Alles über Activa Resources - 747137
Seite 63 von 164 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:04 | ||||
Eröffnet am: | 16.06.05 18:20 | von: StephanMUC | Anzahl Beiträge: | 5.075 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:04 | von: Jenniferttjia | Leser gesamt: | 853.779 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 80 | |
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Ihr düft den Collar nicht vergessen, ein Derivat auf einen großen Teil der Ölförderung des Unternehmens. Wenn man davon ausgeht, dass der Ölpreis stark fallen wird, wäre das eine tolle Sache für Activa. Wenn man aber mittelfristig von Ölpreisen jenseits der 75$ ausgeht, dann kostet Activa das künftig bares Geld.
Insofern bekommt die Bank zwar nur 7,75% Zinsen, hat dafür aber zusätzlich noch eine ordentliche Erfolgsbeteiligung, wenn Reserven- und Preisentwicklung so sind, wie wir uns das erhoffen.
Alles in allem ist die Meldung und die Entwicklung sehr gut, ich will aber auch die "Haken" an der Sache nicht außen vor lassen.
Viele Grüße, Gilbi
Von dem her sehe ich diesen Hedgingvertrag eher als stabilisierenden Element in den Fördererlösalle großen en.
Und Explorer machen das. Die "Luftnummer" Explorer müssen das nicht machen, die fördern ja nichts!
Deshalb schließe ich daraus : Wir sind wir auf dem Weg zu was Großem ;-)
Der letzte Satz sollte natürlich lauten:
Und alle großen Explorer machen das. Die "Luftnummer" Explorer müssen das nicht machen, die fördern ja nichts!
Deshalb schließe ich daraus : Wir sind wir auf dem Weg zu was Großem ;-)
Nur wie gesagt muss man eben sowas bei der Berechnung von Finanzierungskosten mit einrechnen. Und wenn man das Verhältnis zwischen Kreditsumme und derivaten Menge vergleicht, dann sieht man schon recht deutlich, dass die Bank nicht unbedingt ein "bedingungsloses Schnäppchen" anbietet.
Das ist aber auch völlig egal, denn immerhin handelt es sich um Wagniskapital und da ist eine Erfolgsbeteiligung selbst für Fremdkapitalgeber ja nicht unüblich.
Natürlich hoffe ich, dass es so weiter geht. :-)
Viele Grüße, Gilbi
Da wir alle wissen wie Banken denken und ticken sehe ich schon alleine die Höhe der gegebenen Kreditsumme als Beweis für den Wert unseres Unternehmens an und bin mit unserem Vorstand sehr zufrieden.
etwas kritik wie immer :D
- die Mai Präsentation schreit endlich nach einem update!!!
gruss
Shentist
Habe genau diese Frage per mail an Herrn Hooper gestellt. Nur die 1,5 Mio sind mit den OSR Anteilen besichert. Auch die Laufzeit von zwei Jahren bezieht sich nur auf die aktuelle Inanspruchnahme. Ich gehe davon aus, dass auch die anderen Daten (Zinssatz) sich nur auf diese 1,5 mio beziehen.
Gruß
/t
/t
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 7. September 2007 wird Leigh A. Hooper, Vorstand der Activa Resources AG, an der IAM in Düsseldorf teilnehmen.
Um 15.30h wird Herr Hooper am Stand Nr. 3D37 der Concord Investmentbank AG die Activa Resources AG präsentieren. Sie sind herzlich eingeladen!
Darüber hinaus wird er im Lauf des Tages für Anlegergespräche am Stand zur Verfügung stehen. Sprechen Sie dort die Mitarbeiter der Concord Investmentbank AG an.
Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Leigh A. Hooper
Das kann ich mir nicht vorstellen. Wo ist denn dann der Sinn hinter einer Kreditzusage, wenn ich den Zinssatz noch nicht festgelegt habe?
Ich denke es wird schon so sein, dass die Rahmenbedingungen wie der Zinssatz und die Laufzeit der Kreditzusage fix gemacht wurden. Je nach Inanspruchnahme der Teilsummen wird dann eine entsprechende Besicherung festgelegt.
"Seriosität: sechs, setzen"
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Verliebte Aktionäre auf dem Kriegspfad
Biochemisch gesehen sind Verliebte krank und verrückt. Dopamin wird im Gehirn freigesetzt, der Serotonin-Spiegel sinkt: Das löst Euphorie aus, macht süchtig und blind für Kritik. Fühlen Sie sich angesprochen?
Bild zum Artikel
Der vernarrte Aktionär ist irrational wie ein Verliebter. Er ist sich sicher: Die oder keine. Das ist die Richtige. Eine einmal gewählte Aktie ist das richtige Investment. Fehlentscheidungen? Gibt es nicht. Wider jede Vernunft hält der Anleger an einem Papier fest, komme was da wolle. Über kritische Medienberichte ärgert er sich, und schenkt Ihnen häufig keinen Glauben.
Jüngstes Beispiel: boerse.ARD.de berichtete gestern über die neuesten Hiobsbotschaften aus dem Hause iQ Power, die der Aktie in der vergangenen Woche einen Kursrückgang von über 50 Prozent beschert hatten, und der fatalen Informationspolitik des Unternehmens. Nur kurze Zeit später wurden wir mit Emails erboster Aktionäre bombardiert.
Von 3,80 auf 0,54 Euro – alles nicht so schlimm?
So erzürnt sich ein Aktionär, dass "nach dem Erscheinen [des Artikels] der Kurs an Wert verlor". Die Wut richtet sich also selbstverständlich gegen den Journalisten, der auf die unschöne Figur der Angebeteten hinweist, anstatt gegen das Objekt seiner Begierde, das Unternehmen, selbst. Dass die Aktie in der Vergangenheit bereits wegen mieser Fundamentaldaten und schlechter Meldungen aus dem Hause selbst und nicht etwa wegen schlechter Medienberichterstattung von ihrem Allzeithoch von 3,80 Euro bis auf 0,54 Euro gefallen war, ist für den Verliebten irrelevant.
Dass die Volatilität der Aktie in der vergangenen Woche bei 316 Prozent und bezogen auf das gesamte Jahr bei rund 83 Prozent lag und insofern ein Kursrückgang von rund 1,5 Prozent an der Frankfurter Börse beziehungsweise von 10 Prozent im Xetra-Handel (von rund 70 auf 63 Cent) keine absonderliche, sondern eher eine alltägliche Kursbewegung für diese Art von Aktie ist, will der Verliebte natürlich nicht wahrhaben. Aber er sollte sich selbst doch nicht über das eigentlich Erschreckende hinwegtäuschen: Die iQ-Power-Aktie ist das, was sie schon vor Erscheinen des Artikels war: ein Pennystock.
Nichts Genaues weiß man nicht
Dass der Artikel "jeglicher journalistischer Sorgfalt und Recherche" entbehre, ist in den Mailzuschriften gleich mehrfach zu lesen: Offenbar scheuen die aufgescheuchten Aktionäre die Mühe, ihre Anklagen in eigenständiger Arbeit selbst zu formulieren. Stattdessen schreibt einer ein Pamphlet, und der Rest der Herde rennt hinterher an den Computer, um es zu versenden.
In der gleichen, mehrfach reproduzierten Mail wird auf eine Pressemitteilung des Unternehmens hingewiesen, dort hätte man sich "sachkundig machen" können. Doch schaut man sich die Meldung einmal genauer an, so steht dort nur, dass beim Schweizer Batteriehersteller Levo die "Produktion für die neuartigen Energiespeicher von iQ Power" angelaufen sei und: "Der erste Auslieferungstermin wird am 12. Juli dieses Jahres sein." Doch am 27. August war von der mit Investor Relations und Journalisten als Ansprechpartner genannten Dame nur zu erfahren, dass diese "Testbatterien" (!) zurzeit noch in der iQ-Power-"Niederlassung" ("von einem Werk kann man nicht sprechen") in Chemnitz komplettiert und getestet würden. Anschließend würden diese Produkte an potenzielle Kunden gehen, die diese dann ebenfalls testen und prüfen würden. Sollten diese Kunden tatsächlich Interesse an der iQ-Power-Batterie haben, würde im Anschluss die entsprechende eventuell noch zu modifizierende Produktion anlaufen. "Ich weiß nicht, wie lange dieser Prozess dauern wird", so Eva Reuter. Sie konnte noch nicht einmal spezifizieren, wann, in welchem Jahr, ob noch 2007 oder erst 2009, es in Europa oder in Asien zum Markteintritt kommen werde. Das Unternehmen hat diesen Angaben zufolge zurzeit kein Produkt auf dem Markt, keine verbindlichen Nachfrager, sondern nur potenzielle Kunden, keinen Umsatz, aber Kosten – und die deckt es mit dem Geld seiner verliebten Aktionäre.
Biochemisch lahmgelegt
Verliebte sehen die Welt mit anderen Augen und nehmen nur selektiv wahr. Forscher haben wissenschaftlich nachgewiesen: Beim großen Gefühl der Liebe sind nur die Gehirnareale für Emotionen und Glücksgefühle aktiv. Andere Bereiche sind nahezu komplett lahmgelegt. Unter anderem die Hirnregionen, die für Angst und Problemlösungen gebraucht werden.
An der Börse ist das äußerst schädlich. Schon Börsen-Altmeister André Kostolany hatte gewarnt: "Man darf sich in eine Aktie nie verlieben und muss sich von ihr leicht trennen können, wenn SOS gerufen wird."
Hoffentlich gib es das nächste Mal so hohe Umsätze nicht erst bei der nächsten runden Zahl. Bei 8 wollte xoxos sich ja eindecken.
/t
Verwunderlich ist,dass der Kurs auf die gewaehrte Kreditlinie nicht reagiert hat.Bedeutet das doch,dass der Aktionaer nicht alles ueber Kapitalerhoehungen finanzieren muss und damit bei erfolgreichen Bohrungen mehr beim jetzigen Aktionaer verbleibt.Bedeutet auch.dass die Kreditgeber Activa einiges zutrauen. Die Konditionen finde ich o.k. zumal im jetzigen Umfeld die Kreditzinsen fuer Unternehmen deutlich gesztiegen sind.Eine Risikopraemie von nur 3Prozent halte ich durchaus fuer angebracht. Ansonsten liegt meine Order weiter bei 8 im Markt; behalte mir aber vor auch oberhalb etwas zu machen.
Der "Collar" kann nicht der Makel sein. Steigt der Oelpreis wirklich signifikant über 75 EUR kann man notfalls mittels KE oder Kreditablösung bzw. aus Umsatzerlösen den Rahmen (teilweise) zurückzahlen und somit seine Margen auch überhalb der 75 abgreifen. Abgesehen davon geh ich mittelfristig nicht von einem Oelpreis von 80 oder noch höher aus.
Mit dem gewonnenen finanziellen Rahmen lässt sich evtl. Lewis aus dem Barnett Shale boxen. So überzeugt wie Hooper ist und mit all den bisher gewonnenen Erkenntnissen sollte sich das Risiko abschätzen lassen, hier alleine weiterzumachen.
Naja, aber die Öffentlichkeit interessiert es nicht. Die wenigen nichtkäuflichen Medien wie "boerse.ARD" beschränken sich auf Nichtkommentierung, nachdem man zuvor völlig willkürlich haarsträubenden Mist geschrieben hat, um AR möglichst negativ erscheinen zu lassen. Feiner Journalismus....
"...Zurzeit produzieren 53 Quellen aus der Woodbine Formation, mit einer täglichen Förderrate von ca. 300 BOE (Barrels Öl Equivalent). Diese Beteiligung erzielte 2006 für New Tuleta Fördererlöse in Höhe von USD 2,2 Mio. und ein brutto Ergebnisbeitrag von über USD 1,1 Mio. Activa erwartet 2007 für diese Quellen stabile Fördererlöse...."
Wenn ich jetzt unveränderte Förderung unterstelle, dann darf man annehmen, das in zwei Jahren ca. 2,2 Mio. USD brutto bei Activa ankommen. M.E. war der Ölpreis 2006 tiefer als 65 USD. Daher macht für mich die Absicherung durchaus Sinn - für die Bank, da die Rückzahlung des Darlehens gesichert ist - aber diese Sicherheit hilft auch Activa (mal wieder das Thema Risikoreduktion, ist ja nicht neu für uns)....ich kann an der Finanzierung unverändert nichts Negatives finden.
1. Ertrag
2. Preissicherung beim Öl, da hiervon mit die Zins- und Rückzahlung abhängt
Aber wie gesagt, der Collar ist ein eigenständiges Geschäft, das Activa auch ohne den Kredit hätte abschließen können. So ein Collar ist ja nichts anderes aus der Verkauf des Risikos zu lasten der Chance - und somit unter Umständen sogar kostenlos.
Die Bank verdient dabei an der Statistik. Die Grenze zur Chance wird einfach etwas knapper gesetzt als die Granze zum Risiko.
Viele Grüße, Gilbi
Auf jeden Fall ist die ganze Sache mit dem Kredit deutlich besser, wie wenn sie Projektbeteiligungen verkaufen hätten müssen, oder ein einzelner Investor sich eingekauft hätte um die Expansion und weitere Bohrungen zu finanzieren. Dann wären ja auch alle zusätzlichen Fördererlöse um diese Beteiligung verwässert worden.
Jetzt wo auch die Finanzierung der weiteren Entwicklung auf diese Art gesichert ist, kann ich mich wirklich entspannt zurücklehnen und warten, bis der Aktienkurs sich dem Istzustand und dem Entwicklungspotential anpasst!
Der nächste Schwung (nochmal 75.333) an Aktien wird dann zum 1.5.2008 handelbar sein.
Ich hoffe mal, dass keiner der Altaktionäre dringend Cash braucht (schliesslich hat ja auch jeder Cash bekommen) und die Jungs daher nicht unter ihrem Einstiegskurs von €12,73 verkaufen werden.
Schon der Wahnsinn, dass wir heute, 4 1/2 Monate nach dem Tuleta-Deal und seitdem keiner schlechten Meldung, 25% niedriger notieren.
Activa erwartet einen Ölpreis von 65$. Darauf kaufen sie einen Put. Wenn der Preis von Öl darunter fällt, sind sie abgesichert, d.h. sie machen Gewinne aus dem Put.
Zusätzlich verkaufen sie einen Call mit 75$. Den gibt es gerade Out-of-the-money, daher recht günstig. Notiert Öl nun zwischen der Spanne 65-75, heben sich die Kosten für den Put mit den Gewinnen aus dem Call genau auf, d.h. Activa partizipiert 100% vom Preis (und hat keine Kosten für das Hedging zu tragen!).
Nur im Falle eines Ölpreises jenseits der 75$ balancieren sich die Kosten des Puts mit den gekappten Gewinnen des Call so aus, dass Activa "nur" 75$ je Barrel bleiben.
Also da schliesse ich mich Hewi an, ich kann nichts Negatives finden an dem Deal.
Cover Your Assets
As commodity companies acquire assets, hedging can help take the caveat out of the emptor.
Tim Reason, CFO Magazine
April 01, 2001
Forget buy low, sell high. An increasing number of commodity companies realize that their acquisition strategies need not be held hostage to economic cycles--as long as they can hedge their risk.
Take Pogo Producing, a Houston-based oil and natural-gas exploration and production company. Despite soaring gas prices last year, Pogo announced in November that it planned to acquire another oil and natural-gas concern, Noric Corp., for $630 million plus debt assumption. Or oil company Apache Corp., also in Houston, which acquired natural-gas fields in the Gulf of Mexico from Occidental Petroleum Corp. for $385 million in August, followed by a $490 million purchase of gas reserves in the Zama region of Alberta, Canada, from Phillips Petroleum Co. in December. In each case, the growing disparity between the price of gas in the ground and the market price allowed these companies to protect their new purchases with hedges.
The oil and gas business, explains Apache CFO Roger B. Plank, is "feast or famine. Mostly famine." For instance, when gas prices shot up in 1997, "investors threw money at the industry on the theory that prices would stay high," he recalls. As capital flowed in to buy gas reserves and ramp up production, drilling rigs and other equipment became scarce commodities, creating an upward spiral of costs. When the market fell the following year, many companies were badly burned as tumbling gas prices undercut their pricey capital investments.
When gas prices began to rise again toward the end of 1999, says Plank, Apache officials expected a repeat of the 1997 frenzy. By midyear, however, it was clear that painful memories of price collapses still lingered. "Investors were sitting on the sidelines--their knee- jerk reaction was that it was not the time to buy properties," says Plank.
That skittishness drove the price of gas reserves down to as little as two to three times cash flow by mid-2000. Historically, explains Plank, Apache paid four to five times cash flow for acquisitions. "We had no competition [from other buyers]," he says, "and we could pay off the assets in two to three years. What a great opportunity."
COLLARS AND FLOORS
Nonetheless, adds Plank, "it is a little nerve-racking if you don't know what the [market] price will be." So Plank decided to use a so- called costless collar--an increasingly popular strategy for hedging various types of risk, including commodity risk--to protect Apache's acquisition price of about $1.12 per 1,000 cubic feet (Mcf) for Occidental's gas reserves.
In 2000, for example, Apache bought a put that locked in a floor price of $3.50 per Mcf. To recoup the cost of the put (and create a costless collar), the company then sold a call for the same amount it had spent on the put. In this case, that gave Apache a ceiling price of $5.26.
The floors, which drop to $3 this year and $2.80 in 2002, "were basically within 30 cents of what we assumed in our acquisition economics," says Plank. "We will get a double-digit rate of return if prices fall." If prices rise, as they have continued to do, and the collar's ceiling is exercised, "then our rate of return will be extremely rewarding--probably 30 percent or better," he notes.
The risk of a collar hedge is that companies sacrifice additional profits if prices continue to rise beyond the ceiling set by the company's call price. Gas prices have already risen beyond Apache's call price of $5.26. But Plank points out that if he had hedged with a traditional forward swap at the time of the Occidental acquisition, Apache would be selling gas at $3.30, and losing $2.
"So if it goes to $7.25, we miss $2, but we are still getting $2 better than we anticipated, and our rate of return is still way better than we expected," says Plank. "You can't complain. You have to have that kind of psychology or you'll never use this kind of strategy." Of course, he notes, "Everybody has a different opinion with hedging."
Indeed, Pogo Producing did not use collar hedges. Immediately after the company announced plans to acquire Noric for an Mcf price of about $1.40, says CFO James P. Ulm II, he purchased a floor of $4.25 per Mcf for April 2001 through March 2002, and a floor of $4 from April through December 2002.
"We used floors because it allowed us to lock in the economics and guarantee the cash-flow levels we wanted--and we kept all of the upside for investors," says Ulm. Unlike the costless collar, however, that hedge cost $24 million on a total acquisition cost of $750 million. "We have used collars and fixed-price swaps in the past," he says. "Those are all hedging tools at your disposal, and you pick the best tool. In this case, using floors was the best thing to do."
Hedging is a relatively recent phenomenon in the gas market, adds Ulm, noting that the New York Mercantile Exchange first listed natural gas as a commodity in 1990. "There is a convergence of high commodity prices and a developing hedge market that has made companies more accustomed to hedging over the past five years," he says.
SPOT DEFERRED CONTRACTS
Hedging has long been a strategy for other extractive commodities, such as gold, where sharp differences in price have always existed between reserves and finished products. "The price of metal in the ground is low relative to the price of refined metal--the difference is much more severe than it is in the oil and gas industry," explains Jeffrey M. Christian, managing director of New Yorkbased metals commodities consultant CPM Group. "The major cost for oil and gas is exploration, whereas in metals it is extraction."
Christian points to Toronto-based Barrick Gold Corp., which has been hedging for 15 years, as a leader in hedging strategies. "If the gold price moves against them, their hedge book becomes a tremendous financial asset," he says. "They can go out and buy depreciated assets-- reserves in the ground--with their appreciated asset: the hedge book."
Barrick hedges about 25 percent of its gold reserves and a portion of its production. The company uses spot deferred contracts, explains CFO Jamie Sokalsky, which can be deferred for any period up to 15 years if prices rise. For example, although spot prices are currently around $270 per ounce, Barrick has locked in a price of $340 per ounce for this year and next. "But if the spot prices rise above those levels, we will sell at the higher price and defer these existing contracts at increasingly higher prices," says Sokalsky. Barrick, he claims, has sold its gold at prices higher than the spot price for 52 consecutive quarters.
However, he adds, there is a significant difference between gold and most other commodities. "There is always a forward premium for gold hedging, so we have the confidence of being able to put on hedges that we know will grow in value by about 5 percent a year," he says. "That allows us to plan for the future with a lot of certainty. In every other extractive industry, there is no such assurance."
ACQUISITION AID
Despite differences between gold and gas, however, both industries find that hedging is a useful acquisition aid. Sokalsky is quick to note that hedging "is a disciplined strategy not related just to acquisitions." However, he adds, "Our hedging program gives us additional strength to make acquisitions no matter where the gold price is."
In 1999, Barrick acquired Sutton Resources, owner of the Bulyanhulu gold mine in Tanzania, for $280 million. "That acquisition was made with the equivalent of one year's hedge gain," says Sokalsky, providing Barrick with Bulyanhulu's 10 millionounce reserve.
In fact, over the past 13 years, Barrick's hedging strategy has earned it an average $68 over the spot price of gold, or an additional $1.8 billion in revenue. "Often people think hedging reduces the upside exposure to the commodity," says Sokalsky, "but because the additional revenue allows us to buy more reserves, more production, and lowers our cost of capital, we think it ultimately increases our participation in higher gold prices."
Hedging is considered primarily an acquisition strategy at Apache, notes Plank. "Generally, shareholders have not appreciated hedging," he says. "Our approach is to leave our base unhedged, but to use hedges on acquisitions to build the company. Acquisition economics are hypersensitive in the first few years of investment, so we try to protect through a period of payout."
Debt agencies like the strategy. And with almost $1 billion worth of acquisitions closing in the first half of 2001, Apache's debt rating was upgraded to A-, putting it just behind oil heavyweights ExxonMobil Corp. and Chevron Corp. Likewise, Barrick has the only A credit rating in its industry. "Rating agencies see this as a very sober way to proceed with a growth strategy during this part of the [economic] cycle," notes Plank.
Indeed, Apache has a reputation for solid financial management. Its production has grown for 24 years in a row, and its tight management of expenses earned it the top mark among oil and gas companies included in CFO's 2000 Cost Management Survey (December 2000).
CFO Ulm says Pogo has historically grown "through the drill bit"; that is, through exploration and development of its existing asset base. The company's acquisition of Noric was "a little bit of a departure" from that path, he admits, but "very complementary to our existing strategy." It was the quality of the Noric assets and not the ability to hedge in a high-priced environment that was the primary impetus for Pogo's recent acquisition, he says, "but if you can back that up with hedging on the back end, that's a powerful combination."
Tim Reason is a staff writer at CFO.
Es handelt sich dabei aber nicht direkt um das, was man von der Börse als Put und Call kennt. "Möglichst einfach" anhand eines fiktiven Rechenbeispiels erklärt:
Grundsätzlich wird erstmal eine Menge eines Basiswertes vereinbart, sagen wir einfach mal 100 Barrel Öl pro Monat.
Als erstes wird ein "Floor" platziert, also eine Untergrenze, hier bei 50$. Fällt der Preis darunter, verpflichtet sich die Bank, jeden Monat für die 100 Liter die Differenz zwischen dem aktuellen Preis und den 50$ zu zahlen. Steht das Öl vei 30$, verkauft Active das Öl natürlich auch zu 30$ am Markt, bekommt aber von der Bank ja noch 20$ dazu - womit der EFFEKTIVE Fördererlös die besagten 50$ beträgt.
Das ist also sowas wie eine Preisversicherung und kostet somit ja auch was - warum sollte die Bank das ja auch umsonst machen! :-)
Hier kommt jetzt der zweite Teil in´s Spiel:
Der Cap, der hier angenommen bei 100$ platziert wird. Das Spiel läuft dabei genau andersrum. Aktive verkauft das Öl zu angenommen 130$ am Markt, muss aber 30$ an die Bank abdrücken, womit der effektive Fördererlös wiederum nur 100$ beträgt. Diese Vereinbarung bedeutet für die bank natürlich bares Geld.
--->---> Floor + Cap = Collar
--->---> costless daher, weil der Floor mit dem Cap "bezahlt" wird
Somit gibst Du die Chance auf starke Preiserhöhungen auf und sicherst Dich damit gegen das Risiko eines starken Preisverfalls. Das Ergebnis: eine stets kalkulierbare Preisrange für eine bestimmte Menge eines Basiswertes.
Bleiben aber noch zwei Dinge übrig:
1. Wo ist der Vorteil für die Bank?
2. Gibt es Risiken?
zu 1.: Der Vorteil ist, dass dieser Collar nicht wirklich "costless" ist. Es ist einfache Statistik: Cap und Floor werden so platziert, dass der Cap statistisch gesehen eher greift als der Floor (Beispiel 50 und 100 bei einem aktuellen Preis von 80).
Collars gibt es nicht nur beim Öl, sondern bei einer Menge anderen Dingen auch (Zinsen, Währung, andere Rohstoffe, ...). Somit werden über das gesamte Portfolio von Collars immer mehr Caps als Floors greifen und das ist dann der Gewinn für die Bank. Für die abschließenden Kunden ist es somit im statistischen Durchschnitt IMMER ein Negativgeschäft - auch für Aktiva. Jetzt wird´s banal: Dieser Negativbetrag ist nichts anderes, als der Gewinnanteil einer stinknormalen Versicherungsprämie. Ein Collar ist damit eine einfache Versicherung für die ich eben einen völlig legitimen Versicherungsveitrag in Form von Eventualerträgen bei einem Ölpreis oberhalb des Caps zahle.
--> Collar = Kaufe Sicherheit zu Lasten Chance
zu 2: Ja, es gibt ein Risiko! Der Collar ist ein eigenständiges Derivat, das überhaupt nicht interessiert, was der Käufer tut. In unserem Fall kann Activa morgen entscheiden, Baumwolle anzupflanzen - sie sind immer an das Derivat gebunden. Auch die Menge der tatsächlichen Förderung ist egal, die Ausgleichszahlungen für die festgelegte Menge des Basiswertes werden IMMER getätigt. Somit kann ein Collar auch als Spekulationsgeschäft abgeschlossen werden (wird er auch).
... Übrigens, man kann so ein Sicherungsgeschäft auch als SWAP abschließen, das funktioniert praktisch wie ein Collar, hat aber keinen "Preistunnel", sondern einen einzigen Preis, überhalb und unterhalb dessen Ausgleichszahlungen stattfinden. Aber das führt jetzt zu weit..... :-)
Viele Grüße, Gilbi
Und noch was "Lustiges" aus der Peer. Im Grossraum von Activas Barnett-Shale-Lease wildert auch Mammut Energy AG - mit sehr ambitionirten Zielen:
"Mammut Energie besitzt ca. 800 Hektar (2000 Acres) sowie Kaufoptionen für weitere 14.200 Hektar (35.000 Acres) und plant sechs Bohrungen durchzuführen. In diesem Gebiet kostet ein Acre 750 US-$. Das Unternehmen vermutet hier Erdgasvorkommen von 1,5 Mrd. cf. pro Quelle.
Ausgehend von einer Fördermenge von 1,035 Mrd. cf. und einem Gaspreis von US-$ 6 Mcf könnte Mammut Energy Einnahmen von 29,81 US-$ Mio. über 20 Jahre erzielen. Auch hier nimmt man an, dass die Fläche von 100 Acres, die hier für eine Quelle veranschlagt werden, tatsächlich Platz für mehrere Quellen bietet. Das Management vermutet, dass die Fläche von 17 Acres für eine Bohrung ausreicht."
17 Acres/Bohrung? Activa sieht für seine 15'000 Acres ein Potenzial von 100 Bohrungen - also 150 Acres/Bohrung. Mit Mammut-Ansätzen bedeutet das 700-750 Mio. USD über 20 Jahre?
Änderung: Zu Nr. 1....Es ist einfache Statistik: Cap und Floor werden so platziert, dass der Cap statistisch gesehen eher greift als der Floor (Beispiel 50 und 100 bei einem aktuellen Preis von 80).
Collars gibt es nicht nur beim Öl, sondern bei einer Menge anderen Dingen auch (Zinsen, Währung, andere Rohstoffe, ...). Somit werden über das gesamte Portfolio von Collars immer mehr Caps als Floors greifen und das ist dann der Gewinn für die Bank.
Meine Variante:
Die Preise für den Cap und Floor hängen im Wesentlichen von den Terminkursen des Underlyings ab. Zusätzlich kommt bei Optionen noch die Volatilität als wesentliche Größe hinzu. Bei diesem Hedge sollte die Anzahl des Unterlyings immer gleich sein, d.h. z.B. 5.000 Barrel Öl bei 65 USD als put und 5.000 Barrel Öl bei 75 als Call.
Zusatzinfo:
Ich verstehe diese Absicherung als OTC Geschäft zwischen Activa und der Bank. Das ist deshalb wichtig, da hier keine Zahlungen von Variation-Margin erfolgen wird...und warum ist das wichtig?...nun, an der Variation-Margin ist die Metallgesellschaft mal pleite gegangen - neben anderen Einflüssen. Wie funktioniert das? Bei Geschäften über die Börse werden täglich die Gewinne und Verluste jeder offenen Position ausgeglichen. D. h. Gewinne bekomme ich als Gutschrift, und Verluste muss ich zahlen.
Bei OTC Geschäften ist das nicht der Fall.
Ich nehme nur die Preisveränderung und nicht noch die anderen Einflussfaktoren:
Sollte das Geschäft über die Börse gegangen sein, dann müsste Activa für alle offenen Positionen (immerhin 4 Jahre) bei Kursen über 75 USD Variation-Marging zahlen...und das Cash müsste dann natürlich vorhanden sein. Wenn die Zahlungen dann zu hoch werden, kann das halt "schief" gehen...gilt natürlich aus anders herum, sollte der Preis fallen!!!
Damit kein Missverständnis aufkommt: Ein 1:1 Vergleich mit der Metallgesellschaft führt in die falsche Richtung!!! Die MG war an der Börse long und über OTC Geschäfte wurden die Verkäufe getätigt. Der Preis fiel, Variation-Margin wurde fällig...das offene Volumen war einfach viel zu groß für die Gesellschaft, das sehe ich bei Activa halt nicht.
Deine Variante und meine unterscheiden sich nicht, meine ist nur das Ergebnis von Deiner bzw. Deine ist die mathematische Grundlage. Aus Volalität und Preis des Basiswertes ergibt sich die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens des zugrunde gelegten Ereignisses. Auch die Restlaufzeit in Monaten spielt eine Rolle, da diese ja quasi als "3.Dimension" fungiert und hier eventuelle Ausgleichszahlungen multipliziert und die Wahrscheinlichkeit eines überhaupt Eintreffens erhöht.
Cap und Floor haben eine immer gewisse Eintrittswahrscheinlichkeit. Da die Bank was verdienen will, werden diese so platziert, dass ersteres wahrscheinlicher ist. Dies berechnet sich dann aus den von Dir genannten Faktoren.
Wenn ich die Eintrittwahrscheinlichkeit nicht berücksichtige und inkl. Gewinnmarge für die Bank ausgleiche, wird der Collar entweder für die Bank oder für den Käufer nicht mehr "costless" sein.
Viele Grüße, Gilbi
Das ist so lange unproblematisch, so lange Activa den Basiswert fördert und verkauft. Activa kann das Öl ja zu 200$ am Markt verkaufen, wenn der Preis so hoch ist, muss aber dann eben 125$ Ausgleich zahlen.
Daher mein Vergleich mit der Baumwolle. Wenn Activa morgen kein Öl mehr fördern würde, sähe ich ein großes Problem - aber das steht ja nicht zur Debatte. :-)
Activa ist in dem Sinne weder long noch short und es ist im eigentlichen Sinne kein Spekulationsgeschäft. Hätte Activa 200% der Förderung gehedged, würde das anders aussehen, da ich ja dann mit 100% spekuliere. Dann hätte ich auch schon einen ordentlichen Ergebnishebel im Ölpreis - ein existenzielles Risiko für eine Firma.
Activa könnte den Collar auch jederzeit schließen. Ein vorhandener Barwert würde dann entweder in die eine oder andere Richtung gezahlt werden.
Die Sicherung läuft 48 Monate, Anzahl Barrel pro Monat: 1.000 (von mir ausgedacht) = 48.000 Barrel in Summe. Bei 65 ist Aktiva einen Put long (= Absicherung + Prämie zu zahlen), bei 75 ist Activa einen Call short (Prämie erhalten, zur Finanzierung des Put).
Annahme, alle Geschäfte laufen über die Börse und alle Optionsparameter aus Acht gelassen :
Morgen ist das Öl bei 76, dann muss Aktiva 48.000 USD an die Clearingstelle der Börse überweisen (= Variation-Margin), und leider sind noch keine Fördereinnahmen zu verzeichen.....gleiche Rechnung in einem Monat, dann muss Aktiva 47.000 USD überweisen - es gab ja einen Monat Förderung, bzw eine monatliche Fördermenge ist abgelaufen.
Verständlich?...es wird nicht spekuliert, aber kurzfristig kann bei Börsengeschäften schon ein Liquiditätsengpass entstehen - man muss halt die Volumina im Auge behalten.
Das Problem gibt es ja aber in unserem Fall sowieso nicht (wenn man sich in Deinem Beispiel auch mit einer Margin-Linie behelfen könnte). Bei der hier vorliegenden Form von Derivaten erfolgt die Ausgleichszahlung ja nur auf Basis der aktuellen für den jeweiligen Zeitraum. Damnit dürften Fördererlöse und Ausgleichszahlungen immer relativ gut zusammenfallen.
Ich hoffe, wir reden nicht aneinander vorbei oder schlicht über das selbe...... ;-)
Viele Grüße, Gilbi