Lanxess AG
Seite 7 von 15 Neuester Beitrag: 06.12.24 18:42 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.17 20:42 | von: CaesarImpera. | Anzahl Beiträge: | 371 |
Neuester Beitrag: | 06.12.24 18:42 | von: Zappelphillip | Leser gesamt: | 153.996 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 30 | |
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Diese moralische Borniertheit ist kaum zu ertragen. Es sollte um die eigenen Interessen gehen.
Und das die erneuerbaren Energien tatsächlich günstiger sein werden, halte ich für eine nette Erzählung. Seit die Energiewende ausgerufen wurde, kannten die Strompreise jedenfalls nur eine Richtung. Die Frage, warum kein Land der Welt dem deutschen Weg folgt, lässt eigentlich nur zwei Erklärungen zu.
CO2 belastet die Umwelt übrigens nicht und der Brückenstrompreis ist sozialistischer Schwachsinn. Warum sollte der Steuerzahler den Strompreis subventionieren? Die Politik sollte das Angebot nicht aus ideologischen Gründen verknappen.
Der Wirtschaftsminister gibt bis jetzt nur Lippenbekenntnisse ab, der Finanzminister erklärte zu dem Haushalt, es sei kein überschüssiges Geld da.
Ich halte es für möglich, dass die 20 nicht nur wackelt sondern fällt.
Bald stehen die Quartalszahlen an, dann wissen wir mehr.
Beim EBITDA werden im Gesamtjahr maximal 500 Millionen erzielt. Unter dem Strich bleibt ein Minus. Die Dividende wird vernünftigerweise gestrichen. Es liegt aber wohl eher nicht an den Energiekosten, sondern an der anhaltenden Nachfrageschwäche.
Wichtig wäre nur, dass der Steuerzahler nicht die Energiekosten der Industrie subventionieren muss. Hoffentlich bleiben die Umfaller von der FDP diesmal stark.
Leute, hört ihr euch auch mal die Telefonkonferenzen an?
Klar sind Energiepreise eine Herausforderung. Aber das waren sie 2022 auch schon. Und da hat Lanxess ordentliche Gewinne erzielt.
Das aktuelle Problem liegt in der Nachfrage. Die Kunden von Lanxess bauen massivst die Lagerbestände ab. Und Lanxess produziert weniger, um selber Vorräte zu reduzieren. Das führt zu Unterauslastung und weniger Gewinn.
Eine erneute Gewinnwarnung ist sehr wahrscheinlich. Deswegen steht die Aktie nunmal wo sie steht.
Aber natürlich ist die Aktie auf aktuellem Niveau und vor allem unter € 20 ein ganz klarer Kauf.
Es passiert selten, dass der Markt einem Investor einen offensichtlichen Verdoppler auf dem Silbertablett serviert.
Die Aktie ist mindestens € 40 wert, eher € 60. und dort wird sie auch wieder stehen, spätestens in 2025. Vielleicht wird das Unternehmen aber vorher auch übernommen. Wundern würde es mich nicht.
Zahlen von Covestro heute im unteren Bereich der Prognose.
Und die beabsichtige Übernahme scheint ebenfalls nicht sicher zu sein.
Halte ich persönlich für richtig, auch wenn es kurzfristig Kursturbulenzen gibt.
Dividende soll auf 10 Cent gekürzt werden, um weiterhin Schulden abzubauen.
Alles nicht so prickelnd, Schwächephase geht weiter
Deutlich über der aktuellen Bewertung von Lanxess.
Laut CEO kann „Lanxess den Bereich morgen verkaufen“, so viel Interesse gibt es.
Let‘s see.
https://www.finanznachrichten.de/...idende-ein-klarer-verkauf-486.htm
Das sagen die Analysten
Lanxess nach der Gewinnwarnung – Ist die Aktie jetzt ein Kauf?
Der Aktienkurs von Lanxess ist nach der Dividenden- und Gewinnwarnung gestern deutlich abgesackt. Tief genug für einen Einstieg?
Lanxess senkt Dividende und Gewinnprognose aufgrund hoher Energiepreise und Nachfrageeinbruch.
Aktienkurs sackt um 8,2% ab, hat aber seit Jahresbeginn 44% an Wert verloren.
UBS bestätigt Neutral-Bewertung, Deutsche Bank bleibt bei Buy-Einstufung.
Der Chemiekonzern Lanxess hat seine Dividende und die Gewinnprognose massiv zusammengekürzt. Hintergrund sind die hohen Energiepreise und ein Einbruch der weltweiten Nachfrage. Der Aktienkurs der Kölner sackte daraufhin am späten Montag um bis zu 8,2 Prozent ab, bevor sie sich am Dienstag im Handel um 2,5 Prozent auf 22,15 Euro erholte. Damit hat sie aber seit Jahresbeginn immer noch 44 Prozent an Wert verloren.
Das Unternehmen schlug vor, die Dividende für 2023 von 1,05 Euro im Jahr 2022 auf 10 Cent pro Aktie zu senken. Lanxess warnte außerdem, dass der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern im Jahr 2023 bei nur 500 Millionen Euro liegen könnte, was unter einer früheren Prognose von 600 Millionen Euro liegt.
Die Schweizer Großbank UBS hat Lanxess in einer ersten Reaktion auf die Nachrichten mit "Neutral" mit einem Kursziel von 25 Euro bestätigt. Der Spezialchemiekonzern treibe angesichts der Geschäftsschwäche seine Selbsthilfemaßnahmen voran und habe daher Dividendenkürzungen angekündigt, schrieb Analyst Samuel Perry in einer am Dienstag in einer Studie. Zudem werde der Verkauf der Sparte Urethane Systems eingeleitet. Der Verschuldungsgrad dürfte aber dennoch hoch bleiben.
Deutsche Bank Research hat ihre Einstufung auf "Buy" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Zwar sei das dritte Quartal des Spezialchemiekonzerns wie erwartet ausgefallen, doch sei das operative Jahresergebnisziel gesenkt worden, schrieb Analyst Tristan Lamotte am Dienstag. Eine echte Überraschung sei dies aber nicht. Zugleich verwies er auf neue Maßnahmen von Lanxess, um die Schulden abzubauen.
Das Analysehaus Jefferies beließ ihre Einschätzung auf "Hold" mit einem Kursziel von 26 Euro. Durch die Senkung der Gewinnziele rücke nun verstärkt die Bilanz des Spezialchemiekonzerns in den Fokus – mit wahrscheinlich nur begrenzten freien Barmitteln, schrieb Analyst Chris Counihan. Dies erkenne der Konzern nun augenscheinlich, weshalb die Dividende gekürzt werde und zudem Geschäftsbereiche veräußert würden. Eine Refinanzierung von Schulden stehe erst Mitte 2025 an, dies dürfte weiterhin eine klare Belastung für die Kursentwicklung darstellen.
Die Warnung verheiße nichts Gutes für die Erwartungen des Managements hinsichtlich der Cash-Generierung im Jahr 2024, sagte Oliver Schwarz, Senior Analyst bei Warburg Research, gegenüber Bloomberg. Darüber hinaus stelle sie die Qualität des Portfolios des Unternehmens in Frage, da viele der Spezialitätengeschäfte von Lanxess derzeit einen starken Rückgang der Rentabilität verzeichneten.
Quelle: wallstreetONLINE Zentralredaktion
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...ewinnwarnung-aktie-kauf
Man liest immer wieder, die hohe Verschuldung.
Entweder bin ich zu blöd, aber Lanxess ein eine EK Quote von 52 Prozent (1. Halbjahr 2023) und deutlich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Außerdem hat Lanxess seine kurzfristigen Verbindlichkeiten um fast die Hälfte gesenkt.
Verstehe daher ehrlich gesagt nicht den Grund, warum in jedem Artikel auf die hohe Verschuldung herumgehackt wird.
Habe ich einen Denkfehler?
https://lanxess.com/de-DE/Presse/...eschwaeche-praegt-drittes-Quartal
Was sagt Ihr zu den Zahlen? Sehr durchwachsen meiner Meinung nach.
850 - 950 Mio kassiert.
Neue Prognose des Ebitda
600 - 650 Mio
Wurde wieder kassiert. Jetzige Prognose
500 - 550 Mio.
Ist also schon deutlich.
Aber so langsam müsste Licht am Ende des Tunnels zu sehen sein.
Nach 7a 1,45 % und nach 7b mit 6,38 %.
Hm, die besaßen vorher keine Anteile oder Finanzinstrumente, oder irre ich mich da?
Lanxess mit hohem Quartalsverlust - Dennoch kräftige Kurserholung
Der Chemiekonzern Lanxess (Lanxess Aktie) ist im weiterhin schwierigen Branchenumfeld im dritten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Auf den Kölnern lasten weiter eine geringe Nachfrage aus nahezu sämtlichen Industrien und ein anhaltender, wenn auch nachlassender Lagerabbau bei Kunden. Die Unternehmensführung um Konzernchef Matthias Zachert hatte erst zu Wochenbeginn den Gewinnausblick gesenkt.
Wie der MDax-Konzern am Mittwoch mitteilte, sackte der Umsatz in den drei Berichtsmonaten von Juli bis September um fast 27 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro ab. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie vor Sondereinflüssen brach - wie seit Montag bekannt - um die Hälfte auf 119 Millionen Euro ein. Unter dem Strich stand bei Lanxess ein Minus von 131 Millionen Euro im Vergleich zu einem Plus von 80 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Die Unternehmensführung um Konzernchef Matthias Zachert rechnet mittlerweile für das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) mit 500 bis 550 Millionen Euro - zuvor waren noch 600 bis 650 Millionen angepeilt. Gründe für die jüngste Zielsenkung waren auch ein überraschend schwacher Start ins Schlussquartal infolge eines beginnenden Lagerabbaus bei Kunden der Agrarindustrie. Belastend hinzu kommt eine durch Lieferanten bedingte Produktionseinschränkung im Geschäftsbereich Flavors & Fragrances am Standort Botlek (Niederlande). Überdies schlug die Konzernleitung eine Kürzung der Dividende von 1,05 Euro auf 10 Cent je Aktie vor. Das soll dem Abbau der hohen Schulden dienen.
Die zuletzt sehr schwachen Aktien erholten sich zur Wochenmitte. Mit einem Plus von mehr als sechs Prozent auf 23,58 Euro machten sie sogar die Verluste infolge der Prognosesenkung vom Wochenstart mehr als wett.
Analyst Chetan Udeshi von der Bank JPMorgan lobte in einem Kommentar zu den vollständigen Quartalszahlen den freien Finanzmittelzuflusses, dieser sei trotz der überraschend schwachen Gewinnentwicklung hoch ausgefallen. Nach Konzernangaben verbesserte sich der Free Cashflow im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von minus 60 Millionen auf plus 322 Millionen Euro. Lanxess habe beim Abbau des Betriebskapital (Working Capital) mehr Fortschritte gemacht als von ihm gedacht, so der Analyst. Unternehmen können dies etwa durch einen Abbau von Lagerbeständen erreichen.
Im laufenden Jahr sind die Lanxess-Papiere mit einem Verlust von fast 38 Prozent aber weiterhin einer der größten Verlierer im Index der mittelgroßen Werte.
Quelle: dpa-AFX
Na immerhin können sie damit glänzen und alles andere kann nur noch besser werden.
Folglich gibt es wieder Phantasie für die Zukunft.
Wurden Zahlen für nächstes Jahr schon kommuniziert ?
Dies ist die Nettoverschuldung. Und die liegt aktuell bei doch recht hohen € 2,5 Mrd.
Die Nettoverschuldung setzt man typischerweise ins Verhältnis zum EBITDA. Bei erwarteten € 500 Mio. EBITDA beträgt dieses Verhältnis aktuell 5x.
Ab 3x werden viele Investoren unruhig…
Ich mache mir allerdings keine Sorgen, weil:
(1) die Fälligkeiten sind gestaffelt. Erste Refinanzierung ist in 2025 über € 500m.
(2) die Zinsen sind fix, nicht variabel.
(3) € 500m ist „trough“ EBITDA.
(4) Lanxess wird Urethanes für € 400-600m verkaufen.
(5) Der 40% Stake an Envalior sollte mindestens € 1,5 Mrd. wert sein. Im Jahr 2026 kann Lanxess die 40% zu einem 12x EBITDA Multiple verkaufen.
Lanxess ist € 50 je Aktie wert. Punkt.