Islamfeinde und Islamkritiker


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Neuester Beitrag: 05.02.13 18:53
Eröffnet am:24.09.12 13:20von: Sektionschef.Anzahl Beiträge:154
Neuester Beitrag:05.02.13 18:53von: KatasterLeser gesamt:17.242
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1953 Postings, 5720 Tage Kataster@finale

 
  
    #151
2
04.02.13 15:29
Wie kommst Du denn auf dieses Brett? Und wer ist "Ihr"?  

29684 Postings, 5172 Tage finalenicht Alle sind Ihr

 
  
    #152
04.02.13 15:36

18477 Postings, 6133 Tage Trash#149

 
  
    #153
2
04.02.13 16:10
"Die islamische Kultur unterscheidet sich so grundlegend von der
westlichen, und die Lebensweise von Muslimen wird im Islam so umfassend
vorgeschrieben, dass ein unproblematisches Zusammenleben mit Muslimen kaum vorstellbar ist."

Da ich einer ähnlichen Auffassung bin:

Die meisten machen bei der Betrachtung des Islams einen entscheidenden Fehler, vorallem , wenn sie keinen Bezug zu der Lebensweise haben und nur nach Fremd-Quellen gehen: Sie gehen davon aus, dass es sowas wie eine Vielfalt oder gar Alternativen in der Betrachtung der Gottheit gibt. Das ist falsch.Der Islam ist im völligen Gegensatz zum Buddhismus eine bedingungslose Religion. Es gibt nur einen Weg und den schreibt nur eine Allmacht vor. Islam heisst nichts anderes als "Unterwerfung bzw. völlig Hingabe zu Gott", wo die nicht-religiösen Bedürfnisse des Gläubigen hinten anstehen.

Ist jem. mit kulturell-islamischen Ursprung auch automatisch Muslim ? Nein. Das hängt davon ab, ob er sich bedigungslos den Regeln des Islam unterordnet. Und das funktioniert meines Erachtens nur in Ländern, wo dem Islam der Rahmen dafür geschaffen wird.Und das kann mit all seinen Makeln und Fehlern im reliös-islamischen Selbstverständnis niemals ein westliches Land sein.

Beispiele: Sag jungen Frauen hier mal, sie sollen sich verschleiern, um den Muslimen hier Respekt zu zollen. Sag den Restaurants hier, sie mögen alle Gerichte mit Schwein von der Speisekarte nehmen. Wird das klappen ? Es wäre aber konsequent, weil wir ja nicht nur multikulturell , sondern auch multireligiös sein wollen.

Die Scharia ist ist wesentlicher Bestandteil des Islams, sie ist sozusagen der weltlich-rechtliche Bestandteil der islamischen Religion.Hier kann man nicht einfach mal was weglassen, nur ums demokratischer zu machen.

Ein Muslim muss deswegen in einem westlichen Land in einem standigen Konflinkt mit sich selbst liegen...oder er hat diesen Konflikt aufgegeben. Dann ist er aber nach allem ,was den Islam ausmacht, auch kein Muslim mehr.  

1953 Postings, 5720 Tage Kataster@trash

 
  
    #154
2
05.02.13 18:53
Was Du schreibst unterstützt meine Auffassung, dass sich der Islam grundsätzlich auf religiöse Grundsätze stützt, die in ihrer Rigorosität im Laufe der Jahrhunderte so gut wie nie eine Anpassung an die Entwicklung des Menschen und der Moderne erfahren haben. Darin liegt in meinen Augen auch sein größtes Defizit und ich kann mir gut vorstellen, dass es viele Muslime gibt, die einerseits gläubig sind, andererseits aber auch unter den Widersprüchen leiden.  

Die christliche Theologie dagegen hat sich in einer ganzen Reihe von Ereignissen (z.B der Reformation) modernen Strömungen angepasst, ohne die Grundsätze selbst aufzugeben.
Das Gebot der Nächstenliebe besteht weiter, ebenso die Grundagen der zehn Gebote.

In Deutschland leben wir in einem säkularen Staat und Gläubige aller Religionen haben sich daran zu halten. Ob evangelikal, muslimisch, buddhistisch oder jüdisch.......Nach unserem Verfassungsverständnis sind Glaube und Religionszugehörigkeit Privatsache. Von daher gilt, dass in Deutschland jeder nach seine Facon glücklich werden kann. Inwieweit er damit seinen Glaubengrundsätzen entspricht oder mit ihnen in Konflikt gerät, muss der jenige oder diejenige selbst entscheiden.

Irgendwann, ich hoffe: bald, wird sich auch im Islam eine Art "Reformation" durchsetzen, die klar macht, dass das Festhalten an Dogmen, die vor vielen Jahrhunderten und unter den Bedingungen einer anderen geographischen und wirtschaftlichen Region entwickelt und gelehrt worden sind, nur dem Glauben und dem heutigen Menschen Nachteile und Konflikte bereiten.

Aus diesen Gründen haben sich Muslime den Gepflogenheiten hierzulande unterzuordnen. Niemals würde ich einer Frau sagen, sie solle sich verschleiern, um muslimischen Dogmen zu genügen. Aber ich würde es einer deutschen Frau raten, wenn sie sich in muslimischen Ländern bewegt. Im letzteren Falle ist es eine Frage des Respekts und der dortigen Gepflogenheiten.

Zur Scharia: Als Christ bin ich definitiv gegen die Todesstrafe. Man muss kein Juraprofessor sein um festzustellen, dass derartige Urteile in sehr vielen Fällen Fehlurteile waren oder schlichtweg den Falschen getroffen haben. Ich halte es auch nicht gerade für sinnig, einem Dieb (oder, was auch schon oft der Fall war) einem angeblichen Dieb die Hand abzuhacken. Oder eine Frau zu steinigen, die nach ihrer Zwangsverheiratung als junges, unmündiges Mädchen sich später als reife Frau zu einem anderen hingezogen fühlt.

Eine Religion, ein Glaube oder Gott, nach deren angeblichem Gebot derlei Ungerechtigkeiten fabriziert werden, ist weit von Weisheit und göttlicher Vernunft entfernt. So weit, dass sich jede Anbetung verbietet.

Ich kenne selbst eine ganze Reihe von Muslimen, die bereits in der dritten Generation in Deutschland leben. Sie empfinden es als Beleidigung, als nicht-gläubige Muslime bezeichnet zu werden, bloß weil sie nicht mehr im Libanon, in Ägypten oder in Syrien leben und es als positiv betrachten, dass ihre Kinder und Enkel mit dem überkommenen Religionsschutt seit dem 6. Jahrhundert n. C. immer weniger anfangen können.

Die alle leben prächtig hierzulande, sind Architekten, Lehrer, Automobilhaus-Inhaber, Bankangestellte, usw. usw. Kein Prekariat aus der kriminellen Gosse. Alle sind weit davon entfernt, den "Westen" oder seine liberalen Einstellungen insgeheim zu verachten. Aber sie sind heilfroh, wenn sie nach einem Besuch in der alten Heimat wieder in Deutschland sind. Letzteres wundert mich selbst immer wieder, wenn ich sehen muss, wievielen Anfeindungen sie hierzulande ausgesetzt sind. Mittlerweile sogar von solchen Zeitgenossen, die meinen, ihnen ihre Gläubigkeit absprechen zu müssen.  

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