3 W Power Holdings S.A. ( Frankfurt)
Seite 61 von 102 Neuester Beitrag: 23.09.13 12:11 | ||||
Eröffnet am: | 17.12.10 09:35 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 3.539 |
Neuester Beitrag: | 23.09.13 12:11 | von: Der Banker | Leser gesamt: | 358.272 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 170 | |
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Eigentlich ist ein geringer Streubesitz nicht schlecht, wenn es genügend Käufer gibt. Guck Dir z.B. Wacker Chemie an, wo die Fam. Wacker auch über 50% der Aktien hält.
Vereinfacht dargestellt: Der Kurs wird an der Börse gemacht per Angebot und Nachfrage. Der Broker legt den Wert (idealerweise) so fest, dass es zu den meisten Transaktionen kommt. Wenn bei 3W nun z.B. 1 Mio. Aktien nachgefragt würden und die Aktieninhaber nur bereit wären 100k Stück zum aktuellen Kurs zu verkaufen, aber 1 Mio. Stück zu einem Kurs von 1 EUR, würde der Preis ggf. steigen, falls nicht der Käufer ein Limit bei 0,65 gesetzt hat; im letzteren Fall (Limit) gäbe es keine Transaktion und es bliebe beim aktuellen Kurs.
Die Höhe des Kurses hängt also davon ab, ob es Käufer gibt, die bereit sind mehr zu bezahlen. Dabei kann ein geringer Streubesitz den Kurs eher noch beflügeln, weil dann nicht so viele Aktien auf dem Markt gehandelt werden. (Allerdings kann ich mir bei 3W vorstellen, dass die Personen der Großaktionäre den ein oder anderen Käufer abschrecken, so dass die Aktionärsstruktur sich aus diesem Grund als "kurssenkend" erweist.)
Bei 3W scheint es mir momentan wie folgt zu sein: Der Kurs ist einerseits so niedrig, dass kaum einer mehr bereit ist, zu diesem Kurs zu verkaufen. Andererseits gibt es aber auch niemanden, der bereit ist deutlich mehr für eine 3W Aktie hinzulegen. Ergebnis: Der Kurs dümpelt bei niedrigem Volumen da wo er ist vor sich hin.
momentan sehe auch ich als Aktionär leider keine Grund eine Kaufempfehlung auszusprechen. Dafür ist die Lage zu unsicher.
Ich sehe hier vor allem zwei Risiken:
1. Die dem Projektgeschäft immanente Abhängigkeit von einem (oder einigen wenigen) Kunden, für den ggf. auch in großem Umfang in Vorleistung gegangen wird.
2. Die hohe Cashburnrate verbunden mit (jedenfalls in Q1) schrumpfendem Cashbestand und der hohe Bedarf an working capital für die Projekte, der bei niedrigem Cash Wachstum hemmt. Ob sich der Cashflow nachhaltig positiv entwickelt muss sich noch zeigen.
Im Detail werden die Risiken in der Forendiskussion auf wallstreetonline ganz gut diskutiert. Da kann sich jeder sein eigenes Bild machen.
Trotz der Risiken überwiegen aber aus meiner Sicht die Chancen auf positive Geschäftsentwicklung oder Übernahme. Sonst hätte ich die Aktien auch schon verkauft.
Allerdings gehe ich derzeit nicht von einer kurzfristigen nennenswerten Kurssteigerung aus. Vielleicht nach den Q2 Zahlen oder vorher präsentierten guten News. Auf Sicht von 12 Monaten hat die Aktie aber sicher Potential, wenn sich die positive Geschäftsentwicklung, die ich im Q1 Bericht grundsätzlich auch sehe, verstetigt.
Dieser Terminus erscheint mir nicht geboten.
Vielmehr ist es so, das hier immer noch anscheinend größere Adressen zu jedem Kurs raus wollen und darauf warten, das mal wieder eine größere Kauforder eingestellt wird. Auf den Bidkurs wird dann mehr oder weniger sofort eingegangen.
Die Aktie kann bei dieser anhaltenden Verkaufsbereitschaft auch nach über einem Jahr nach dem Scheitern des Übernahmeangebots keinen Boden finden."
Ganz genau so sieht es aus und solange größere Adreesen um jeden Preis raus wollen passiert hier nichts ?
irgendwann müssten auch mal alle verkauft haben, die bereit sind, zu so niedrigen Kursen ihre Aktien abzugeben und dann sollte es wieder etwas aufwärts gehen.
bei der db sind sie außerdem auf der restricted list, da die db selbst dick involviert ist......
:-(
fehlinvest.....shit...zack raus...weiter gehts woanders....mit enormer geschwindigkeit....durch diversifizierung merken die sowas kaum, was sie hier verloren haben, ist woanders lange schon wieder drin......
Wenn ich bei der Bewertung einer gehaltenen Aktie zu dem Ergebnis komme, dass ich sie zu dem aktuellen Kurs nicht kaufen würde, sollte ich sie verkaufen, auch wenn es weh tut. Egal ob ich damit Verluste oder Gewinne mache.
Auch für Institutionelle kann es sinnvoll sein, mit dem Verkauf einer Position, an die sie nicht mehr glauben, Verluste zu realisieren.
PS: Nichtsdestotrotz denke ich, dass sich das Invest lohnt, dauert eben nur.....weil wir "ohne Flügel" unterwegs sind....Börse ist nunmal zum Großteil Psychologie....
(Quelle: geklaut bei WO)