt (Ami-Börsen zu, Asien gerade eröffnet) auswählen müssen.
Und denkt dran: Wenn die Nacht am dunkelsten ist...
gs
Briefmarken sammelst Du nicht?
tja
selber schuld....
Zahlt sich für mich jetzt aus, hehe.
Ich Halte keine Minen, keien EM Zertif. und sonst was.
Dollar Cash !
Ich habe kein Mitleid mit Silberlöwe( Ösi ) und einseitigen Edelmetallnachzüglern.
Der Rohstoff-Trend ist längst vorbei.
Aber jetzt mal ganz ehrlich AL, ist das mit deiner EM-Aversion irgend so was sexuelles, oder ist das nur so ein Tick von dir?
Der eine legts aufs Konto und verliert 4% pro Jahr und der andere investiert in Silber und verliert 8% am Tag. Also da bevorzuge ich Silber! ,-))
gs
Aber den Link kann man sich ja mal merken.
Vielleicht könntest Du mir als EM-Novizen noch ein paar Infos geben?
Wenn ich nun also voll in den Silbermarkt einsteigen wollte und, sagen wir mal 1000 MLeafs bestellen wollte, liefert der Kleiner die so mal eben per Paket aus?
Und der Kurs MLeaf für 11,45: Was hätte das denn zur gleichen Zeit so bei der Volksbank oder beim verstaubten Münzhandel im Nachbarort gekostet?
In meiner Perspektive sind nämlich Münzen tatsächlich nur was für ganz schlechte Zeiten, ganz tief im Keller und ganz langfristig, für die Enkel ;o)
Was historische Kirchturm-Charts beim Silber betrifft, braucht man sich bloß die Grafik im Eingangsposting anzusehen (hab ich unten noch einmal angehängt). Erst hysterisch rauf, dann manisch-depressiv wieder runter.
Das alles geschah immer unter der Prämisse, dass die Marktteilnehmer das jeweils Richtige zu tun glaubten. Denn niemand kauft Silber für 22 Dollar, wenn er wüsste, dass es ein paar Jahre später wieder bei 4 Dollar steht.
Diesen Chart sollten sich alle Gold/Silber- und Rohstoff-Freaks einrahmen und als Mahnmal an die Wand hängen. Wer Geschichte nicht kennt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.
Hier noch ein paar Gedanken zur "Zweischneidigkeit" von Momentum:
http://www.ariva.de/...ide_Richtungen_t340852?pnr=4613029#jump4613029
Meinen Gold-Knockout hat's auch weggehauen (Vorsicht, Satire - interessant sind auch die Häme-Postings direkt darüber ;-)):
http://www.ariva.de/..._Dreck_nochmal_t309194?pnr=4612274#jump4612274
gs
Der Kursanstieg bei Silber war damals rein spekulativer Natur, da wie jeder hier weiß die Gebr. Hunt Silber in unmengen kaufen und sich diese auch ausliefern liesen.
Was jedoch die wenigsten wissen, wieso der Silberpreis genauso schnell eingebrochen ist wie er aufgestiegen ist, liegt nicht daran, dass es keine Käufer mehr am Markt gegeben hat, sondern andere Faktoren (dass die Kurse früher oder später eingebrochen wären ist keine Frage - nur wie sie manipuliert wurden, dass ist die Frechheit schlechthin). Hier ein kurzer Auszug dessen was früher geschah:
1970: Zu dieser Zeit machte sich die Inflation in den USA immer stärker bemerkbar, Vietnam erschütterte die USA und brachte Zweifel an der Regierung und Proteste im Land, der nahe Osten war ein Pulverfass. Bunker Hunt glaubte, dass sich die Weltlage verschlechtern würde und beschloss, seinen Besitz zu schützen. Da der Goldbesitz zu dieser Zeit für die US-Bürger verboten war, lag die Investition in Silber auf der Hand; und Bunker entschloss sich bei einem Silberkurs von 1,50 USD/Unze zum Silberkauf. Zwischen 1970 und 1973 kauften Bunker und sein Bruder Herbert rund 200'000 Unzen Silber; gleichzeitig verdoppelte sich der Silberkurs in dieser Zeit auf 3 USD/Unze.
1973-1974: Die Wirkung der Inflation hat weiter zugenommen und Herbert und Bunker entschlossen sich, Silber im grossen Stil zu kaufen. Bis anfangs 1974 kauften sie Silberkontrakte im Umfang von 55 Millionen Unzen Silber, oder etwa 8% des dazumaligen weltweiten Angebotes. Die Brüder liessen sich dann die ganzen 55 Millionen Unzen ausliefern. Da sich Bunker Sorgen machte, dass das Silber vom Staat konfisziert werden könnte, liess er den Grossteil davon nach Europa bringen.
1974: Im Frühjahr 1974 stieg der Silberpreis auf über 6 USD/Unze, und Gerüchte, dass die Hunts eine marktbeherrschende Stellung einnehmen wollten, machten die Runde. Zu dieser Zeit lag die jährliche Produktion bei 245 Millionen Unzen und die Nachfrage bei 450 Millionen Unzen. Zu dieser Zeit erschien Bunker Hunt an der COMEX und liess verlauten, dass „fast alles besser sei als Papiergeld“ und dass „jeder Depp eine Druckmaschine laufen lassen könne“. Durch Silberverkäufe der mexikanischen Zentralbank sank danach der Silberpreis wieder in die Region von 3-4 USD/Unze, doch Bunker und Herbert liessen sich dadurch nicht entmutigen und machten weiter.
1975: Bunker und Herbert versuchten erfolglos den Finanzminister Persiens zu überzeugen, dass die Pahlevi Familie in Silber investiere. Auch mit König Faisal von Saudi Arabien wollte er sich treffen, doch wurde dieser kurz vor dem anberaumten Termin durch seinen Neffen ermordet.
1976: Bunker und Herbert liessen sich weitere 20 Millionen Unzen durch eine Firma namens „Great Western United“ ausliefern.
1978: Bunker Hunt traf sich in Washington mit einem Saudischen Scheich und gründete ein Jahr später „International Metal Investment Group“ in Bermuda zusammen mit Herbert und zwei Saudischen Scheichs.
1979: Der Silberpreis stieg anfangs 1979 unaufhaltsam auf 8 USD/Unze. Im Sommer kauften die Hunts zusammen mit den Saudischen Partnern über „International Metal Investment Group“ über 43 Millionen Unzen Silberkontrakte über die COMEX und CBOT mit Auslieferungstermin im Herbst. Daraufhin verdoppelte sich der Silberpreis im Herbst in nur zwei Monaten von auf 16 USD/Unze. Auch andere Parteien fingen an Silber im grossen Stil zu kaufen und die COMEX und CBOT-Verantwortlichen kriegten langsam Panik. In ihren Lagern hatten die beiden Börsen zusammen nur 120 Millionen Unzen Silber – eine Menge, welche alleine im Oktober `79 gehandelt wurde. Viele Leute wählten, wie die Hunts, die physische Lieferung des Silbers ihrer Kontrakte.
Ende 1979 überschlugen sich die Ereignisse. Die CBOT änderte die Regeln und gab bekannt, dass kein Investor mehr als 3 Millionen Silberkontrakte halten dürfe. Alle Kontrakte, welche diese Limite übertreffen, mussten bis Februar 1980 liquidiert werden. Auch wurden die Einschusspflicht erhöht. Durch diese Massnahmen war sich Bunker Hunt nun sicher, dass eine echte Silberknappheit eingetreten war und kaufte weiter wie wild Silber. Zu diesem Zeitpunkt besass er 40 Millionen Unzen Silber im Ausland, 90 Millionen Unzen Silber gemeinsam mit seinen Partnern über „International Metal Inv. Group“. Letztere hielt des weiteren Kontrakte für weitere 90 Millionen Unzen Silber, deren Auslieferungszeitpunkt im März 1980 lag. Auch der jüngere Hunt-Bruder Lamar stieg zu diesem Zeitpunkt ein und ging eine Silber-Position im Wert von 300 Millionen USD ein. Am letzten Tag des Jahres 1979 stand der Silberpreis bei 34,45 USD/Unze!
Am 7. Januar 1980 änderte die COMEX ihre Regeln dahingehend, dass jeder Händler nur noch Kontrakte über 10 Millionen Unzen halten dürfe. Darüber hinausgehende Positionen mussten bis zum 18. Februar liquidiert werden. Das CFTC (die Aufsichtsbehörde über die COMEX) hiess die Regeländerungen gut.
17. Januar 1980: Der Silberpreis erreichte 52,50 USD/Unze. Bunker hatte die Silberkäufe weitergeführt. Zu diesem Zeitpunkt war die Silberposition der Hunts 4,5 Milliarden USD wert.
21. Januar 1980: Die COMEX suspendierte den Silberhandel und gab bekannt, dass nur noch Liquidierungsaufträge entgegengenommen würden. Silber fiel um 10 USD/Unze und stand bis Ende Januar bei etwa 39 USD/Unze.
Anfangs Februar liess sich Bunker Hund weitere 26 Millionen Unzen Silber aus Chicago ausliefern.
14. März 1980: Der Silberpreis ist bis auf 21 USD/Unze gesunken. Der Vorsitzende der FED, Paul Volcker hatte die Zinsen angehoben und der Dollar wurde stärker. Vergeblich versuchte Bunker Partner für weitere Silberkäufe zu gewinnen.
Am 25. März schliesslich hatten die Gebrüder Hunt nicht mehr genug Liquidität, um ihre Nachschusspflichten zu erfüllen. Am nächsten Morgen verkauften die Gebrüder Hunt Silber im Wert von 100 Millionen USD.
Der 27. März 1980 wird auch als „silver thursday“ bezeichnet. Der Silberpreis eröffnete bei 15,80 USD/Unze und schloss bei 10,80 USD/Unze. Die Aktienkurse gaben zuerst nach wegen Gerüchten, dass die Gebrüder Hunt Aktien verkaufen müssten, um ihre Silberverluste zu decken, fingen sich dann aber wieder und schlossen praktisch unverändert.
Am nächsten Tag erholte sich Silber wieder etwas auf 12 USD/Unze. Der durchschnittliche Einstandspreis des von den Hunts physisch gehaltenen Silbers lag bei ungefähr 10 USD/Unze, doch die Kontrakte wurden durchschnittlich bei ungefähr 35 USD/Unze gekauft. Am Ende hatten die Hunts Schulden in der Höhe von 1,5 Milliarden Dollars.
Der FED-Vorsitzende Volcker stimmt einem Ausstiegsplan für die Hunts zu, weil er ein Finanz-Desaster befürchtete. Eine Bankengruppe stimmte einer Anleihe von 1,1 Milliarden Dollars zu, doch die Familie musste Sicherheiten im Wert von 8-9 Milliarden USD dafür hinterlegen, was praktisch das ganze produktive Vermögen der Familie ausmachte.
Mitte 1980 stand der Silberpreis wieder bei 17 USD/Unze. Es zeigte sich, dass das ganze keineswegs eine einseitige Manipulation der Hunts war, sondern dass einige Akteure so stark "short" im Silber gewesen waren, dass für sie auch sehr viel auf dem Spiel stand. Laut Gerüchten waren 9 Direktoren der COMEX persönlich mit "short"-Positionen involviert und verdienten am Crash des Silberpreises anfangs 1980 kräftig mit.
Die Motivation für ihre Silberkäufe war nicht die Gier nach Gewinn, sondern vielmehr ihr (teilweise fast schon paranoide Züge annehmendes) Streben nach der Sicherung des Familienvermögens. Die Spekulation im Sinne von „Streben nach schnellem Gewinne“ stand also entgegen den Berichten der meisten Medien nie im Mittelpunkt ihrer Silberstrategie. Doch wie es in der Familie üblich war wurden keine halben Sachen gemacht und nach ersten Erfolgen anfangs der 70er Jahre setzten sie gleich sehr grosse Summen auf Silber. So grosse, Summen, dass es der COMEX und den "Shorties" ziemlich ungemütlich wurde. Dabei machten sie aber den Fehler, dass sie zuviel Silber mit Fremdkapital kauften, wodurch sie sich zu stark in die Abhängigkeit von Banken und Terminhändlern begaben.
xpfuture
P.S. Wenn man schon in der Position der Herrn von der COMEX ist, kann man es sich natürlich richten wie man es braucht - egal mit welchen Mitteln.
zurück....sagt man...oder nicht???
Game over?
Veröffentlich am 16.08.2008 18:41 Uhr von Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Deshalb kommunizieren wir angesichts der Ereignisse auf „allen Kanälen“, um Fragen gar nicht erst entstehen zu lassen und Ihre kostbare Zeit zu sparen.
Die Situation bei pro aurum:
Der massive Andrang von Internetbesuchern auf unseren Webseiten verursachte einen zeitweisen Ausfall unserer Seite. Wir bitten dies zu entschuldigen. Wir konnten beobachten, dass fast alle großen Webseiten zum Thema „Edelmetall“ mehrere Stunden nicht erreichbar waren. Das soll keine Entschuldigung sein – die Technik hat hier sichtbare Grenzen!
In den vergangenen vier Handelstagen kam es zu einem dramatischen Anstieg der Orderzahlen bei pro aurum. Dies stellt uns vor großen Herausforderungen. Deshalb haben wir ein Händlerteam am Freitag aus dem Feiertag (in Bayern) geholt. Somit war die Annahme und Bestätigung der Aufträge garantiert. Am Wochenende werden die Aufträge in unsere internen Systeme gebucht, dass der weitere Arbeitsablauf (fast) wie gewohnt dargestellt werden kann ist.
Seit einigen Tagen sorgt die extreme Nachfrage zu einem Versorgungsengpass bei manchen Produkten. Es bedarf einiger Tage, in Ausnahmefällen auch wenige Wochen, bis wir manche Aufträge fertig konfektionieren und ausliefern können. Wir haben die Waren frühzeitig bestellt und bereits bezahlt. Die Produktionskapazitäten einzelner Hersteller reichen jedoch nicht aus, um der Nachfrage gerecht zu werden. Bitte seien Sie versichert, dass wir Alles versuchen werden, um ausstehende Lieferungen seitens der Produzenten noch schneller zu bekommen. Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Geduld. In jedem Fall werden wir in der kommenden Woche alle Produkte aus unseren Preislisten entnehmen, wemm die Lieferung nicht binnen einer Woche garantiert werden kann. Solange sich die Versorgungslage nicht ändert, bleiben wir auch bei dieser Strategie. Übrigens betreffen die Verzögerungen auch alle anderen Anbieter – auch die Banken. Vermehrt fragen Kreditinstitute bei uns an, ob wir nicht „aushelfen“ können.
An den Schaltern aller pro aurum-Filialen kam es am Donnerstag und Freitag (Ausnahme München wegen Feiertag) zu längeren Wartezeiten. Dies wird sich sicherlich in der kommenden Woche fortsetzen. Die Barabwicklung eines Edelmetallgeschäfts braucht eine gewisse Zeit. Die Zählung des Bargelds und das Konfektionieren der Ware nach dem 4-Augenprinzip sind Prozesse, die bei umfangreichen Bestellungen bis zu 10 Minuten benötigen. Wir bitten alle Kunden um Geduld. Oder besser: Nutzen Sie unseren Lieferservice. Mehr hierzu finden Sie auf unserer Webseite www.proaurum.de.
In diesen Zeiten ist es uns leider nicht möglich, Sonderwünsche zu erfüllen. Auch wenn der Kunde bei pro aurum stets König ist, sind die Grenzen des Machbaren überschritten. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir mehrere Bestellungen des gleichen Kunden nicht zusammenlegen können, um die Versandkosten zu sparen. Wir weisen hierauf explizit bei jeder Bestätigung hin!
Die Situation am Edelmetallmarkt:
Am Freitag erreichte die Kurskorrektur bei den Edelmetallen den bisherigen Höhepunkt. Die Notierung für Gold verlor im Tagesverlauf über vier Prozent und so kostete die Feinunze am frühen Morgen gerade noch 772 US$ - dies war zugleich der tiefste Stand dieses Jahres. Im weiteren Tagesverlauf kam es dann zu sehr großen Schwankungen zwischen 776 USD und 799 USD je Feinunze. Bei den weißen Metallen waren die Verluste noch deutlich größer. So lag das Tief beim Silber in Asien um 12,30 USD pro Feinunze. Dies war ein Verlust von über 14% im Vergleich zum Vortagesschluss in New York. Einen Teil konnte das Silber aufholen. Am Ende notierte die Feinunze bei 12,90 USD. Platin verlor über 120 USD auf 1.380 USD pro Feinunze und Palladium 20 USD auf 285 USD. Der Goldminenindex HUI verliert am Ende 3,62% auf 315,50 Punkte.
Was waren die Auslöser für diese Bewegungen? Nun, auch wir wissen darauf keine Antwort. In wenigen Wochen werden wir sicherlich genauer über die Hintergründe erfahren. In jedem fall kam es zu massiven Glattstellungen institutioneller Adressen. Dies ist aus den neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse Comex klar abzuleiten. So haben die spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition zum Stichtag 12. August 2008 um insgesamt 42.917 Kontrakte a 100 Unzen Gold reduziert. Dies dürfte sich in den Folgetagen inklusive dem Freitag fortgesetzt haben. Noch am Mittwoch vergangener Woche saßen die Fonds auf einem Goldberg von 120.826 Kontrakten (Futures und Optionen kombiniert) oder umgerechnet 376 Tonnen Gold. Der Gegenwert betrug 6,5 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen sank markant auf 5,2:1. Diese Orders haben selbstverständlich viele Stopploss-Aufträge anderer Adressen ausgelöst. Der Abwärtstrend beschleunigte sich. Bei den so genannten „kleinen Spekulanten“ kam es auch zu einem Ausverkauf. Insgesamt reduzierte sich das Engagement dieser Gruppe um 9.921 Kontrakte auf nunmehr 28.559 Kontrakte. Einzig die Commercials waren 52.840 Kontrakten auf der Käuferseite.
Der Dollar und die Aktien steigen weiter – sicherlich keine guten Vorgaben für die Gold- und Silberfreunde. Es scheint, als hätte sich die Welt seit Beginn der Olympischen Spiele am 8. August 2008 komplett zum Guten verändert. Hat sie das wirklich? Wer das glaubt, sollte aus seinem Edelmetallengagement aussteigen.
Wir glauben (leider) nicht an rosige Zeiten!
Wir leben unverändert in Zeiten realer Negativzinsen und weiter zweistellig wachsender Geldmengen. Die Inflationsraten werden in den kommenden Wochen weiter anziehen. Die weltweite Nachfrage von Kleinanlegern nach Edelmetallen ist wirklich beeindruckend. Wir hören von Gedränge bei Goldhändlern in London und Deutschland. In der vietnamesischen Hauptstadt Saigon gab es sogar Verkehrsstaus auf den Zufahrtsstrassen zu größeren Händlern. Sollte diese Nachfrage weiter anhalten, kann man sich nur schwerlich mit einem Ende des Edelmetallbooms anfreunden.
Die Staatsverschuldung weitet sich weiter aus. Die sozialen Sicherungssysteme sind marode. Können ein um ein paar Dollar schwächerer Ölpreis und nominal höhere Aktienkurse daran etwas ändern?
Auch hier lautet unsere Antwort: Nein!
Deshalb halten wir an unseren Positionen fest. Wir decken alle an Kunden verkauften Gewichte unverzüglich wieder zurück und „frieren“ so unsere Risikoposition ein. Wir behalten alle unsere Tradingposition bei Gold mit 886,75 USD. Silber sind wir unverändert long bei 16,43 USD. Unsere langfristigen Bestände zur Vermögenssicherung blieben natürlich ebenfalls unberührt in den Tresoren.
Ob diese Strategie richtig ist oder nicht – wir werden sehen. In jedem Fall werden wir Sie über die weiteren Entwicklungen bei den Edelmetallen an dieser Stelle unterreichten.
Wir wünschen Ihnen (trotz alledem) einen positiven Wochenstart
Ihr Team von pro aurum
Also wenn ihr mich fragt - OK mich fragt keiner,aber trotzdem - bald hat die Talfahrt ein Ende, die Leute wachen auf. Mal sehen was passiert.
Schönes Wochenende.
gs
das stimmt nur zum teil.
man kann auch nicht theoretisch mit praktisch vergleichen und so ist es mit dem papiermarkt und der handel mit waren.
www.silbernews.at